DE4222704C2 - Vorrichtung zur Aufnahme eines Schneidwerkzeugs zum Nachschleifen desselben - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme eines Schneidwerkzeugs zum Nachschleifen desselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme eines
Schneidwerkzeugs zum Nachschleifen desselben, wobei
das Schneidwerkzeug einen rotationssymmetrischen
Einspannschaft und einen Schneidenabschnitt mit Schneidkanten
aufweist, die in einer gedachten, zum Einspannschaft
fluchtenden rotationssymmetrischen Hüllfläche liegen, mit
einer Aufnahmehülse, welche das in diese eingeschobene
Schneidwerkzeug entlang des Einspannschaftes und eines Teils
der Länge des Schneidenabschnittes umschließt, und in welcher
Spannmittel vorgesehen sind, unter deren Zugriff das in die
Aufnahmehülse eingeschobene Schneidwerkzeug in einer zur
Aufnahmehülse zentrierten Relativlage gegenüber der
Aufnahmehülse fixierbar ist, wobei in der fixierten
Relativlage ein Teil des Schneidenabschnitts ein Hülsenende
der Aufnahmehülse überragt.
Zum exakten Nachschleifen eines Schneidwerkzeugs der
genannten Art ist es notwendig, dieses so aufzunehmen, daß
der einem Schleifwerkzeug ausgesetzte Bereich des Werkzeugs
beim Schleifvorgang möglichst nicht zu Schwingungen
angeregt wird.
In einer ersten Ausgestaltung einer bekannten Vorrichtung
(DE-OS 15 02 488) ist vorgesehen, insbesondere Reibahlen zu
deren Positionierung in einer Vorrichtung zum Nachschleifen
zwischen Spitzen aufzunehmen. Hierbei entsteht durch häufiges
Nachschleifen am Werkzeugende ein Zapfen mit
"Tannenbaumprofil", der einen Einsatz einer solchermaßen zum
Nachschleifen aufgenommenen Reibahle zum Reiben von
Sacklöchern ungeeignet macht. Dies hat aber eine schlechte
Ausnutzung der Reibahle und damit erhöhte Fertigungskosten
zur Folge.
In einer zweiten Ausgestaltung der genannten bekannten
Vorrichtung zum Nachschleifen weist diese zur zentrischen
Aufnahme einer Reibahle ebenso wie eine weitere aus der
Druckschrift US 2,503, 396 bekannte Vorrichtung zum
Nachschleifen von Reibahlen eine an deren Durchmesser
angepaßte austauschbare Buchse auf. Hierzu sind für Reibahlen
verschiedener Durchmesser maßlich angepaßte Buchsen in
entsprechender Anzahl zu bevorraten, was sich ebenfalls in
erhöhten Fertigungskosten für die mit den Reibahlen zu
bearbeitenden Teile niederschlägt.
Eine diesbezüglich günstigere Vorrichtung zur Aufnahme eines
Schneidwerkzeugs der eingangs genannten Art ist aus der
Druckschrift DE-GM 68 03 915 bekannt. Hierbei wird das
Schneidwerkzeug entlang seines Einspannschafts und eines
Teils der Länge des Schneidenabschnitts mittels zustellbarer,
gegeneinander um 120° versetzter Spannbacken gespannt und in
einer Aufnahmehülse fixiert. Diese wird insbesondere zum
Fixieren einer Reibahle zum Zweck des Nachschleifens
derselben als ungeeignet angesehen, als die genannten
Spannbacken Beschädigungen an den Schneidkanten der Reibahle
verursachen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Vorrichtung so auszugestalten, daß damit auf einem niedrigen
Niveau von Investitionskosten eine schwingungsarme Fixierung
eines Schneidwerkzeugs der genannten Art ohne Beschädigung
von dessen Schneidkanten möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit
den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1
gelöst. Die Aufnahme des Schneidwerkzeugs zum einen
mittels der am Einspannschaft wirksamen Spannmittel und zum anderen
mittels zusätzlicher Zentrier- und Spannmittel im Schneidenbereich
ermöglicht eine Lagerstelle für das Schneidwerkzeug in unmittelbarer
Nähe des einem Schleifwerkzeug ausgesetzten Bereichs, wodurch dieser
weitestgehend gegen Schwingungen stabilisiert wird.
