DE291170C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/02—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which the quantity mechanism is set forward by hand after insertion of a coin
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Selbstverkäufer für Bedienung durch mindestens zwei Geld Sorten bekannt, bei
denen die Geldstücke jedes für sich durch Einfallen in je eine besondere Schlitztrommel die
Kupplung mit dem Vorgabegetriebe bewirken. Derartige Selbstverkäufer, wie sie insbesondere
für Gaslieferung' im Haushalt in Frage kommen, stehen oft an dunklen Stellen, so daß
beim Einwurf eines Geldstückes in den zugehörigen Schlitz nicht erkannt werden kann, ob
nicht in einem anderen Schlitz noch ein Geldstück zurückgeblieben ist. Wird der Selbstverkäufer
dann bedient, so liefert er bei neueren bekannten Ausführungen zwar die. der
Summe der beiden Geldwerte entsprechende AVarenmenge, z. B. Gas. Bekanntlich benutzen
aber gerade sogenannte kleine Leute die Gasselbstverkäufer, denen der zur Zeit unnötige
Einwurf eines Geldstückes häufig unangenehm fühlbar werden wird.
Bei der Erfindung wird dem dadurch ^vorgebeugt, daß überhaupt nur ein einziges Geldstück
einsteckbar ist. Zwischen Schlitztrommel und Einwurfschlitz sind Sperrelemente derart ausschwenkbar vorgesehen, daß beim
Einwurf eines Geldstückes sämtliche übrigen Einwurfschlitze verriegelt werden.
Hat man es mit einem Selbstverkäufer für . zwei Geldsorten zu tun, so besteht zweckmäßig
das Sperrorg'an in einem unterhalb der die Einwurf schlitze tragenden Platte sitzenden
zweiarmigen Hebel, dessen einer Arm durch das eingeworfene Geldstück derart verdreht
wird, daß der andere Arm den Einwurf eines Geldstückes in den anderen Schlitz verhindert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es ist angenommen worden, daß der Selbstverkäufer auf zwei Geldsorten hin anspielt,
und zwar habe die niederwertige, aber im Durchmesser größere, z. B. Kupfermünze A,
einen Wert, der den vierten Teil der anderen im Durchmesser kleineren Münze B, ζ. Β. aus
Silber, ausmache. Es hat also das -Sdbstverkäuferwerk
beim Einwurf der Münze B eine ■ vierfach höhere Lieferung zu veranlassen als
beim Einwurf der Münze A.
Fig. ι ist eine Aufsicht auf' das Werk und
zeigt die Schlitze α und b für die Geldstücke A
und B, welch letztere nicht dargestellt sind.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Werkes von außen, und Fig. 3 stellt eine Ansicht in Richtung'
des Pfeiles P von Fig. 2 dar, nachdem die aus Fig. ι und 2 ersichtliche Kappe k. abgenommen
worden ist. Fig. 4 ist eine Einzelansicht der Geldtaschenwelle, und die Fig. 5
und 6 sind Querschnitte der Geldtaschenwelle ivach den Linien 5-5 und 6-6 von Fig. 4. Das
Meßwerk ist nicht mitgezeichnet worden, da es
mit dem Gegenstand der Erfindung an sich nichts zu tun hat.
Zwischen den Seitenwänden W1 und W2
sitzen die Wellen ζ und y, von denen die Welle ζ mit dem Bedienungshandgriff χ versehen
ist und außerdem lose die beiden Taschentrommeln ta und tb trägt. Die Trommel fß
ist mit einem durchgehenden Schlitz ax versehen,
dementsprechend die Welle ζ den
to Schlitz za besitzt; die Trommel tb besitzt eine
Mehrzahl von Schlitzen J)1, und dementsprechend
besitzt die Welle ζ den Schlitz zh. Die
Wellenschlitze za und zb sind in ihrer Länge
derart bemessen, daß die Geldstücke sich nach dem Einwurf- in diesen Schlitzen verfangen,
d. h. durch die Schlitze za und zh nicht hindurchfallen,
sondern darin hängenbleiben.
Auf dem dem Handgriff χ entgegengesetzten Ende der Welle ζ sitzt ein Halbkreiselement
7; (Fig. 2), das mit seinen beiden Enden gegenüber einem festen Anschlag V1 am
Schild W1 arbeitet, derart, daß in Richtung des Pfeiles p der Welle ζ mittels des Handgriffes χ
eine Drehung um i8o° gegeben werden kann, während die Rückdrehung selbsttätig durch
die an der Wand W1 befestigte Feder f erfolgt.
An den Trommeln ta und tb sitzen Zahnräder ra
und rb, deren Größe im Verhältnis der für die Trommeln ta und tb bestimmten Geldwerte
steht. Die Zahnräder ra und rb stehen in dauerndem
Eingriff mit den Zahnrädern qa und qb,
deren Verhältnis umgekehrt ist. Außerhalb der Wand W1 sitzt auf der Welle ζ eine Anschlagscheibe
s, deren Seitenzahl gleich dem B
Quotienten—, also im vorliegenden Fall gleich
A
■
4 ist.
