DE4120751A1 - Schnappmutter aus kunststoff als zwischenglied zwischen schnapp- und schraubverbindungen, als bolzen dienen z. b. gewinde nach din 13 - Google Patents
Schnappmutter aus kunststoff als zwischenglied zwischen schnapp- und schraubverbindungen, als bolzen dienen z. b. gewinde nach din 13Info
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- F16B37/08—Quickly-detachable or mountable nuts, e.g. consisting of two or more parts; Nuts movable along the bolt after tilting the nut
- F16B37/0807—Nuts engaged from the end of the bolt, e.g. axially slidable nuts
- F16B37/0842—Nuts engaged from the end of the bolt, e.g. axially slidable nuts fastened to the threaded bolt with snap-on-action, e.g. push-on nuts for stud bolts
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Description
1. Es handelt sich bei der Erfindung um ein aus Kunststoff
hergestelltes Bauteil, das sich auf ein Gewinde (nach DIN
ISO 13 o. ä.) aufschieben läßt.
Die Verbindung ist aufgrund der kegeligen Ausführung ohne
anziehen der Mutter (d. h. ohne aufbringen einer
Vorspannkraft) belastbar. Nach dem Aufschnappen über fast
die ganze Länge des Bolzens kann die Mutter mit den üblichen
Anzugsverfahren angezogen werden, um eine geforderte
Vorspannkraft aufzubringen. Desweiteren ist es möglich
Sollbruchstellen bei der Herstellung in die Schnappmutter zu
integrieren, so daß eine geforderte Vorspannkraft mit sehr
großer Genauigkeit, und geringem Streubereich erreicht wird.
Es sind neben den klassischen Schraubverbindungen (Gewinde
nach DIN ISO 13 und sonstige Gewinde) Schnappverbindungen
(i.d.R. aus Kunststoff) bekannt. Es sind folgende Patente,
die sich mit Kunststoffteilen die sich auf Gewinde
aufschnappen lassen bekannt:
- - DE-OS 28 02 465 Druckknopf nach Art einer Bundmutter, mit drei symmetrischen radialen Schlitzen im Durchgangsloch. Beim Aufdrücken wird das Durchgangsloch erweitert.
- - DE-OS 29 44 748 Befestigungselement, mit jeweils um 180° versetzten waagrechten Rippen, die mit dem Gewindebolzen in Kontakt kommen. Es besteht bei diesem Befestigungselement die Gefahr, daß sich beim Aufbringen Material abträgt. Die Montage- sowie Demontagekräfte sind annähernd gleich groß.
- - DE 31 43 775 Befestigungselement mit zylindrischer Öffnung mit einem über radial verlaufenden Rippen verbundenen dünnen Ring. Der Ring besitzt an seinem Innenumfang mehrere, in Längsrichtung verlaufende Nuten.
- - DE 32 28 475 Befestigungselement aus Kunststoff welches auf Gewindebolzen aufdrück- und abschraubbar ist. In der Öffnung befinden sich mehrere Rippen die in Anlage mit dem Gewindebolzen kommen. Ein Materialabtrag beim Montieren ist zu vermeiden.
Reine Schnappverbindungen werden auf eine fest definierte
Haltelänge ausgelegt, und sind für andere Haltelängen
unbrauchbar.
Schnappverbindungen mit einem variablen Haltebereich sind
nicht nachspann- bzw. anziehbar (es kann somit keine
Vorspannkraft wie in einer üblichen Schraubverbindung
aufgebracht werden).
Bei herkömmlichen Schraubverbindungen muß eine Mutter (z. B.
nach DIN 555) angesetzt werden und bis zum Anliegen an das
Werkstück (und Vorspannen) über das Gewinde gedreht werden.
Es ist also notwendig daß die Mutter eine größere Zahl von
Umdrehungen vollführt bis die Verbindung den gewünschten
Zustand erreicht.
Vereinigung der Vorteile von Schraubverbindungen und
Schnappverbindungen.
Der Vorteil der Erfindung (im weiteren Text als
Schnappmutter bezeichnet) gegenüber einer gewöhnlichen
Schraubverbindung ist, daß die Schnappmutter bis auf die
letzten 1 bis max. 2 Gewindegänge auf den Gewindebolzen
geschoben wird. Die letzten 1-2 Umdrehungen läßt sich die
Schnappmutter wie eine herkömmliche Schraubverbindung
anziehen, und es ist möglich eine Vorspannkraft
aufzubringen.
