DE3917192A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft schraubbare Befestigungselemente, insbesondere selbstsichernde aufnehmende Gewindebefesti­ gungselemente.
Gewindebefestigungselemente dieser speziellen Art sind auf vielen verschiedenen Anwendungsgebieten einsetzbar, in denen Lastaufnahmebedingungen stark schwanken und starke Vibrationen im übrigen zu einer Lockerung oder einem Lösen von Befestigungselementen führen können, die nicht selbst­ sichernd sind. Bei den meisten konventionellen selbstsi­ chernden Befestigungselementen muß im wesentlichen über den Gesamtbereich der Schraubverbindung mit einem Bolzen ein große Drehkraft aufgewandt werden. Diese Eigenschaft bringt einige Nachteile mit sich, unter anderem erhöhten Ver­ schleiß der Gewindegänge der Befestigungselemente sowie der Gegenflächen von Bolzen oder Befestigungselement, stärkere Ermüdung des Bedieners und längere Montagezeiten.
Eine Möglichkeit zur Vermeidung einiger dieser Nachteile von konventionellen selbstsichernden Befestigungselementen bietet ein Befestigungselement gemäß der US-PS 25 62 376. Dieses Befestigungselement hat eine radial zusammendrück­ bare Mutter, die in einer Hülse angeordnet ist, die die Mutter auf einen Gewindebolzen preßt, während die Mutter in ihrer Stellung festverschraubt wird. Die radiale Kompres­ sion erfolgt durch mehrere kleine Vorsprünge, die von der Hülse nach innen in Anlage an der Mutter vorstehen. Während des anfänglichen Einschraubens eines Bolzens in die Mutter ragen die Vorsprünge in eine in der Außenfläche der Mutter gebildete Umfangsnut, und während der letzten Drehung des Gewindebolzens hat sich die Nut in Axialrichtung von den Vorsprüngen wegbewegt, so daß die Vorsprünge unter Kompres­ sion an der mutfreien Außenfläche der Mutter anliegen. Dadurch wird die Mutter in Radialrichtung auf den Bolzen gepreßt und in ihrer Lage gesichert.
Das Befestigungselement der vorgenannten US-PS funktioniert zwar im wesentlichen effektiv hinsichtlich der erst während der letzten Gewindedrehung des Bolzens erfolgenden Selbst­ sicherung auf dem Bolzen, es arbeitet aber immer noch nicht ganz zufriedenstellend. Ein Nachteil dieses Befestigungs­ elements besteht darin, daß es ganz allgemein schwierig ist, die Größen der Vorsprünge präzise unter Kontrolle zu halten, was zu einer veränderlichen Druckkraft führen kann. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Vorsprünge nach wieder­ holtem Gebrauch verschleißen können, was zu einer vermin­ derten Druckkraft führen kann.
Es besteht somit immer noch ein Bedarf für ein selbstsi­ cherndes Gewindebefestigungselement, bei dem das Aufbringen einer erheblichen Drehkraft über den Gesamtbereich der Gewindeverbindung mit einem Bolzen nicht erforderlich ist und das auch nach häufigen wiederholten Einsätzen eine vor­ bestimmte unveränderliche Selbstsicherungskraft liefert. Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst.
Die vorliegende Erfindung ist eine selbstsichernde schraub­ bare Befestigungsvorrichtung, die nur während der letzten Befestigungsphase eine wesentliche Befestigungsdrehkraft erfordert und auch bei vielfach wiederholten Einsätzen für eine im wesentlichen gleichbleibende Verriegelungskraft sorgt.
Die Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung ist gekenn­ zeichnet durch eine Mutter mit einem zylindrischen Vorder­ abschnitt und einem koaxialen zylindrischen Hinterabschnitt sowie mit einer in Axialrichtung durch den Vorder- und den Hinterabschnitt verlaufenden Gewindebohrung zur Aufnahme eines Gewindebolzens, wobei der Außendurchmesser des Hin­ terabschnitts größer als der Außendurchmesser des Vorder­ abschnitts ist und wobei der Hinterabschnitt bei Einwirkung einer gleichmäßigen radialen Druckkraft nach radial innen verformbar ist, durch eine Sicherungshülse mit einem Vor­ derabschnitt mit einer zylindrischen Ausnehmung, deren Durchmesser zwischen den Außendurchmessern des Vorder- und des Hinterabschnitts der Mutter liegt, und mit einem Hin­ terabschnitt mit einer zylindrischen Ausnehmung, deren Durchmesser größer als der jeweilige Außendurchmesser des Vorder- und des Hinterabschnitts der Mutter ist, wobei die zylindrischen Ausnehmungen des Vorder- und des Hinterab­ schnitts der Sicherungshülse in Axialrichtung miteinander fluchten und die Mutter aufnehmen, und durch Mittel, die eine Rotation der Mutter (22) relativ zur Sicherungshülse um die Achse der Gewindebohrung verhindern, wobei eine Rotation des Bolzens relativ zu der Mutter die letztere in Axialrichtung zum Vorderabschnitt der Sicherungshülse bewegt, um den Hinterabschnitt der Mutter in radiale Druck­ anlage mit dem Vorderabschnitt der Sicherungshülse zu brin­ gen und dadurch die Mutter radial gegen den Bolzen zu drücken, so daß der Bolzen gegen Lösen gesichert ist.
