DE149416C - - Google Patents
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- DE149416C DE149416C DENDAT149416D DE149416DA DE149416C DE 149416 C DE149416 C DE 149416C DE NDAT149416 D DENDAT149416 D DE NDAT149416D DE 149416D A DE149416D A DE 149416DA DE 149416 C DE149416 C DE 149416C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/32—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
- G07F17/3286—Type of games
- G07F17/3297—Fairground games, e.g. Tivoli, coin pusher machines, cranes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Hauptpatent betrifft ein durch Münzeneinwurf auszulösendes Schaukel- oder Turngerät,
bei dem an dem schwingenden Balken eine durch Münzeneinwurf auszulösende Sperrvorrichtung, die bei Nichtbenutzung des
Gerätes den Balken festhält, und ferner eine Schaltvorrichtung angeordnet ist, die nach der
Auslösung jener Sperrvorrichtung die Benutzungsdauer des Gerätes abhängig von der
Zahl oder Größe der Schwingungen des Balkens regelt, sowie die Wiedereinrückung eier Sperrvorrichtung und damit die Abstellung
des Gerätes nach Ablauf der durch das Schaltwerk geregelten Benutzungsdauer veranlaßt.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine weitere Ausführungsform eines solchen
Schaukel- oder Turngerätes. Während bei dem in der Patentschrift 124081 dargestellten
Schaukelgerät der Balken um einen Drehzapfen schwingt, handelt es sich gemäß der
vorliegenden Erfindung um eine Ausführung des Gerätes mit einem wiegenden Balken oder
Gestell, so daß dieses nicht um einen festen Zapfen schwingt, sondern frei auf dem Boden
oder der Stützfläche sich abrollt. Dieses Schaukelgerät kann insbesondere als Schaukelpferd
ausgeführt sein; es kann auch als Schaukelboot, als Wippe oder für beliebige andere
Benutzungsweisen eingerichtet sein.
Auch das neue Schaukelgerät wird durch die Sperrvorrichtung während der Nichtbenutzung
festgehalten, und zwar dadurch, daß dieselbe mittels eines Sperrgestänges oder auf andere
geeignete Art das Schaukelgerät mit einer Stütze so verbindet, daß das Gerät an der
Schaukelbewegung verhindert ist. Durch die Auslösung jener Sperrvorrichtung nach dem
Münzeneinwurf wird zugleich die Schaltvorrichtung für die Regelung der Benutzungsdauer freigegeben, sobald das Gerät-von jener
Sperrstütze abgelöst ist. Dann ist die beliebige und freie Benutzung des Gerätes ermöglicht,
bis nach der bestimmten Benutzungsdauer das Schaltwerk veranlaßt, daß die Sperrstütze
selbsttätig wieder mit dem Gerät verkuppelt wird, dieses also nicht mehr benutzt werden
kann.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführung des Gerätes als Schaukelpferd.
Fig. ι zeigt das Gerät im Längsschnitt,
Fig. -2 das Untergestell mit der Schalt- und Sperrvorrichtung im Grundriß,
>
Fig. 3 die Stellung des Schalt- und Sperrwerkes bei der Nichtbenutzung des Gerätes
von der Vorderseite, .
Fig. 4 von der Rückseite.
Fig. 4a zeigt in Einzeldarstellung das hintere Ende des Klinkengestänges.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen das Sperrwerk,
. Schaltwerk und Sperrgestänge in zwei Stellungen in größerem Maßstabe im Grundriß.
Fig. 7 und 8 veranschaulichen weitere Einzelheiten des Schaltwerkes und des Sperrwerkes.
Bei der dargestellten Ausführung" des Schaukelgerätes ist an dem Schaukelgerüst 2
bei ι ein Hebel drehbar gelagert, dessen einer
ίο Arm 3 über die Abrollungsbahn des Schaukelgerätes
vorsteht, während der andere Arm 4 durch das Gestänge 5 mit dem Schaltklinkenarm 6 verbunden ist. Dieser sitzt lose auf der
Welle 7 und trägt die Schaltklinke 8 für das Schaltrad 9, das gleichfalls auf der Welle 7
sitzt.