Durch die kegelige Ausführung an der Anlageseite wird die
Schnappmutter bei steigender axialer Belastung stärker auf
das Gewinde gepreßt. Diese Pressung hat zufolge,
- - daß die Auszugskräfte (belasteter Verbindungen) größer sind als die der üblichen Kunststoffmuttern (bzw. Schnappverbindungen) sind,
- - daß die Schnappmutter gegen selbsttätiges lösen gesichert ist,
- - daß die Verbindung aus Form- und Kraftschluß besteht, wobei der Kraftschlußanteil mit steigender axialer Belastung steigt.
Weiterhin folgt aus der Pressung, daß wenn keine axiale
Belastung vorhanden ist (also auch keine Pressung auf den
Kegel), daß die Demontagekräfte gleich groß wie die
Montagekräfte sind.
Es ist außerdem möglich die Schnappmutter an schwer
zugänglichen Stellen in Bauteile zu integrieren
(befestigen), so daß eine Verbindung zweier Bauteile
weitestgehend durch das aufeinandersetzen der Bauteile
erfolgt. Trotzdem ist die Verbindung je nach Anforderung
- - nachziehbar (um eine größere Vorspannkraft zu erhalten),
- - lösbar (abschraubbar),
- - hat die Verbindung eine sehr große Haltekraft.
Der Einsatz einer derart ausgeführten Verbindung ist dort
von großem Vorteil, wenn ein Bauteil während der Lebensdauer
einer Anlage nicht zum Austausch vorgesehen ist, die
Befestigung nur schwer zugänglich ist (bzw. eine
Kundendienstfreundliche Lösung unverhältnismäßig viel teurer
wäre), und der Austausch des Bauteils trotzdem ohne größere
Reparaturen oder Beschädigung der Anlage möglich sein soll.
1 Befestigungselement
2 Grundkörper mit Kopf gestaltet nach Art des Anzugs- bzw. Lösewerkzeuges (z. B. Sechskant, Vierkant, Innensechskant, Schlitz, Kreuzschlitz, Haken-, Rändel-, Nut-, Flügel-, Kreuzloch-, Zweiloch-, Hutmutterform).
3 Federnde Flügel (drei oder mehr) am Umfang verteilt.
4 Gewinde (nach DIN ISO 13 oder andere).
5 Kegel der sich an die Senkung (15) anpreßt.
6 Schlitz um die Flügel voneinander zu trennen, und um den nötigen Freiraum zu schaffen, daß das Befestigungselement (1) in eine Halterung (z. B. Halteblech (10)) eingeschnappt werden kann.
7 Haltekante für die nicht lösbare Schnappverbindung mit der Halterung (z. B. Halteblech (10)).
8 Durchgangsloch für den Gewindebolzen (13).
9 Sechskant nach genormter Schlüsselweite oder ähnliches.
10 Halteblech um die Montage zu vereinfachen.
11 Zu befestigendes Bauteil.
12 Trägerteil (mit Gewindebolzen (13)).
13 Gewindebolzen (mit dem gleichen Gewinde wie im Gewindeteil (4)).
14 Scheibe mit kegelig geformter Senkung (15).
15 Kegelige Senkung die das Gegenstück zum Kegel (5) bildet.
16 Federnde Wandungen.
17 Sollbruchstelle für die Begrenzung des Anzugsmomentes, bzw. zwecks Diebstahlsicherung (der Grundkörper wird abgbetrennt).
18 Senkung am Halteblech (10) um das Einschnappen der Schnappmutter zu vereinfachen.
19 Axiale Bewegungsrichtung (aufschnappen der Schnappmutter (1) auf den Bolzen (13).
20 Rotierende Bewegung (anziehen der Schnappmutter (1) um die Vorspannung in die Verbindung einzubringen).
2 Grundkörper mit Kopf gestaltet nach Art des Anzugs- bzw. Lösewerkzeuges (z. B. Sechskant, Vierkant, Innensechskant, Schlitz, Kreuzschlitz, Haken-, Rändel-, Nut-, Flügel-, Kreuzloch-, Zweiloch-, Hutmutterform).