Da die Druckkraft auf die Mutter über einer Zylinderfläche aufgebracht wird, findet kein Verschleiß von Mutter und Sicherungshülse bei wiederholter Anwendung statt, und daher bleibt die Selbstsicherungs-Druckkraft auch bei wieder­ holter Anwendung im wesentlichen konstant.
In bevorzugter Ausbildung der Erfindung ist der Hinterab­ schnitt der Mutter durch die Anwesenheit von mehreren, z. B. sechs, in Längsrichtung orientierten Durchgangs­ schlitzen nach radial innen verformbar, wobei die Durch­ gangsschlitze von der äußeren Zylinderfläche der Mutter vollständig durch diese in die Gewindebohrung verlaufen. Dadurch definieren die Schlitze mehrere Streifen, die auf­ grund einer gleichmäßigen Kompressionskraft nach radial innen biegbar sind. In gleicher Weise hat die Sicherungs­ hülse mehrere in Längsrichtung orientierte Durchgangs­ schlitze, die um ihren Umfang gleichmäßig beabstandet sind, und zwar wenigstens im Bereich ihres Vorderabschnitts.
Dadurch wird ein radiales Auswärtswölben dieses Abschnitts der Hülse aufgrund eines von der Mutter auf die Hülse aus­ geübten auswärts gerichteten Drucks erleichtert.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weisen die ein­ ander gegenüberstehenden Flächen von Mutter und Hülse Mit­ tenabschnitte auf, die zwischen ihren jeweiligen Vorder- und Hinterabschnitten liegen und kegelstumpfförmig mit Durchmessern ausgebildet sind, die sich gleichmäßig zwi­ schen den Durchmessern der Vorder- und der Hinterabschnitte an ihren entgegengesetzten Seiten ändern. Diese Kegel­ stumpfabschnitte erleichtern den Vorschub des Hinterab­ schnitts der Mutter in Eingriff mit dem Vorderabschnitt der Sicherungshülse.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht der selbstsichernden Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung in axialer Fluchtung mit einem Bolzen und zwei Werkstücken;
Fig. 2 eine Endansicht des Mutterabschnitts der Befestigungsvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Mutter in Richtung der Pfeile 3-3 von Fig. 2;
Fig. 4 eine Endansicht des Sicherungshülsenabschnitts der Befestigungsvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Sicherungshülse in Richtung der Pfeile 5-5 von Fig. 4;
Fig. 5A eine teilweise Seitenansicht der Sicherungs­ hülse nach den Fig. 4 und 5; und
Fig. 6A bis 6C seitliche Schnittansichten der Befestigungs­ vorrichtung von Fig. 1, wobei aufeinanderfol­ gende Stellungen von Mutter und Sicherungs­ hülse gezeigt sind, während ein Bolzen in die Mutter geschraubt und anschließend von der Mutter gelöst wird.
Fig. 1 zeigt eine selbstsichernde Befestigungsvorrichtung 10 zur Schraubverbindung mit einem Gewindebolzen 13, der miteinander fluchtende Löcher in zwei Werkstücken 16 und 19 durchsetzt. Die Befestigungsvorrichtung umfaßt eine Mutter 22, eine Sicherungshülse 25, die die Mutter umschließt, und eine Halteklammer 28, die die Sicherungshülse in Anlage am zweiten Werkstück 19 hält. Die Befestigungsvorrichtung eignet sich besonders zur Verwendung auf der Blindseite von Werkstücken in einer für einen Bediener unzugänglichen Position. Durch Einschrauben des Bolzens in die Mutter wird die Mutter in Axialrichtung im Inneren der Sicherungshülse vorwärtsbewegt, um Mutter und Sicherungshülse miteinander in eine in Radialrichtung kompressive Verbindung zu brin­ gen. Dadurch wird die Mutter nach radial innen verformt, so daß der Bolzen in der Befestigungsvorrichtung gesichert wird.
