DE2328176C3 - Mehrteiliger Schaftfräser - Google Patents
Mehrteiliger SchaftfräserInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/26—Securing milling cutters to the driving spindle
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Schaftfräser, dessen Schaftteil mit einem Schneidenteil durch
ein einsetzbares Verbindungsteii für die Zentrierung
und axiale Sicherung und durch mindestens einen Querkeil für die Drehmomentenübertragung lösbar verbunden
ist.
Solche Fräser sind bekannt (DT-AS 11 31 970). Sie weisen eine Querkeilmitnahme zum Übertragen des
Drehmoments auf und ein in den Fräserdorn einsetzbares Verbindungsteil für die Zentrierung und axiale Sicherung
des Fräsers. Dieses Verbindungsteil erstreckt sich von der Stirnseite des Fräsers durch diesen hindurch
in den Schaftteil und wird durch eine stirnseitig einzusetzende Anzugsschraube gehalten, die in den
Fräserdorn einzuschrauben ist. Bei dieser Halterung müssen deshalb die Fräser an der Stirnseite mit einer
öffnung versehen sein.
Verschiedene Arten von Fräsern, wie Bohrnutenfräser und Kugelformfräser müssen stirnseitig mit
Schneiden versehen sein, die bis zur Mitte des Fräsers verlaufen. Andere Fräser hingegen, wie Zahnformfingerfräser,
müssen stirnseitig sehr kleine Schneidendurchmesser aufweisen. Alle diese sowie weitere Fräser
lassen deshalb eine stirnseitige Anordnung der Anzugsschraube nicht zu. Diese Fräser sind folglich für Fräserdorne
mit Querkeümitnahme und stirnseitiger Anzugsschraube nicht verwendbar. Soweit solche Fräser in
Gebrauch genommen werden sollen, erschien es bisher notwendig, sie mit Selbstspannwirkung auf einem Gewinde
des Fräserdorns aufzuschrauben. Sie unterliegen dann einer erheblichen Minderung ihrer Fräsleistung,
um Überbelastungen der Fräserbefestigung bzw. des Schraubgewindes am Fräserdorn infolge der hohen &>
Drehmomentbelastung zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen mehrteiligen Schaftfräser zu schaffen, der die Anordnung einer
Querkeümitnahme für die Drehmomentenübertragung ohne Verwendung einer stirnseitig anzuordnenden
Anzugsschraube ermöglicht, um mit verschiedenartigsten Fräsern unter Verwendung desselben Fräserdorns
höchste Fräsleistungen zu erzielen. Als Lösung dafür 176
sieht die Erfindung vor. daß das im Schaftteil axial durch von außen radial einführbare Mittel gehaltene
Verbindungsteil an einem Endabschnitt mit einem Gewinde versehen ist, mit dem es von der Verbindungsstelle
her in ein Innengewinde des Schneidenteils einschraubbar ist, wie bei mehrteiligen Schaftfräsern
bekannt, wobei das Verbindungsteil für seine axiale Halterung im Schaftteil auf .einem dem Gewinde abgewandten
Endabschnitt mit einer Ringnut versehen ist, in die lösbare Schrauben des Schaftteils eingreifen. Bei
einem derartigen Fräser entfällt die Anordnung einer stirnseitig durch den Fräser hindurchzusteckenden
Anzugsschraube, obwohl das Drehmoment ausschließlich durch eine Querkeilmitnahme übertragen wird, so
daß alle verschiedenen Arten von Fräsern mit hoher Fräsleistung ausgenutzt werden können.
Da das Innengewinde des Fräsers allein noch dazu dient, den Fräser planseitig am Fräserdorn in Anlage zu
halten und die dafür erforderlichen Kräfte nur sehr gering sind, ist eine Überlastung des Gewindes ausgeschlossen.
Der Fräserdorn läßt sich im übrigen so gestalten, daß er für alle verschiedenen Arten von Fräsern
sowie Fräsergrößen brauchbar ist, denn er ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung nicht mehr von der
jeweiligen Größe und Art des aufzunehmenden Fräsers abhängig. Damit entfällt das bisher häufig notwendige
Auswechseln eines Fräserdorns bei einem Wechsel der Fräserart.
!st das Verbindungsteil auf seinem dem Gewinde abgewandten Endabschnitt mit einer Ringnut versehen, in
die eine oder mehrere lösbare Schrauben des Schaftteils eingreifen, so erfordert das Aufspannen eines Fräsers
auf dem Fräserdorn nicht einen so hohen Kraftaufwand wie bei bekannten Ausführungsformen mit
einer stirnseitigen Anzugsschraube. Auch ist zum Abnehmen des Fräsers nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich.
