DE202006013082U1 - Rahmen für eine Fügevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Rahmen für eine Fügevorrichtung, insbesondere eine Stanznietvorrichtung mit einem als Gegenhalter ausgebildeten Schenkel, der an seinem freien Ende eine sich in Richtung der Krafteinleitung erstreckende Bohrung zum Einsetzen eines Werkzeugs oder eines Werkzeughalters und eine Gegenlagerfläche zur Abstützung des Werkzeugs oder des Werkzeughalters aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (13, 23, 40, 63, 73, 133, 153) von einer geschlossenen, ununterbrochenen Wand des Schenkels (11) umgeben ist, und dass das Werkzeug oder der Werkzeughalter (15, 25, 45) durch Befestigungsmittel, die in der Bohrung (13, 23, 40) angeordnet und an der Bohrungswand des Schenkels (11) abgestützt sind, lösbar an dem Schenkel (11) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rahmen für eine Fügevorrichtung mit einem als Gegenhalter ausgebildeten Schenkel, der an seinem freien Ende eine sich in Richtung der Krafteinleitung erstreckende Bohrung zum Einsetzen eines Werkzeugs oder eines Werkzeughalters und eine Gegenlagerfläche zur Abstützung des Werkzeugs oder des Werkzeughalters aufweist.
  • Rahmen der angegebenen Art werden vornehmlich in Fügevorrichtungen zum Verbinden von Werkstücken aus Blech, beispielsweise durch Nieten, Stanznieten oder Clinchen, eingesetzt, um die beim Fügeprozess auftretenden Fügekräfte aufzunehmen. Insbesondere beim Stanznieten sind diese Fügekräfte, die von dem Werkzeug auf den als Gegenhalter ausgebildeten Schenkel des Rahmens übertragen werden, sehr hoch. Da das freie Ende des Schenkels, an welchem das Werkzeug oder der Werkzeughalter abgestützt ist, im allgemeinen besonders schlank ausgebildet werden muss, damit ein Fügen auch an relativ engen und unzugänglichen Stellen möglich ist, treten insbesondere an der Abstützung des Werkzeugs oder des Werkzeughalters hohe Spannungen auf, die zur Beeinträchtigung der Lebensdauer des Schenkels durch Materialermüdung führen können.
  • Bei der Ausbildung des Rahmens von Fügevorrichtungen besteht weiterhin das Erfordernis, das Werkzeug oder den Werkzeughalter an dem als Gegenhalter ausgebildeten Schenkel zu befestigen, damit die Fügevorrichtung in beliebigen Raumlagen eingesetzt werden kann und andererseits das Werkzeug oder der Werkzeughalter für unterschiedliche Anwendungsfälle und bei Verschleiß leicht ausgewechselt werden kann. Seither ist es üblich, wie DE 203 00 679 U1 und DE 100 64 238 A1 zeigen, in der Wand, welche die Bohrung zum Einsetzen des Werkzeugs umgibt, eine in die Bohrung mündende Radialbohrung vorzusehen, in die ein Sperrelement, beispielsweise ein Stift oder eine Schraube, eingebracht wird, durch die ein in der Bohrung angeordneter Zapfen des Werkzeugs verriegelt oder festgeklemmt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch eine verbesserte Dauerfestigkeit und höhere Belastbarkeit auszeichnet.
  • Die Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.
  • Nach der Erfindung ist die Bohrung zum Einsetzen eines Werkzeugs oder eines Werkzeughalters von einer geschlossenen, ununterbrochenen Wand des Schenkels umgeben, und das Werkzeug oder der Werkzeughalter ist an dem Schenkel durch Befestigungsmittel lösbar befestigt, die in der Bohrung angeordnet und an der Bohrungswand abgestützt sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung wird eine Schwächung des Schenkels durch eine radial in die Bohrung mündende Befestigungsbohrung vermieden und die Belastbarkeit sowie die Dauerfestigung des Schenkels erhöht. Die Befestigung des Werkzeugs oder des Werkzeughalters wird in die Bohrung des Schenkels verlagert, so dass die Außenkontur im Bereich des Schenkelendes nicht durch überstehende Befestigungsmittel beeinträchtigt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Bohrung ein Innengewinde auf und das Werkzeug oder der Werkzeughalter haben einen mit Außengewinde versehenen Zapfen, der in die Bohrung einschraubbar ist. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen Befestigungsmittel erforderlich sind.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Bohrung den Schenkel durchdringt und eine Stufe mit einer entgegengesetzt zur Gegenlagerfläche angeordneten Stufenfläche aufweist, wobei ein mit dem Werkzeug oder Werkzeughalter verbindbares Befestigungselement vorgesehen ist, das an der Stufenfläche abgestützt ist. Vorzugsweise weist das Werkzeug oder der Werkzeughalter in der dem Schenkel zugewandten Unterseite eine zur Bohrung koaxiale Gewindebohrung auf, wobei das Befestigungselement eine in die Gewindebohrung einschraubbare Schraube ist.