3 Federnde Flügel (drei oder mehr) am Umfang verteilt.
4 Gewinde (nach DIN ISO 13 oder andere).
5 Kegel der sich an die Senkung (15) anpreßt.
6 Schlitz um die Flügel voneinander zu trennen, und um den nötigen Freiraum zu schaffen, daß das Befestigungselement (1) in eine Halterung (z. B. Halteblech (10)) eingeschnappt werden kann.
7 Haltekante für die nicht lösbare Schnappverbindung mit der Halterung (z. B. Halteblech (10)).
8 Durchgangsloch für den Gewindebolzen (13).
9 Sechskant nach genormter Schlüsselweite oder ähnliches.
10 Halteblech um die Montage zu vereinfachen.
11 Zu befestigendes Bauteil.
12 Trägerteil (mit Gewindebolzen (13)).
13 Gewindebolzen (mit dem gleichen Gewinde wie im Gewindeteil (4)).
14 Scheibe mit kegelig geformter Senkung (15).
15 Kegelige Senkung die das Gegenstück zum Kegel (5) bildet.
16 Federnde Wandungen.
17 Sollbruchstelle für die Begrenzung des Anzugsmomentes, bzw. zwecks Diebstahlsicherung (der Grundkörper wird abgbetrennt).
18 Senkung am Halteblech (10) um das Einschnappen der Schnappmutter zu vereinfachen.
19 Axiale Bewegungsrichtung (aufschnappen der Schnappmutter (1) auf den Bolzen (13).
20 Rotierende Bewegung (anziehen der Schnappmutter (1) um die Vorspannung in die Verbindung einzubringen).
1 Darstellung des Befestigungselementes im Halbschnitt.
2 Befestigungselement Fig. 1 von vorne gesehen.
3 Befestigungselement Außenansicht von Fig. 1.
4 Befestigungselement Außenansicht (Fig. 1) 90° um seine Achse gedreht.
5 Arbeitslage des Befestigungselementes mit Trägerteil und zu befestigendes Bauteil.
6 Arbeitslage des Befestigungselementes mit Trägerteil und zu befestigendes Bauteil mit Scheibe.
7 Arbeitslage des Befestigungselementes mit Trägerteil und zu befestigendes Bauteil mit Halteblech für die vereinfachte Montage.
8 Befestigungselement mit Sechskantkopf (mit und ohne Sackloch möglich).
9 Befestigungselement mit geschlitztem Kopf.
10 Befestigungselement mit Kreuzschlitz.
11 Befestigungselement mit Rändelkopf.
12 Befestigungselement mit Zweilochkopf.
13 Befestigungselement mit Kreuzlochkopf.
14 Befestigungselement mit Flügelkopf.
15 Verschiedene Positionen bei der Montage (hier mit Scheibe (14).
16 Befestigungselement mit Sollbruchstelle (17).
2 Befestigungselement Fig. 1 von vorne gesehen.
3 Befestigungselement Außenansicht von Fig. 1.
4 Befestigungselement Außenansicht (Fig. 1) 90° um seine Achse gedreht.
5 Arbeitslage des Befestigungselementes mit Trägerteil und zu befestigendes Bauteil.
6 Arbeitslage des Befestigungselementes mit Trägerteil und zu befestigendes Bauteil mit Scheibe.
7 Arbeitslage des Befestigungselementes mit Trägerteil und zu befestigendes Bauteil mit Halteblech für die vereinfachte Montage.
8 Befestigungselement mit Sechskantkopf (mit und ohne Sackloch möglich).
9 Befestigungselement mit geschlitztem Kopf.
10 Befestigungselement mit Kreuzschlitz.
11 Befestigungselement mit Rändelkopf.
12 Befestigungselement mit Zweilochkopf.
13 Befestigungselement mit Kreuzlochkopf.
14 Befestigungselement mit Flügelkopf.
15 Verschiedene Positionen bei der Montage (hier mit Scheibe (14).
16 Befestigungselement mit Sollbruchstelle (17).
Ist eine Schnittdarstellung der Schnappmutter (1). Die
Fig. 2 bis 4 sind andere Ansichten der Schnappmutter (1)
und können zum besseren Verständnis herangezogen werden.
