DE8904751U1 - Aufweitvorrichtung für geschlitzte Klemmbohrungen - Google Patents
Aufweitvorrichtung für geschlitzte KlemmbohrungenInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufwsitvorrichtung für geschlitzte
Klemrr.bohrungen von Haltearmen, deren Klemmschenkel mit einer
durchgehenden Querbohrung zur Aufnahme eines Klemmschraubenschaftes versehen sind, bestehend aus einem Halter, der zwei
«inseitig durch einen Verbindungssteg miteinander verbundene, parallele Schenkel aufweist, wobei die beiden Schenkel mit
zueinander koaxialen Bohrungen zur Aufnahme von Verkankerungsbolzen
versehen sind und im Verbindungssteg eine mittig zwischen den Schenkeln liegende quer zu deren Bohrungen verlaufende
Gewindebohrung mit einem ein Spreizelement aufweisenden Schraubenbolzen angeordnet 1st.
Bel einer offenkundig vorbenutzten Aufweltvorrichtung dieser Art 1st
das Spreizelement des Schraubenbolzens als Kegel ausgebildet. In den beiden zueinander koaxialen Bohrungen der beiden parallel
zueinander verlaufenden'Scttenkel* slrfd zwei glatte zylindrische
Verkankerungsbolzen mit im Durchmesser verjüngten, ebenfalls zylindrischen Steckzapfen axial verschiebbar gelagert. Sie sind jedoch
mit diametral verlaufenden, durchgehenden Axialschlitzen versehen, die von Stiften durch ragt werden, welche in den Schenkeln des
Halters in Querfeehrimgen befestigt sind. Somit können diese Verkankerungsbolzen
nicht ausgewechselt werden, und es ist die Vorrichtung nur bei solchen Haltearmen anwendbar, deren Qu&rbohrungen
einen zumindest geringfügig größeren Durchmesser aufweisen, als die
beiden Steckzapfen d':r Verkankerungszapfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufweitvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie
universeller einsetzbar ist und daß das Spreizelement des Schraubenbolzens nicht nur punktförmig an den Kanten des aufzuweitenden
Schlitzes der Klemmbohrung anliegt.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die parallelen Schenkel mit koaxialen Gewindebohrungen versehen sind,
daß zum Einsetzen in diese Gewindebohrungen jeweils mehrere Gewindebolzenpaare
mit jeweils unterschiedlichen Verkankerungezapfen vorgesehen sind und daß der In der Gewindebohrung des Verbindungesteges
angeordnete Schraubenbolzen mit einem daran drehbar gelagerten Spreizkell versehen Ht.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Aufweltvorrichtung sind
die Gewindebolzenpaare bzw. Verkankerungszapfenpaare austausch-
ti Il Il I ······
ItIIIII * ·
bar. so daß Ihre Anwenttftng denrjewteiligeti Durchmesser der Querbohrung
Im Klemmschenkel der aufzuweitenden Klemmbohrung angepaßt
werden kann. Außerdem kann mit einem Spreizkeil, der In den
Schlitz der Klemmbohrung eingeführt wird, eine größere Spreizkraft
ohne die Gefahr einer zu starken Kantenverformung ausgeübt werden, als mit einem kegelförmigen Spreizelement.
Durch die Auegestaltung nach Anspruch 2 wird die Handhabung
Insofern erleichtert, als die axiale Spreizkraft eine relativ geringe
Lagerreibung zwischen dem Spreizelement und dem Schraubenbolzen, in dem es gelagert ist, erzeugt.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 3 1st der Vorteil gegeben, daß auch der Spreizkeil bedarfsweise leicht ausgewechselt werden
kann, ansonsten aber unverlierbar im Sackloch des Schraubenbolzens befestigt 1st.