Der Bolzen 13 kann irgendeine konventionelle Ausbildung haben und weist charakteristisch einen Gewindeschaft 31 und einen Kopf 34 mit einer Eintreibvertiefung 37 auf. Der Gewindeschaft kann eine Längsnut 40 sowie eine Abschluß­ kappe 43 an dem dem Kopf 34 fernen Ende aufweisen. In der Nut ist eine Beilegscheibe 46 gehalten (Fig. 6A-C).
Wie am besten aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, hat die Mutter 22 eine Gewindebohrung 49, deren Gewinde dem Gewinde des Bolzens 13 entspricht. Die Mutter hat einen zylindri­ schen Vorderabschnitt 52, der den Werkstücken 16 und 19 zunächst liegt, und einen zylindrischen Hinterabschnitt 55.
Der Durchmesser des Vorderabschnitts ist geringfügig klei­ ner als derjenige des Hinterabschnitts. Ein Mittenabschnitt 58 der Mutter zwischen ihrem Vorder- und ihrem Hinterab­ schnitt ist kegelstumpfförmig, und sein Durchmesser ändert sich gleichmäßig zwischen den Durchmessern des Vorder- und des Hinterabschnitts.
Die Mutter 22 hat ferner sechs Langlöcher bzw. Schlitze 60, die im wesentlichen parallel mit der Längsachse der Gewin­ debohrung 49 der Mutter verlaufen und um den Mutterumfang gleichbeabstandet sind. Die Schlitze durchsetzen die Mutter vollständig von deren Außenfläche zur Gewindebohrung und verlaufen über die Gesamtlänge des zylindrischen Hinter­ abschnitts 55 und des kegelstumpfförmigen Mittenabschnitts 58 und erstrecken sich ein kurzes Stück in den zylindri­ schen Vorderabschnitt 52. Dadurch sind mehrere Finger 61 zwischen den Schlitzen gebildet, und die Finger sind auf­ grund einer gleichmäßigen Druckkraft, die auf den Hinter­ abschnitt der Mutter ausgeübt wird, nach radial innen ver­ formbar. Die Finger sind von einem kreisrunden Band 64 aus massivem Material zusammengehalten, das den Rest des Vor­ derabschnitts der Nut bildet. Um ein Verdrehen der Mutter relativ zur Sicherungshülse 25 zu verhindern, ist über die Gesamtlänge der Außenfläche der Mutter ein längsverlaufen­ der Kanal 67 gebildet, der mit einem Steg 70 an einer In­ nenfläche der Sicherungshülse in Verbindung tritt.
Gemäß den Fig. 4 und 5 hat die Sicherungshülse 25 eine Längsbohrung, die vollständig durch die Hülse verläuft und zur losen Aufnahme der Mutter 22 dient. Die Sicherungshülse hat einen Vorderabschnitt 73, einen Mittenabschnitt 76 und einen Hinterabschnitt 79, die sämtlich jeweils verschiedene Durchmesser haben.
Der Vorderabschnitt 73 der Sicherungshülse 25 liegt den Werkstücken 16 und 19 am nächsten, und sein Innendurch­ messer ist größer als derjenige des Vorderabschnitts 52 der Mutter, aber geringfugig kleiner als derjenige des Hinter­ abschnitts 55 der Mutter. Wie noch im einzelnen erläutert wird, werden zwischen der Mutter 22 und der Sicherungshülse 25 radiale Kräfte entwickelt, wenn die Mutter auf den Bol­ zen 13 geschraubt wird, so daß der Hinterabschnitt der Mutter in den Vorderabschnitt der Sicherungshülse gelangt. Am Ende des Vorderabschnitts der Sicherungshülse ist eine Rippe 78 vorgesehen, um einen richtigen Sitz der Mutter zu gewährleisten, wenn diese auf den Bolzen 13 vollständig aufgeschraubt ist.
