DE302287C - - Google Patents

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DE302287C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/46Electrically-operated clockwork meters; Oscillatory meters; Pendulum meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung" bezieht sich auf j ene Art von Elektrizitätszählern, bei denen der Gangregler eines Triebwerkes durch dynamometrische Einwirkung von Stromspulen beeinflußt wird. Der Aufzug des Triebwerkes kann bekanntlich von Hand erfolgen oder vermittels einer periodisch wirkenden, an Spannung liegenden Aufzugsvorrichtung. Aus Billigkeitsgründen wird man bei kleinen Zählertypen den Handaufzug bevorzugen, jedoch haben diese Triebwerke den Nachteil, daß sie mit einem einmaligen vollen Federaufzug nur eine beschränkte Zahl von Kilowattstunden abgeben können. Ist die Zahl dieser KiIo-Wattstunden bereits entnommen, und' Wird der Aufzug nicht zeitig genug wieder gespannt, so kann weiterhin Strom entnommen werden, ohne daß derselbe vom Zähler angezeigt wird.
Da es erforderlich ist, nur Federtriebe zu verwenden, bei denen das Rädergetriebe dauernd, also auch zur Zeit des Aufziehens der Feder, dem Federdruck ausgesetzt ist, so muß die Anordnung des geschlossenen Federgehäuses oder analoger Anordnungen verwendet werden/wonach die Aufzugsachse nur in der Richtung des Aufzuges drehbar ist, aber bei dem Ablaufen des Räderwerkes stillsteht, während das Triebwerk stets unter Federdruck steht. Hieraus ergibt sich, daß die bei den offenen Federgehäuseanordnungen bekannte Einrichtung des Ein- und Ausschaltens des Stromes nicht angewendet werden kann. Der vorliegenden Erfindung liegt die Verwendung der geschlossenen Federhausanordnung mit einer Anzeigevorrichtung zugrunde, welche den jederzeitigen Zustand der Federspannung bekanntgibt und zugleich eine Schältanordnung beeinflußt, die in bekannter Weise den Strom ausschaltet, sobald die Federspannung eine bestimmte untere Grenze erreicht hat, und den-Strom einschaltet, sobald die erste Umdrehung der Aufzugachse-erfolgt.
Die Erfindung besteht darin, daß sowohl das aufziehende Trumm als auch das ablaufende Trumm der Triebfeder auf ein gemeinsames Differentialwerk arbeiten, dessen Differentialachse die Zeigeranordnung und die Ein- bzw. Ausschaltanordnung betätigt. In den Fig. 1 bis 4 ist die Neuerung dargestellt. Fest auf der Achse α (Fig. 1 und 3) sitzt das Zahnrad Z1, und außerdem dreht si,ch um die Achse α das Federgehäuse / mit dem Zahn rad Z2, welches auch mit dem Getriebe des Zählers in Eingriff steht.' Das innere Federtrumm ist an der Achse α befestigt, während das äußere Ende an dem Federgehäuse befestigt ist. Auf der Achse α ist dann in bekannter Weise ein Gesperr angebracht, um das Rückwärtsschnellen der Achse zu verhindern. Dreht man nun die Feder auf, indem man die Achse α im Sinne des Uhrzeigers dreht, so erhalten die beiden Zahnräder Z1 und Z2 entgegengesetzten Triebsinn. Dieser entgegengesetzte Triebsinn überträgt sich durch die Zahnräder rt und r2 auf die mit ihnen fest verbundenen Kronräder (I1 und d2, welche ihrerseits ihre entgegengesetzten Drehrichtungen auf das gemeinsame Differential- 70" rad d übertragen, dessen Achse mit der Welle b verbunden ist. Auf dem äußersten
Ende der Welle b sitzt der Zeiger h, welcher sich vor dem feststehenden Zifferblatt i bewegt. Wird somit die Achse α im Sinne des Uhrzeigers gedreht und hierdurch die Triebfeder gespannt, so dreht sich der Zeiger h durch die Verzahnungen von Z1, rlt (J1 und d von der Stellung Γ »Abgelaufen« nach der Stellung II »Aufgezogen«. Je nach dem Zwischenstand des Zeigers h kann man somit