Maßgeblich an der Schnappmutter (1) ist, daß das Gewinde (4)
auf mehreren senkrecht zur Mittelachse beweglichen federnden
Flügeln (3) aufgebracht ist. Die federnden Flügel (3) sind
mit dem Grundkörper (2) verbunden. Auf dem Grundkörper (2)
sind die verschiedenen Kopfausführungen für die Anzugs- und
Lösewerkzeuge aufgebracht, in der Fig. 1 ist es ein
Sechskant (9). Für weitere Kopfausführungen siehe Fig. 8
bis 14. Die federnden Flügel (3) sind durch Schlitze (6)
voneinander getrennt um ein ungehindertes federn (nach außen
und innen (wie bei Fig. 7)) zu gewährleisten. Das
Durchgangsloch ermöglicht es die Schnappmutter (1) auf
Gewindebolzen verschiedenster Länge zu verwenden
(Ausführungen mit Sackloch sind auch möglich siehe Fig.
9 bis 14). Der Kegel (5) an der Anlageseite bewirkt ein um
so stärkeres Anpressen der federnden Flügel (3) bzw. des
Gewindes (4) auf das Gewinde des Bolzens (13). Die
Haltekraft der Verbindung unter Belastung ist also von der
Belastung selber abhängig und setzt sich aus Form- und
Kraftschluß zusammen. Eine derartige Verbindung weist
bessere Verbindungseigenschaften auf als solche die nur
Form- oder Kraftschluß aufweisen.
Die Montage zeichnet sich dadurch aus, daß die Schnappmutter
(1) über den größten Teil des Bolzens (13) axial geschoben
werden kann (19). Die Schnappmutter (1) kann bis auf die
letzten 1-2 Gewindegänge über den Bolzen (13) geschoben
werden. Wegen dem Kegel (5) ist die Verbindung sofort (ohne
eine Vorspannung aufgebracht zu haben) belastbar. Weiterhin
besteht die Möglichkeit die Schnappmutter (1) nachzuziehen
(20) um eine gewünschte Vorspannung aufzubringen. Für die
Belastbarkeit ist der Zusammenhalt von den federnden Flügeln
(3) und dem Grundkörper (2) unerheblich. D.h., daß eine
Verbindung nach der Art der Schnappmutter (1) in ihren
Eigenschaften nur durch die Gestaltung des Kegels (5), des
Gewindes (4) und der federnden Flügel (3) bestimmt wird.
Eine besondere Eigenschaft weist die Haltekante (7) auf. In
Fig. 7 wird darauf näher eingegangen.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Schnappmutter (1) und
dient der Verdeutlichung des Aufbaus.
Fig. 3 ist die gleiche Ansicht wie Fig. 1 nur ohne
Schnitt.
Fig. 4 ist die Draufsicht (ohne Schnitt) von Fig. 1.
Hinweis, um die Übersicht zu wahren wurde auf eine
Einzeichnung aller Details verzichtet. Die Schnappmutter (1)
ist entsprechend den Fig. 1 bis 4 und 15 ausgebildet. An
dieser Stelle wird bei nicht extra aufgeführten
Bezeichnungen auf die angegebenen Figuren verwiesen.
Fig. 5 zeigt eine Verbindung bei der ein zu befestigendes
Bauteil (11) über den Bolzen (13) und der Schnappmutter (1)
an dem Trägerteil (12) befestigt ist. Das Bauteil (11) weist
die nötige kegelige Senkung (15) (siehe Fig. 15) auf. Bei
Verbindungen dieser Art sind keine weiteren Teile nötig.
Hinweis, um die Übersicht zu wahren wurde auf eine
Einzeichnung aller Details verzichtet. Die Schnappmutter (1)
ist entsprechend den Fig. 1 bis 4 und 15 ausgebildet. An
dieser Stelle wird bei nicht extra aufgeführten
Bezeichnungen auf die angegebenen Figuren verwiesen.
Fig. 6 zeigt eine Verbindung wobei das Bauteil (11) ein
zylindrisches Durchgangsloch besitzt. Die notwendige
kegelige Senkung (15) (siehe Fig. 15) wird durch eine
entsprechend geformte Scheibe (14) (siehe Fig. 15) erzielt.
Es wird darauf hingewiesen, daß es möglich ist, die Scheibe
direkt mit der Schnappmutter (1) herzustellen und beide
Teile mit einem biegbaren Kanal zu verbinden.
Hinweis, um die Übersicht zu wahren wurde auf eine
Einzeichnung aller Details verzichtet. Die Schnappmutter (1)
ist entsprechend den Fig. 1 bis 4 und 15 ausgebildet. An
dieser Stelle wird bei nicht extra aufgeführten
Bezeichnungen auf die angegebenen Figuren verwiesen.
