DE621318C - Selbstverkaeufer fuer Gas, Wasser oder Elektrizitaet mit einer Vorrichtung zum Einkassieren einer Grundgebuehr - Google Patents
Selbstverkaeufer fuer Gas, Wasser oder Elektrizitaet mit einer Vorrichtung zum Einkassieren einer GrundgebuehrInfo
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- DE621318C DE621318C DEK129907D DEK0129907D DE621318C DE 621318 C DE621318 C DE 621318C DE K129907 D DEK129907 D DE K129907D DE K0129907 D DEK0129907 D DE K0129907D DE 621318 C DE621318 C DE 621318C
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- G07F15/06—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity with means for prepaying basic charges, e.g. rent for meters
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Description
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Gas, Wasser oder Elektrizität mit einer
zum Einkassieren einer Grundgebühr und der Verbrauchsgebühren dienenden gemeinsamen
Münzschleuse mit gemeinsamem Einwurfschlitz, bei dem die Grundgebühr und die Verbrauchsgebühren
nacheinander durch Drehen der Münzschleuse nach entgegengesetzten Richtungen eingeschleust werden und bei dem
während des Einschleusens der einen Gebührenart die Drehbewegung der Schleuse nach der der jeweils einzuschleusenden Gebührenart
zugeordneten Richtung entgegengesetzten Richtung gesperrt ist.
Von den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Selbstverkäufer
nach der Erfindung dadurch, daß zur selbsttätigen Steuerung der Schleusenverriegelung
durch die Schleuse selbst gegen Drehen der-
ao selben jeweils nach einer Richtung eine
Wippe vorgesehen ist, die durch eine beim Einschleusen der Grundgebühr von einer eingestellten
Lage rückschaltbare Scheibe mit einer Kerbe in Nullstellung derart gesteuert wird, daß sie vor beendigtem Einschleusen der
Grundgebühr mit ihrem einen Ende auf den Umfang der Steuerscheibe aufliegt und dabei
mittels ihres anderen Endes in die Bahn eines das Drehen der Schleuse in Verbrauchsgebühren
- Einschleusrichtung· verhindernden
Anschlages ragt, beim Einschleusen der letzten Grundgebührmünze jedoch unter Aufhebung
der bisherigen Verriegelung in die Kerbe einfällt und gleichzeitig die Bewegung
eines das Drehen in Grundgebühr-Einschleusrichtung sperrenden Anschlages in Sperrstellung
zuläßt. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Entriegelung der Schleuse zum
Einschleusen der Verbrauchsgebühren durch den Verbraucher selbst vorgenommen werden
kann, und daß für beide Sperrungen der Schleuse ein und dasselbe Organ verwendet
wird, wodurch der Selbstverkäufer in seinem Aufbau einfacher wird.
Auf der Zeichnung ist der Münzkassierer für Gasentnahme mit Grundgebühreinzug in
einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, wobei jedoch die Einrichtung für die
Anzeige des Gasverbrauches nur so weit dlargestellt ist, als sie zur Erläuterung des Gegen-Standes
der Erfindung erforderlich ist.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht auf das Werk.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der in Abb. 3 eingezeichneten Schnittlinie A-B, und zwar
ist die Stellung der Verriegelungsteile bei Einzahlung der Grundgebühr dargestellt.
Abb. 3 ist eine Ansicht von oben,
Abb. 4 eine Teilansicht von rückwärts,
Abb. 5 eine Stirnansicht, während
Abb. 3 ist eine Ansicht von oben,
Abb. 4 eine Teilansicht von rückwärts,
Abb. 5 eine Stirnansicht, während
Abb. 6 einen mit Abb. 2 übereinstimmenden Schnitt, jedoch bei Stellung der Verriegelungsorgane
für Einzahlung der Verbrauchsgebühren wiedergibt.
2 ist der Drehknopf, welcher an seinem Umfang mit einem Ausschnitt 3 versehen ist,
der die richtige'Stellung der Münzschleuse 5 gegenüber dem Münzeinwurf schlitz 4 sichert.
Die Münzschleuse 5 ist mit einem zur Aufnahme eines--Geldstückes 6 bestimmten Einschnitt
7 versehen. In einem bestimmten Abstand von der Münzschleuse 5 ist ein drehbares
Sternschaltrad 8 derart angeordnet, daß bei einer Linksdrehung der Münzschleuse 5
das in diese eingesteckte Geldstück 6 das to Sternschaltrad 8 um einen Zahn nach rechts
dreht. Dieses Sternschaltrad 8 wird nach seiner Drehung durch eine federnde Klinke 9
gegen Rücklauf gesperrt.
Die Drehbewegung der Münzschleuse 5 nach links beim Einschleusen einer Münze
wird durch eine an ihr angebrachte Nase 10 begrenzt, die sich nach vollständiger Linksdrehung
der Schleuse 5 gegen' einen festen Anschlag n anlegt und so eine .Weiterdrehung
derselben verhindert. Zur Einstellung des Werkes auf Einzug der Grundgebühr und zur Bestimmung der Höhe derselben,
die von dem Gaswerk aus erstmals eingestellt wird, dient eine Zahlenscheibe 12,
die auf der Welle des Sternschaltrades 8 sitzt. In Abb. ι ist beispielsweise eine Grundgebühr
von fünf Geldeinheiten, beispielsweise von fünf Zehnpfennigstücken, eingestellt. Es kann
nun die Einzahlung der Verbrauchsgebühr erst vorgenommen werden, wenn die Grundgebühr
voll bezahlt ist. Bei dem Einschleusen der Grundgebührmünzen wird die Zahlenscheibe
12 auf »o« eingestellt; dabei wird gleichzeitig die Aufschrift »Gebühr«, die für
die Grundgebühr bestimmt ist, verdeckt durch eine auf einem Vorsprung 13 der Zahlenscheibe
X2 stehende Aufschrift »Gas«. Die Rechtsdrehung der Münzschleuse 5 wird, solange
die Grundgebühr nicht voll einbezahlt 4P ist, durch eine von einer auf der Sternradwelle
sitzenden Scheibe 19 gesteuerte, mit zwei als Anschläge dienenden Sperrnasen 14
und 15 versehene Ankerwippe 1.6 verhindert.