Die über den
gesamten Umfang eines Teilbereichs des Schneidenabschnitts
wirksamen Spann- und Zentriermittel ermöglichen eine beschädigungsfreie
und sichere Zentrierung entsprechender Schneidwerkzeuge
ganz unterschiedlicher Schneidenzahl. Auch solche mit
schräg verlaufenden Schneiden können sicher zentriert werden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels mit einer
Reibahle näher erläutert.
Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Einzelheit der von den Spannmitteln
für den Einspannschaft unabhängigen
Zentrier- und Spannmittel,
Fig. 3 eine weitere Einzelheit der
Zentrier- und Spannmittel.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Vorrichtung mittels eines Lagers 2 in
einem Gehäuse 3 aufgenommen.
In das Lager 2 ist von der Bearbeitungsseite her, die in
Fig. 1 durch die Lage einer schematisch dargestellten Schleifscheibe
42 angedeutet ist, eine Aufnahmehülse (5) in Form
einer Hohlwelle eingeführt und mit Hilfe
eines handelsüblichen Morsekegels 6 und nicht dargestellten
Lagern in bekannter Weise drehbar und axial fest gelagert.
Von der der Bearbeitungsseite bezüglich des Lagers 2
gegenüberliegenden Bedienungsseite aus ist eine als Hohlwelle
ausgebildete Klauenspannhülse 12 mit Schiebesitz in die
Aufnahmehülse 5 eingeführt. Auf der zur Bedienungsseite hin
weisenden Verlängerung der Aufnahmehülse 5
über das Lager 2 hinaus ist drehfest mit der
Aufnahmehülse 5 ein Stellrad 4 befestigt.
Mittels einer Einschraubhülse 27 mit einem
Außenkonus 28, die auf der Klauenspannhülse 12 mit
Schiebesitz aufgebracht ist, und deren Außengewinde in ein
Innengewinde in der Aufnahmehülse 5 eingreift, und deren
Außenkonus 28 sich in einen Innenkonus der Aufnahmehülse 5 fügt,
kann durch Verdrehen der Einschraubhülse 27 eine
axiale relative Verschiebung zwischen diesen beiden Konen
und somit eine Klemmverbindung zwischen Aufnahmehülse 5,
Außenkonus 28 und Klauenspannhülse 12 hergestellt werden.
Durch diese Klemmverbindung ist die Klauenspannhülse 12 in
der Aufnahmehülse 5 arretierbar. Ein als Hohlwelle ausgebildeter
Hülseneinsatz 21 mit gestuftem Außendurchmesser stellt eine
über die Einschraubhülse 27 hinausreichende Verlängerung der
Klauenspannhülse 12 dar. Mit Hilfe einer Fixierschraube 22 sind
der Hülseneinsatz 21 und die Klauenspannhülse 12 drehfest und
axial unverschieblich miteinander verbunden.
In dem von der Klauenspannhülse 12 weg weisenden Ende des
Hülseneinsatzes 21 ist ein Ansatz einer Rändelmutter 29
drehbar gelagert. Mit Hilfe von im Hülseneinsatz 21
befestigten Stiften 25, die in eine Umfangsnut 26 der
Rändelmutter 29 eingreifen, wird die Rändelmutter 29
axial gegenüber dem Hülseneinsatz 21 fixiert.