Nach einem Zurückdrehen der Schrauben, die vorzugsweise als Kegelzapfenschrauben ausgebildet
sind, läßt sich der Verbindungsteil mit dem auf ihm sitzenden Fräser leicht aus dem Fräserdorn herausziehen.
Wenn das geschehen ist, wird der Verbindungsteil von Hand aus dem Fräser herausgeschraubt. Das Aufsetzen
eines anderen Fräsers geschieht in der gleichen einfachen Weise in umgekehrter Reihenfolge der
Arbeitsschritte.
Die Erfindung sieht ferner vor, die Schrauben über den Umfang versetzt zu den Querkeilen anzuordnen,
um dadurch die am Fräserdorn angreifenden Kräfte gleichmäßig zu verteilen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen Fräserdorn in Seitenansicht und teilweise im Schnitt mit eingesetztem Aufnahmezapfen,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Aufnahmezapfens und Fräserdorns nach der Fig. I,
Fig.3 einen Bohrnutenfräser teils in Seitenansicht
und teils im Schnitt,
F i g. 4 einen Kugelformfräser ebenfalls teils in Seitenansicht und teils im Schnitt.
Ein Fräserdorn 1 ist mit einem in ein Innengewinde eines in der F i g. 1 mit strichpunktierten Linien angedeuteten
Fräsers 2 einzuschraubenden Aufnahmezapfen 3 ausgestattet. Der Aufnahmezapfen ist in einer
zentrischen Bohrung 4 des Fräserdorns I lösbar gelagert. Der Fräserdörn ist an seiner Stirnseite 5 mit
mindestens einem in eine Außennut des Fräsers 2 ragenden Querkeil 6 ausgestattet. Die Befestigung des
Fräsers 2 am Fräserdorn 1 erfolgt somit durch die Ver-
wendung von mindestens einem Querkeil zur Aufnahme und Übertragung des Drehmoments.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, isi der Aufnahmezapfen 3 mit einer Ringnut 7 ausgestattet
und im Fräserdorn 1 mittels zwei in diesem gegenüberliegend angeordneter, in radialer Rich'ung in die Ringnut
eingreifender Kegelzapfenschrauben 8, 9 lösbar befestigt. An der Stirnseite 5 des Fräserdorns sind zwei
einander gegenüberliegende Außennuten 10, Il vorgesehen, in denen zwei in entsprechende Außennuten des
Fräsers 2 ragende Querkeile 6, 12 mittels Zylinderschrauben 13 lösbar befestigt sind.
Die Fig. 2 zeigt, daß die Außenruten 10, 11 des Fräserdorns 1 an dessen Umfang um 90° versetzt zu
den Kegelzapfensdirauben 8,9 angeordnet sind.
Der Fräserdorn 1 ist mit seinem kegeligen Werkzeugschaft in einem nicht gezeichneten Frässpindelkopf
einer ebenfalls nicht dargestellten Fräsmaschine gelagert. Bei aufgesetztem Fräser 2 hält das in dessen
Innengewinde eingeschraubte Gewinde 14 des Aufnahmezapfens 3 den Fräser planseitig an der Stirnseite
5 des Fräsdorns 1 anliegend. Das Gewinde 14 und das Innengewinde des Fräsers 2 übertragen somit ausschließlich
nur verhältnismäßig geringe Axialkräfte. Die während des Fräsens von den Zerspankräften verursachten
Drehmomente werden von den in den Außennuten 10, 11 des Fräsdornes 1 mittels der
Zylinderschrauben 13 befestigten Querkeile 6,12. die in
entsprechende Außennuten des Fräsers 2 ragen, übertragen. Die Drehmomente und Verdrehungskräfte beanspruchen
somit weder den Aufnahme/.apfen noch dessen Gewinde 14.
Zum Wechseln des Fräsers werden die Kegelzapfenschrauben 8, 9, die einen Innensechskant haben, gelöst.
Nachdem deren Kegelzapfen aus der Ringnut 7 getreten sind, wird der Fräser 2 mit dem in diesen eingeschraubten
Aufnahmezapfen aus der zentrischen Bohrung
4 de·. Fräserdorns 1 herausgezogen. Dabei heben sich die Außennuten des Fräsers von den Querkeilen 6,
12 ab. Der Aufnahmezapfen 3 kann nun von Hand aus dem Innengewinde des Fräsers 2 hei ausgeschraubt und
gegebenenfalls in einen anderen auf den Fräserdorn 1 aufzusetzenden Fräser eingeschraubt werden. Ist das
geschehen, so wird der Aufnahmezapfen 3 in die zylindrische Bohrung 4 eingeschoben und danach durch Eindrehen
der Kegelzapfenschrauben 8, 9 im Fräserdorn 1 befestigt. Beim Einschieben des Aufnahmezapfens ist
selbstverständlich darauf zu achten, daß die Außennuten des neuen Fräsers mit den in den Außennuten 10,
11 nach wie vor mittels der Zylinderschrauben 13 befestigt
gebliebenen Querkeilen 6, 12 in Deckung gebracht werden.