Der Hinterabschnitt 79 der Sicherungshülse 25 liegt von den Werkstücken 16 und 19 am weitesten entfernt, und sein In­ nendurchmesser ist größer als der Durchmesser des Hinter­ abschnitts 55 der Mutter, so daß der Vorwärtsbewegung der Mutter 22 auf dem Bolzen 13 kein Widerstand entgegengesetzt wird. Der Mittenabschnitt 76 der Sicherungshülse liegt zwi­ schen deren Vorderabschnitt 73 und deren Hinterabschnitt 79. Dieser Mittenabschnitt hat eine kegelstumpfförmige Innenfläche mit einem Durchmesser, der sich gleichmäßig zwischen demjenigen des Vorder- und demjenigen des Hinter­ abschnitts ändert. Die kegelstumpfförmige Fläche bildet bevorzugt einen Winkel von ca. 45° relativ zur Längsachse der Sicherungshülse, so daß sie dem kegelstumpfförmigen Mittenabschnitt der Mutter entspricht. Dadurch ergibt sich ein relativ kurzer Übergang von z. B. einer Umdrehung des Bolzens 13, um aus einer Lage, in der kein Widerstand vor­ handen ist, in eine Lage zu gelangen, in der aufgrund der radialen Kompression der Mutter auf den Bolzen ein erheb­ licher Widerstand angetroffen wird.
Der Hinterabschnitt 79 der Sicherungshülse 25 hat ferner eine Verlängerung 82, die nach radial innen verformbar ist unter Bildung eines ringförmigen Flanschs (Fig. 6A-C) zur losen Halterung der Mutter 22, nachdem diese in die Siche­ rungshülse eingeschraubt ist. Die Sicherungshülse hat fer­ ner sechs in Längsrichtung verlaufende durchgehende Schlit­ ze 85 in ihrem Vorderabschnitt, die um inren Umfang gleich­ beabstandet sind, um eine radiale Aufweitung des Vorder­ abschnitts der Sicherungshülse zu erleichtern, wenn der Vorderabschnitt in Kompressionsverbindung mit der Mutter steht.
Von entgegengesetzten Seiten des Vorderabschnitts 73 der Sicherungshülse ragen zwei Laschen 88 nach außen, die zum Eingriff mit der Halteklammer 28 (Fig. 1) dienen, um die Sicherungshülse nahe am Werkstück 19 zu halten. Die Halte­ klammer hat einen Basisteil 91 mit einer Öffnung 94 zur Aufnahme des Bolzenschafts 31 sowie Vorsprünge 97, die Öff­ nungen 100 zur Aufnahme und Halterung der Laschen 88 der Sicherungshülse definieren. Ferner hat der Basisteil der Halteklammer Öffnungen 103 zur Aufnahme von Nieten (nicht gezeigt), um die Halteklammer am Werkstück 19 zu befesti­ gen. Die Halteklammer besteht bevorzugt aus einem feder­ elastischen Werkstoff, z. B. dünnem Metallblech oder Kunst­ stoff, so daß sie durchbiegbar ist, damit die Laschen 88 der Sicherungshülse in die Öffnungen 100 einschnappen kön­ nen. Die Öffnungen der Halteklammer sind bevorzugt gering­ fügig größer als die Laschen, so daß eine begrenzte Ver­ schiebung der Sicherungshülse relativ zur Halteklammer mög­ lich ist. Durch diese Relativbewegung kann die Befesti­ gungsvorrichtung 10 geringfügige Fehlausrichtungen der Werkstücke 16 und 19 und eine damit einhergehende Verschie­ bung des Bolzenschafts 31 relativ zur Befestigungsvorrich­ tung ausgleichen.
Die Abfolge der Montage bzw. Demontage der Befestigungs­ vorrichtung 10 ist aus den Fig. 6A-C am besten ersichtlich. Nach Fig. 6A wird die Halteklammer 28 zuerst an dem Werk­ stück 19 befestigt, und die Sicherungshülse 25 wird in ihre vorgegebene Lage in der Halteklammer eingerastet. Die Mut­ ter 22 wird in die Sicherungshülse so eingeführt, daß ihr Vorderabschnitt 52 in dem Vorderabschnitt 73 der Siche­ rungshülse liegt. Dann wird der Ansatz 82 nach radial innen verformt um die Mutter lose in ihrer Lage zu halten. Wenn sich die Mutter in dieser losen Lage befindet, greift die Sicherungshülse nicht kompressiv an ihr an, so daß der Bolzen 13 leicht mit minimaler Drehkraft in die Mutter schraubbar ist.
Durch Drehen des Bolzens 13 relativ zum Werkstück 19 wird der Bolzen in die Mutter 22 geschraubt, weil die Siche­ rungshülse 25 durch die Halteklammer an einer Rotation relativ zum Werkstück gehindert ist und die Mutter aufgrund des Eingriffs der Rippe 70 der Sicherungshülse in den Kanal 67 der Mutter an einer Rotation relativ zur Sicherungshülse gehindert ist. Während der Bolzen in die Mutter geschraubt wird, wird die Mutter in Axialrichtung zum Bolzenkopf 34 gezogen. Schließlich gelangt der kegelstumpfförmige Ab­ schnitt 58 der Mutter in Druckanlage an dem kegelstumpf­ förmigen Abschnitt 76 der Sicherungshülse. An diesem Punkt wird einer weiteren Drehung des Bolzens ein überwindbarer Widerstand durch eine radial einwärts erfolgende Verformung der Mutter und eine radial auswärts erfolgende Verformung der Sicherungshülse entgegengesetzt.