In Anlage mit dieser Scheibe befindet sich ein unter Einwirkung der Feder 0 stehender
Anker n. Die Welle y steht mit dem Zählwerk des Selbstverkäufers durch das Rad qb in dauernder
Verbindung.
Über die Trommeln ta und th legt sich zwischen
den Wänden W1 und W2 die Kappe k, die
mit den Schlitzen α und b entsprechend der Größe der Geldstücke A und B ausgestattet ist.
Innerhalb der Kappe k und um den Zapfen m an dieser drehbar sitzt ein zweiarmiger
Hebel h mit den Flügeln ha und hb.
Die Zeichnung Fig. 1 nimmt an, daß in den Schlitz ein Geldstücke eingesteckt worden ist;
hierdurch steht der Arm hb so weit vor dem Schlitz b, daß ein Geldstück B nicht eingefügt
werden kann, da ja eine Rückdrehung wegen der Anlage zwischen ha und dem Geldstück A
nicht möglich ist. Das Geldstück A ist in dem Schlitz za der Welle ζ gefangen worden. Man
muß nun an dem Handgriff χ im Sinne des Pfeiles p so weit drehen, bis die Kante W2 des
Halbkreissegmentes υ sich an den festen Anschlag V1 legt. Hierbei hat das Geldstück A
die Welle ζ mit der Trommel ta gekuppelt, und
es hat das Zahnrad ra das Zahnrad qa und demgemäß
die Welle y mitgenommen, und zwar wegen des Verhältnisses von ra zu qa um eine
Teilung.
Ist die Drehung der Welle ζ um i8o° voll-,
endet, so fällt das Geldstück heraus und es schnellt unter Wirkung der Feder / die Welle ζ
zurück, so daß das Segment ν wieder so am Anschlag V1 anliegt, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist.
Wird nun ein Geldstück B in den Schlitz b der Kappe k eingeschoben, so wird der Hebel
im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so daß sich sein Arm ha vor den Schlitz α legt. Das eingeschobene
Geldstück kuppelt die Trommel tb mit der Welle z, und bei Drehung der Welle ζ
mittels des Handgriffes χ im Sinne des Pfeiles p Um i8o°, treibt das Zahnrad rb das Zahn-
rad qb im Verhältnis — an, also im umgekehr-
A -
ten Verhältnis, wie bei der vorher besprochenen Bedienung die Welle y durch die Räder ra
und qa angetrieben worden war. Es macht die Welle y jetzt eine volle Umdrehung, so daß
nach und nach die sämtlichen Kanten der Schaltscheibe s zur Anlage an den Anker η
kommen, bis wieder die Stellung nach Fig. 2 erreicht ist. . .
Das Rad qb steht im Eingriff mit dem Meßwerk
(z. B. Gasmesser), und infolgedessen wird dieses entsprechend dem Wert der Münze
weitergeschaltet.
Man sieht, daß nicht zwei Geldstücke verschiedener Sorte zugleich in die Vorrichtung
eingeführt werden können, so daß also der Benutzer immer diejenige Leistung erhalten muß,
die dem eingeführten Geldstück entspricht.
Des weiteren kann aber nicht ein Geldstück von unrichtigem Durchmesser benutzt werden,
da die Vorrichtung nach dem Durchmesserprinzip gearbeitet ist, also die Schlitze za, zb
das nicht passende Geldstück entweder durchgleiten lassen würden oder das Geldstück so
tragen würden, daß es sich nach dem Einwerfen auch noch im Schlitz α bzw. b befindet, wobei
dann also eine Drehung der Welle ζ unmöglich sein würde.
Claims (1)
- Patent-An Sprüche:I. Selbstverkäufer für Bedienung durch mindestens zwei Geldsorten, bei dem die Geldstücke jedes für sich durch Einfallen in je eine besondere Schlitztrommel die Kupplung mit dem Vorgabegetriebe bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schlitztrommel und Einwurfschlitz Sperrelemente derart ausschwenkbar vorgesehen sind, daß beim Einwurf eines Geldstückessämtliche übrigen Einwurfschlitze verrie- tragenden Platte sitzenden zweiarmigengelt werden. : Hebel (ha, hb) besteht, dessen einer Arm 2. Selbstverkäufer nach Anspruch ι in durch das eingeworfene Geldstück derartAusbildung für zwei Geldsorten, dadurch \ verdreht wird, daß der andere Arm dengekennzeichnet, daß das Sperrorgan in · Einwurf eines Geldstückes in den anderen einem unterhalb der die Einwurfschlitze Schlitz verhindert.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BEBLlN. GEDRUCKT IN DEK REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291170C true DE291170C (de) |
Family
ID=546072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT291170D Active DE291170C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291170C (de) |
-
0
- DE DENDAT291170D patent/DE291170C/de active Active
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