Fig. 7 zeigt eine weitere Variante, bei der die
Schnappmutter (1) zuerst in das am Bauteil (11) befestigte
Trägerblech (10) eingeschnappt wird. Zur Erleichterung des
Einschnappens dient die Senkung (18) am Trägerblech (10).
Die Haltekante (7) verhindert, daß sich die Schnappmutter
(1) aus dem Trägerblech (10) lösen kann (unlösbare
Schnappverbindung). Diese Verbindung ist eine herkömmliche
nicht lösbare Schnappverbindung und läßt sich auch mit
anderen Teilen als einem Trägerblech (10) gestalten. Die
Schnappmutter (1) ist mit dem Bauteil (11) über die
Schnappverbindung und Trägerblech (10) verbunden. Bei der
anschließenden Montage des Bauteil (11) auf das Trägerteil
(12) muß nicht mehr die Schnappmutter (1) angesetzt und
aufgeschoben werden, sondern nur noch das Bauteil (11).
Diese Art der Verbindung ist besonders dann von Vorteil,
- - wenn das Bauteil (11) über eine größere Zahl von Schnappmuttern (1) und Bolzen (13) mit dem Trägerteil (12) verbunden wird,
- - wenn die Zugänglichkeit der Schnappmuttern (1) nach der Montage sehr schlecht ist und auf ein Nachspannen verzichtet werden kann.
Hinweis, um die Übersicht zu wahren wurde auf eine
Einzeichnung aller Details verzichtet. Die Schnappmutter (1)
ist entsprechend den Fig. 1 bis 4 und 15 ausgebildet.
Lediglich die Form des Durchgangslochs ist unterschiedlich.
An dieser Stelle wird bei nicht extra aufgeführten
Bezeichnungen auf die angegebenen Figuren verwiesen.
Fig. 8 zeigt verschieden gestaltete Durchgangslochformen
(8) bzw. Grundkörperformen (2) für Schnappmuttern (1) mit
Sechskant (9). Die Form wie sie links beschrieben ist kann
nicht zur Montage wie in Fig. 7 verwendet werden.
Hinweis, um die Übersicht zu wahren wurde auf eine
Einzeichnung aller Details verzichtet. Die Schnappmutter (1)
ist bis auf die Gestaltung des Kopfes entsprechend den
Fig. 1 bis 4 ausgebildet. Die Montage ist genauso wie in
Fig. 5 bis 7 und 15 (für eine Schnappmutter (1) nach Fig.
1 bis 4) beschrieben. An dieser Stelle wird bei nicht extra
aufgeführten Bezeichnungen auf die angegebenen Figuren
verwiesen.
Fig. 9 zeigt eine Schnappmutter (1) mit Sackloch und
geschlitzter Kopfform.
Hinweis, um die Übersicht zu wahren wurde auf eine
Einzeichnung aller Details verzichtet. Die Schnappmutter (1)
ist bis auf die Gestaltung des Kopfes entsprechend den
Fig. 1 bis 4 ausgebildet. Die Montage ist genauso wie in
Fig. 5 bis 7 und 15 (für eine Schnappmutter (1) nach Fig.
1 bis 4) beschrieben. An dieser Stelle wird bei nicht extra
aufgeführten Bezeichnungen auf die angegebenen Figuren
verwiesen.
Fig. 10 zeigt eine Schnappmutter (1) mit Sackloch und
Kreuzschlitzkopf.
Hinweis, um die Übersicht zu wahren wurde auf eine
Einzeichnung aller Details verzichtet. Die Schnappmutter (1)
ist bis auf die Gestaltung des Kopfes entsprechend den
Fig. 1 bis 4 ausgebildet. Die Montage ist genauso wie in
Fig. 5 bis 7 und 15 (für eine Schnappmutter (1) nach Fig.
1 bis 4) beschrieben. An dieser Stelle wird bei nicht extra
aufgeführten Bezeichnungen auf die angegebenen Figuren
verwiesen.
Fig. 11 zeigt eine Schnappmutter mit als Rändel
ausgeführtem Kopf. Eine derartige Schnappmutter kann mit
oder ohne Sackloch ausgeführt sein.