Bei Benutzung des Gerätes führt der
» Hebel 3, 4 bei jeder Schaukelbewegung einen Ausschlag aus, wie sich aus einem Vergleich
von Fig. ι und 3 ergibt, so daß bei jeder Schaukelschwingung eine Weiterschaltung des
Schaltrades 9 stattfindet.
Auf der Welle 7 ist auch die Sperrscheibe 10 befestigt, die die Stillsetzung des Schaukelgerätes
bei der Nichtbenutzung sowie die Auslösung der Sperrstütze nach Einwurf der Münze veranlaßt. Diese Sperrscheibe 10 ist
mit der Schaltscheibe 9 starr verbunden oder es drehen sich beide. gemeinsam mit der
Welle 7, indem sie durch die vierkantige Gestaltung derselben miteinander verkuppelt sind,
wie dies in der Zeichnung angenommen ist. Die Sperrstütze, die für gewöhnlich die
Benutzung des Gerätes verhindert, besteht bei der dargestellten Ausführung aus einem
Bogenstück 11 (Fig. 1 und 3), das mittels des
Armes 12 bei 13 an dem Schaukelgestell 2 drehbar angeordnet ist. Der Stützbogen 11
ist auf der Vorderseite oben mit Sperrnasen oder Sperrzähnen 14, 15, auf der Rückseite
unten mit Sperrnasen oder Sperrzähnen 16, 17 versehen. Befindet sich die Stütze 11 in der
Stellung Fig. 1 an dem Schaukelbalken festgestellt, so kann dieser unbehindert schwingen;
befindet sich dagegen der Stellbogen 11 in der aus Fig. 3 und 4 erkennbaren Stellung, so
kann das Gerät nicht benutzt werden, weil die Stütze 11 der Schaukelbewegung hinderlich
ist und dem Geräte an dem einen Ende eine das Schaukeln verhindernde Abstützung bietet.
Die Umstellung und Feststellung der Sperr-
stütze 11 in der einen oder anderen Stellung wird von der Sperrscheibe 10 aus mittels des
Klinkengestänges 18 veranlaßt. Dieses trägt an dem einen Ende die Sperrolle 19, die mit
einer an der Sperrscheibe 10 vorgesehenen Sperrlücke 20 zusammenwirkt. Auf dem
anderen Ende trägt das Gestänge 18 zwei Sperrnasen oder Sperrklmken 21 und 22, die
mit den vorher erwähnten Sperrzähnen 14 und 15 bezw. 16 und 17 des Stützbogens 11
zusammenwirken, indem letzterer zwischen jenen Sperrnasen hindurchgeht und also die
eine jener beiden Sperrnasen auf der Vorderseite, die andere auf der Rückseite des Stützbogens
11 liegt.
Das Gestänge 18 ist ferner an dem Schaukelgerüst in der Längenrichtung verschiebbar
angeordnet. Zu diesem Zweck ist es bei der dargestellten Ausführung an dem einen Ende mit einem Stützstück 23 versehen,
das mit einer Aussparung 24, wie sich aus Fig. 4a und 5 bis 8 ergibt, auf der Welle 7
Auflage findet, so daß eine Längsverschiebung des Gestänges 18 stattfinden kann, da 'dieses
auch an dem entgegengesetzten Ende in einer Führung 25 längsverschiebbar gelagert ist.
Das Gestänge 18 steht unter dem Einfluß der Feder 26, welche bestrebt ist, desselbe in der
Richtung des Pfeiles I (Fig. ,1) zu bewegen. Hierdurch. wird die Sperriiase 19 beständig
gegen den Umfang der Sperrscheibe 10 gedrückt. .
Auf der Welle 7 ist ferner mittels der Nabe 27 (Fig. 7) der Teil 28 befestigt, der oben
den Münzentrichter 29 trägt. Dieser Teil 28 dreht sich gemeinsam mit der Sperrscheibe 10
und der Schaltscheibe 9. Die starre Verbindung dieser drei Teile untereinander kann,
wie bereits vorher erwähnt, dadurch geschehen, daß die Nabenöffnungen dieser Teile viereckig
gestaltet sind und daß auch die Welle 7 an dem Teile 7a als Vierkant ausgebildet ist.