  • Ist eine genaue Positionierung des Werkzeugs oder des Werkzeughalters in der Bohrung des Schenkels erforderlich, so können das Werkzeug oder der Werkzeughalter und der Schenkel zusammenwirkende Orientierungsmittel haben, durch welche eine bestimmte Winkelstellung des Werkzeugs oder des Werkzeughalters in der Bohrung festgelegt ist. Als Orientierungsmittel kommen Passstifte oder Passfedern in Betracht, die in korrespondierende Öffnungen des Schenkels einerseits und des Werkzeugs oder Werkzeugshalters andererseits einsetzbar sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
  • 1 einen als Gegenhalter ausgebildeten Rahmenschenkel nach dem Stand der Technik,
  • 2 einen als Gegenhalter ausgebildeten Rahmenschenkel nach der Erfindung mit einer mit Innengewinde versehenen Bohrung und einem in diese eingeschraubten Werkzeughalter,
  • 3 eine weitere Ausführungsform eines Rahmenschenkels nach der Erfindung mit in einer Stufenbohrung mittels einer Schraube befestigtem Werkzeughalter,
  • 4 eine weitere Ausführungsform eines Rahmenschenkels nach der Erfindung mit Stufenbohrung und asymmetrisch gestaltetem Werkzeughalter,
  • 5 eine Schnittansicht V–V der Ausführungsform gemäß 4,
  • 6 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform gemäß 4,
  • 7 einen Längsschnitt und
  • 8 eine perspektivische Darstellung einer Werkzeughalterung mit Kugelrastsperre,
  • 9 eine Weiterbildung des Ausführungsbeispiels gemäß 7,
  • 10 eine Klemmvorrichtung mit Elastomerring zur Werkzeughalterung,
  • 11 einen Längsschnitt und
  • 12 eine perspektivische Ansicht einer Klemmvorrichtung nach Stirnkeilprinzip,
  • 13 einen Längsschnitt einer Klemmvorrichtung mit radial spreizbaren Klemmzylindern,
  • 14 einen Längsschnitt und
  • 15 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Konusspannvorrichtung,
  • 16 einen Längsschnitt einer Abwandlung der Konusspannvorrichtung gemäß 14,
  • 17 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Konusspannvorrichtung,
  • 18 einen Längsschnitt und
  • 19 eine perspektivische Ansicht einer Klemmvorrichtung mit spreizbarem Ringelement,
  • 20 eine alternative Ausführungsform einer Klemmvorrichtung mit spreizbarem Ringelement,
  • 21 einen Längsschnitt einer Werkzeugklemmvorrichtung mit in der Aufnahmebohrung des Gegenhalters angeordnetem, hülsenförmigem Klemmelement,
  • 22 eine Werkzeughalterung mit in einem Gewindeabschnitt der Aufnahmebohrung des Gegenhalters eingeschraubter Hülse zur Abstützung einer Spannschraube.
  • 1 zeigt das nach dem Stand der Technik ausgebildete freie Ende 1 eines Schenkels 2 eines C-förmigen Rahmens, wie er beispielsweise in Fügevorrichtungen zum Stanznieten eingesetzt wird. Der Schenkel 2 trägt als Gegenhalter eine Matrize 3, an der die Werkstücke beim Fügen durch Einpressen eines Stanzniets abgestützt sind. Die bei dem Fügevorgang auf die Matrize 3 einwirkende Fügekraft ist durch den Pfeil F veranschaulicht. Zur Befestigung der Matrize 3 an dem Schenkel 2 weist die Matrize 3 an ihrer Unterseite einen zylindrischen Zapfen auf, der in eine zylindrische Bohrung im Schenkel 2 eingesetzt ist. Der Zapfen wird in der Bohrung mittels einer nicht dargestellten Klemmschraube festgeklemmt, die in eine radial in die Bohrung mündende Gewindebohrung 4 eingeschraubt wird. Die Gewindebohrung 4 ist, wie in der Zeichnung dargestellt, in der Regel seitlich angeordnet, kann aber auch vorne in der Stirnseite vorgesehen sein. Es hat sich herausgestellt, dass durch die Gewindebohrung 4 der Schenkel 2 in dem die Fügekraft F aufnehmenden Endbereich eine Schwächung erfährt, die die Lebensdauer des Schenkels 2 und damit des gesamten, einstückig ausgeführten Rahmens verkürzt.
  • 2 zeigt das Ende 10 eines als Gegenhalter ausgebildeten Schenkels 11 eines Rahmens nach der Erfindung. Das Ende 10 weist eine ebene Gegenlagerfläche 12 zur Abstützung eines Werkzeugs oder eines Werkzeughalters und eine zur Gegenlagerfläche 12 senkrechte Bohrung 13 auf, die den Schenkel 11 durchdringt und mit einem Innengewinde 14 versehen ist. An dem Schenkel 11 ist ein Werkzeughalter 15 befestigt, der im wesentlichen die Form eines zylindrischen Dornes hat und in einem mittleren Bereich einen angeformten, ringförmigen Flansch 16 trägt. Das eine Ende des Werkzeughalters 15 bildet einen Befestigungszapfen 17, der mit einem zum Innengewinde 14 passenden Außengewinde 18 versehen und in die Bohrung 13 eingeschraubt ist. Der Flansch 16 hat eine ebene, zur Längsachse der Werkzeughalters 15 senkrechte Anlagefläche 19 und liegt mit dieser an der Gegenlagerfläche 12 an. An der Außenseite hat der Flansch Werkzeugeingriffsflächen 16a zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels. Das dem Befestigungszapfen 17 entgegengesetzte Ende des Werkzeughalters 15 ist mit einer koaxialen Aufnahmebohrung 20 versehen, die zur Aufnahme des Befestigungszapfens eines Werkzeugs, beispielsweise einer Matrize, dient. Eine radial in die Aufnahmebohrung 20 mündende Gewindebohrung 21 ist zum Einschrauben einer Klemmschraube bestimmt, mit der der Befestigungszapfen des Werkzeugs in der Aufnahmebohrung 20 festklemmbar ist. Vom Boden der Aufnahmebohrung 20 führt eine Austreibbohrung 22 in einem spitzen Winkel in Richtung des Flansches 16 durch die Bohrungswand nach außen. Durch die Austreibbohrung 22 kann ein Austreibstift in die Aufnahmebohrung 20 eingeführt werden, um ein darin befindliches Werkzeug zu lösen.
  • Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Ende 10 des Schenkels 11 rings um die Bohrung 13 vollkommen geschlossen. Die bei Einleitung der Fügekraft im Bereich des Endes 10 des Schenkels 11 hervorgerufenen Spannungen können sich daher über den gesamten, zur Verfügung stehenden Querschnitt gleichmäßig verteilen und werden nicht durch Inhomogenitäten gestört. Örtliche Überspannungen und ein dadurch bedingter vorzeitiger Ausfall des Rahmens werden vermieden. Die Befestigung des Werkzeughalters erfolgt innerhalb der Bohrung 13 mit Hilfe des Innengewindes 14, so dass zusätzliche Befestigungsmittel überflüssig sind. Da der Werkzeughalter als separates Bauteil ausgebildet ist, kann er aus einem hochfesten Werkstoff gefertigt und durch Ver güten in seinen Festigkeitseigenschaften zusätzlich verbessert werden. Die Befestigung des Werkzeugs im Werkzeughalter 15 erfolgt in herkömmlicher Weise durch Festklemmen des Werkzeugschafts in der Aufnahmebohrung 20 mit Hilfe einer in die Gewindebohrung 21 eingeschraubten Spannschraube. Im Gegensatz zu den bekannten Gestaltungen bereitet dies hier keine Nachteile, da der Werkzeughalter aus einem Material höherer Festigkeit besteht und im wesentlichen nur Druckkräfte aufzunehmen hat.
  • 3 zeigte ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das Ende 10 des Schenkels 11 eine zur Gegenlagerfläche 12 senkrechte Stufenbohrung 23 hat, die zur Befestigung eines Werkzeughalters 25 dient. Die Stufenbohrung 23 durchdringt den Schenkel 11 und hat eine ringsherum geschlossene, von dem Schenkel 11 gebildete Wand. Die Stufenbohrung 23 weist zwischen zwei Bohrungsabschnitten 24, 26 größeren Durchmessers einen Bohrungsabschnitt 27 kleineren Durchmessers auf, der durch zwei Ringflächen 28, 29 begrenzt wird. Die der Gegenlagerfläche 12 abgekehrte Ringfläche 29 ist eben und zur Gegenlagerfläche 12 parallel. Der Werkzeughalter 25 hat einen in den Abschnitt 24 der Stufenbohrung 23 eingreifenden Befestigungszapfen 30, einen an der Gegenlagerfläche 12 abgestützten Flansch 31 und einen Schaft 32, der an seinem freien Ende zur Aufnahme eines Werkzeugs ausgebildet ist. Der Befestigungszapfen 30 ist mit einer Gewindebohrung 33 versehen, in die eine sich durch den Bohrungsabschnitt 27 erstreckende Befestigungsschraube 34 eingeschraubt ist. Ein Kopf 35 der Befestigungsschraube 34 befindet sich in dem Bohrungsabschnitt 26 und ist über eine Unterlegscheibe 36 an der Ringfläche 29 abgestützt. Da der Werkzeughalter 25 innerhalb der Stufenbohrung 23 frei drehbar ist, ist zur Festlegung seiner Drehwinkelstellung ein Passstift 37 vorgesehen, der in eine zur Stufenbohrung 23 parallele Stiftbohrung 38 im Schenkel 11 und eine der Stiftbohrung 38 gegenüberliegende Stiftbohrung 39 im Flansch 31 eingreift. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Werkzeughalter in der Drehwinkelstellung montiert wird, für die er in Hinsicht auf Lage und Festigkeit ausgelegt ist. Durch die Anordnung des Passstiftes 37 wird auch das Lösen und Anziehen der Befestigungsschraube 34 erleichtert, da der Passstift 37 den Werkzeughalter 25 in der Stufenbohrung 23 gegen Verdrehen sichert.