In das Gewinde der Rändelmutter 29 greift
ein von der Bearbeitungsseite weg weisendes
Ende einer Stellspindel 23 ein. An ihrem anderen Ende ist die
Stellspindel 23 mit Hilfe eines Querstiftes 24 mit einem in der
Klauenspannhülse 12 mit Schiebesitz eingelassenen
zylindrischen Verstelldorn 18 drehfest und axial fest
verbunden. Der Verstelldorn 18 ist mittels
einer daran ausgebildeten Längsnut 19 und eines in der
Klauenspannhülse 12 befestigten Führungsstiftes 20 mit der
Klauenspannhülse 12 drehfest, aber axial verschieblich verbunden.
Der Verstelldorn 18 ist zur Bearbeitungsseite hin mit einer
Kegelspitze versehen. Dem Verstelldorn 18 in Richtung zur
Bearbeitungsseite hin vorgeordnet ist die Klauenspannhülse 12
im Winkelabstand von 120° über ihren Umfang verteilt mit
radialen, über die gesamte Wandstärke der Klauenspannhülse 12
sich erstreckenden axialen
Nuten versehen. In diesen Nuten sind in bekannter Weise
jeweils ein Klauenhebel 13 auf jeweils einem senkrecht zur
Nut ausgerichteten, in der Klauenspannhülse 12 befestigten
Lagerbolzen 14 schwenkbar gelagert. Mit einem jeweiligen zur
Bearbeitungsseite hin weisenden Hebelarm, der
in seinem vorderen Bereich zur Achsmitte der Klauenspannhülse 12 hin
ballig ausgebildet ist, kann ein jeweiliger Klauenhebel 13
in eine von der Bearbeitungsseite her konzentrisch zur
Klauenspannhülse 12 vorgesehene Bohrung 15 in radialer
Richtung eindringen. Der jeweils andere Hebelarm
ist mittels einer Feder 17 an die Mantelfläche
der Kegelspitze des Verstelldorns 18 angestellt.
Die Bohrung 15 wird durch einen nach innen, zur Achse der
Klauenspannhülse 12 radial ausgerichteten, als Schulter
ausgebildeten Anschlag 16 axial begrenzt.
Am zur Bearbeitungsseite hin weisenden Ende der Verlängerung
der Aufnahmehülse 5 befinden sich von den mittels der Klauenhebel 13
gebildeten Spannmitteln für den Einspannschaft der Reibahle 40
unabhängige Zentrier- und Spannmittel 10. Diese sind
gebildet aus einer Konusspannvorrichtung mit einer in die
Aufnahmehülse 5 eingepaßten Innenkonushülse 30
mit in Richtung zum Lager 2 sich verjüngendem
Innendurchmesser. Eine Außenkonushülse 31 mit um Innenkonus
der Innenkonushülse 30 korrespondierendem Konus ist in
die Innenkonushülse 30
eingepaßt. Mittels einer Überwurfmutter 46, deren
Gewinde mit einem Außengewinde auf der Aufnahmehülse 5
korrespondiert, und mittels radial ausgerichteter, im gleichen
Winkelabstand voneinander angeordneter, in der Aufnahmehülse 5
befestigter Federelemente 36 wird die Außenkonushülse 31
axial abgestützt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Außenkonushülse 31 von
beiden Stirnseiten her jeweils mit axialen, kreuzförmig
angeordneten Schlitzen versehen, wobei die von der
einen Stirnseite ausgehenden Schlitze gegenüber jenen von der
anderen Stirnseite ausgehenden unter einem
Winkel von 45° verdreht angeordnet sind.
In der Außenkonushülse 31 ist eine Hülse 32
drehbar gelagert, deren Außendurchmesser in Berührkontakt mit dem
Innendurchmesser der Außenkonushülse 31 steht. Die
Hülse 32 liegt mit ihrem einen Stirnende an einer an der
Außenkonushülse 31 mittels Laserschweißung befestigten
Anschlagscheibe 33 an. Die andere Stirnseite der
Hülse 32 ist an eine Anschlagscheibe 34 angestellt, die mittels
eines in die Außenkonushülse 31
eingesetzten Sprengrings 35 axial abgestützt ist (siehe
Einzelheit "X" der Fig. 1).