Unabhängig von den vorerwähnten Teilen 9, 10, 28, sitzt auf der Welle 7 lose drehbar
die Scheibe 30. Diese ist durch die Muffe 32 mit dem Hebel 34 verbunden, der unter dem
Einflüsse der Feder 33 gewöhnlich zurückgehalten wird, aber mit der Hand, wie sich aus
Fig. ι und 3 ergibt, um ein Stück gedreht werden kann, wodurch auch die Scheibe 30
mitgedreht wird. Wird die Münze 35 durch einen Schlitz 38 des nach Fig. ι das Schalt-
und Sperrwerk umschließenden Gehäuses 36 in den Trichter 29 geworfen, so stützt sich die
Münze gegen den Umfang der Scheibe 30. Wird dann der Hebel 34, der durch den Schlitz 37 des Gehäuses 36 hindurchragt, von
außen niedergedrückt, so trifft ein Anschlag 31 (Fig. 4 und 5) der Mitnehmerscheibe 30 gegen
die Münze, wodurch auch der Teil 28 mitgenommen wird.
Da mit dem Teil 28 in der vorher beschriebenen Weise auch die Sperrscheibe 10
und das Schaltrad 9 starr verbunden sind, so werden auch diese um ein entsprechendes
Stück mitgedreht, und es kann auf diese Weise die Inbetriebsetzung des Schaukelgerätes veranlaßt
werden, wie weiterhin erläutert wird.
Zu erwähnen ist noch, daß das Schaltrad 9
nicht auf seinem ganzen Umfange gezahnt ist, daß vielmehr die Sperrzähne bei 40 auf einer
gewissen Strecke des Umfanges des Schaltrades fehlen.
Diese Stelle 40 befindet sich bei der Nichtbenutzung des Gerätes gemäß Fig. 3 in solcher
Stellung, daß auch bei mutwilliger Bewegung der Schaltvorrichtungen 3, 4, 5, 6 die Schaltklinke
8 nicht zum Eingriff kommen kann.
Die Wirkungsweise gestaltet sich wie folgt:
Wird nach dem Einwurf der Münze 35 der
Hebel 34 niedergedrückt, so werden dadurch in der vorher beschriebenen AVeise auch
die Sperrscheibe 10 und die Schaltscheibe 9 um ein Stück weiter aus der Stellung Fig. 3
in die Stellung Fig. 1 gedreht. Hierbei wirkt die Hubscheibe 10 derart auf die Sperrnase
19 des Sperrgestänges 18, daß dieses in
der Richtung des Pfeiles II (Fig. 3) verschoben wird. Infolgedessen gleitet die Sperrnase
21 des Gestänges 18 von der Sperrnase 15
ab, so daß das Schaukelg'estell von dem Stützgestänge 11 abgelöst und das bis dahin gesperrte
Vorderende des Schaukelgestelles frei ist, also die Schaukelbewegung vor sich gehen
kann.
Während des Schaukeins findet bei jeder Schwingung die entsprechende AVeiterschaltung
durch das Schaltrad 9 statt, so daß mit diesem auch die Sperrscheibe 10 und der die Münze
tragende Teil 28 mit herumgedreht werden. Das Sperrgestänge 18 bleibt in der Ausrückungsstellung
so lange, bis die Sperrscheibe 10 eine Umdrehung gemacht hat und die
Nase 19 unter der Zugwirkung der Feder 26 wieder in die Sperrlücke 20 einschnappt. Alsdann
stützt sich die Nase 21 des Sperrgestänges 18 wieder gegen den Stützbogen 11,
und das Schaukelgestell 2 wird wieder still gesetzt, sobald die Nase 21 beim nächsten
Aufwärtsschwingen des vorderen Endes des Schaukelgestelles wieder in eine der Nasen 14
oder 15 einschnappt. Alle Teile befinden sich dann neuerdings in der Anfangsstellung. Die
Münze 35 ist inzwischen bei der Drehung des Trichters 29 nach unten herausgefallen.
Es ist nur noch die Wirkung der an dem Sperrgestänge 18 vorgesehenen federnden
Nase 22 zu erklären. Diese ist nur dann erforderlich, wenn gewünscht wird, daß der
Stützbogen 11 bei der Benutzung des Gerätes nicht auf dem Boden stehen bleibt, sondern mit
dem Gestell mitschwingt.
