DE291234C - - Google Patents
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- DE291234C DE291234C DENDAT291234D DE291234DA DE291234C DE 291234 C DE291234 C DE 291234C DE NDAT291234 D DENDAT291234 D DE NDAT291234D DE 291234D A DE291234D A DE 291234DA DE 291234 C DE291234 C DE 291234C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B27/00—Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
- B21B27/02—Shape or construction of rolls
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Geometry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7 a. GRUPPE
Mehrteilige Walze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1914 ab.
Um bei Walzen eine bessere Materialausnutzung zu ermöglichen, hat man auf eine
innere Achse einen gewöhnlich aus Hart- oder Stahlguß bestehenden Wälzkörper hydraulisch
5 oder auf andere geeignete Weise aufgezogen. Infolge der beim Warmwalzen eintretenden
Erwärmungen lösten sich jedoch Kern- und Walzkörper, so daß Verdrehungen und Verschiebungen
beider zueinander eintraten, Nachteile, die insbesondere bei schweren, mit Stoß
verbundenen Antrieben, wie bei Blechwalzwerken u. dgl, in die Erscheinung traten und
sich auch auf dem zur Behebung vorgeschlagenen Wege mittels auf der Achse angebrachter,
zahnartiger Vorsprünge bzw. seitlich vom Walzenmantel auf der Achse aufgekeilter
Ringe nicht beseitigen ließen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Walzenmantel nicht wie bis-
ao her auf eine Achse aufgezogen wird, sondern daß in dem Walzenballen Zapfen eingesetzt
werden, die nach Abnutzung des Walzenmantels wiederholt verwendet werden können,
dadurch eine volle Materialausnutzung ermögliehen und gleichzeitig die bisher eintretenden
Verschiebungen von Walz- und Kernkörper zueinander vermeiden.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine derartig hergestellte Walze in
Fig. ι in teilweisem Längsschnitt, während die Fig. 2 und 3 Querschnitte nach der Linie
A-B bzw. C-D zur Darstellung bringen.
Der Walzenbällen α ist mit den Walzenzapfen
b vermittels der abgestuften Wurzeln C1 bis C3, die in entsprechend verjüngt gehaltene
Abstufungen des Walzenmantels ,warm eingeschrumpft sind, verbunden. Um einen Rückbzw.
Austritt der Walzenzapfen zu verhindern, ist die Wurzelstufe C1 mit einem federnden
Keilring d versehen. Die mittlere Wurzelstufe c2 ist ellipsenförmig ausgebildet und
dient als Mitnehmer bei der Arbeitsbewegung der Walze.
Zweckmäßig können Walzenballen α und Zapfen δ unter Wahrung genügender Abmessungen
hohl ausgeführt werden, so daß durch Zuführung eines Kühlmittels zu dem
Hohlraum β nunmehr auch bei mehrteiligen Walzen eine gründliche Innenkühlung und damit
eine wirksame Unterstützung der bisher geübten Außenkühlung ermöglicht wird, somit
diese eingeschränkt und das Walzgut entsprechend überhitzt gehalten werden kann.
Ist der Walzenballen α ausreichend abgenutzt,
so wird er in der Mitte durch Aufdrehen oder Auf sägen auf einer Werkbank getrennt,
wodurch die Kanäle g in dem äußeren Ende der Wurzelstufe C1 vom Hohlraum β aus
zugänglich werden. Durch Eintreiben entsprechender Keile in diese Kanäle lassen sich
nun die federnd gelagerten, in die Wurzelstufe C1 eingreifenden Keilstücke d in der im
Walzenballen genügend tief ausgebildeten Ringnut h zurückdrängen, worauf die Walzenzapfen
ohne jegliche Beschädigung zur sofortigen neuen Verwendung frei werden.
Um etwaigem Lagerverschleiß der Zapfen zu begegnen, können· diese noch mit einem
aufgegossenen Kupfer- bzw. Bronzemantel f versehen werden, oder aber die Walzenzapfen
können nach entsprechender Verkleinerung ihrer Abmessungen auch in entsprechend kleineren
Walzenballen verwendet werden.
Das zur Herstellung der Walze benutzte Material kann somit, wie hieraus ersichtlich,
möglichst vollkommen ausgenutzt werden, während durch das Hineinsetzen der Zapfen in
den Walzenballen dieser sich unter der Einwirkung der Erwärmung ohne Beeinträchtigung
der Verbindung der Walzenteile unter sich auszudehnen bzw. zusammenzuziehen vermag.
Die Erfindung bietet ferner gegenüber den aus Achse mit Mantelumkleidung bestehenden
mehrteiligen Walzen den weiteren Vorzug, daß die Walzenzapfen ohne Rücksicht auf die
Walzenbreite, somit in den verschiedensten Walzengerüsten ohne weiteres verwendbar sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mehrteilige Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenzapfen (b) vermittels einer abgestuften, gleichzeitig als Mitnehmer ausgebildeten ZaPfCnWUrZeI(C11C21C3) mit dem Walzenballen (a) durch Aufschrumpfen verbunden und durch Keilring (d) am Rücktritt aus dem Walzenballen gehindert sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291234C true DE291234C (de) |
Family
ID=546128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT291234D Active DE291234C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291234C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1140535B (de) * | 1958-07-24 | 1962-12-06 | Kocks Gmbh Friedrich | Walzgeruest mit auswechselbar gelagerten Walzen |
AT385437B (de) * | 1983-12-27 | 1988-03-25 | Vasipari Kutato Fejleszto | Walze fuer walzwerke |
DE102012002525A1 (de) | 2012-02-09 | 2013-08-14 | Coexal Gmbh | Gehäuse für elektronische oder elektrische Bauelemente sowie Halter für ein derartiges Gehäuse |
-
0
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---|---|---|---|---|
DE1140535B (de) * | 1958-07-24 | 1962-12-06 | Kocks Gmbh Friedrich | Walzgeruest mit auswechselbar gelagerten Walzen |
AT385437B (de) * | 1983-12-27 | 1988-03-25 | Vasipari Kutato Fejleszto | Walze fuer walzwerke |
DE102012002525A1 (de) | 2012-02-09 | 2013-08-14 | Coexal Gmbh | Gehäuse für elektronische oder elektrische Bauelemente sowie Halter für ein derartiges Gehäuse |
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