ίο erkennen, wie weit die Triebfeder noch aufgezogen bzw. ob die Feder beim Aufziehen auch voll bis zum äußersten aufgezogen ist. Gleichzeitig mit dem ersten Aufzug der Feder ist ein Schalter für den Stromkreis ge-
iS schlossen worden. Die diesbezügliche Anordnung ist gleichfalls in den Abbildungen gezeichnet. Auf der Achse c sitzt die aus Isoliermaterial bestehende Schaltwalze k, auf welcher das Kontaktstück befestigt ist. Im ausgeschalteten Zustand (Fig. i) findet keine Berührung des Kontaktstückes mit den Federn q, welche auf dem Isolierstück j befestigt sind, statt, während im eingeschalteten Zustand diese Überbrückung eintritt (Fig. 3 und 4). Auf der Achse c sitzt ferner die Scheibe η mit den beiden um i8o° versetzten Stahlrolleii 0, auf welche der um u drehbare Hebel t, welcher Unter Federspannung steht, drückt und die Schalterachse in ihrer Lage festhält. Das auf der Achse c befestigte Winkelstück m wird von dem Hebel g betätigt, welcher auf der Differentialachse b befestigt ist. Die Wirkungsweise der Ein- und Ausschaltung ist nun folgende: Beim Aufziehen der Feder (Fig. 1) bewegt sich der Hebel g in der eingezeichneten Pfeilrichtung Und drückt das Winkelstück in vor sich her.
Hierdurch dreht sich die Achse c und mit ihr
' die Scheibe η mit den Anschlägen 0, wodurch der Hebel i hochgedrückt wird. Ist eine Drehung von ungefähr 900 erfolgt, so ist die Normallinie H überschritten, und der Hebel t drückt auf die Rolle 0, so daß die Achse c in die Lage (Fig. 4) herumschnappt. ■ Wird durch Stromentnahme das Triebwerk zum • Ablaufen gebracht, so dreht sich die Differentialwelle b wieder rückwärts und mit ihr der Hebel g und der Zeiger h. Ist die Feder nahe der zulässigen Grenze abgelaufen, so drückt der Hebel g wieder auf das Winkelstück m (Fig. 4) und bewirkt somit die Drehung der Achse c. Hat die Achse c hierbei eine Drehung von ungefähr 900 gemacht, so schnappt durch den von dem Hebel t ausgeübten Druck die Achse vollständig herum in die Lage der Fig. 1, wodurch der Schalter ausgeschaltet und der Strom unterbrochen wird. '
Wenngleich es für die Triebwerkzähler mit Handaufzug von besonderer Bedeutung ist, daß die zur Verfügung stehende Federkraft auch voll aufgezogen wird, da hiervon die Alenge der abgegebenen Kilowattstunden abhängt, so kann die vorerwähnte Anzeigevorrichtung auch mit Vorteil bei Uhren mit langer Gehdauer angewendet werden, z. B. bei den Schaltuhren der Doppeltarifzähler, der Fernschalter, Treppenschalter usw. Bei all diesen Apparaten würde die Feder nicht wie bisher nach dem Gefühl aufgezogen werden; sondern an dem Stand des Zeigers h erkennt man, ob die Feder auch tatsächlich voll gespannt ist.
Die gleiche Anordnung kann auch mit Vorteil bei den automatischen Selbstverkäufern angewendet werden, bei denen durch Einfügen von Münzstücken eine entsprechende Zahl Kilowattstunden abgegeben wird. An Stelle des Vierkantschlüssels zum Aufziehen der Federachse α wird ein beliebig äusgebildeter Münzeinwurf mit Rädereingriff angebracht, wobei der Zeiger ä die Zahl der noch nicht verbrauchten Münzen angibt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: 8S
    • i. Federtriebwerk mit Handaufzug, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das aufziehende wie das ablaufende Federende auf ein Differentialwerk einwirken, so daß der Zeigerstand der Differentialwelle den jeweiligen Grad der Federspannung anzeigt.
  2. 2. Federtriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialwelle einen Schalter ausschaltet, sobald die Endspannung der Feder eine bestimmte untere Grenze erreicht hat, und den Schalter wieder einschaltet, sobald die Triebfeder wieder nachgespannt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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