Hinweis, um die Übersicht zu wahren wurde auf eine
Einzeichnung aller Details verzichtet. Die Schnappmutter (1)
ist bis auf die Gestaltung des Kopfes entsprechend den
Fig. 1 bis 4 ausgebildet. Die Montage ist genauso wie in
Fig. 5 bis 7 und 15 (für eine Schnappmutter (1) nach Fig.
1 bis 4) beschrieben. An dieser Stelle wird bei nicht extra
aufgeführten Bezeichnungen auf die angegebenen Figuren
verwiesen.
Fig. 12 zeigt eine Schnappmutter (1) mit Zweilochkopf.
Hinweis, um die Übersicht zu wahren wurde auf eine
Einzeichnung aller Details verzichtet. Die Schnappmutter (1)
ist bis auf die Gestaltung des Kopfes entsprechend den
Fig. 1 bis 4 ausgebildet. Die Montage ist genauso wie in
Fig. 5 bis 7 und 15 (für eine Schnappmutter (1) nach Fig.
1 bis 4) beschrieben. An dieser Stelle wird bei nicht extra
aufgeführten Bezeichnungen auf die angegebenen Figuren
verwiesen.
Fig. 13 zeigt eine Schnappmutter (1) mit Kreuzlochkopf.
Diese Ausführung kann mit oder ohne Sackloch gestaltet sein.
Hinweis, um die Übersicht zu wahren wurde auf eine
Einzeichnung aller Details verzichtet. Die Schnappmutter (1)
ist bis auf die Gestaltung des Kopfes entsprechend den
Fig. 1 bis 4 ausgebildet. Die Montage ist genauso wie in
Fig. 5 bis 7 und 15 (für eine Schnappmutter (1) nach Fig.
1 bis 4) beschrieben. An dieser Stelle wird bei nicht extra
aufgeführten Bezeichnungen auf die angegebenen Figuren
verwiesen.
Fig. 14 zeigt eine Schnappmutter mit Flügelkopf (kann mit
oder ohne Sackloch gestaltet sein).
Hinweis, um die Übersicht zu wahren wurde auf eine
Einzeichnung aller Details verzichtet. Die Schnappmutter (1)
ist entsprechend den Fig. 1 bis 4 ausgebildet. An dieser
Stelle wird bei nicht extra aufgeführten Bezeichnungen auf
die angegebenen Figuren verwiesen.
Fig. 15 zeigt die verschiedenen Positionen bei der Montage
der Schnappmutter vom Ansetzen (oben) über das Aufschieben
(mittleren Bilder) bis zur fertigen Verbindung. Deutlich
wurde das federnde Aufbiegen der federnden Flügel (3)
gezeigt. Die Dargestellte Verbindungsform ist mit
zusätzlicher Scheibe (14) die die Kegelige Senkung (15)
trägt gezeigt. Die Verbindungen nach Fig. 5 und Fig. 7
verhalten sich beim Montieren entsprechend.
In den oberen drei Bildern wird die Schnappmutter nur in
axialer Richtung (19) bewegt. Im untersten Bild geht die
axiale Bewegung in eine rotierende Bewegung über. In diesem
Bereich verhält sich die Schnappmutter (1) wie eine
herkömmliche Mutter und kann angezogen werden.
Hinweis, um die Übersicht zu wahren wurde auf eine
Einzeichnung aller Details verzichtet. Die Schnappmutter (1)
ist entsprechend den Fig. 1 bis 4 ausgebildet. An dieser
Stelle wird bei nicht extra aufgeführten Bezeichnungen auf
die angegebenen Figuren verwiesen.
Fig. 16 zeigt eine mögliche Lage einer Sollbruchstelle (der
Grundkörper ist etwas verlängert um Raum für die
Sollbruchstelle zu schaffen). Die Sollbruchstelle soll es
ermöglichen das Anzugsmoment ( die Vorspannkraft)
innerhalb sehr geringen Schankungsbreiten zu halten.
(Verwiesen wird in diesem Punkt auf die Probleme mit großen
Vorspannkraftschwankungen aufgrund großer Schwankungen des
Anzugsdrehmomentes bei herkömmlichen Schraubverbindungen).
Da (wie unter Fig. 1 darauf hingewiesen wurde) der
Grundkörper (2) für die Verbindung ohne Bedeutung ist, kann
auf ihn nach dem Abscheren der Sollbruchstelle verzichtet
werden. Es muß lediglich in Kauf genommen werden, daß die
Verbindung nur noch durch zerstören der Schnappmutter lösbar
ist (was im Bezug auf Diebstahlschutz von Vorteil ist).