Nach Fig. 6B wird durch weiteres Einschrauben des Bolzens 13 der Hinterabschnitt 55 der Mutter in den durchmesser­ kleineren Vorderabschnitt 73 der Sicherungshülse gepreßt. Die resultierende leichte Auswärtswölbung der Sicherungs­ hülse ist in Fig. 6B ohne weiteres erkennbar. Die resul­ tierende Kompressionskraft erhöht die Reibung zwischen Mut­ ter und Bolzen wesentlich und führt damit zu der Selbst­ sicherungseigenschaft der Befestigungsvorrichtung. Der Montagevorgang ist beendet, wenn eine weitere Verschiebung der Mutter dadurch verhindert wird, daß der Vorderabschnitt 52 der Mutter an der Rippe 78 der Sicherungshülse anliegt.
Die Außenfläche des Hinterabschnitts 55 der Mutter und die Innenfläche des Vorderabschnitts 73 der Sicherungshülse sind im wesentlichen parallel mit der Bolzenlängsachse, so daß die zwischen der Mutter 22 und der Sicherungshülse 25 wirksamen Kompressionskräfte im wesentlichen radial orien­ tiert sind. Infolgedessen wird zur Aufrechterhaltung der Selbstsicherung keine Zugbelastung des Bolzens benötigt. Da ferner die radialen Kompressionskräfte im wesentlichen gleichmäßig über eine relativ große Zylinderfläche verteilt sind, wird ein unerwünschter Verschleiß der aneinander angreifenden Verbindungsflächen minimiert, und die Kompres­ sionskräfte bleiben auch nach vielfach wiederholter Ver­ wendung im wesentlichen konstant.
Das Lösen des Bolzens 13 aus der Befestigungsvorrichtung 10 wird durch teilweises Herausdrehen des Bolzens eingeleitet. während dieses anfänglichen Herausdrehens erfolgt durch die radialen Kompressionskräfte zwischen der Mutter 22 und der Sicherungshülse 25 eher eine Verschiebung des Bolzens relativ zu den Werkstücken 16 und 19 als einer Verschiebung der Mutter relativ zur Sicherungshülse. Daher bleiben wäh­ rend des Herausdrehens des Bolzens die Selbstsicherungs­ kräfte wirksam. Nachdem der Bolzen bis zu einem Punkt herausgedreht ist, an dem der Kopf 34 um einen vorbestimm­ ten Betrag über das Werkstück 16 vorspringt, kann der Bol­ zen allerdings leicht in Richtung zum Werkstück angestoßen werden, um den Hinterabschnitt 55 der Mutter aus dem durch­ messerkleinen Vorderabschnitt 73 der Sicherungshülse und in den durchmessergroßen Hinterabschnitt 79 der Sicherungs­ hülse zu verschieben. Diese Stellung ist in Fig. 6C ge­ zeigt. In dieser Lage drückt die Sicherungshülse die Mutter nicht mehr gegen den Bolzen, so daß dieser mit minimaler Drehkraft weiter herausgezogen werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß durch die Erfindung eine schraubbare Befestigungsvorrich­ tung angegeben wird, die sich nur während der letzten Phase des Verschraubens auf einem Gewindebolzen selbst sichert und eine vorbestimmte Selbstsicherungskraft liefert, die bei wiederholtem Gebrauch im wesentlichen konstant bleibt.
Die Befestigungsvorrichtung umfaßt eine Mutter, die lose in einer Sicherungshülse angeordnet ist, die in einem Werk­ stück befestigt ist, und durch Einschrauben eines Bolzens in die Mutter wird der größere Hinterabschnitt der Mutter in Druckverbindung mit dem kleineren Vorderabschnitt der Sicherungshülse gezogen. Die resultierende, nach radial innen wirkende Druckkraft auf die Mutter wird über eine relativ große Fläche verteilt, um lokale Materialverfor­ mungen zu vermindern und eine im wesentlichen gleichblei­ bende Sicherungskraft ungeachtet einer vielfachen Wieder­ verwendung zu bieten.

