DE210788C - - Google Patents

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DE210788C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/001Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for gas

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 210788 KLASSE 436. GRUPPE
Gasselbstverkäufer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1907 ab.
Das Geldwerk des Selbstverkäufers hat folgende Hauptteile:
1. den äußeren Kasten a, b, c, d und den hiermit fest verbundenen Sammelbüchsenmantel β; diese beiden Kasten . sind am Gasmesser fest angebracht,
2. den Kasten /, g, h, i, der durch die Schrauben k und I in dem Kasten a, b, c, d in bestimmter Lage festgehalten wird; an der
ίο einen Seitenwand des Kastens/, g, h, «sitzen die Anschlagstifte V1 und V2,
3. die Münzentrommel m nebst dem Auswerfer 0, der durch die Welle fi mit dem An-
• schlaghebel q verbunden ist, und die Mitnehmerhülse n,
4. die Geldklappe s, die mit einem seitlichen Vorsprung in die Lücke des Flansches tv t2 hineinragt,
5. die Sperrklinke u, die vermittels der auf Stiften drehbaren Rollen W1 und W2 die Mitnehmerhülse in richtiger Lage festhält,
6. die Wechselräder T1 und r2.
Das Geldwerk hat die Aufgabe, nach Einwurf einer bestimmten Münze eine durch den seitlichen Handgriff erfolgende halbe Umdrehung des Wechselrades rx zu vermitteln. Das Rad rx greift in das Rad r2 ein, welches mit dem Schaltwerk des Gasmessers in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise ist folgende: Zuerst steckt man die Münze in den Einwurf, nachdem man vorher die Geldtrommel in Einwurfsstellung gebracht hat. Dies geschieht durch Rechtsherumdrehen des Handgriffes, bis der Anschlaghebel q an den Anschlagstift V2 stößt und ein weiteres Drehen verhindert (Fig. 2). Dann fällt die Münze durch den Geldkanal, der teilweise am Deckel des äußeren, teilweise am Deckel des inneren Kastens sitzt, und durch die Öffnungen in der Mitnehmerhülse η hindurch in den Schlitz der Geldtrommel m.
In diesem Schlitz wird die Münze durch die zwei Justierstifte j so gelagert, daß ihr oberer Rand noch etwas aus dem Trommelmantel herausragt. Zu kleine Münzen fallen zwischen den Justierstiften durch und werden durch die Geldklappe s und das Leitblech ζ durch Öffnungen der Kasten in den Napf χ für zu kleines Geld geleitet. Dieser Napf ist so gestaltet und angeordnet, daß er das Einführen eines längeren starken Drahtes o. dgl. verhindert und somit die Versuche erschwert, auf diesem Wege Störungen zu verursachen.
Die Klappe s wird durch den Vorsprung t2 in der Einwurfsstellung der Geldtrommel zwangsweise in der in Fig. 2 dargestellten Lage festgehalten.
Ist nun eine richtige Münze in die Geldtrommel gelangt, so dreht man den Handgriff links herum, bis der Anschlaghebel q an den Anschlagstift V1 stößt und ein Weiterdrehen der Geldtrommel verhindert wird.
Die Anschläge sind so bemessen, daß sich die Geldtrommel genau um eine halbe Umdrehung vor- und zurückdrehen läßt.
Die Mitnehmerhülse η mit dem an ihr befestigten Zahnrade r1 dreht sich ebenfalls um eine halbe Umdrehung vorwärts, da sie durch den hervorragenden Rand der Münze mit der Geldtrommel gekuppelt ist. Nachdem die halbe Umdrehung vollendet ist, fällt die
Münze aus dem nun nach unten stehenden Schlitz heraus und wird durch die Klappe s, die gegen das Ende der Drehung durch den Vorsprung t1 nach links geworfen ist, in den Geldkasten geleitet. Ein vorzeitiges Herausfallen der Münze wird durch das Abweisblech y verhindert.