Für die Sperrnase 14 ist auf einem Bund der Münzschleuse 5 ein Anschlag 17 vorgesehen.
Solange die Grundgebühr nicht voll einbezahlt ist, legt sich der Anschlag 17 gegen die Sperrnase
14 und verhindert die Rechtsdrehung der Münzschleuse 5. Ist dagegen die Grundgebühr
voll einbezahlt, in welchem Falle die Zahlenscheibe auf »o« steht und die Aufschrift
»Gebühr« für die Grundgebühr durch die Aufschrift »Gas« verdeckt ist, dann fällt die Sperrnase
15 in einen Einschnitt 18 einer auf der Sternradwelle sitzenden Scheibe 19 ein und
gibt durch gleichzeitiges Hochgehen der Sperrnase 14 den Anschlag 17 frei. Gleichzeitig
wird aber der auf der Rückseite (s. Abb. 4 und 5) des Gehäuses auf der Welle
der Wippe 16 sitzende Hebel 20 nach links gedreht, wobei sich der unter federnder Beeinflussung
stehende drehbare Anschlag 21 nach rechts (Abb. 2) dreht. Durch den Anschlag
21 wird die Linksdrehung der Schleuse 5 verriegelt, da die Nase 10 nicht
mehr an den Anschlag 21 vorbeigehen kann. Die Einzahlung der Gasgebühr geht dann bei
solchen Selbstverkäufern in bekannter Weise ·*
vor sich. Dabei wird durch die Verbrauchsgebührmünze der mit einer Einfallnase 22
versehene Sperrhebel 23 nach rechts gedrängt, wodurch die Einfallnase 22 aus dem die Verbrauchsmittelabgabe
steuernden Schaltrad 24 ausgehoben wird.
Bei der weiteren Rechtsdrehung der Münzschleuse beim Einschleusen trifft das Geldstück
auf den in seinem Bereich befindlichen Zahn des Schaltrades 24 und dreht dieses um
einen Zahn weiter. Eine am Gehäuse vorgesehene Sperrklinke 25 (die in der Zeichnung
nur in Abb. 5. angedeutet ist) verhindert nach einmal begonnener Schaltung des Schaltrades
24 eine unbefugte Rückwärtsdrehung der Münzschleuse 5, solange sich die Münze in dieser befindet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbstverkäufer für Gas, Wasser oder Elektrizität mit einer zum Einkassieren einer Grundgebühr und der Verbrauchsgebühren dienenden gemeinsamen Münzschleuse mit gemeinsamem Einwurfschlitz, bei dem die Grundgebühr und die Verbrauchsgebühren nacheinander durch Drehen der Münzschleuse nach entgegengesetzten Richtungen eingeschleust werden und bei dem während des Einschleusens der einen Gebührenart die Drehbewegung der Schleusenach der der jeweils einzuschleusenden Gebührenart zugeordneten Richtung entgegengesetzten Richtung gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Steuerung der Schleusenverriegelung durch die Schleuse selbst gegen Drehen derselben jeweils nach der einen Richtung eine Wippe (16) vorgesehen ist, die mittels einer Nase (15) an ihrem einen Ende während des Einschleusens der Grundgebühr auf dem Umfang einer der Grundgebührhöhe ent-' sprechend 'einstellbaren, in Nullage mit einer Kerbe (18) versehenen und über ein Schältrad (8) durch die Grundgebührmünzen rückschaltbaren Scheibe (19) aufliegt und dabei mittels einer Nase (14) an ihrem anderen Ende in den Weg eines an der Schleuse (5) angebrachten Anschlages (17) zwecks Verriegelung derselben in . Verbrauchsgebühren - Einschleusrichtung ragt, beim Einschleusen der letzten Grundgebührmünze mit ihrer Nase. (15) in dieKerbe (ι8) einfällt, die bisherige Verriegelung der Schleuse durch Verschwenken der Nase (14) aus der Bahn des Schleusenanschlages (17) aufhebt und dabei gleichzeitig durch einen auf ihrer Welle sitzenden Hebel (20) die Bewegung eines das weitere Drehen der Schleuse (5) in Grundge'bühr-Einschleusrichtung sperrenden Anschlages (21) in die Bahn eines Schleueenianschlages (10) zuläßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK129907D DE621318C (de) | 1933-04-25 | 1933-04-25 | Selbstverkaeufer fuer Gas, Wasser oder Elektrizitaet mit einer Vorrichtung zum Einkassieren einer Grundgebuehr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK129907D DE621318C (de) | 1933-04-25 | 1933-04-25 | Selbstverkaeufer fuer Gas, Wasser oder Elektrizitaet mit einer Vorrichtung zum Einkassieren einer Grundgebuehr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621318C true DE621318C (de) | 1935-11-05 |
Family
ID=7246987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK129907D Expired DE621318C (de) | 1933-04-25 | 1933-04-25 | Selbstverkaeufer fuer Gas, Wasser oder Elektrizitaet mit einer Vorrichtung zum Einkassieren einer Grundgebuehr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621318C (de) |
-
1933
- 1933-04-25 DE DEK129907D patent/DE621318C/de not_active Expired
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