  • Bei dem in den 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schenkel 11 mit einer Stufenbohrung 40 versehen, die einen engeren Bohrungsabschnitt 41 und einen weiteren Bohrungsabschnitt 42 hat, welche durch eine ebene, radiale Ringfläche 43 getrennt sind, die der Gegenlagerfläche 12 abgekehrt ist. Ein Befestigungszapfen 44 eines Werkzeughalters 45 greift in den Bohrungsabschnitt 41 ein und ist dort mittels einer Schraube 46 befestigt, deren Kopf sich über eine Unterlegscheibe 53 an der Stufenfläche 43 abstützt. Die Position des Werkzeughalters 45 gegenüber dem Schenkel 11 wird hierbei durch einen Passstift 47 bestimmt, der in gegenüberliegenden, halbzylindrischen Nuten 48, 49 angeordnet ist, von denen sich eine in der Wand des Bohrungsabschnitts 41 und die andere in der Wand des Befestigungszapfens 44 befindet. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass sich der Passstift leicht montieren und entfernen lässt und dass er bei einer Beschädigung des Werkzeughalters zugänglich bleibt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 4 bis 6 ist der Werkzeughalter 45 in möglichst geringem Abstand vom freien Ende des Schenkels 11 angeordnet. Lage und Durchmesser der Stufenbohrung 40 sind hierbei so bemessen, dass die Dicke der die Stufenbohrung 40 umgebenden Wand den Beanspruchungen standhält. Der Schaft 50 des Werkzeughalters 45 befindet sich nahezu in einer Flucht mit der Endfläche 51 des Schenkels 11, so dass Fügeprozesse noch in geringem Abstand von einer Bauteilwand ausgeführt werden können. Die Gestaltung ermöglicht somit eine bessere Zugänglichkeit an schwierigen Bauteilgeometrien. Eine ausreichende Abstützung des Werkzeughalters 45 an dem Schenkel 11 wird hierbei durch einen asymmetrisch gestalteten Flansch 52 bewirkt, dessen Außenkontur der Außenkontur des Schenkels 11 angepasst ist und der in Richtung des Fußendes des Schenkels 11 eine um das zwei- bis dreifache größere Erstreckung hat als in Richtung der Endfläche 51.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist zur Abstützung und Halterung des Fügewerkzeugs jeweils ein Werkzeughalter vorgesehen. Dies hat den Vorteil, dass der Rahmenschenkel einfacher ausgeführt und kostengünstiger hergestellt werden kann. Die Anpassung des Rahmens an unterschiedliche Anwendungsfälle wird durch unterschiedlich gestaltete Werkzeughalter erreicht. Hierbei können zur Herstellung der Werkzeughalter hochfeste Werkstoffe eingesetzt werden, die eine besonders schlanke Werkzeugaufnahme ermöglichen. Der Werkzeughalter ist, beispielsweise als Drehteil kostengünstig herstellbar und kann bei Beschädigung oder Verschleiß ausgetauscht werden. Die Gestaltungen nach der Erfindung eignen sich aber gleichermaßen für eine direkte Abstützung eines Fügewerkzeugs an dem Rahmenschenkel, wobei das Fügewerkzeug in seinem Anschlussbereich in analoger Weise wie einer der Werkzeughalter oder wie nachfolgend beschrieben auszubilden ist. Umgekehrt eignen sich die nachfolgend beschriebenen Halterungen von Werkzeugen gleichermaßen für die Befestigung von Werkzeughaltern. In jedem Fall wird durch die Ausbildung des Rahmenschenkels und der Befestigungsmittel nach der Erfindung eine höhere Belastbarkeit des Rahmenschenkels und eine verbesserte Lebensdauer erreicht.
  • 7 und 8 zeigen das Ende eines als Gegenhalter ausgebildeten Schenkels 61 eines weiteren Ausführungsbeispiels nach der Erfindung, welches eine Einstellung des Werkzeugs oder des Werkzeughalters in der Bohrung ermöglicht und sich durch eine einfache Handhabung auszeichnet. Der Schenkel 61 weist eine ebene Gegenlagerfläche 62 und eine zur Gegenlagerfläche 62 senkrechte zylindrische Bohrung 63 auf, die den Schenkel 61 durchdringt. Die Bohrung 63 hat einen konstanten Innendurchmesser. In einem Abstand von der Gegenlagerfläche 62 ist in die Bohrung 63 eine Ringnut 64 mit konkav gekrümmter Wand eingestochen.
  • An dem Schenkel 61 ist ein Werkzeug 65 in Form einer Matrize befestigt, das einen zylindrischen Kopfabschnitt 66 und einen an diesen angeformten, zylindrischen Schaft 67 hat. Der Kopfabschnitt 66 hat eine ebene, zur Längsachse des Werkzeugs 65 senkrechte Anlagefläche 68 und liegt mit dieser an der Gegenlagerfläche 62 an. In einem Abstand von der Anlagefläche 68, der dem Abstand der Ringnut 64 von der Gegenlagerfläche entspricht, ist der Schaft 67 von einer Querbohrung durchdrungen, in welcher ein Druckstück 69 mit einer durch eine Feder belasteten Kugel 70 angeordnet ist. Die federbelastete Kugel 70 und die Ringnut 64 bilden zusammen eine Rastsperre 60, durch die das Werkzeug 65 an dem Schenkel 61 derart festgehalten ist, dass das Werkzeug in eine beliebige Winkelstellung um seine Längsachse gedreht werden kann, um beispielsweise herstellungsbedingte Abweichungen der Mitte des Werkzeugs von der Mittelachse des Schenkels 61 ausgleichen zu können. Zum Einsetzen oder Ent nehmen kann das Werkzeug 65 mit einer die Sperrwirkung überwindenden Kraft in axialer Richtung in die Bohrung hineingedrückt bzw. aus ihr herausgedrückt werden.
  • 9 zeigt eine Weiterbildung des Ausführungsbeispiels gemäß 7. Der Schaft 67 des Werkzeugs 65 enthält hier eine Druckstück 71 mit zwei an den entgegengesetzten Enden angeordneten Kugeln 72, die durch eine dazwischenliegende Druckfeder auseinandergespreizt und in die Ringnut 64 in der Bohrung 63 des Schenkels 61 gedrückt werden. Hierdurch wird eine doppelseitige Klemmung mit entsprechend höherer Haltekraft erzielt.
