DE8904751U1 - Aufweitvorrichtung für geschlitzte Klemmbohrungen - Google Patents

Aufweitvorrichtung für geschlitzte Klemmbohrungen

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    • B25B27/02Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
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Description

Anmelder: Horst Klann, 7730 Villingen-Sehwen».iag«n 24 Aufweitvorrichtung für geschlitzte Klemmbohrungen
Die Erfindung betrifft eine Aufwsitvorrichtung für geschlitzte Klemrr.bohrungen von Haltearmen, deren Klemmschenkel mit einer durchgehenden Querbohrung zur Aufnahme eines Klemmschraubenschaftes versehen sind, bestehend aus einem Halter, der zwei «inseitig durch einen Verbindungssteg miteinander verbundene, parallele Schenkel aufweist, wobei die beiden Schenkel mit zueinander koaxialen Bohrungen zur Aufnahme von Verkankerungsbolzen versehen sind und im Verbindungssteg eine mittig zwischen den Schenkeln liegende quer zu deren Bohrungen verlaufende Gewindebohrung mit einem ein Spreizelement aufweisenden Schraubenbolzen angeordnet 1st.
Bel einer offenkundig vorbenutzten Aufweltvorrichtung dieser Art 1st das Spreizelement des Schraubenbolzens als Kegel ausgebildet. In den beiden zueinander koaxialen Bohrungen der beiden parallel
zueinander verlaufenden'Scttenkel* slrfd zwei glatte zylindrische Verkankerungsbolzen mit im Durchmesser verjüngten, ebenfalls zylindrischen Steckzapfen axial verschiebbar gelagert. Sie sind jedoch mit diametral verlaufenden, durchgehenden Axialschlitzen versehen, die von Stiften durch ragt werden, welche in den Schenkeln des Halters in Querfeehrimgen befestigt sind. Somit können diese Verkankerungsbolzen nicht ausgewechselt werden, und es ist die Vorrichtung nur bei solchen Haltearmen anwendbar, deren Qu&rbohrungen einen zumindest geringfügig größeren Durchmesser aufweisen, als die beiden Steckzapfen d':r Verkankerungszapfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufweitvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie universeller einsetzbar ist und daß das Spreizelement des Schraubenbolzens nicht nur punktförmig an den Kanten des aufzuweitenden Schlitzes der Klemmbohrung anliegt.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die parallelen Schenkel mit koaxialen Gewindebohrungen versehen sind, daß zum Einsetzen in diese Gewindebohrungen jeweils mehrere Gewindebolzenpaare mit jeweils unterschiedlichen Verkankerungezapfen vorgesehen sind und daß der In der Gewindebohrung des Verbindungesteges angeordnete Schraubenbolzen mit einem daran drehbar gelagerten Spreizkell versehen Ht.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Aufweltvorrichtung sind die Gewindebolzenpaare bzw. Verkankerungszapfenpaare austausch-
ti Il Il I ······
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bar. so daß Ihre Anwenttftng denrjewteiligeti Durchmesser der Querbohrung Im Klemmschenkel der aufzuweitenden Klemmbohrung angepaßt werden kann. Außerdem kann mit einem Spreizkeil, der In den Schlitz der Klemmbohrung eingeführt wird, eine größere Spreizkraft ohne die Gefahr einer zu starken Kantenverformung ausgeübt werden, als mit einem kegelförmigen Spreizelement.
Durch die Auegestaltung nach Anspruch 2 wird die Handhabung Insofern erleichtert, als die axiale Spreizkraft eine relativ geringe Lagerreibung zwischen dem Spreizelement und dem Schraubenbolzen, in dem es gelagert ist, erzeugt.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 3 1st der Vorteil gegeben, daß auch der Spreizkeil bedarfsweise leicht ausgewechselt werden kann, ansonsten aber unverlierbar im Sackloch des Schraubenbolzens befestigt 1st.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Flg. 1 eine Aufweltvorrichtung der gattungsgemäßen Art in
perspektivischer Selten a n sieht;
Fig. 2 die Aufweitvorrichtung der Flg. 1 in teilweise geschnittener
Seitenansicht;
Fig. 3 ein Spreizelement als Einzelteil*
Die in der Zeichnung dargestellte Aufweitvorrichtung dient zum Aufweiten von geschlitzten Klemmbohrungen, die in Haltearmen zur
form- und kraftechltleelgeh'Halterung ·&zgr;&ggr;&idiagr;!&eegr;<1&iacgr;techer Schäfte, beispielsweise von Gelenklagern an Kraftfahrzeugen und dgl., vorgesehen sind.
In der Zeichnung let ein solcher Haltearm 1 mit einer Klemmbohrung 2 teilweise dargestellt. In der Klemmbohrung 2 slt2t ein zylindrischer Schaft 3 beispielsweise eines Kugelgelenkzapfens. Der sich an die Klemmbohrung 2 anschließende Endabschnitt des Haltearms 1 1st durch einen von der Klemmbohrung 2 bis zum Ende reichenden Trennschlitz 4 In zwei Schenkel 5 und 6 geteilt, die jeweils mit einer durchgehenden Querbohrung 7 bzw. 8 versehen sind. Diese Querbohrungen 7 und 8 haben eine gemeinsame Achse 9 und dienen normalerweise zur Aufnahme des Schaftes einer Klemmschraube, die in der Zeichnung hler nicht dargestellt ist und mit der die beiden Schenkel 5 und 6 zum Zwecke des Festklemmens des Schaftes 3 in der Klemmbohrung 2 zusammengepreßt werden können. Wenn ein solcher Schaft 3 längere Zeit in einer solchen Klemmbohrung 2 festgeklemmt ist, sitzt er meist darin so fest, daß er nicht mehr ohne weiteres aus der Klemmbohrung enfernt werden kann, auch wenn die beiden Schenkel 5 und 6 nicht mehr unter Klemmspannung stehen. Es ist vielmehr erforderlich, die beiden Schenkel 5 und 6 mittels eines geeigneten Mittels auseinanderzudrücken, um die Klemmbohrung 2 etwas aufzuweiten. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße, in der Zeichnung dargestellte Aufweltvorrichtung vorgesehen.
