DE202005013650U1 - Rahmen für eine Fügeeinrichtung - Google Patents

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    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/36Rivet sets, i.e. tools for forming heads; Mandrels for expanding parts of hollow rivets

Abstract

Rahmen für eine Fügevorrichtung, insbesondere eine Stanznietvorrichtung mit einem als Gegenhalter ausgebildeten Schenkel, der an seinem freien Ende eine sich in Richtung der Krafteinleitung erstreckende Bohrung zum Einsetzen eines Werkzeugs oder eines Werkzeughalters und eine Gegenlagerfläche zur Abstützung des Werkzeugs oder des Werkzeughalters aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (13, 23, 40) von einer geschlossenen, ununterbrochenen Wand des Schenkels (11) umgeben ist, und daß das Werkzeug oder der Werkzeughalter (15, 25, 45) durch Befestigungsmittel, die in der Bohrung (13, 23, 40) angeordnet und an der Bohrungswand des Schenkels (11) abgestützt sind, lösbar an dem Schenkel (11) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rahmen für eine Fügevorrichtung mit einem als Gegenhalter ausgebildeten Schenkel, der an seinem freien Ende eine sich in Richtung der Krafteinleitung erstreckende Bohrung zum Einsetzen eines Werkzeugs oder eines Werkzeughalters und eine Gegenlagerfläche zur Abstützung des Werkzeugs oder des Werkzeughalters aufweist.
  • Rahmen der angegebenen Art werden vornehmlich in Fügevorrichtungen zum Verbinden von Werkstücken aus Blech, beispielsweise durch Nieten, Stanznieten oder Clinchen, eingesetzt, um die beim Fügeprozeß auftretenden Fügekräfte aufzunehmen. Insbesondere beim Stanznieten sind diese Fügekräfte, die von dem Werkzeug auf den als Gegenhalter ausgebildeten Schenkel des Rahmens übertragen werden, sehr hoch. Da das freie Ende des Schenkels, an welchem das Werkzeug oder der Werkzeughalter abgestützt ist, im allgemeinen besonders schlank ausgebildet werden muß, damit ein Fügen auch an relativ engen und unzugänglichen Stellen möglich ist, treten insbesondere an der Abstützung des Werkzeugs oder des Werkzeughalters hohe Spannungen auf, die zur Beeinträchtigung der Lebensdauer des Schenkels durch Materialermüdung führen können.
  • Bei der Ausbildung des Rahmens von Fügevorrichtungen besteht weiterhin das Erfordernis, das Werkzeug oder den Werkzeughalter an dem als Gegenhalter ausgebildeten Schenkel zu befestigen, damit die Fügevorrichtung in beliebigen Raumlagen eingesetzt werden kann und andererseits das Werkzeug oder der Werkzeughalter für unterschiedliche Anwendungsfälle und bei Verschleiß leicht ausgewechselt werden kann. Seither ist es üblich, wie DE 203 00 679 U1 und DE 100 64 238 A1 zeigen, in der Wand, welche die Bohrung zum Einsetzen des Werkzeugs umgibt, eine in die Bohrung mündende Radialbohrung vorzusehen, in die ein Sperrelement, beispielsweise ein Stift oder eine Schraube, eingebracht wird, durch die ein in der Bohrung angeordneter Zapfen des Werkzeugs verriegelt oder festgeklemmt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch eine verbesserte Dauerfestigkeit und höhere Belastbarkeit auszeichnet.
  • Die Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.