Durch eine bestimmte Gestaltung des Kopfes ist es aber
möglich den an den federnden Flügeln (3) verbleibenden Teil
so zu gestalten, daß die Verbindung nach dem Abscheren des
Grundkörpers (2) weiterhin lösbar ist.
Claims (11)
1. Befestigungselement (1) aus Kunststoff mit dem ein Bauteil
(11) auf ein Trägerteil (12) mit Gewindebolzen (13)
befestigt werden kann, wobei die Kraftübertragung über das
in die um den Umfang verteilten federnden Flügel (3)
eingearbeitete Innengewinde (4) erfolgt.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die federnden Flügel (3) durch Schlitze
(6) voneinander getrennt sind, um das Federn nach außen und
innen zu ermöglichen. Die Breite der Schlitze richtet sich
danach, daß der Außendurchmesser der zusammengerückten
federnden Flügel kleiner als die Bohrung im Halteblech (10)
sein muß damit die Funktion entsprechend Anspruch 6 erfüllt
ist.
3. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Flügel
(3) mit dem Grundkörper (2) verbunden sind, und der
Grundkörper die Funktion übernimmt, die einzelnen federnden
Flügel (3) zu einer Einheit zusammenzuhalten, und die
Kopfgestaltung (Fig. 8 bis 14) zu ermöglichen.
4. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der
federnden Flügel (3) entsprechend der kegeligen Senkung (15)
kegelig ausgeformt sind, so daß das Gewinde (4) auf den
federnden Flügeln (3) bei entsprechender axialer Belastung
auf das Gewinde des Bolzens (13) gepreßt wird, wobei eine
Kraftschlußverbindung erzielt wird.
5. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung
durch Formschluß (ineinandergreifen von Innen- und
Außengewinde) und Kraftschluß nach Anspruch 4 erfolgt.
6. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Flügel
(3) mit einer Haltekante (7) ausgeführt sein können, wobei
sich das Befestigungselement (1) in dem zu befestigenden
Bauteil (11) durch einschnappen in ein Halteblech (10) das
auf dem zu befestigenden Bauteil (11) angebracht ist,
befestigt werden kann und die Montage vereinfacht wird.
7. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Grundkörper
(2) eine Sollbruchstelle (17) (Fig. 16) eingearbeitet sein
kann, die es ermöglicht das Anzugsmoment zu begrenzen und
auf einen exaktem Wert mit geringen Schwankungen zu halten.
Das Anzugsmoment ist somit nur von Materialeigenschaften und
Formtoleranz der Sollbruchstelle (17) abhängig.
8. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfform auf dem
Grundkörper (2) nach Art des Anzugs- bzw. Lösewerkzeuges
gestaltet sein kann. Kopfformen wie z. B. Sechskant,
Vierkant, Innensechskant, Schlitz, Kreuzschlitz, Haken-,
Rändel-, Nut-, Flügel-, Kreuzloch-, Zweiloch-, Hutmutterform
sind möglich.
9. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2)
je nach Anforderung und Kopfform mit einem Durchgangsloch
(13) oder Sackloch ausgeführt sein kann.
10. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Montage des
Befestigungselementes (1) über den größten Teil des
Gewindebolzens (13) in axialer Richtung (19) erfolgen kann,
eine rotierende Bewegung (20) des Befestigungselementes (1)
ist möglich und besonders dann von Vorteil wenn das
Befestigungselement (1) angezogen werden soll um eine
Vorspannkraft aufzubringen, und um die Verbindung zu lösen.
11. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Demontage- und
Montagekräfte im unbelasteten des Befestigungselementes (1)
gleich groß sind, sich das Befestigungselement (1) aber
nicht mehr axial verschieben läßt sobald es axial belastet
ist und der Fall nach Anspruch 4 eintritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914120751 DE4120751C2 (de) | 1991-06-24 | 1991-06-24 | Befestigungselement zur Montage eines Bauelementes auf ein Trägerteil mit Gewindebolzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914120751 DE4120751C2 (de) | 1991-06-24 | 1991-06-24 | Befestigungselement zur Montage eines Bauelementes auf ein Trägerteil mit Gewindebolzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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