  • In den 10 bis 20 sind Ausführungsbeispiele dargestellt, bei denen das Werkzeug mittels einer Klemmvorrichtung in einer Bohrung 73 eines Schenkels 74 festgeklemmt ist. Allen in diesen Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass die Bohrung 73 eine glatte Durchgangsbohrung ist, die einfach herzustellen ist und die Festigkeit des Schenkels so wenig wie möglich beeinträchtigt. Weiterhin kann die Klemmung des Werkzeugs in jeder beliebigen Winkelstellung des Werkzeugs erfolgen, so dass herstellungsbedingte Ungenauigkeiten der Mittenlage des Werkzeugs durch Drehen desselben in die geeignete Stellung ausgeglichen werden können.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 10 besteht die Klemmvorrichtung aus einem Ring 75 aus elastomerem Material, der auf dem Gewindeschaft 76 einer Zylinderschraube 77 angeordnet ist und einen Außendurchmesser hat, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Bohrung 73 des Schenkels 74. Die Zylinderschraube 77 ist in eine Gewindebohrung 78 in dem Schaft 79 eines Werkzeugs 80 eingeschraubt, so dass der Ring 75 zwischen der Stirnfläche des Schaftes 79 und dem Kopf 81 der Zylinderschraube 77 angeordnet ist. Zum Festklemmen des Werkzeugs 80 wird durch das offene Ende der Bohrung 73 ein Schraubwerkzeug in den Werkzeugeingriffsbereich, beispielsweise einen Innensechskant, der Gewindekopfschraube 77 eingesetzt und das Werkzeug 80 an seinem Kopfabschnitt 82 mit Hilfe eines geeigneten Haltewerkzeugs, beispielsweise einer Zange, festgehalten. Durch Drehen der Zylinderschraube 77 wird diese dann tiefer in die Gewindebohrung 78 hineingeschraubt. Hierdurch wird der Ring 75 in axialer Richtung zusammengedrückt, wobei sein Außendurchmes ser wächst und in Kontakt mit der Bohrungswand gelangt. Die Klemmstellung ist erreicht, wenn der Ring 75 fest an die Bohrungswand angepresst ist und sich die Zylinderschraube 77 mit dem vorgesehenen Drehmoment nicht mehr weiterdrehen lässt.
  • Soll das Werkzeug 80 entfernt werden, so genügt es, die Zylinderschraube 77 zu lösen. Der Ring 75 kehrt dann aufgrund seiner Elastizität in seine Ausgangsform zurück und kann daher zusammen mit dem Werkzeug aus der Bohrung 73 herausgezogen werden.
  • 11 und 12 zeigen ein Werkzeug 84 mit einer Klemmvorrichtung nach dem Stirnkeilprinzip. Hierbei weist der Schaft 85 des Werkzeugs 84 eine in einem Winkel von 45° zu seiner Längsachse geneigte Stirnfläche 86 auf. An der Stirnfläche 86 liegt ein Klemmring 87 mit einer ebenfalls in einem Winkel von 45° zur Ringachse geneigten Stirnfläche 88 an. Der Klemmring 87 hat eine zylindrische Mantelfläche, deren Außendurchmesser dem Außendurchmesser des Schaftes 85 entspricht. Der Klemmring 87 ist auf dem Gewindeschaft 89 einer Zylinderschraube 90 angeordnet, die in eine Gewindebohrung im Schaft 85 eingeschraubt ist und deren Kopf an der der Stirnfläche 88 entgegengesetzten, zur Ringachse senkrechten Stirnfläche anliegt. Durch Anziehen der Zylinderschraube 90 wird der Klemmring 87 entlang der Stirnfläche 86 in axialer und radialen Richtung verschoben und dadurch der Schaft 85 in der Bohrung 73 des Schenkels 74 festgeklemmt. Die Klemmung löst sich, wenn die Zylinderschraube 90 wieder gelöst wird.
  • 13 zeigt ein Werkzeug 91 mit einer in seinen Schaft 92 integrierten Klemmvorrichtung, die zwei Klemmzylinder 93 und eine Madenschraube 94 umfasst. Die beiden Klemmzylinder 93 sind in einer den Schaft 92 radial durchdringenden Querbohrung 95 angeordnet. Ihre einander zugekehrten Enden sind kegelstumpfförmig ausgebildet. Der Schaft 92 weist im Bereich der Querbohrung 95 eine Ringnut auf, in der sich ein O-Ring 96 befindet, der auch in der Ringnut entsprechenden Nuten in den voneinander abgekehrten Stirnflächen 97 der Klemmzylinder 93 eingreift. Durch den O-Ring 96 werden die Klemmzylinder 93 in der Querbohrung 95 gegen Herausfallen gesichert. Außerdem verhindert der O-Ring 96 eine Drehung der Klemmzylinder 93 um ihre Achse. Die einander abkehrten Stirnflächen 97 der Klemmzylinder 93 sind konvex gekrümmt, wobei ihr Krümmungsradius dem Krümmungsradius der Bohrung 73 des Schenkels 74 entspricht. Die Madenschraube 94 ist in einer zentralen Gewindebohrung 98 im Schaft 92 angeordnet und ragt mit einem kegelstumpfförmigen Ende 99 in die Querbohrung 95 hinein. Wird die Madenschraube 94 durch Drehen tiefer in die Querbohrung 95 hineinbewegt, so treibt ihr kegelstumpfförmiges Ende 99 die Klemmzylinder 93 auseinander und presst diese fest an die Wand der Bohrung 73 des Schenkels 74 an. Durch Zurückdrehen der Madenschraube 94 kann die Klemmung wieder gelöst werden.