  • Nach der Erfindung ist die Bohrung zum Einsetzen eines Werkzeugs oder eines Werkzeughalters von einer geschlossenen, ununterbrochenen Wand des Schenkels umgeben, und das Werkzeug oder der Werkzeughalter ist an dem Schenkel durch Befestigungsmittel lösbar befestigt, die in der Bohrung angeordnet und an der Bohrungswand abgestützt sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung wird eine Schwächung des Schenkels durch eine radial in die Bohrung mündende Befestigungsbohrung vermieden und die Belastbarkeit sowie die Dauerfestigung des Schenkels erhöht. Die Befestigung des Werkzeugs oder des Werkzeughalters wird in die Bohrung des Schenkels verlagert, so daß die Außenkontur im Bereich des Schenkelendes nicht durch überstehende Befestigungsmittel beeinträchtigt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Bohrung ein Innengewinde auf und das Werkzeug oder der Werkzeughalter haben einen mit Außengewinde versehenen Zapfen, der in die Bohrung einschraubbar ist. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß keine zusätzlichen Befestigungsmittel erforderlich sind.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Bohrung den Schenkel durchdringt und eine Stufe mit einer entgegengesetzt zur Gegenlagerfläche angeordneten Stufenfläche aufweist, wobei ein mit dem Werkzeug oder Werkzeughalter verbindbares Befestigungselement vorgesehen ist, das an der Stufenfläche abgestützt ist. Vorzugsweise weist das Werkzeug oder der Werkzeughalter in der dem Schenkel zugewandten Unterseite eine zur Bohrung koaxiale Gewindebohrung auf, wobei das Befestigungselement eine in die Gewindebohrung einschraubbare Schraube ist.
  • Ist eine genaue Positionierung des Werkzeugs oder des Werkzeughalters in der Bohrung des Schenkels erforderlich, so können das Werkzeug oder der Werkzeughalter und der Schenkel zusammenwirkende Orientierungsmittel haben, durch welche eine bestimmte Winkelstellung des Werkzeugs oder des Werkzeughalters in der Bohrung festgelegt ist. Als Orientierungsmittel kommen Paßstifte oder Paßfedern in Betracht, die in korrespondierende Öffnungen des Schenkels einerseits und des Werkzeugs oder Werkzeugshalters andererseits einsetzbar sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
  • 1 einen als Gegenhalter ausgebildeten Rahmenschenkel nach dem Stand der Technik,
  • 2 einen als Gegenhalter ausgebildeten Rahmenschenkel nach der Erfindung mit einer mit Innengewinde versehenen Bohrung und einem in diese eingeschraubten Werkzeughalter,
  • 3 eine weitere Ausführungsform eines Rahmenschenkels nach der Erfindung mit in einer Stufenbohrung mittels einer Schraube befestigtem Werkzeughalter,
  • 4 eine weitere Ausführungsform eines Rahmenschenkels nach der Erfindung mit Stufenbohrung und asymmetrisch gestaltetem Werkzeughalter,
  • 5 eine Schnittansicht V - V der Ausführungsform gemäße 4 und
  • 6 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform gemäß 4.
  • 1 zeigt das nach dem Stand der Technik ausgebildete freie Ende 1 eines Schenkels 2 eines C-förmigen Rahmens, wie er beispielsweise in Fügevorrichtungen zum Stanznieten eingesetzt wird. Der Schenkel 2 trägt als Gegenhalter eine Matrize 3, an der die Werkstücke beim Fügen durch Einpressen eines Stanzniets abgestützt sind. Die bei dem Fügevorgang auf die Matrize 3 einwirkende Fügekraft ist durch den Pfeil F veranschaulicht. Zur Befestigung der Matrize 3 an dem Schenkel 2 weist die Matrize 3 an ihrer Unterseite einen zylindrischen Zapfen auf, der in eine zylindrische Bohrung im Schenkel 2 eingesetzt ist. Der Zapfen wird in der Bohrung mittels einer nicht dargestellten Klemmschraube festgeklemmt, die in eine radial in die Bohrung mündende Gewindebohrung 4 eingeschraubt wird. Die Gewindebohrung 4 ist, wie in der Zeichnung dargestellt, in der Regel seitlich angeordnet, kann aber auch vorne in der Stirnseite vorgesehen sein. Es hat sich herausgestellt, daß durch die Gewindebohrung 4 der Schenkel 2 in dem die Fügekraft F aufnehmenden Endbereich eine Schwächung erfährt, die die Lebensdauer des Schenkels 2 und damit des gesamten, einstückig ausgeführten Rahmens verkürzt.