Diese Aufweitvorrichtung besteht aus einem im wesentlichen U-formlgen, einstückigen Halter 10, vorzugsweise aus Stahl, der zwei parallele Schenkel 11 und 12 und einen die beiden Schenkel
und 12 verbindenden VefbittdungBfcteg* 13 aufweist. Zwischen den beiden Schenkeln 11 und 12 befindet sieh ein nach drei Seiten offener Hohlraum 14» der von den Schenkeln 11 und 12 und dem quer dazu verlaufenden Verblndungssteg 13 begrenzt 1st. Dieser Hohlraum 14 dient bei der Anwendung zur Aufnahme des Endabschnittes eines Haltearms 1, dessen Klemmbohrung 2 aufgeweitet werden soll.
Im Zentrum des Quersteges 13 und somit auch in der Symmetrieebene des Hohlraumes 14 ist im Verblndungssteg 13 eine Gewindebohrung 15 mit einem eingeschraubten Schraubenbolzen 16 angeordnet. Der Schraubenbolzen 16 hat einen Sechskant-SchlUsselkopf 17 und 1st mit einer zentralen Sackbohrung 18 versehen. In dieser Sackbohrung 18 befindet sich ein In Fig. 3 als Einzelteil dargestellter Spreizkeil 19, der einen zylindrischen Abschnitt 20 mit einer Ringnut 21 und eine keilförmige Spreizspitze 22 aufweist. Der Durchmesser des zylindrischen Abschnittes 20 ist auf den Innendurchmesser der Sackbohrung 18 abgestimmt. In der Ringnut 21 befindet sich ein gummi-elastischer O-Ring 23, der auch teilweise von einer inneren Ringnut 21' der Sackbohrung 18 aufgenommen wird und der so den Spreizkegel 19 in dieser Sackbohrung 18 drehbar festhält. Damit sich der Schraubenbolzen 16 bei feststehendem Spreizkegel 19 auch bei starkem axialen Druck leicht drehen läßt, ist zwischen der Stirnfläche des Spreizkegels 19 und der Stirnfläche der Sackbohrung 18 ein Axiallager in Form einer Kugel 24 vorgesehen.
Die beiden Schenkel 11 und 12 sind mit koaxial zueinander und quer zur Gewindebohrung 15 des Verbindungssteges 13 verlaufenden
&Ggr; "'
Gewindebohrungen 25 und 16 vergehen, irf'welfche jeweils Gewindebolzen 27 und 28 eingeschraubt sind, die am äußeren Ende jeweils einen sechskantigen Schltisselkopf 29 und am arideren Ende einen im Durchmesser verjüngten Verankerungszapfen 30 aufweisen.
Zur bedarfsweleen Auswechslung sind mehrere Paare solcher Gewindebolzen mit jeweils unterschiedlich dicken Verkankerungszapfen 30 vorgesehen.
Bei der Anwendung der Aufweitvorrichtung werden diese beiden Verankerungszapfen 30 von beiden Selten her in die Bohrung 7 der Schenkel 5 und 6 des Haltearms 1 hineingedreht, so daß dieser im Hohlraum 14 festsitzend verankert ist. Durch entsprechendes Einwärtsdrehen des Schraubenbolzens 16 wird dann die Spreizspitze 22 von oben her in den Schlitz 4 hineingetrieben, so daß die beiden Schenkel 5 und 6 auseinandergepreßt und dabei die Klemmbohrung etwas aufgeweitet wird, und dann der darin festsitzende Schaft 3 daraus entfernt werden kann.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Aufweitvorrichtung für geschlitzte Klemmbohrungen von Haltearmen, deren Klemmschenkel mit einer durchgehenden Querbohrung zur Aufnahme eines Klemmschraubenschafts versehen sind, bestehend aus einem Halter, der zwei einseitig durch einen Verbindungssteg miteinander verbundenen parallele Schenkel aufweist, wobei die beiden Schenkel mit zueinander koaxialen Bohrungen zur Aufnahme von Verankerungsbolzen versehen sind und eine mittig zwischen den Schenkeln liegende quer zu den Bohrungen verlaufende Gewindebohrung mit einem ein Spreizelement aufweisende Schraubenbolzen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die parallelen Schenkel (11, 12) mit koaxialen Gewindebohrungen (25) versehen sind, daß zum Einsetzen in diese Gewindebohrungen jeweils mehrere Gewindebolzenpaare (27, 28) mit jeweils unterschiedlichen Verankerungszapfen (30) vorgesehen sind, und daß der In der Gewindebohrung (15) des Verbindungsstegs (13) angeordnete Schraubenbolzen (16) mit einem drehbar gelagerten Sprelzkcll (19) versehen ist.
2. Aufweltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkeil (19) einen In einer Sackbohrung (18) des Gewindebolzens (10) geführten zylindrischen Schaft (20) aufweist, der sich »tlrnseltlg über Axialdrucklager (24) an der Stirnwand der Sackbohrung (18) abstützt.
I IPt · «·» If I ·
Aufweitvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkeil (19) mittels eines von einer Ringnut (21, 21') teilweise aufgenommenen, elastischen O-Rings (23) in der Sackbohrung (18) befestigt ist.
DE8904751U 1989-04-15 1989-04-15 Aufweitvorrichtung für geschlitzte Klemmbohrungen Expired DE8904751U1 (de)

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