DE260032C - - Google Patents

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DE260032C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/04Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which the quantity mechanism is set forward automatically by the insertion of a coin

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas u. dgl. Die Erfindung besteht in dei neuen, einfachen Ausführung des Sperr- und Schaltwerks.
In der Zeichnung ist als Beispiel ein Selbstverkäufer für Elektrizität gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
Die Einrichtung besteht aus folgenden Hauptteilen : aus einer Einwurfvorrichtung für die
ίο Münzen, aus einer Münzenschalt- und Zählvorrichtung, einem Schalter für den Stromkreis, einer Sperrvorrichtung für diesen Schalter, die das Zwischenglied zwischen Münzenschartvorrichtung und Stromschalter bildet, und aus einem Elektrizitätszähler.
Die Einzelheiten der Einrichtung, deren Zweck und Wirkungsweise sind folgende: α ist der Einwurfskanal für die Geldstücke, in den der Hebel b eines Klinkwerks c hineinragt.
Durch Auffallen des Geldstückes auf den Hebel b wird das Münzenschaltwerk um je einen Teilstrich weitergeschaltet. Dieses Schaltwerk besteht zweckmäßig aus einem an sich bekannten Differentialgetriebe, dessen eines Sonnenrad von dem Klinkwerk c bewegt wird und dessen anderes Sonnenrad von dem Elektrizitätszähler d angetrieben wird, so daß sich die Planetenradwelle unter Einfluß des Klinkwerks c vorwärts und unter Einfluß des Elektrizitätszählers wieder rückwärts dreht. Eine Zeigeranordnung e zeigt die Anzahl der unverbrauchten Münzen an, und ein Zählwerk f gibt die Summe der eingeworfenen Münzen. Die Planetenradwelle des Münzenschaltwerks schlägt in Nullstellung, nach Verbrauch aller eingeworfenen Münzen, mit einem Vorsprung g gegen einen Winkelhebel h an und hebt diesen so weit, daß dessen anderer Arm den Sperrhebel i der Schaltvorrichtung freigibt. Dieser Sperrhebel i, der in einem Schlitz / verschiebbar und nach einer Richtung drehbar gelagert ist, besitzt einen Sperrkegel k. Eine Feder m zieht den Sperrhebel * in dem Schlitz / nach abwärts. Die Schaltvorrichtung besteht aus dem eigentlichen Schalter n, der mit einer Schaltscheibe 0, mit der er auf derselben Welle lose drehbar sitzt, durch eine Feder p verbunden ist. Die Scheibe 0 steht ihrerseits unter Wirkung einer Feder q, die im vorliegenden Falle bestrebt ist, die Scheibe 0 in Richtung des Uhrzeigers zu drehen. Ein Vorsprung r der Scheibe 0 steht einem von Hand zu betätigenden Drücker oder Schieber s gegenüber. Wird nun eine Münze in den Einwurfkanal a eingeworfen, so wird das Münzenschaltwerk durch das Klinkwerk c um einen Teilstrich weitergeschoben, und die Nase g der Planetenradwelle gibt den Hebel h frei, der nun den Sperrhebel ί sperrt, so daß ein Einschalten des Schalters jetzt möglich ist. Dies wird dadurch bewirkt, daß der Drücker s in Richtung des Pfeiles t verschoben wird. Der Drückers schiebt den Vorsprung r der Scheibe 0 vor sich her und dreht diese entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers, bis die Nase u der Scheibe 0 unter den Sperrkegel k des Sperrhebels i gelangt, der nun von dem Winkelhebel h gefangen wird und seinerseits die Scheibe 0 an einer Rückdrehung verhindert. Während der Drehung der Scheibe 0 wird. sowohl die Feder p als auch die Feder q ge-ί spannt. Die Scheibe 0 ist exzentrisch und
hebt bei ihrer Drehung den Riegel ν aus der Nut w des Schalthebels n, so daß dieser unter Wirkung der Feder f einschnappt. Gleichzeitig hebt die Nase χ des Schalters η den Drücker s hoch, so daß dieser außer Eingriff mit dem Vorsprung r der Scheibe ο kommt. Eine Bewegung des Drückers s ist also jetzt vollkommen wirkungslos.
Während des Stromverbrauchs dreht der Elektrizitätszähler d die Planetenradwelle rückwärts, bis bei Nullstellung die Nase g der Planetenradwelle gegen den Winkelhebel h anstößt, so daß dieser den Sperrhebel i freigibt. Da die Kraft der Feder q diejenige der Feder m überwiegt, so wird die Nase u der Scheibe 0 den Sperrkegel k zur Seite drehen, und die Scheibe 0 wird unter Wirkung der Feder q zurückschnellen. Dabei schlägt der Stift y der Scheibe 0 gegen den Schalthebel η und
ao schaltet diesen aus. Der unter einer radial wirkenden Kraft stehende Riegel υ springt dabei in die Nut w des Schalters ein und hält diesen in der Ausschaltstellung fest.
Wird nunmehr, wenn also der Geldvorrat verbraucht ist, der Drücker s bewegt, so kann dadurch der Schalter η nicht dauernd eingeschaltet werden, denn die Scheibe 0 wird jetzt durch den Sperrhebel i, der ja unter dem Winkelhebel h durchschwingen kann, nicht gesperrt. Die Scheibe 0 und dadurch der Hebel η schnellen also immer wieder in die Ausschaltstellung zurück. Umgekehrt ist, solange sich unverbrauchte Münzen im Selbstverkäufer befinden, eine wiederholte Bewegung der Schaltvorrichtung unnötig und, wie oben erwähnt, auch vollkommen wirkungslos. Der Schalter η bleibt, solange die eingeworfenen Geldstücke nicht verbraucht sind, immer eingeschaltet.
Es ist für die Erfindung naturgemäß gleichgültig, ob als Münzenschaltwerk ein Differentialgetriebe oder eine sonst als zweckmäßig erscheinende Einrichtung verwendet wird. Auch die übrigen Teile der Einrichtung können durch gleichwirkende, jedoch anders gestaltete ersetzt werden, ohne daß die Erfindung dadurch berührt werden würde.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas u. dgl., gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, die aus einem, in einem Schlitz drehbar und verschiebbar gelagerten Sperrhebel (i, k) besteht, der unter Federwirkung fm) steht und an einer Drehung durch eine Hemmanordnung (h) verhindert ist, die nach Verbrauch des Geldvorrates durch einen Anschlag fg) des Münzenschaltwerkes o. dgl. ausgelöst wird.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung des Schalters aus einem mit diesem kraftschlüssig verbundenen und mit ihm auf der gleichen Achse lose drehbar angeordneten Organ (0) besteht, das von Hand gedreht wird und nach einer gewissen Verdrehung die Verriegelung (v) des eigentlichen Schalters (n) löst und bei unverbrauchtem Geldvorrat von der Sperrvor-
■ richtung (i, k) festgehalten wird, wobei der Schalter (n) infolge der kraftschlüssigen Verbindung (p) mit diesem Organ (0) eingeschaltet und gleichzeitig den von Hand zu betätigenden Griff oder Drücker fs, t) außer Eingriff mit dem Schaltorgan (0) bringt.
3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung aus einer exzentrischen, unter Federwirkung stehenden Scheibe (0) besteht, die mit dem Schalter (n) durch eine Feder (p) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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