  • 2 zeigt das Ende 10 eines als Gegenhalter ausgebildeten Schenkels 11 eines Rahmens nach der Erfindung. Das Ende 10 weist eine ebene Gegenlagerfläche 12 zur Abstützung eines Werkzeugs oder eines Werkzeughalters und eine zur Gegenlagerfläche 12 senkrechte Bohrung 13 auf, die den Schenkel 11 durchdringt und mit einem Innengewinde 14 versehen ist. An dem Schenkel 11 ist ein Werkzeughalter 15 befestigt, der im wesentlichen die Form eines zylindrischen Dornes hat und in einem mittleren Bereich einen angeformten, ringförmigen Flansch 16 trägt. Das eine Ende des Werkzeughalters 15 bildet einen Befestigungszapfen 17, der mit einem zum Innengewinde 14 passenden Außengewinde 18 versehen und in die Bohrung 13 eingeschraubt ist. Der Flansch 16 hat eine ebene, zur Längsachse der Werkzeughalters 15 senkrechte Anlagefläche 19 und liegt mit dieser an der Gegenlagerfläche 12 an. An der Außenseite hat der Flansch Werkzeugeingriffsflächen 16a zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels. Das dem Befestigungszapfen 17 entgegengesetzte Ende des Werkzeughalters 15 ist mit einer koaxialen Aufnahmebohrung 20 versehen, die zur Aufnahme des Befestigungszapfens eines Werkzeugs, beispielsweise einer Matrize, dient. Eine radial in die Aufnahmebohrung 20 mündende Gewindebohrung 21 ist zum Einschrauben einer Klemmschraube bestimmt, mit der der Befestigungszapfen des Werkzeugs in der Aufnahmebohrung 20 festklemmbar ist. Vom Boden der Aufnahmebohrung 20 führt eine Austreibbohrung 22 in einem spitzen Winkel in Richtung des Flansches 16 durch die Bohrungswand nach außen.
  • Durch die Austreibbohrung 22 kann ein Austreibstift in die Aufnahmebohrung 20 eingeführt werden, um ein darin befindliches Werkzeug zu lösen.
  • Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Ende 10 des Schenkels 11 rings um die Bohrung 13 vollkommen geschlossen. Die bei Einleitung der Fügekraft im Bereich des Endes 10 des Schenkels 11 hervorgerufenen Spannungen können sich daher über den gesamten, zur Verfügung stehenden Querschnitt gleichmäßig verteilen und werden nicht durch Inhomogenitäten gestört. Örtliche Überspannungen und ein dadurch bedingter vorzeitiger Ausfall des Rahmens werden vermieden. Die Befestigung des Werkzeughalters erfolgt innerhalb der Bohrung 13 mit Hilfe des Innengewindes 14, so daß zusätzliche Befestigungsmittel überflüssig sind. Da der Werkzeughalter als separates Bauteil ausgebildet ist, kann er aus einem hochfesten Werkstoff gefertigt und durch Vergüten in seinen Festigkeitseigenschaften zusätzlich verbessert werden. Die Befestigung des Werkzeugs im Werkzeughalter 15 erfolgt in herkömmlicher Weise durch Festklemmen des Werkzeugschafts in der Aufnahmebohrung 20 mit Hilfe einer in die Gewindebohrung 21 eingeschraubten Spannschraube. Im Gegensatz zu den bekannten Gestaltungen bereitet dies hier keine Nachteile, da der Werkzeughalter aus einem Material höherer Festigkeit besteht und im wesentlichen nur Druckkräfte aufzunehmen hat.