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
perspektivischer Selten a n sieht;
Fig. 2 die Aufweitvorrichtung der Flg. 1 in teilweise geschnittener
Fig. 2 die Aufweitvorrichtung der Flg. 1 in teilweise geschnittener
Seitenansicht;
Fig. 3 ein Spreizelement als Einzelteil*
Fig. 3 ein Spreizelement als Einzelteil*
Die in der Zeichnung dargestellte Aufweitvorrichtung dient zum Aufweiten von geschlitzten Klemmbohrungen, die in Haltearmen zur
form- und kraftechltleelgeh'Halterung ·&zgr;&ggr;&idiagr;!&eegr;<1&iacgr;techer Schäfte, beispielsweise
von Gelenklagern an Kraftfahrzeugen und dgl., vorgesehen sind.
In der Zeichnung let ein solcher Haltearm 1 mit einer Klemmbohrung
2 teilweise dargestellt. In der Klemmbohrung 2 slt2t ein
zylindrischer Schaft 3 beispielsweise eines Kugelgelenkzapfens. Der sich an die Klemmbohrung 2 anschließende Endabschnitt des
Haltearms 1 1st durch einen von der Klemmbohrung 2 bis zum Ende reichenden Trennschlitz 4 In zwei Schenkel 5 und 6 geteilt, die
jeweils mit einer durchgehenden Querbohrung 7 bzw. 8 versehen sind. Diese Querbohrungen 7 und 8 haben eine gemeinsame Achse 9
und dienen normalerweise zur Aufnahme des Schaftes einer Klemmschraube, die in der Zeichnung hler nicht dargestellt ist und mit
der die beiden Schenkel 5 und 6 zum Zwecke des Festklemmens des Schaftes 3 in der Klemmbohrung 2 zusammengepreßt werden können.
Wenn ein solcher Schaft 3 längere Zeit in einer solchen Klemmbohrung 2 festgeklemmt ist, sitzt er meist darin so fest, daß
er nicht mehr ohne weiteres aus der Klemmbohrung enfernt werden kann, auch wenn die beiden Schenkel 5 und 6 nicht mehr unter
Klemmspannung stehen. Es ist vielmehr erforderlich, die beiden Schenkel 5 und 6 mittels eines geeigneten Mittels auseinanderzudrücken,
um die Klemmbohrung 2 etwas aufzuweiten. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße, in der Zeichnung dargestellte
Aufweltvorrichtung vorgesehen.
Diese Aufweitvorrichtung besteht aus einem im wesentlichen U-formlgen, einstückigen Halter 10, vorzugsweise aus Stahl, der
zwei parallele Schenkel 11 und 12 und einen die beiden Schenkel
und 12 verbindenden VefbittdungBfcteg* 13 aufweist. Zwischen den
beiden Schenkeln 11 und 12 befindet sieh ein nach drei Seiten offener Hohlraum 14» der von den Schenkeln 11 und 12 und dem quer
dazu verlaufenden Verblndungssteg 13 begrenzt 1st. Dieser Hohlraum
14 dient bei der Anwendung zur Aufnahme des Endabschnittes eines Haltearms 1, dessen Klemmbohrung 2 aufgeweitet werden soll.
Im Zentrum des Quersteges 13 und somit auch in der Symmetrieebene
des Hohlraumes 14 ist im Verblndungssteg 13 eine Gewindebohrung 15
mit einem eingeschraubten Schraubenbolzen 16 angeordnet. Der Schraubenbolzen 16 hat einen Sechskant-SchlUsselkopf 17 und 1st mit
einer zentralen Sackbohrung 18 versehen. In dieser Sackbohrung 18 befindet sich ein In Fig. 3 als Einzelteil dargestellter Spreizkeil
19, der einen zylindrischen Abschnitt 20 mit einer Ringnut 21 und eine keilförmige Spreizspitze 22 aufweist. Der Durchmesser des
zylindrischen Abschnittes 20 ist auf den Innendurchmesser der Sackbohrung 18 abgestimmt. In der Ringnut 21 befindet sich ein
gummi-elastischer O-Ring 23, der auch teilweise von einer inneren
Ringnut 21' der Sackbohrung 18 aufgenommen wird und der so den
Spreizkegel 19 in dieser Sackbohrung 18 drehbar festhält. Damit sich der Schraubenbolzen 16 bei feststehendem Spreizkegel 19 auch
bei starkem axialen Druck leicht drehen läßt, ist zwischen der Stirnfläche des Spreizkegels 19 und der Stirnfläche der Sackbohrung
18 ein Axiallager in Form einer Kugel 24 vorgesehen.