Die Hülse 32 ist mit einem mittels Laser erzeugten Schlitz
37 versehen. Dieser
Schlitz 37 weist gemäß Fig. 3 einen von einer Stirnseite
der Hülse 32 ausgehenden ersten azimutalen Abschnitt 38 bis
etwa zur axialen Mitte der Hülse 32 auf, und im
Anschluß daran einen in Umfangsrichtung verlaufenden Mittel
abschnitt 39 über einen Winkelbereich von 30° bis 60° und
im Anschluß daran einen zweiten azimutalen Abschnitt 38,
der bis zur anderen Stirnseite der Hülse 32 verläuft.
Zum Einspannen der Reibahle 40 wird deren Einspannschaft
zunächst durch die Hülse 32 geschoben, bis sie an dem
Anschlag 16 anschlägt, dessen
Position zuvor durch Verschieben der Klauenspannhülse 12 in
axialer Richtung und anschließende Fixierung derselben
eingestellt wurde. Durch entsprechendes Verdrehen der
Rändelmutter 29 wird anschließend die Stellspindel
23 und somit der Verstelldorn 18 axial in der
Klauenspannhülse 12 in Richtung auf die Klauenhebel 13
verschoben, bis diese mit ihren ballig ausgebildeten
Hebelarmen den Einspannschaft klemmen.
Sollte nun noch eine axiale Veränderung der Position
der Reibahle 40 notwendig werden, wäre dies durch
nochmaliges Lösen der Einschraubhülse 27, anschließendes
Verschieben der Klauenspannhülse 12 und daran anschließendes
Verspannen mittels der Einschraubhülse 27 möglich.
Die axiale Position der Reibahle 40 sollte so gewählt
sein, daß sich deren freies Ende
möglichst nahe an den Zentrier- und Spannmitteln 10 befindet.
Dabei sind jedoch die Gegebenheiten einer zum Nachschleifen
verwendeten Schleifeinrichtung zu berücksichtigen.
Durch Anziehen der Überwurfmutter 46 wird die mit den
kreuzförmig angeordneten Schlitzen versehene
Außenkonushülse 31 entgegen der Wirkung der durch diese
Schlitze bedingten Eigenfederung und entgegen der Wirkung
der Federelemente 36 axial gegenüber der Innenkonushülse
30 verschoben und gegen diese verspannt. Die Verspannung von
Innenkonushülse 30 und Außenkonushülse 31
bewirkt, daß mittels der kreuzförmig angeordneten Schlitze gebildete
federnde Zungen der Außenkonushülse 31 sich radial auf
der Hülse 32 aufstützen und diese radial verspannen. Die
Hülse 32 gibt dieser Verspannung durch Verringerung
ihres Innendurchmessers unter Verringerung der Schlitzbreite der
azimutalen Schlitzabschnitte 38 nach.
Hierdurch umschließt die Hülse 32 mit ihrem
Innendurchmesser einen Teilabschnitt des Schneidenabschnitts 41
der Reibahle 40 gleichförmig über den gesamten Umfang
des Schneidenabschnitts 41 hinweg. Die Versetzung
der azimutalen Schlitzabschnitte 38 auf dem
Umfang der Hülse 32 ermöglicht dabei ein lückenloses
Umgreifen des Schneidenabschnitts 41 über dessen gesamten
Umfang einschließlich der mit den azimutalen Schlitzabschnitten 38
gleichlaufenden Umfangslinien des Schneidenabschnitts 41.
Die Reibahle wird somit unabhängig
von deren Schneidenzahl und der Ausrichtung der Schneiden
sicher zentriert und fixiert. Durch Lösen der Überwurfmutter 46 und
mit Hilfe der rückstellenden Wirkung der Federelemente 36 löst sich die
Verspannung zwischen Innenkonushülse 30 und Außenkonushülse 31.