Dies wird dadurch erreicht, daß die federnde Nase 22, nachdem das Sperrgestänge in der
Richtung des Pfeiles II vorwärts bewegt und ausgelöst ist, bei der nächsten Abwärtsschwingung
des Vorderteiles des Schaukelgestelles in eine der unteren Sperrnasen 16
oder 17 einschnappt und dadurch den Stützbogen 11 in der in Fig. 1 angegebenen Lage
an dem Schaukelgestcll 2 sperrt, bis nach Beendigung der Benutzungsdauer das Sperrgestänge
18 wieder zurückgezogen wird. Es fällt dann der Stützbogen 11 in die aus Fig. 3
ersichtliche Stellung nieder, um bei der nächsten Schwingung wieder in. der gleichfalls
aus Fig. 3 erkennbaren Stellung mit dem Schaukelgestell verbunden zu werden.
Das beschriebene Schaukel- oder Turngerät läßt sich in seinen Einzelheiten in mehrfacher
Hinsicht abändern. Während bei der dargestellten Ausführung das Gestell des Schaukelpferdes frei über dem Boden schwingt,
kann eine besondere Vorrichtung vorgesehen sein, an der das Gestell geführt wird, so daß
es bei der Benutzung nicht seitlich abgelenkt wird. Diese Führung kann durch den Stützbogen
Ii gebildet werden, in welchem Falle dieser mit dem unteren Ende auf dem Fußboden
befestigt sein kann. Die Auslösevorrichtung mit dem Schutzgehäuse 36 könnte statt am Schaukelgestell auf dem Boden angeordnet
sein, etwa in der Mitte des Schaukelgestells. Der Münzeneinwurf kann mit besonderen Vorrichtungen versehen sein, durch
die das Einwerfen einer Münze während der Benutzung des Gerätes verhindert wird.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:' i. Durch Münzeneinwurf auszulösendes Schaukel- oder Turngerät nach Patent 124081, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Münzeneinwurf auszulösende Sperrvorrichtung und die die Benutzungsdauer regelnde Schaltvorrichtung an einem durch Abrollung schaukelnden Gestell (2) ohne festen Drehzapfen angeordnet sind, das eine unter Einwirkung der Sperrvorrichtung (10, 18, 19, 25) stehende, in der Ruhestellung die Schaukelbewegung verhindernde, nach Münzeneinwurf jedoch freigebende und schließlich vom Schaltwerk wieder in die Sperrstellung' gerückte Sperrstütze (11) besitzt.
- 2. Schaukel- oder Turngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (7, 8, 9) durch einen am Schaukelgestell (2) angeordneten, vorstehenden, bei der Abrollung zum Ausschlag gebrachten Hebel (3, 4) bewegt wird.
- 3. Schaukel- oder Turngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Sperrstütze (11) durch Eingriff der Sperrklinke (21) der mit der Münzenauslösevorrichtung (28, 30) und der Schaltvorrichtung (7, 8, 9) in Verbindung stehenden Sperrstange (18) in Nasen(i4, IS) der Sperrstütze (ιι) und die Freigabe durch Ausrückung· der Sperrklinke (21) aus den Nasen (14, 15) erfolgt.
- 4. Schaukel- oder Turngerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstütze (11) weitere Sperrnasen (16, 17) besitzt, die mit einer zweiten an der Sperrstange (18) sitzenden Sperrklinke (22) so zusammenwirken, daß bei Beginn der Benutzung des Gerätes die Sperrklinke (22) mit den Nasen (16, 17) in Eingriff kommt und so während der Benutzung" die Berührung der, Sperrstütze (11) mit dem Boden verhindert, gegen Ende der Benutzung aber durch die Schaltvorrichtung· (7, 8, 9) wieder ausgerückt wird, und so die Rückkehr der Sperrstütze (11) in die Sperrstellung gestattet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE149416C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2801104A (en) * | 1955-05-03 | 1957-07-30 | Lloyd E Yetter | Coin controlled mechanical animal |
-
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- DE DENDAT149416D patent/DE149416C/de active Active
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