Auf dem Fräserdorn ί kann beispielsweise der in der F i g. 3 veranschaulichte Bohrnutenfräser 15 oder der
Kugelforrnfräser 16 nach der F i g. 4 in der vorbeschriebener.
Weise befestigt werden. Die F i g. 3 zeigt mit strichpunktierten Linien den Fräserdorn 1 mit einem
Teil seiner vorbeschriebenen Bauteile. Der Bohrnutfräser wie auch der Kugelformfräser haben eine
Außennut 17 bzw. 18, in die bei aufgesetztem Fräser die Querkeile 6, 12 zum Übertragen der beim Fräsen auftretenden
Drehmomente ragen. Mit einem Innengewinde 19 bzw. 20, in das das Gewinde 14 des Aufnahmezapfens 3 eingeschraubt ist, wird der Bohrnutenfräser
15 bzw. Kugelformfräser 16 planseitig an der Stirnseite 5 des Fräserdorns 1 in Anlage gehalten.
Die Innengewinde und das Gewinde 14 übertragen somit nur verhältnismäßig geringe Axialkräfte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mehrteiliger Schaftfräser, dessen Schaftteil mit einem Schneidenteil durch ein einsetzbares
Verbindungsieil für die Zentrierung und axiale Sicherung
und durch mindestens einen Querkeil for die Drehmomentenübertragung lösbar verbunden
ist. dadurch gekennzeichnet, daß das im Schaftteil (1) axial durch von außen radial einführbare
Mittel gehaltene Verbindungsteil (3) an einem Endabschnitt mit einem Gewinde (14) versehen ist,
mit dem es (3) von der Verbindungsstelle her in ein Innengewinde des Schneidenteils (2) einschraubbar
ist, wie bei mehrteiligen Schaftfräsern bekannt, wobei das Verbindungstei! (3) für seine ax;ale Halterung
im Schaftteil (1) auf seinem dem Gewinde (14) abgewandten Endabschnitt mit einer Ringnut (7)
versehen ist, in die lösbare Schrauben (8, 9) des Schaftteils (1) eingreifen.
2. Schaftfräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (8,9) über den Umfang
versetzt zu den Querkeilen (6,12) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732328176 DE2328176C3 (de) | 1973-06-02 | 1973-06-02 | Mehrteiliger Schaftfräser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732328176 DE2328176C3 (de) | 1973-06-02 | 1973-06-02 | Mehrteiliger Schaftfräser |
Publications (3)
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DE2328176A1 DE2328176A1 (de) | 1974-12-12 |
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DE2328176C3 true DE2328176C3 (de) | 1975-12-18 |
Family
ID=5882895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732328176 Expired DE2328176C3 (de) | 1973-06-02 | 1973-06-02 | Mehrteiliger Schaftfräser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2328176C3 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2538287B1 (fr) * | 1982-12-24 | 1986-04-04 | Pfalzgraf Emile | Dispositif de blocage et/ou de serrage d'attachements modulaires de tetes, de barres d'alesage, de pieces intermediaires, d'adapteurs, de porte-outils, de mandrins a pompe, de pinces longues, ou d'autres pieces mecaniques |
US4877360A (en) * | 1985-05-07 | 1989-10-31 | Emile Pfalzgraf | Apparatus for locking and/or gripping modular attachments of boring heads, boring bars, intermediate members, adapters, tool holders, hydraulic punches, long tongs, or other mechanical members |
DE3808108A1 (de) * | 1988-03-11 | 1989-09-21 | Kuehn Praezisionswerkzeug | Werkzeug, insbesondere ausbohrwerkzeug od. dgl. |
DK171983B1 (da) * | 1993-12-23 | 1997-09-08 | Kristian Gransgaard | Værktøjssystem |
US10464147B2 (en) * | 2018-03-16 | 2019-11-05 | Chiu-Lien Yu | Combined arbor structure |
-
1973
- 1973-06-02 DE DE19732328176 patent/DE2328176C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2328176B2 (de) | 1975-04-30 |
DE2328176A1 (de) | 1974-12-12 |
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