DE2406283B2 - Vorrichtung zum Eintreiben von Spundwandbohlen, Pfählen o.dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Eintreiben von Spundwandbohlen, Pfählen o.dgl

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DE2406283B2
DE2406283B2 DE19742406283 DE2406283A DE2406283B2 DE 2406283 B2 DE2406283 B2 DE 2406283B2 DE 19742406283 DE19742406283 DE 19742406283 DE 2406283 A DE2406283 A DE 2406283A DE 2406283 B2 DE2406283 B2 DE 2406283B2
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Wiemer & Trachte Stahlbeton- und Tiefbau & Co GmbH
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BAUGESELLSCHAFT KLAMMT KG 5800 HAGEN
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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    • E02D7/26Placing by using several means simultaneously
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D13/00Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers
    • E02D13/02Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers specially adapted for placing or removing bulkheads

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eintreiben von Spundwandbohlcn, Pfählen od. dgl.
Bei einer aus der DE-AS 1 4X4577 bekannten Vorrichtung dieser Gattung ist ein Qunrhaupt vorgesehen, an weichem mindestens drei nebeneinander und zueinander gleichgerichtete Drückeinrichtungen gehaltert sind; alle Drückeinrichtungen sind mit je einem Kopf einer Spundwandbohlc od. dgl. verbindbar; jeweils mindestens eine dieser Drückeinrichtungen dient zum Eintreiben von Spundwandbohlen od. dgl., κι während die anderen Drückeinrichtungen die Reaktionskräfte auf die noch nicht eingetriebenen bzw. teilweise oder völlig eingetriebenen Spundwandbohlen od. dgl. übertragen, und es ist eine zu den Spundwandbohlen od. dgl. sich quer erstreckende, letztere führende Halterung vorgesehen.
Hierbei sind aber die auf die Spundwandbohlen od. dgl. ausübbaren Druckkräfte zu Qeginn des Eintreibvorganges durch das Gewicht des Querhauptes mit Drückeinrichtungen plus dem Gewicht der an 2» letztere angeschlossenen Spundwandbohlcn od. dgl. begrenzt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, mittels der Drückeinrichtungen mit geringem Aufwand weit größere Druckkräfte als bislang auf die ein- :> zutreibenden Spundwandbohlen od. dgl. aufbringen zu können.
Diese Aufgabe wird gemäß des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Durch diese Maßnahmen werden beim Eintreiben mi von Spundwandbohlen od. dgl. die Reaktionskräftc über die Halterung erstmalig auch von den Spundwandteilen aufgenommen, die nicht mit dem Querhaupt unmittelbar verbunden sind, woraus weit höhere Widerlagerkräfte als bisher resultieren, so daß " nunmehr auch weit höhere Druckkräfte von den Drückeinriclitungcn auf die einzutreibenden Spundwandbohlcn ausgeübt werden können.
Eine die Bedienung vereinfachende Ausgestaltung der vorbeschricbeiien Vorrichtung ist im Anspruch 2 -w offenbart, die bevorzugterweise gemäß dem Anspruch 3 ausgebildet ist.
Um die vorbeschriebene Halterung schnell und bequem der jeweiligen Dicke der Spundwandbohlcn od. dgl. anpassen zu können und um die Spundwand- -45 bohlen auch geneigt eintreiben zu können, ist es vorteilhaft, die Halterung gemäß der Ansprüche 4 und 5 auszubilden.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorbeschriebenen Kupplungen sind in den Ansprüchen 6 bis 13 gekenn- 5n zeichnet.
Ausführungsbcispicle der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Spundwand mit angeschlossener Eintreibvorrichtung in de*· Vorderansicht,
Fig. 2 desgleichen von oben gesehen,
Fig. 3 desgleichen in der Seitenansicht,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung von Einzelheiten entsprechend der Linie A-B der Fig. 1 gesehen, mi
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung von Einzelheiten entsprechend der Linie C-D der Fig. 1 gesehen.
Die Vorrichtung besteht aus einem Querhaupt 101, vier hydraulischen Drückeinrichtungen 102 und zwei hs Bohrvorrichtungen 103. sowie einer Halterung 104. Das Querhaupt 101 ist über die Kolbenstangen an vier Spundwandbohien 109 befestigt. Die Halterung 104 hat einen Bodenrahmen 106 mit darauf zur Beschwerung angeordneten, füllbaren Behältern 107 und zwei Stützbalkenpaaren 1Λ8 und 108' zur Justierung der Spundwandbohlen.
Die Kolbenstangen der Drückeinrichtungen 102 sind jeweils am Kopf einer Spundwandbohlc 109 mi! einem Klemmelement 110 lösbar befestigt.
Zwischen jeweils zwei Drückeinrichtungen 102 ist eine begrenzt heb- und senkbare Bohrvorrichtung 103 angeordnet. Dabei entspricht die axiale Verschiebbarkeit der Bohrvorrichtung 103 etwa dem Hub der hydraulischen als Arbeitszylinder ausgebildeten Drückeinrichtungen 102.