  • 3 zeigte ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das Ende 10 des Schenkels 11 eine zur Gegenlagerfläche 12 senkrechte Stufenbohrung 23 hat, die zur Befestigung eines Werkzeughalters 25 dient. Die Stufenbohrung 23 durchdringt den Schenkel 11 und hat eine ringsherum geschlossene, von dem Schenkel 11 gebildete Wand. Die Stufenbohrung 23 weist zwischen zwei Bohrungsabschnitten 24, 26 größeren Durchmessers einen Bohrungsabschnitt 27 kleineren Durchmessers auf, der durch zwei Ringflächen 28, 29 begrenzt wird. Die der Gegenlagerfläche 12 abgekehrte Ringfläche 29 ist eben und zur Gegenlagerfläche 12 parallel. Der Werkzeughalter 25 hat einen in den Abschnitt 24 der Stufenbohrung 23 eingreifenden Befestigungszapfen 30, einen an der Gegenlagerfläche 12 abgestützten Flansch 31 und einen Schaft 32, der an seinem freien Ende zur Aufnahme eines Werkzeugs ausgebildet ist. Der Befestigungszapfen 30 ist mit einer Gewindebohrung 33 versehen, in die eine sich durch den Bohrungsabschnitt 27 erstreckende Befestigungsschraube 34 eingeschraubt ist. Ein Kopf 35 der Befestigungsschraube 34 befindet sich in dem Bohrungsabschnitt 26 und ist über eine Unterlegscheibe 36 an der Ringfläche 29 abgestützt. Da der Werkzeughalter 25 innerhalb der Stufenbohrung 23 frei drehbar ist, ist zur Festlegung seiner Drehwinkelstellung ein Paßstift 37 vorgesehen, der in eine zur Stufenbohrung 23 parallele Stiftbohrung 38 im Schenkel 11 und eine der Stiftbohrung 38 gegenüberliegende Stiftbohrung 39 im Flansch 31 eingreift. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Werkzeughalter in der Drehwinkelstellung montiert wird, für die er in Hinsicht auf Lage und Festigkeit ausgelegt ist. Durch die Anordnung des Paßstiftes 37 wird auch das Lösen und Anziehen der Befestigungsschraube 34 erleichtert, da der Paßstift 37 den Werkzeughalter 25 in der Stufenbohrung 23 gegen Verdrehen sichert.
  • Bei dem in den 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schenkel 11 mit einer Stufenbohrung 40 versehen, die einen engeren Bohrungsabschnitt 41 und einen weiteren Bohrungsabschnitt 42 hat, welche durch eine ebene, radiale Ringfläche 43 getrennt sind, die der Gegenlagerfläche 12 abgekehrt ist. Ein Befestigungszapfen 44 eines Werkzeughalters 45 greift in den Bohrungsabschnitt 41 ein und ist dort mittels einer Schraube 46 befestigt, deren Kopf sich über eine Unterlegscheibe 53 an der Stufenfläche 43 abstützt. Die Position des Werkzeughalters 45 gegenüber dem Schenkel 11 wird hierbei durch einen Paßstift 47 bestimmt, der in gegenüberliegenden, halbzylindrischen Nuten 48, 49 angeordnet ist, von denen sich eine in der Wand des Bohrungsabschnitts 41 und die andere in der Wand des Befestigungszapfens 44 befindet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sich der Paßstift leicht montieren und entfernen läßt und daß er bei einer Beschädigung des Werkzeughalters zugänglich bleibt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 4 bis 6 ist der Werkzeughalter 45 in möglichst geringem Abstand vom freien Ende des Schenkels 11 angeordnet. Lage und Durchmesser der Stufenbohrung 40 sind hierbei so bemessen, daß die Dicke der die Stufenbohrung 40 umgebenden Wand den Beanspruchungen standhält. Der Schaft 50 des Werkzeughalters 45 befindet sich nahezu in einer Flucht mit der Endfläche 51 des Schenkels 11, so daß Fügeprozesse noch in geringem Abstand von einer Bauteilwand ausgeführt werden können. Die Gestaltung ermöglicht somit eine bessere Zugänglichkeit an schwierigen Bauteilgeometrien. Eine ausreichende Abstützung des Werkzeughalters 45 an dem Schenkel 11 wird hierbei durch einen asymmetrisch gestalteten Flansch 52 bewirkt, dessen Außenkontur der Außenkontur des Schenkels 11 angepaßt ist und der in Richtung des Fußendes des Schenkels 11 eine um das zwei- bis dreifache größere Erstreckung hat als in Richtung der Endfläche 51.