Die Hülse 32 entspannt sich durch deren Eigenfederung
auf ihren ursprünglichen Durchmesser.
Mit ein und derselben Hülse 32 können
bei entsprechender Schlitzbreite der azimutalen Schlitzabschnitte
38 innerhalb eines bestimmten Durchmesserbereichs
der Hüllfläche der Schneidkanten liegende Schneidwerkzeuge
zentriert und fixiert werden. Für außerhalb dieses
Durchmesserbereichs liegende Schneidwerkzeuge sind
größere bzw. kleinere Hülsen 32 einzusetzen. Dies geschieht
durch Austausch der Zentrier- und Spannmittel 10.
Die Aufnahmehülse 5 kann mit Hilfe
des Stellrades 4 verdreht und in bekannter, nicht
dargestellter Weise in gewünschten Drehlagen arretiert werden.
Bezugszeichenliste
1
2 Lager
3 Gehäuse
4 Stellrad
5 Aufnahmehülse
6 Morsekegel
7
8
9
10 Zentrier- und Spannmittel
11
12 Klauenspannhülse
13 Klauenhebel
14 Lagerbolzen
15 Bohrung
16 Anschlag
17 Feder
18 Verstelldorn
19 Längsnut
20 Führungsstift
21 Hülseneinsatz
22 Fixierschraube
23 Stellspindel
24 Querstift
25 Stift
26 Umfangsnut
27 Einschraubhülse
28 Außenkonus der Einschraubhülse
29 Rändelmutter
30 Innenkonushülse
31 Außenkonushülse
32 Hülse
33 Anschlagscheibe
34 Anschlagscheibe
35 Sprengring
36 Federelement
37 Schlitz
38 Azimutaler Schlitzabschnitt
39 Mittelabschnitt des Schlitzes 37
40 Reibahle
41 Schneidenabschnitt
42 Schleifscheibe
43
44
45
46 Überwurfmutter
2 Lager
3 Gehäuse
4 Stellrad
5 Aufnahmehülse
6 Morsekegel
7
8
9
10 Zentrier- und Spannmittel
11
12 Klauenspannhülse
13 Klauenhebel
14 Lagerbolzen
15 Bohrung
16 Anschlag
17 Feder
18 Verstelldorn
19 Längsnut
20 Führungsstift
21 Hülseneinsatz
22 Fixierschraube
23 Stellspindel
24 Querstift
25 Stift
26 Umfangsnut
27 Einschraubhülse
28 Außenkonus der Einschraubhülse
29 Rändelmutter
30 Innenkonushülse
31 Außenkonushülse
32 Hülse
33 Anschlagscheibe
34 Anschlagscheibe
35 Sprengring
36 Federelement
37 Schlitz
38 Azimutaler Schlitzabschnitt
39 Mittelabschnitt des Schlitzes 37
40 Reibahle
41 Schneidenabschnitt
42 Schleifscheibe
43
44
45
46 Überwurfmutter
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Aufnahme eines Schneidwerkzeugs zum
Nachschleifen desselben,
wobei das Schneidwerkzeug einen rotationssymmetrischen
Einspannschaft und einen Schneidenabschnitt mit
Schneidkanten aufweist, die in einer
gedachten, zum Einspannschaft fluchtenden
rotationssymmetrischen Hüllfläche liegen, mit einer
Aufnahmehülse, welche das in diese eingeschobene
Schneidwerkzeug entlang des Einspannschaftes und eines
Teils der Länge des Schneidenabschnitts
umschließt, und in welcher Spannmittel vorgesehen
sind, unter deren Zugriff das in die Aufnahmehülse
eingeschobene Schneidwerkzeug in einer zur Aufnahmehülse
zentrierten Relativlage gegenüber der Aufnahmehülse
fixierbar ist, wobei in der fixierten Relativlage ein Teil
des Schneidenabschnitts ein Hülsenende der
Aufnahmehülse überragt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein den Spannmitteln (12, 13, 17, 18, 21, 23, 29) zugeordneter Anschlag (16) vorgesehen ist, der den Zugriff der Spannmittel (12, 13, 17, 18, 21, 23, 29) auf einen Abschnitt des Einspannschaftes beschränkt, und