Die beiden Schenkel 11 und 12 sind mit koaxial zueinander und quer
zur Gewindebohrung 15 des Verbindungssteges 13 verlaufenden
&Ggr; "'
Gewindebohrungen 25 und 16 vergehen, irf'welfche jeweils
Gewindebolzen 27 und 28 eingeschraubt sind, die am äußeren Ende jeweils einen sechskantigen Schltisselkopf 29 und am arideren Ende
einen im Durchmesser verjüngten Verankerungszapfen 30 aufweisen.
Zur bedarfsweleen Auswechslung sind mehrere Paare solcher
Gewindebolzen mit jeweils unterschiedlich dicken Verkankerungszapfen 30 vorgesehen.
Bei der Anwendung der Aufweitvorrichtung werden diese beiden Verankerungszapfen 30 von beiden Selten her in die Bohrung 7 der
Schenkel 5 und 6 des Haltearms 1 hineingedreht, so daß dieser im Hohlraum 14 festsitzend verankert ist. Durch entsprechendes
Einwärtsdrehen des Schraubenbolzens 16 wird dann die Spreizspitze
22 von oben her in den Schlitz 4 hineingetrieben, so daß die beiden
Schenkel 5 und 6 auseinandergepreßt und dabei die Klemmbohrung etwas aufgeweitet wird, und dann der darin festsitzende Schaft 3
daraus entfernt werden kann.
Claims (2)
1. Aufweitvorrichtung für geschlitzte Klemmbohrungen von Haltearmen, deren Klemmschenkel mit einer durchgehenden
Querbohrung zur Aufnahme eines Klemmschraubenschafts versehen sind, bestehend aus einem Halter, der zwei einseitig durch
einen Verbindungssteg miteinander verbundenen parallele Schenkel aufweist, wobei die beiden Schenkel mit zueinander
koaxialen Bohrungen zur Aufnahme von Verankerungsbolzen versehen sind und eine mittig zwischen den Schenkeln liegende
quer zu den Bohrungen verlaufende Gewindebohrung mit einem ein Spreizelement aufweisende Schraubenbolzen angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die parallelen Schenkel (11, 12) mit koaxialen Gewindebohrungen (25) versehen sind, daß zum Einsetzen in
diese Gewindebohrungen jeweils mehrere Gewindebolzenpaare (27, 28) mit jeweils unterschiedlichen Verankerungszapfen (30)
vorgesehen sind, und daß der In der Gewindebohrung (15) des Verbindungsstegs (13) angeordnete Schraubenbolzen (16) mit
einem drehbar gelagerten Sprelzkcll (19) versehen ist.
2. Aufweltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spreizkeil (19) einen In einer Sackbohrung (18) des Gewindebolzens (10) geführten zylindrischen Schaft (20)
aufweist, der sich »tlrnseltlg über Axialdrucklager (24) an der
Stirnwand der Sackbohrung (18) abstützt.
I IPt · «·» If I ·
Aufweitvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkeil (19) mittels eines von einer
Ringnut (21, 21') teilweise aufgenommenen, elastischen O-Rings
(23) in der Sackbohrung (18) befestigt ist.
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- 1990-04-11 DK DK90890A patent/DK90890A/da not_active Application Discontinuation
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DE102011115627A1 (de) | 2010-11-18 | 2012-05-24 | Klann-Spezial-Werkzeugbau-Gmbh | Spreizvorrichtung |
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