  • Die 14 und 15 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Endabschnitt des Schaftes 100 des eines Werkzeugs 101 nach Art einer Konusspannvorrichtung gestaltet ist. Der Schaft 100 weist eine zentrale Bohrung 102 mit einem Gewindeabschnitt 103 und einem Konusabschnitt 104 auf. Der Konusabschnitt 104 ist durch achsparallele Schlitze in einzelne fingerartige Segmente 105 unterteilt. Ringausnehmungen sorgen für eine Verringerung des Biegewiderstands an den Befestigungsenden der Segmente 105. In dem Konusabschnitt befindet sich eine Konushülse 106. Die Konushülse 106 ist von dem Schaft 107 einer Zylinderschraube 108 durchdrungen. Der Schaft 107 ist in den Gewindeabschnitt 103 eingeschraubt. Wird die Zylinderschraube 108 tiefer in die Gewindeabschnitt 103 hineingeschraubt, so drückt sie die Konushülse 106 tiefer in den Konusabschnitt 104 hinein, wodurch die Segmente 105 radial nach außen auseinandergespreizt und an die Bohrung 73 des Schenkels 74 angepresst werden. Zum Lösen des Werkzeugs 101 wird die Zylinderschraube 108 durch Drehen in der Gegenrichtung aus der Bohrung 102 herausbewegt. Diese Bewegung der Zylinderschraube 108 wird durch nicht dargestellte Mittel auf die Konushülse 106 übertragen und diese dadurch so weit aus dem Konusabschnitt herausgedrückt, bis die Segmente 105 sich von der Wand der Bohrung 73 lösen.
  • 16 zeigt eine Abwandlung des vorgenannten Ausführungsbeispiels. Hierbei greift anstelle einer Konushülse der konische Kopf 109 einer Schraube 110 in den Konusabschnitt 104 ein und treibt beim Hineinschrauben die Segmente 105 auseinander.
  • 17 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Werkzeugs 112, dessen Schaft 113 einen durch Schlitze in mehrere Segmente 114 gegliederten Konusabschnitt 115 aufweist, dessen Konusbohrung sich zum offenen Ende des Konusabschnitts 115 hin verjüngt. In dem Konusabschnitt 115 befindet sich eine Konushülse 116 mit einer Gewindebohrung 117, in die eine Zylinderschraube 118 eingeschraubt. Die Konushülse 116 ist durch ein geeignetes Mittel, beispielsweise eine Passfeder, an einer Drehung gegenüber dem Konusabschnitt 115 gehindert. Die Zylinderschraube 118 stützt sich mit der Stirnfläche ihres Gewindeschafts 119 am Boden des Konusabschnitts 115 an dem Schaft 113 ab. Wird die Zylinderschraube 118 im Einschraubsinne gedreht, so bewegt sie die Konushülse 116 in Richtung ihres Kopfes, während sie selbst ihre axiale Lage in dem Konusabschnitt 115 beibehält. Hierdurch werden die Segmente 114 auseinandergespreizt und an die Wand der Bohrung 73 angedrückt. Zum Lösen wird die Zylinderschraube 118 gegenüber der Konushülse 116 zurückgeschraubt, wobei sie sich vom Boden des Konusabschnitts 115 entfernt. Anschließend kann durch einen in Richtung des Werkzeugs 112 geführten Schlag auf die Zylinderschraube 118 die Konushülse 116 aus ihrer Spannstellung gelöst und in ihre Lösestellung zurückbewegt werden.
  • 18 zeigt eine Ausführungsvariante eines Werkzeugs 120, bei dem das Ende des Schafts 121 eine zentrale Gewindebohrung 122 und eine kegelstumpfförmige Stirnfläche 123 hat. Die Stirnfläche 123 wirkt mit einem teilweise geschlitzten Ringelement 124 zusammen, das mit einer angepassten Hohlkegelfläche an der Stirnfläche 123 anliegt. Das Ringelement 124 hat eine zylindrische Mantelfläche 127 mit einem dem Innendurchmesser der Bohrung 73 entsprechenden Außendurchmesser. Im geschlitzten Bereich ist die Mantelfläche 127 mit konzentrischen Rillen versehen. Das Ringelement 124 ist auf dem Schaft 125 einer Zylinderschraube 126 angeordnet, die in die Gewindebohrung 122 eingeschraubt ist. Durch Hineinschrauben der Zylinderschraube 126 in die Gewindebohrung 122 wird das Ringelement 124 gegen die kegelstumpfförmige Stirnfläche 123 gedrückt. Hierdurch wird der geschlitzte Bereich des Ringelements 124 radial aufgeweitet und an die Wand der Bohrung 73 des Schenkels 74 angepresst.
  • Bei dem in 20 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Werkzeugs 128 ist das Ringelement 124 umgekehrt angeordnet und liegt mit seiner ebenen Stirnfläche an der ebenen Stirnfläche des Schaftes 129 an. Die Klemmwirkung wird hierbei durch den kegelstumpfförmigen Kopf 130 einer Schraube 131 hervorgerufen, die in eine zentrale Gewindebohrung 132 des Schaftes 129 eingeschraubt ist.
  • Bei den in den 18 bis 20 dargestellten Ausführungsbeispielen kehrt das Ringelement 124 aufgrund seiner Federwirkung in die Lösestellung zurück, wenn die Schrauben 126, 131 gelöst werden.