- - von den Spannmitteln (12, 13, 17, 18, 21, 23, 29) unabhängige, über den gesamten Umfang eines Teilbereichs des Schneidenabschnitts wirksame, an einen Durchmesserbereich der Hüllfläche der Schneidkanten angepaßte Zentrier- und Spannmittel (10) vorgesehen sind, mittels derer der Teilbereich des Schneidenabschnitts (41) gegenüber der Aufnahmehülse (5) zentrierbar und spannbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Zentrier- und Spannmittel (80) eine radial kontraktierbare erste Spannhülse (31) und diese kontraktierende Stellmittel (32, 46) aufweisen,
- - in die erste Spannhülse (31) eine radial kontraktierbare zweite Spannhülse (32) eingepaßt ist,
- - die zweite Spannhülse (32) eine Innenmantelfläche aufweist, welche im kontraktierten Zustand in der gedachten Hüllfläche an dem in die Aufnahmehülse (5) eingeschobenen Schneidwerkzeug (40) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Spannhülse (32) einen sich über deren
gesamte Länge und über verschiedene Bereiche ihres
Umfangs erstreckenden Schlitz (37) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (37) einen sich in Umfangsrichtung der
zweiten Spannhülse (32) erstreckenden
Mittelabschnitt (39) aufweist, an dessen Enden sich
jeweils ein parallel zu den Mantellinien dieser
Spannhülse (32) verlaufender Schlitzabschnitt (38)
anschließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannmittel (12, 13, 17, 18, 21, 23, 29)
gemeinsam mit dem diesen zugeordneten Anschlag (16) auf
unterschiedliche Einstecktiefen des Schneidwerkzeugs (40)
in die Aufnahmehülse (5) einstellbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrier- und Spannmittel (10) im Bereich des einen Hülsen
endes der Aufnahmehülse (5) angeordnet sind und von dieser
getragen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4222704A DE4222704C2 (de) | 1992-07-10 | 1992-07-10 | Vorrichtung zur Aufnahme eines Schneidwerkzeugs zum Nachschleifen desselben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4222704A DE4222704C2 (de) | 1992-07-10 | 1992-07-10 | Vorrichtung zur Aufnahme eines Schneidwerkzeugs zum Nachschleifen desselben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4222704A1 DE4222704A1 (de) | 1994-01-13 |
DE4222704C2 true DE4222704C2 (de) | 1995-07-13 |
Family
ID=6462926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4222704A Expired - Fee Related DE4222704C2 (de) | 1992-07-10 | 1992-07-10 | Vorrichtung zur Aufnahme eines Schneidwerkzeugs zum Nachschleifen desselben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4222704C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105397577B (zh) * | 2015-12-08 | 2017-08-25 | 哈尔滨汽轮机厂有限责任公司 | 一种用于大直径内容屑丝锥刃磨的夹紧装置 |
CN115070618B (zh) * | 2022-07-21 | 2024-03-29 | 浙江甬岭数控刀具有限公司 | 一种莫氏回转可微调中心外圆磨夹具 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2503396A (en) * | 1947-03-01 | 1950-04-11 | Herbert R Lentz | Reamer sharpening jig |
US3200540A (en) * | 1963-11-05 | 1965-08-17 | Lavalle & Ide Inc | Device for grinding compound-convex surfaces |
DE6803915U (de) * | 1968-10-25 | 1973-11-29 | Blatzheim Hans Dipl-Ing | Spannpatrone fuer spiralbohrer-schleifmaschinen. |
-
1992
- 1992-07-10 DE DE4222704A patent/DE4222704C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4222704A1 (de) | 1994-01-13 |
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