Sollte die Münze dagegen haften und nicht von selbst herausfallen, so wird sie durch
to den Auswerfer ο hinausgeschoben. Der Auswerfer wird vermittels der Welle ft von dem Anschlaghebel q gedreht. Wenn nämlich der Anschlaghebel q an den Stift V1 stößt, dreht er sich so lange, bis er seine Grenzlage (Fig. 5) erreicht hat. Ebenso dreht sich der Auswerfer 0 und der Anschlaghebel q in die Anfangslage (Fig. 2) zurück, wenn die Geldtrommel wieder eine halbe Umdrehung zurückgedreht wird. In den Grenzlagen (Fig. 2 und 5) hält der Anschlaghebel - q die Geldtrommel fest, weil er mit einer seiner vorspringenden Nasen gegen die Geldtrommelwelle und mit seinem den Nasen gegenüberliegenden Ende gegen den Stift V1 oder v2 liegt.
Die Mitnehmerhülse η dreht sich dagegen nicht mit zurück, weil die Kupplung mit der
Geldtrommel durch Herausfallen der Münze gelöst ist.
- Nach Zurückdrehen der Geldtrommel m und Einstecken einer neuen Münze läßt sich der Vorgang in gleicher Weise wiederholen, da die Mitnehmerhülse η mit zwei gegenüberliegenden Aussparungen (Fig. 6) versehen ist, deren eine immer unter der oberen Einwurfsöffnung steht. In diesen Stellungen wird die Hülse η durch die Klinke u festgehalten, indem sie auf die Rollen W1 und w% wirkt. Die beiden Aussparungen der Hülse η sind noch mit einer Abschrägung versehen, die ein etwa eingeworfenes zweites und nicht in den Schlitz der Trommel m hineingeglittenes, auf der Geldtrommel schleifendes Geldstück hochschiebt und dadurch verhütet, daß dies im Einwurfskanal festgehaltene Geldstück durch Anstoßen an die Kante der Aussparung der Mitnehmerhülse die Drehung der letzteren hemmt. Beim folgenden Zurückdrehen der Hülse fällt die nächste Münze aus dem Kanal in den Schlitz der Trommel und wirkt dann ebenso, als ob eine neue Münze in den Apparat geworfen wäre.
Der Schlitz der Geldtrommel sitzt etwas seitlich der Mittelachse, um zu verhüten, daß das der Einfallsöffnung gegenüberliegende Ende des Schlitzes unter die Einwurfsöffnung zu stehen kommt, was beim erwähnten Vorhandensein mehrerer Münzen im Geldkanal zu Störungen Veranlassung geben würde.
Nach Aufklappen des Deckels am äußeren Kasten, der für gewöhnlich durch eine plombierte Schraube verschlossen ist und nach Lösen der Schrauben k und I läßt sich der Kasten/, g, A, / als geschlossenes Ganze nach vorn herausziehen, so daß dann die Räder Y1, r2 freiliegen und eventuell behufs Preisänderung ausgewechselt werden können; der seitliche Handgriff verhindert das Herausziehen nicht, da die Seitenwand mit einem entsprechenden Ausschnitt versehen ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Gasselbstverkäufer mit einer zur Entnahme von Gas um eine halbe Umdrehung vor- und rückwärts zu drehenden Geldtrommel und einer diese zylindrisch umschließenden, nur vorwärts drehbaren Hülse, welche mit dem Schaltwerk verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz für die Münze die Geldtrommel geradlinig durchsetzt und seitlich von der Zylinderachse angeordnet ist, so daß, wenn die Münze nach halber Umdrehung der mit der Trommel gekuppelten Hülse ausfällt, das entgegengesetzte Ende des Schlitzes, wo die zu kleinen Münzen ausfallen, nicht wieder unter die Einwurfsöffnung gelangt.
2. Gasselbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Hin- und Herbewegung der Münztrommel von ihren Ansätzen (K1 und tj eine Klappe (s) gesteuert wird, welche die zu kleinen und die richtigen Münzen in gesonderte Geldbehälter leitet.
3. Gasselbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Auswerfer (m) für steckenbleibende Münzen gegen Ende der Vorwärtsdrehung der Trommel zufolge des Anschlagens eines mit ihm auf einer Welle (j>) sitzenden Hebels (q) an einen Stift (vr) ausschwingt und den ganzen von der Münze im Schlitz eingenommenen Raum durchwandert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE210788C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745039C (de) * 1938-02-08 1944-02-24 Normalzeit G M B H Muenzstapeltasche fuer Selbstkassierer
US2923392A (en) * 1953-04-30 1960-02-02 Rowe Mfg Co Inc Horizontal conveyor sandwich merchandising machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745039C (de) * 1938-02-08 1944-02-24 Normalzeit G M B H Muenzstapeltasche fuer Selbstkassierer
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