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist zur Abstützung und Halterung des Fügewerkzeugs jeweils ein Werkzeughalter vorgesehen. Dies hat den Vorteil, daß der Rahmenschenkel einfacher ausgeführt und kostengünstiger hergestellt werden kann. Die Anpassung des Rahmens an unterschiedliche Anwendungsfälle wird durch unterschiedlich gestaltete Werkzeughalter erreicht. Hierbei können zur Herstellung der Werkzeughalter hochfeste Werkstoffe eingesetzt werden, die eine besonders schlanke Werkzeugaufnahme ermöglichen. Der Werkzeughalter ist, beispielsweise als Drehteil kostengünstig herstellbar und kann bei Beschädigung oder Verschleiß ausgetauscht werden. Die Gestaltungen nach der Erfindung eignen sich aber gleichermaßen für eine direkte Abstützung eines Fügewerkzeugs an dem Rahmenschenkel, wobei das Fügewerkzeug in seinem Anschlußbereich in analoger Weise wie einer der Werkzeughalter auszubilden ist. In jedem Fall wird durch die Ausbildung des Rahmenschenkels und der Befestigungsmittel nach der Erfindung eine höhere Belastbarkeit des Rahmenschenkels und eine verbesserte Lebensdauer erreicht.

Claims (6)

  1. Rahmen für eine Fügevorrichtung, insbesondere eine Stanznietvorrichtung mit einem als Gegenhalter ausgebildeten Schenkel, der an seinem freien Ende eine sich in Richtung der Krafteinleitung erstreckende Bohrung zum Einsetzen eines Werkzeugs oder eines Werkzeughalters und eine Gegenlagerfläche zur Abstützung des Werkzeugs oder des Werkzeughalters aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (13, 23, 40) von einer geschlossenen, ununterbrochenen Wand des Schenkels (11) umgeben ist, und daß das Werkzeug oder der Werkzeughalter (15, 25, 45) durch Befestigungsmittel, die in der Bohrung (13, 23, 40) angeordnet und an der Bohrungswand des Schenkels (11) abgestützt sind, lösbar an dem Schenkel (11) befestigt ist.
  2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung ein Innengewinde (14) aufweist und daß das Werkzeug oder der Werkzeughalter (15) einen mit Außengewinde (18) versehenen Zapfen (17) hat, der in die Bohrung (13) einschraubbar ist.
  3. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (23, 40) den Schenkel (11) durchdringt und eine Stufe mit einer entgegengesetzt zur Gegenlagerfläche (12) angeordneten Stufenfläche (29, 43) aufweist und daß ein Befestigungselement (34, 46) zum Befestigen des Werkzeugs oder des Werkzeughalters (25, 45) an der Stufenfläche (29, 43) abgestützt ist.
  4. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug oder der Werkzeughalter (25) auf seiner dem Schenkel (11) zugewandten Unterseite eine Gewindebohrung (33) zur Aufnahme eines Befestigungselements (34) aufweist.
  5. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug oder der Werkzeughalter (25) und der Schenkel (11) zusammenwirkende Orientierungsmittel (37) haben, durch welche eine bestimmte Winkelstellung des Werkzeugs oder des Werkzeughalters (25) in der Bohrung (23) festgelegt ist.
  6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Orientierungsmittel ein Paßstift (53) in gegenüberliegenden Nuten (48, 49) angeordnet ist, wobei eine Nut (48) in der Wand der Stufenbohrung (40) und die andere Nut (49) im Werkzeug oder Werkzeughalter (45) ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN104972291A (zh) * 2015-05-29 2015-10-14 海盐宇星螺帽有限责任公司 一种打点机

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