  • Bei dem in 21 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Bohrung 133 in dem Schenkel 134 mit einem Konusabschnitt 135 versehen, der sich mit der Entfernung von der Gegenlagerfläche 136 für das Werkzeug 137 verjüngt. An das verjüngte Ende des Konusabschnitts 135 schließt sich ein Gewindeabschnitt 140 an. In den Abschnitten 135, 140 befindet sich ein hülsenförmiges Klemmelement 141, das einen durch mehrere Schlitze in Segmente unterteilten Klemmabschnitt 142 und einen mit Außengewinde versehenen Gewindeabschnitt 143 aufweist. Der Klemmabschnitt 142 hat eine konische Mantelfläche, deren Neigung dem Konusabschnitt 135 entspricht, und eine zylindrische Bohrung, die zur Aufnahme eines zylindrischen Endabschnitts 144 dient, der am Ende des Schaftes 145 des Werkzeugs 137 ausgebildet ist. Der Gewindeabschnitt 143 greift in den Gewindeabschnitt 140 ein und weist einen als Innensechskant ausgebildeten Werkzeugeingriffsbereich 146 auf.
  • Um das Werkzeug 137 an dem Schenkel 134 festzuspannen, wird das Klemmelement 141 mit Hilfe eines durch die Bohrung 133 in den Werkzeugeingriffsbereich 146 eingeführten Werkzeugs durch Drehen in Richtung des Gewindeabschnitts 140 bewegt. Hierbei werden die Segmente des Klemmabschnitts 142 durch den Konusabschnitt 135 zusammengedrückt und dadurch der Endabschnitt 144 in dem Klemmelement 141 festgeklemmt. Das Lösen des Werkzeugs 137 erfolgt durch Drehen des Klemmelements 141 in der entgegengesetzten Richtung, wobei der Klemmabschnitt 142 sich aufgrund einer Elastizität selbsttätig wieder öffnet.
  • 22 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem Werkzeug 148, das am freien Ende seines Schaftes 149 einen zylindrischen, mit einer Außenverzahnung versehenen Abschnitt 150 hat. Der Abschnitt 150 trägt eine Hülse 151, deren Bohrung wenigstens einen, in die Verzahnung des Abschnitt 150 eingreifenden Innenzahn hat, durch den sie drehfest an dem Abschnitt 150 abgestützt ist. Auf der Außenseite ist die Hülse 151 mit einem Außengewinde versehen. Die Hülse 151 wird auf dem Abschnitt 150 durch den Kopf einer Zylinderschraube 152 gehalten, die in eine zentrale Gewindebohrung 147 im Schaft 149 des Werkzeugs 148 eingeschraubt ist. Das Werkzeug 148, die Hülse 151 und die Zylinderschraube 152 bilden somit eine Einheit, die vor dem Einsetzen in die Bohrung 153 des Schenkels 154 zu einer Baueinheit vormontiert werden kann.
  • In der Bohrung 153 des Schenkels 154 befindet sich ein Gewindeabschnitt 155, in dem die Hülse 151 mit ihrem Außengewinde einschraubbar ist. Zur Montage und Befestigung des Werkzeugs 148 wird dieses in die Bohrung 153 eingesetzt und dann durch Drehen des Werkzeugs 148 die Hülse 151 so weit in den Gewindeabschnitt 155 eingeschraubt, bis das Werkzeug 148 auf der Gegenlagerfläche 156 aufliegt und von der Hülse 141 über die an ihr abgestützte Zylinderschraube 152 gegen die Gegenlagerfläche 156 gespannt ist. Zum Drehen des Werkzeugs 148 weist dieses in seiner Mantelfläche auf entgegengesetzten Seiten parallele Abflachungen 157 auf, die zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels dienen.
  • Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Winkelstellung des Werkzeugs 148 von der Spannposition der Hülse 151 im Gewindeabschnitt 155 abhängig ist, kann die Hülse 151 nach Lösen der Schraube von dem Abschnitt 150 abgenommen und in geeignet verdrehter Position wieder aufgesteckt werden. Die Verzahnung des Abschnitt 150 bietet hierbei eine ausreichend große Vielzahl verschiedener Winkelstellungen. Im Zwischenbereich zwischen zwei Zähnen ist außerdem durch Variation des Anzugsmoments beim Anziehen der Hülse 151 eine feinere Justierung möglich, wenngleich dies im Allgemeinen nicht erforderlich ist.

Claims (18)

  1. Rahmen für eine Fügevorrichtung, insbesondere eine Stanznietvorrichtung mit einem als Gegenhalter ausgebildeten Schenkel, der an seinem freien Ende eine sich in Richtung der Krafteinleitung erstreckende Bohrung zum Einsetzen eines Werkzeugs oder eines Werkzeughalters und eine Gegenlagerfläche zur Abstützung des Werkzeugs oder des Werkzeughalters aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (13, 23, 40, 63, 73, 133, 153) von einer geschlossenen, ununterbrochenen Wand des Schenkels (11) umgeben ist, und dass das Werkzeug oder der Werkzeughalter (15, 25, 45) durch Befestigungsmittel, die in der Bohrung (13, 23, 40) angeordnet und an der Bohrungswand des Schenkels (11) abgestützt sind, lösbar an dem Schenkel (11) befestigt ist.
  2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung ein Innengewinde (14) aufweist und dass das Werkzeug oder der Werkzeughalter (15) einen mit Außengewinde (18) versehenen Zapfen (17) hat, der in die Bohrung (13) einschraubbar ist.
