DE140651C - - Google Patents

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DE140651C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/003Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for electricity

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
Iv PATENTAMT.
M 140651 KLASSE 43 δ.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung an einem selbstkassierenden Elektrizitätsverkäufer, bei dem die Wiederausschaltung des Stromes durch Einwirkung einer Triebkraft erfolgt, die beim Einschalten, z. B. durch Aufziehen einer Feder, aufgespeichert wird und alle Teile in die Anfangsläge zurückzuführen strebt, hieran aber zeitlich durch ein periodisches Hemmwerk gehindert wird, das von der Achse des Zählers seinen Antrieb erhält. Die Zeit, die bis zur Zurückführung in die Anfangsstellung vergeht, wird daher durch den Zähler bestimmt.
Als Beispiel ist ein Apparat gewählt, bei welchem - in bekannter Weise die Münze als Kupplungsglied zwischen einer drehbaren Handkurbel und dem Schaltwerk für die .Stromschlußvorrichtung in der Weise dient, daß je nach der Zahl der eingeworfenen Münzen zugleich mit der Einschaltung des Verbrauchsstromes ein Fortschalten eines Schraubengetriebes erfolgt, während die Rückführung derselben in die ursprüngliche Lage, sowie die Ausschaltung des Stromes in gleichfalls bei dergleichen Apparaten bekannter Weise durch eine beim Aufziehen gespannte Feder erfolgt, deren Triebwerk unter der,Wirkung einer vom Zählwerk angetriebenen'Ankerhemmung steht.
Die ganze eben beschriebene Vorrichtung zur selbsttätigen Lieferung von Strom gegen Vorausbezahlung soll nun nach der vorliegenden Erfindung mit bereits vorhandenen Elektrizitätszählern ohne weiteres verbunden werden. Hierbei entstehen naturgemäß Schwierigkeiten hinsichtlich der Verbindung der Zählwerksachse mit der Ankerhemmung.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun jede beliebige Verbindung beider Organe, und zwar dadurch, daß dieselbe durch eine biegsame Welle bewirkt wird, die durch ein auf ihr angebrachtes Exzenter die das Laufwerk des Selbstkassierers freigebende Ankerhemmung antreibt. Aus dieser das Kennzeichen der Erfindung bildenden Anordnung ergibt sich als weiterer Vorteil derselben, daß keine etwa in den Lagerungen auftretenden Klemmungen, welche störend auf den Gang des Zählers einwirken können, zu befürchten sind.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Selbstkassierers für Elektrizität dargestellt, welcher durch die genannte Vorrichtung mit einem Zähler verbunden ist. Auf einen Quecksilberausschalter A (Fig. 1) wirkt eine Hubscheibe S derart ein, daß sie unter Vermittlung geeigneter Übersetzungen und durch Drehen einer durch ein Geldstück gekuppelten Kurbel auf einer Schraubenspindel g eine Längsbewegung im Sinne des Pfeiles (Fig. 1) ausführt. Die Hubscheibe S wird durch die aufgezogene Feder in ihre Anfangslage zurückgeführt.
Der Vorgang bei der Entnahme von Elektrizität ist hierbei folgender:
Das Geldstück M wird in einen Schlitz gesteckt und kuppelt damit die Kurbel K mit dem Federgehäuse F. Dreht man jetzt die Kurbel um eine halbe Drehung bis zu einem gegebenen Anschlag, so drückt die Hubscheibe S den Ausschalter A einer Feder f entgegen nach unten, wodurch der Stromkreis geschlossen wird, die Nase η einschnappt und den Ausschalter in dieser Lage festhält; gleich-
zeitig vollführt die Hubscheibe S eine Längsbewegung auf der Schraubenspindel g.
Beim Zurückdrehen der Kurbel fällt das Geldstück in eine Kassette. Wiederholt man diesen Vorgang mit einem zweiten Geldstücke, so wird die Hubscheibe um ein gleiches Stück auf der Schraubenspindel g nach links gleiten usf. Auf diese Weise können eine bestimmte Anzahl der Länge der Schraubenspindel g entsprechende Geldstücke eingezahlt werden.
Die Wiederausschaltung des Stromes erfolgt durch Rückdrehung der Spindel g, die die Hubscheibe s in die Anfangsstellung zurückführt und in dieser durch Anschlag α die Sperrung η löst, so daß der Ausschalter zurückschnappen kann. Die Drehung der Spindel g wird durch Zahneingriff von einer Feder im Federhaus F bewirkt. Beim Drehen der Kurbei K wird diese Feder gespannt und dadurch so viel Kraft aufgespeichert, daß dieselbe später die genannte Auslösung des Ausschalters bewirken kann.
Die Ankerhemmung ist in Fig. 3 dargestellt.
Der durch den Zähler gedrehte, an der Welle w befindliche Exzenter E bewegt den Hebel h und hebt damit den Hebel H
an, wodurch das Laufwerk freigegeben wird. Dasselbe läuft so lange, bis der Hebel H wieder in einen Einschnitt e der Scheibe r einfällt Und das Laufwerk durch den Stift i wiederum gehemmt wird, der Vorgang wiederholt sich nach jeder Umdrehung der Welle. Die Welle n> ist, wie bereits oben erwähnt, biegsam, z. B. in Form einer Schraubenfeder (vergl. Fig. 1 oben).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbstkassierender Elektrizitätsverkäufer, bei welchem die Einschaltung des Stromes unter gleichzeitiger Aufspeicherung einer Triebkraft (z. B. Aufziehung einer Feder) erfolgt, die ihrerseits die Ausschaltung des Stromes nach einer Zeit bewirkt, die durch ein von der Achse des Elektrizitätszählers angetriebenes periodisches Hemmwerk (ζ. Β. eine Ankerhemmung) bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmwerk zum Zwecke der Anpassung des Selbstverkäufers an beliebige vorhandene Zähler mit der Achse des Zählwerkes durch eine biegsame Welle (n>) verbunden ist, die bei ihrer Drehung durch Exzenter auf das Hemmwerk einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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