Die Stützbalkenpaare 108 und 108' reichen über die mit dem Querhaupt 101 über die Kolbenstangen der Drückeinrichtungen 102 verbundenen Spundwandbohlen 109 beiderseits bis in den Bereich von mehreren, bereits eingetriebenen Spundwandteilen 113 und bis in den Bereich von vier noch cinzutreibenden Spundwandteilen 114 hinaus.
Das Stützbalkenpaar 108 ist an vom Bodenrahmen 106 der Halterung 104 abstrebenden Säulen 115 befestigt, während das Stützbalkcnpaar 108' mittels mindestens zweier, an den Endteilen der Stützbalkenpaare angeordneter Schrauben 116 auf die zwischen den Stützbalkenpaaren 108 und 108' angeordneten Spundwandbohlen 109 bzw. Spundwandteile 113.114 aufgespannt ist.
Es sind Kupplungen 117 und 118 vorgesehen.
Beide Kupplungsarten haben je eine formstabile Grundplatte 119, die mit einer Nase 120 in den Zwischenraum des Stützbalkenpaares 108' formschließend eingreift.
Ferner ist die Grundplatte 119 mittels einer den Zwischenraum durchgreifenden Schraube 121, einer Lasche 122 und einer Schraubenmutter 123 am Stützbalkenpaar 108' lösbar befestigt.
An der Grundplatte 119der Kupplung 117 (Fig. 5) ist ein Stützarmpaar 124 um eine rechtwinklig zur Eintreibrichtung der Spundwandbohlen verlaufende Achse 125 verschwenkbar angelenkt. Dieses Stützarmpaar 124 ist schräg nach unten gerichtet und stützt sich unter Federkraft einer Schraubenzugfeder 126 an der Spundwandbohie 109 kraftschlüssig so ab, daß beim Eintreiben der Spundwandbohle die Kupplung selbsttätig gelöst wird, jedoch spätestens bei auftretenden Zugkräften selbsttätig schließt.
Die Schraubenzugfeder 126 ist mit einem Ende am Stützarmpaar 124 befestigt, während das andere, eine Handhabe 127 aufweisende Ende der Schraubenzugfeder 126 in einen von der Grundplatte 119 abstrebenden Haken 128 lösbar eingehängt ist, um die Kupplung bequem von der Halterung 104 lösen zu können.
AnderGrundplattell9derKupplungll8(Fig. 4) sind zwei, zueinander gleichlange Stützarmpaare 129 und 130 um je eine Achse 125 verschwenkbar angelenkt. Dabei ist das Stützarmpaar 129 schräg nach oben und das Stützarmpaar 130 schräg nach unten zielend angeordnet.
Die Stützarmpaare besitzen je eine um Achsen 131 »jhwenkbar angelenkte Spindelmutter 132, in die eine Spindel 133 eingeschraubt ist.
Die Spindel 133 weist über die Hälfte ihrer Längserstreckung Rechtsgewinde 134 und über die andere Hälfte Linksgewinde 135 auf.
Die Spindelmuttern 132 haben diesen Gewindezonen entsprechende Innengewinde.
Am oberen Endteil der Spindel 133 ist ein Schlüssclansatz 136 angeformt.
Durch Drehen der Spindel 133 können die freien Endteile der Stützarme 129 und 130 kraftschlüssig an die Spundwandbohlcnteilc 113 angespannt werden, so daß diese geschlossene Kupplung 118 die Spundwandbohlentcile 113 bzw. 114 sowohl in Druck- als auch in Zugrichtung sicher mit der Halterung 104 verbindet. Durch Drehen der Spindel 133 und in entgegengesetzter Richtung wird die Kupplung gelöst.
Beim Eintreiben der vier Spundwandbohlen 109 wird wie folgt verfahren, und zwar werden zunächst die beiden mittleren Spundwandbohlcn zum Beispiel etwa 50 cm tief in den Erdboden eingedrückt, wobei die äußeren Spundwandbohlen 109 als Halteglicder dienen und die von den Drückeinrichtungen 102 ausgeübten Reaktionskräfte auf die Halterung 104 und die an die Halterung angekuppelten Spundwandbohlenteile 113 und 114 übertragen werden. Anschließend daran werden die äußeren Spundwandbohlen 109 in den Erdboden eingedrückt, wobei die mittleren Spundwandbohlen 109 die Reaktionskräfte auf die Halterung 104 und die angekuppelten Spundwandbohlenteile 113. 114 übertragen.
Dies erfolgt im Wechsel so lange, bis die vorgewählte Tiefe für die Spundwandbohlen erreicht ist.