  3. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (23, 40) den Schenkel (11) durchdringt und eine Stufe mit einer entgegengesetzt zur Gegenlagerfläche (12) angeordneten Stufenfläche (29, 43) aufweist und dass ein Befestigungselement (34, 46) zum Befestigen des Werkzeugs oder des Werkzeughalters (25, 45) an der Stufenfläche (29, 43) abgestützt ist.
  4. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug oder der Werkzeughalter (25) auf seiner dem Schenkel (11) zugewandten Unterseite eine Gewindebohrung (33) zur Aufnahme eines Befestigungselements (34) aufweist.
  5. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug oder der Werkzeughalter (25) und der Schenkel (11) zusammenwirkende Orientierungsmittel (37) haben, durch welche eine bestimmte Winkelstellung des Werkzeugs oder des Werkzeughalters (25) in der Bohrung (23) festgelegt ist.
  6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Orientierungsmittel ein Passstift (53) in gegenüberliegenden Nuten (48, 49) angeordnet ist, wobei eine Nut (48) in der Wand der Stufenbohrung (40) und die andere Nut (49) im Werkzeug oder Werkzeughalter (45) ausgebildet ist.
  7. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (63) eine eingestochene Ringnut (64) und das Werkzeug (65) oder der Werkzeughalter einen in die Bohrung einsetzbaren Schaft (67) aufweist, an dem eine in die Ringnut (64) einrastende Rastsperre (60) angeordnet ist, durch die der Schaft (67) kraftschlüssig in der Bohrung (63) festhaltbar ist.
  8. Rahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastsperre (60) ein in einer Querbohrung des Schaftes (67) angeordnetes Druckstück (69) mit einer durch eine Feder belasteten, in die Ringnut (64) einrastenden Kugel (70) aufweist.
  9. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug oder der Werkzeughalter einen in die Bohrung (73) einsetzbaren Schaft aufweist, wobei der Schaft mittels einer spannbaren Klemmvorrichtung in der Bohrung (73) festhaltbar ist.
  10. Werkzeug oder Werkzeughalter für einen Rahmen gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung an dem in die Bohrung (73) einsetzbaren freien Ende des Schaftes ausgebildet ist und mit dem Werkzeug oder Werkzeughalter eine bauliche Einheit bildet.
  11. Werkzeug oder Werkzeughalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung einen Ring (75) aus elastomerem Material aufweist, der mittels einer in eine Gewindebohrung (78) in dem Schaft (79) angeordneten Zylinderschraube (77) axial und radial verformbar ist.
  12. Werkzeug oder Werkzeughalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Schaftes (85) als Klemmvorrichtung nach dem Stirnkeilprinzip ausgebildet ist.
  13. Werkzeug oder Werkzeughalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Querbohrung (95) des Schaftes (92) wenigstens ein Klemmzylinder (93) angeordnet ist, der durch eine, in einer koaxialen Gewindebohrung (98) des Schaftes (92) angeordneten Schraube (94) mit kegelstumpfförmigem Ende (99) radial nach außen in eine Klemmstellung bewegbar ist.
  14. Werkzeug oder Werkzeughalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Schaftes (100) nach Art einer Konusspannvorrichtung ausgebildet ist, wobei der Schaft (100) eine zentrale Bohrung (102) mit einem inneren Gewindeabschnitt (103) und einem äußeren Konusabschnitt (104) aufweist und der Konusabschnitt (104) durch radiale Schlitze in Einzelsegmente (105) unterteilt ist und wobei ein in den Konusabschnitt (104) eingreifendes Konuselement vorgesehen ist, das durch eine in den Gewindeabschnitt (103) eingreifende Schraube (108) in dem Konusabschnitt (104) derart bewegbar ist, dass die Segmente (105) radial nach außen spreizbar sind.
  15. Werkzeug oder Werkzeughalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem freien Ende des Schaftes (121) ein teilweise geschlitztes Ringelement (124) angeordnet ist, das eine Hohlkegelfläche hat und mit Hilfe einer in einer zentralen Gewindebohrung (122) des Schaftes (121) angeordneten Schraube (126) auseinanderspreizbar ist, wobei das Ende des Schaftes (121) oder der Kopf der Schraube (126) als die Spreizwirkung erzeugendes Konuselement ausgebildet sind.
  16. Rahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (133) im Schenkel (134) einen Konusabschnitt 135 und einen Gewindeabschnitt (140) aufweist und dass in den Abschnitten (135, 140) der Bohrung (133) ein hülsenförmiges Klemmelement mit einem geschlitzten Klemmabschnitt (142) und einem Gewindeabschnitt (143) angeordnet ist, wobei der Klemmabschnitt (142) durch Hineinschrauben des Klemmelements (141) in den Gewindeabschnitt (143) radial zusammendrückbar ist und eine sich hierdurch verengende Bohrung aufweist, in die ein Abschnitt (144) eines an dem Werkzeug oder einem Werkzeughalter angeordneten Schaftes (145) einsetzbar ist.
  17. Rahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Bohrung (153) ein Innengewinde aufweist und dass das Werkzeug oder der Werkzeughalter einen Schaft (149) aufweist, der an seinem freien Ende eine mit einem Außengewinde versehene, axial und drehfest an dem Schaft abgestützte Hülse (151) trägt.
  18. Rahmen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die drehfeste Verbindung zwischen dem Schaft (149) und der Hülse (151) durch ineinandergreifende Verzahnungen gebildet ist, die das Anordnen der Hülse (151) in einer Mehrzahl von Winkelstellungen auf dem Schaft ermöglicht.
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