Claims (15)

1. Befestigungsvorrichtung, gekennzeichnet durch
  • - eine Mutter (22) mit einem zylindrischen Vorderabschnitt (52) und einem koaxialen zylindrischen Hinterabschnitt (55) sowie mit einer in Axialrichtung durch den Vorder- und den Hinterabschnitt verlaufenden Gewindebohrung (49) zur Aufnahme eines Gewindebolzens (13), wobei der Außen­ durchmesser des Hinterabschnitts (55) größer als der Außendurchmesser des Vorderabschnitts (52) ist und wobei der Hinterabschnitt (55) bei Einwirkung einer gleichmäßi­ gen radialen Druckkraft nach radial innen verformbar ist;
  • - eine Sicherungshülse (25) mit einem Vorderabschnitt (73) mit einer zylindrischen Ausnehmung, deren Durchmesser zwischen den Außendurchmessern des Vorder- und des Hin­ terabschnitts (52, 55) der Mutter (22) liegt, und mit einem Hinterabschnitt (79) mit einer zylindrischen Aus­ nehmung, deren Durchmesser größer als der jeweilige Außendurchmesser des Vorder- und des Hinterabschnitts (52, 55) der Mutter (22) ist, wobei die zylindrischen Ausnehmungen des Vorder- und des Hinterabschnitts (73, 79) der Sicherungshülse in Axialrichtung miteinander fluchten und die Mutter (22) aufnehmen; und
  • - Mittel (67, 70), die eine Rotation der Mutter (22) rela­ tiv zur Sicherungshülse (24) um die Achse der Gewinde­ bohrung (49) verhindern;
  • - wobei eine Rotation des Bolzens (13) relativ zu der Mut­ ter (22) die letztere in Axialrichtung zum Vorderab­ schnitt (73) der Sicherungshülse (25) bewegt, um den Hinterabschnitt (55) der Mutter in radiale Druckanlage mit dem Vorderabschnitt (73) der Sicherungshülse zu brin­ gen und dadurch die Mutter (22) radial gegen den Bolzen (13) zu drücken, so daß der Bolzen gegen Lösen gesichert ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (22) Mittel (61) aufweist, die mehrere durchgehende Längsschlitze (60) definieren, die um den Mutterumfang gleichbeabstandet sind und sämtlich über die Gesamtlänge des Hinterabschnitts (55) der Mutter und teil­ weise in ihren Vorderabschnitt (52) verlaufen.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungshülse (25) Mittel aufweist, die mehrere durchgehende Längsschlitze (85) definieren, die um den Hülsenumfang gleichbeabstandet sind und über einen wesent­ lichen Teil des Vorderabschnitts (73) der Sicherungshülse verlaufen, so daß dieser Vorderabschnitt nach radial außen verformbar ist, wenn die Mutter (22) bis zu einer Stelle eingeschraubt ist, an der der Hinterabschnitt (55) der Mutter in Kompressionsverbindung mit dem Vorderabschnitt (73) der Sicherungshülse gelangt.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (22) sechs durchgehende Längsschlitze (60) aufweist, die um ihren Umfang gleichbeabstandet sind; und
daß die Sicherungshülse (25) sechs durchgehende Längs­ schlitze (85) aufweist, die um ihren Umfang gleichbeab­ standet sind.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (22) einen Mittenabschnitt (58) zwischen ihrem Vorder- und ihrem Hinterabschnitt (52, 55) aufweist, wobei der Mittenabschnitt eine kegelstumpfförmige Außen­ fläche hat; und
daß die Sicherungshülse (25) einen Mittenabschnitt (76) zwischen ihrem Vorder- und ihrem Hinterabschnitt (73, 79) aufweist, wobei der Mittenabschnitt eine kegelstumpfförmige Ausnehmung hat, die mit den Ausnehmungen des Vorder- und des Hinterabschnitts der Sicherungshülse in Axialrichtung fluchtet.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die kegelstumpfförmige Außenfläche des Mittenabschnitts (58) der Mutter relativ zur Mutterachse um ca. 45° abge­ winkelt ist, und
daß die kegelstumpfförmige Ausnehmung des Mittenabschnitts (76) der Sicherungshülse eine entsprechende Orientierung relativ zur Hülsenachse hat.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Organ (28) vorgesehen ist, um die Sicherungshülse (25) an einem Werkstück zu befestigen, wobei die Hülsen­ längsachse mit einer Offnung im Werkstück fluchtet; und
daß die Sicherungshülse (25) eine nach innen vorspringende ringförmige Rippe (78) zwischen ihrem Vorderabschnitt (73) und dem Werkstück aufweist, wobei die Größe der Rippe (78) zur Anlage des Vorderabschnitts (52) der Mutter daran aus­ gelegt ist, um ein weiteres Einschrauben der Mutter nach Erreichen einer vorbestimmten Stelle auf dem Bolzen (13) zu verhindern.