Am Anfang der Herstellung einer Spundwandbohlenwand ist es zur Erzielung hoher Wideriagcrkräftc auch möglich, zu beiden Seiten der an den Kolbenstangen der Drückeinrichtungen 102 angeschlossenen Spundwandbohlen 109 nur noch einzutreibende Spundwandbohlenteile 114 vorzusehen und mit dem Gestell 104 zu kuppeln.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche ·
1. Vorrichtung zum Eintreiben von Spundwandbohlen, Pfählen od. dgl., die folgende Merkmale umfaßt:
a) es ist ein Querhaupt vorgesehen, an welchem mindestens drei nebeneinander und zueinander gleichgerichtete Drückeinrichtungen gehaltert sind. in
b) alle Drückeinrichtungen sind mit je einem Kopf einer Spundwandboh'e od. dgl. verbindbar,
c) jeweils mindestens eine dieser Drückeinrichtungen dient zum Eintreiben von Spund- is wandbohlen od. dgl., während dk; anderen Drückeinrichtungen die Reaktionskräfte auf die noch nicht eingetriebenen bzw. teilweise oder völlig eingetriebenen Spundwandbohlen od. dgl. übertragen, und
d) es ist eine zu den Spundwandbohlcn od. dgl. sich quer erstreckende, letztere führende Halterung vorgesehen,
dadurch gekennzeichnet, daß
c) die Halterung (104) lediglich über die am Querhaupt (101) anschließbaren Spundwandbohlen (109) od. dgl. mit dem Querhaupt verbindbar ist,
f) die Halterung (104) über die mit dem Querhaupt (101) verbindbaren Spundwandbohlen Mi (109) hinausreichend und bis in den Bereich der benachbarten, bereits eingetriebenen und/oder noch einzutreibenden Spundwandteile (113,114) sich erstreckend ausgebildet ist, und vs
g) die Halterung (104) mit den bereits eingetriebenen und/oder noch einzutreibenden Spundwandteilen (113, 114) mittels Kupplungen (118) fest und mit den an das Querhaupt (101) anschlicßbaren Spundwandbohlen (109) od. dgl. während des Eintrcibens mittels Kupplungen (117) in Zugrichtung sperrend verbindbar ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Spundwandbohlen (109) od. dgl. korrespondierenden und in Zugrichtung sperrenden Kupplung (117) in Druckrichtung selbsttätig lösend ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (117, 118) an den Spundwandbohlen od. dgl. kraftschlüssig angreifend ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (104) mindestens zwei mit Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete, quer, vorzugsweise etwa rechtwinklig zur EintreibrLhtung der Spundwandbohlen (109) sich erstreckende Stützbalken (108, 108') aufweist, die in den Bereichen der den Spund- mi wandbohlen (109) benachbarten Spundwandteile (113,114) miteinander verbunden sind, wobei der Abstand der Stützbalken (108,108') voneinander mindestens der Dicke der Spundwandbohlen (109) entspricht. fts
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbalken (108, 108')
Schrauben (116), miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Spundwandbohlen (109) bzw. an den benachbarten Spundwandtcilen (113, 114) angreifenden Kupplungen (117, 118) zwischen den Stützbalken (108, 108') angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei rinnen- oder winkelförmig profilierten Spundwandbohlen die an einem der Stützbalken (108') sich abstützenden Kupplungen (117, 118) in die Rinnen der Spundwandbohlen eingreifend angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (117, 118) an der Halterung (104) formschlüssig befestigt sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (117) jeweils aus einer an der Halterung (104) formschlüssig befestigbaren Grundplatte (119) od. dgl. und mindestens einem an letzterer angelenkten, um eine zur Eintreibrichtung der Spundwandbohlen od. dgl. quer, vorzugsweise rechtwinklig verlaufende Achse (125) schwenkbaren, zur Spundwand hinzielenden und schräg in Eintreibrichtung der Spundwandbohlen od. dgl. gerichteten, mit dem freien Endteil an einer Spundwandbohlc kraftschlüssig angreifbaren Stützarm (124) besteht, der selbsttätig, vorzugsweise mittels Federkraft, in die Sperrstellung gedrängt ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Spundwandbohlen (109) benachbarten Spundwandtcilen (113,114) sowohl in Druck- als auch in Zugrichtung der Spundwandbohlen od. dgl. sperrende und wahlweise lösbare Kupplungen (118) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die sowohl in Druck- als auch in Zugrichtung sperrenden Kupplungen (118) jeweils mindestens zwei rtn der Grundplatte (119) angelenkte, jeweils um eine zur Längserstreckung der Spundwandbohlen od. dgl. quer verlaufende Achse (125) schwenkbare Stützarme (129, 130) aufweisen, wobei der eine Stützarm (129) schräg nach oben und der andere Stützarm (130) schräg nach unten und zu den Spundwandteilen (113 bzw. 114) hinzielend angeordnet ist und wobei ferner eine die Stützarme (129,130) zueinander schwenkende Spannvorrichtung vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannvorrichtung eine an beiden Stützarmen (129,130) angreifende Spindel (133) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (133) über die eine Hälfte ihrer Längserstreckung Rechtsgewinde (134) und über die andere Hälfte Linksgewinde (135) aufweist, und die Gewindeschäfte in entsprechende, an den Stützarmen (129, 130) angelenkte Gewindemuttern (132) eingeschraubt sind.
; 11 Vi; ι aiiuwi ι mi Li
Wie
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