8. Befestigungsvorrichtung, gekennzeichnet durch
  • - eine Mutter (22) mit einer Gewindebohrung (49) zum Ein­ schrauben eines Bolzens (13) und mit einem Hinterab­ schnitt (55), der quer zur Achse der Gewindebohrung (49) eine vorbestimmte gleichmäßige Abmessung und einen kegel­ stumpfförmigen Rand an seinem einem Ende hat, und mit Mitteln, die mehrere Längsschlitze (60) bilden, die um den Mutterumfang gleichbeabstandet sind und von der Mut­ teraußenfläche zu der Gewindebohrung (49) durchgehen, wobei die Schlitze (60) eine nach radial innen gerichtete Verformung der Mutter (22) bei Einwirkung einer gleich­ mäßigen radialen Kompressionskraft ermöglichen;
  • - eine Sicherungshülse (25) mit einer langen Ausnehmung zur Aufnahme der Mutter (22), wobei die Ausnehmung umfaßt: einen Vorderabschnitt (73) mit einer vorbestimmten gleichmäßigen Querabmessung, die kleiner als diejenige des Hinterabschnitts (55) der Mutter (22) ist, einen Hinterabschnitt (79) mit einer vorbestimmten gleichmäßi­ gen Querabmessung, die größer als diejenige der Mutter (22) ist, und einen zwischen dem Vorder- und dem Hinter­ abschnitt liegenden Mittenabschnitt (76) mit Kegelstumpf­ form, so daß seine Querabmessung sich ausgehend von der­ jenigen des Vorderabschnitts (73) zu derjenigen des Hin­ terabschnitts (79) gleichmäßig ändert; und
  • - Mittel (67, 70), die eine Rotation der Mutter (22) rela­ tiv zur Sicherungshülse (25) um die Achse des Gewinde­ bohrung (49) verhindern;
  • - wobei eine Rotation des Bolzens (13) relativ zur Mutter (22) die Mutter in Axialrichtung zum Vorderabschnitt (73) der Ausnehmung der Sicherungshülse hin eindreht, um die Mutter in radiale Kompressionsverbindung mit dem Vorder­ abschnitt (73) zu bringen und dadurch die Mutter (2) radial gegen den Bolzen (13) zu pressen, so daß dieser gegen Herausdrehen gesichert ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (22) einen Vorderabschnitt (52) hat, der auf der dem kegelstumpfförmigen Rand entgegengesetzten Seite liegt und dessen Längsachse mit der Gewindebohrung (49) fluchtet und der eine gleichmäßige Querabmessung hat, die kleiner als diejenige des Vorderabschnitts (73) der Aus­ nehmung der Sicherungshülse (25) ist.
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungshülse (25) Mittel aufweist, die mehrere durchgehende Längsschlitze (85) definieren, die um den Hülsenumfang gleichbeabstandet sind und über einen wesent­ lichen Teil des Vorderabschnitts (73) der Sicherungshülse verlaufen, so daß dieser Vorderabschnitt nach radial außen verformbar ist, wenn die Mutter (22) bis zu einer Stelle eingeschraubt ist, an der der Vorderabschnitt (73) der Sicherungshülse an dem Hinterabschnitt (55) der Mutter in Kompressionsanlage gelangt.
11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (22) sechs durchgehende Längsschlitze (60) aufweist, die um ihren Umfang gleichbeabstandet sind; und
daß die Sicherungshülse (25) sechs durchgehende Längs­ schlitze (85) aufweist, die um ihren Umfang gleichbeab­ standet sind.
12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die kegelstumpfförmige Außenfläche des Mittenabschnitts (58) der Mutter relativ zur Mutterachse einen Winkel von ca. 45° bildet; und
daß die kegelstumpfförmige Ausnehmung des Mittenabschnitts (76) der Sicherungshülse relativ zur Hülsenachse eine ent­ sprechende Orientierung hat.
13. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Organ (28) zum Befestigen der Sicherungshülse (25) an einem Werkstück vorgesehen ist, wobei die Hülsenlängs­ achse mit einer Öffnung im Werkstück fluchtet; und
daß die Sicherungshülse (25) eine zwischen ihrem Vorder­ abschnitt (73) und dem Werkstück liegende, nach innen vor­ springende ringförmige Rippe (78) aufweist, die größenmäßig zur Anlage der Mutter (22) daran ausgelegt ist, um ein weiteres Einschrauben der Mutter nach deren Einschrauben bis zu einer vorbestimmten Stelle auf dem Bolzen (13) zu verhindern.
14. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorder- und der Hinterabschnitt (52 und 66) der Mutter (22) zylindrische Außenflächen haben; und
daß der Vorder- und der Hinterabschnitt (73 und 79) der Ausnehmung der Sicherungshülse (25) zylindrisch sind.
15. Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Gewinde­ bolzens an einem Werkstück, gekennzeichnet durch
  • - eine Mutter (22) mit einem zylindrischen Vorderabschnitt (52), einem zylindrischen Hinterabschnitt (55) und einem zwischen diesen liegenden kegelstumpfförmigen Mittenab­ schnitt (58), wobei der Vorder-, der Hinter- und der Mit­ tenabschnitt eine gemeinsame Längsachse haben, wobei der Querdurchmesser des Hinterabschnitts (55) größer als der­ jenige des Vorderabschnitts (52) ist und der Querdurch­ messer des Mittenabschnitts (58) sich ausgehend von dem­ jenigen des Hinterabschnitts (55) gleichmäßig zu dem­ jenigen des Vorderabschnitts (55) hin ändert, wobei die Mutter (22) eine in Axialrichtung durch den Vorder-, den Mitten- und den Hinterabschnitt verlaufende Gewindeboh­ rung (49) hat und wobei die Mutter (22) Mittel aufweist, die mehrere durchgehende Längsschlitze (60) bilden, die um die Mutter gleichbeabstandet sind und über die Gesamt­ länge des Hinter- und des Mittenabschnitts (55, 58) der Mutter und teilweise in deren Vorderabschnitt (52) hinein verlaufen, so daß die zwischen den Längsschlitzen (60) gebildeten Streifen (61) aufgrund einer gleichmäßigen radialen Kompressionskraft nach radial innen verformbar sind, um die Gewindebohrung (49) zu verengen;
  • - eine Sicherungshülse (25) mit einem eine zylindrische Ausnehmung aufweisenden Vorderabschnitt (73), einem eine kegelstumpfförmige Ausnehmung aufweisenden Mittenab­ schnitt (76) und einem eine zylindrische Ausnehmung auf­ weisenden Hinterabschnitt (79), wobei die Ausnehmungen des Vorder-, des Hinter- und des Zwischenabschnitts eine gemeinsame Längsachse haben und zur Aufnahme der Mutter (22) bemessen sind, wobei der Querdurchmesser der Aus­ nehmung des Vorderabschnitts (73) kleiner als der Quer­ durchmesser des Hinterabschnitts (55) der Mutter (22), aber größer als der Querdurchmesser des Vorderabschnitts (52) der Mutter ist, wobei der Querdurchmesser der Aus­ nehmung des Hinterabschnitts (79) größer als die Quer­ durchmesser des Vorder- und des Hinterabschnitts (52 und 55) der Mutter (22) ist, wobei der Querdurchmesser der Ausnehmung des Mittenabschnitts (76) sich ausgehend von demjenigen der Ausnehmung des Vorderabschnitts (73) zu demjenigen der Ausnehmung des Hinterabschnitts (79) gleichmäßig ändert, und wobei die Sicherungshülse (25) Mittel aufweist, die mehrere durchgehende Längsschlitze (85) definieren, die um den Hülsenabschnitt gleichbeab­ standet angrenzend an wenigstens die Ausnehmung des Vor­ derabschnitts (73) vorgesehen sind, so daß die Siche­ rungshülse (25) aufgrund eines von der zylindrischen Aus­ nehmung auf sie nach radial außen wirkenden gleichmäßigen Drucks nach radial außen verformbar ist;
  • - ein Organ (28) zum Befestigen der Sicherungshülse (25) an einem Werkstück, wobei die Hülsenlängsachse mit einer Öffnung im Werkstück fluchtet; und
  • - Mittel (67, 70), die eine Rotation der Mutter (22) rela­ tiv zur Sicherungshülse (25) um die Mutterlängsachse verhindern;
  • - wobei eine Rotation des Bolzens (13) relativ zur Mutter (22) diese in Axialrichtung zum Vorderabschnitt (73) der Sicherungshülse (25) bewegt, um den Hinterabschnitt (55) der Mutter mit dem Vorderabschnitt (73) der Sicherungs­ hülse (25) in radiale Kompressionsverbindung zu bringen und die Mutter (22) radial gegen den Bolzen (13) zu pres­ sen, so daß dieser gegen Lösen gesichert ist.
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