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SicherheitseinwurffürtragbareKassen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des durch Patent Nr 19394 geschützten Sicherheitseinwurfes für tragbare Kassen und bezweckt insbesondere, den
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deckels um 180 gedreht wird, zu vereinfachen und in seiner Funktion tollkommen ver- lässlichzumachen.
Das Prinzip des Sicherheitseinwurfes nach Patent Nr. 19394 ist. kurz wiederholt,
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bezw. auf den beweglichen Boden derselben gelgt hat, geschlossen, so wird durch dieses Schliessen des Einwurfsdeckels ein Mechanismus betätigt, welcher ? in Drehen der Trommel
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der Einwurfsdeckel noch nicht ganz geschlossen war, an den Seitonschilden 5, 6 mehrere Sperrfedern angebracht, die der Trommel bloss gestatten, sich in einer Richtung zu drehen.
Auf der Zeichnung ist die verbesserte Konstruktion in Fig. 1 bei geöffnetem und in Fig. 2 bei geschlossenem Einwurfsdeckel dargestellt. Fig. 3 zeigt eine etwas geänderte Ausführungsform dieser Konstruktion. Der dargestellte verbesserte mechanismus zum Drehen der Trommel um 180 ist nun folgender : Auf der einen Seite des Vierkantes 15. welches sich am unteren Ende des vom Minwurfsdeckel 9 in das Kasseninnere ragenden Bleches 14 befindet, sitzt wieder der Hakenhebel 16, der jedoch im vorliegenden Falle eine etwas geänderte Form besitzt als der im Haupt-Patent beschriebene. Auf dem Vierkant 4 des Trommelzapfens sitzt ein Zahnrad 1, welches mit einem, am Schilde 5 drehbar befestigten, doppelt so grossen Zahnrad 2 in Eingriff steht. Letzteres ist mit vier Mit-
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nach oben gedrückt.
Am Zapfen 3 sitzt ferner ein Sperrhebel 18 mit Feder 19 ; dieser
Sperrhebel greift in das grössere Zahnrad 2 ein und gestattet die Drehung desselben bloss in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung. Das Zahnrad 2 ist an seinem Umfange mit vier Einschnitten 21, 22, 23 und 24 versehen, in deren einen bei geöffnetem Einwurfs- deckel ein am Hebel 16 vorgesehener, aus der Ebene des Hebels etwas herausgebogener
Haken 25 eingreift (Fig. 1). Die Wirkungsweise des oben beschriebenen Mechanismus ist
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nun die folgende : Beim Schliessen des Einwurfsdecktls 9 wird der Hebel 16 zurückgezogen, so dass vorerst der Haken 25 aus dem Einschnitt 21 des Zahnrades 2 austreten und letzteres sich drehen kann.
Sodann greift die Nase 20 des Hebels 16, da dieser vom
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letzteres in der Richtung des Pfeiles gedreht wird. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass das Zahnrad 2 genau eine Viertelumdrehung gemacht hat, wenn der Deckel 9 ganz geschlossen ist. Das auf dem Trommelzapfen 4 sitzende Zahnrad 1 hat infolgedessen, da es halb 80 gross ist als das Zahnrad 2, eine halbe Umdrehung vollführt, wodurch der Zweck, beim Schliessen des Deckels die Trommel um 1800 herumzudrehen, erreicht wird.
Durch die beschriebene Anordnung wird erstens erzielt, dass das Zahnrad 2 immer sicher vom Hebel 16 gedreht wird, da derselbe den untersten Mitnehmerstift erfasst und nicht, wie beim Patent Nr. 19394, die Scheibe aus ihrer Totlage herauszudrehen braucht.
Zweitens wird durch das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder von 2 : 1 die Trommel beim Schliessen des Deckels vollkommen um 1800 herumgedreht, was beim Mechanismus nach Patent Nr. 19394 nicht der Fall war, so dass jede Nachhilfe durch eine Feder etc.
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der gezeichneten Pfeife, weshalb ein Zurückdrehen der Trommel im entgegengesetzten Sinne in jeder beliebigen Stellung ausgeschlossen ist. Der Zweck der am Hebel 16 befindlichen Nase 25 ist folgender : Bei geöffnetem Einwurfsdeckel 9 soll der Einwurfsraum der Trommel senkrecht stehen bezw. die Trommel in ihrer Normalstellung fixiert sein, da sonst leicht durch das Einwerfen eines Paketes schon eine kleine Drehung der Trommel erfolgen könnte, bevor noch der Deckel geschlossen wird.
Um dies zu verhindern, greift die Nase 25 des Hebels in den ihr zunächst liegenden Schlitz 21 des Zahnrades 2 ein und fixiert letzteres tond dadurch auch die Einwurfstrommel, so lange der Deckel 9 geöffnet bleibt-
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den Riegel 17, weicher den Hakenhebel 1C nach oben drückt, samt der ihn betätigenden Feder 6 entbehrlich zu machen. Zu diesem Zwecke ist der Hebel 16 so angeordnet, dass er durch sein Eigengewicht stets auf dem obersten der vier Mitnehmerstifte des Zahnrades 2 aufliegt. Es ist klar, dass bei dieser Anordnung des Hakenhebels die Drehung des Zahnrades 2 beim Schliessen des Deckels 9 eine entgegengesetzte wie bei der Ausführungform nach Fig. l und 2 sein wird.
Um daher die Drehung des kleinen Zahnrades 1 bezw. der Trommel im richtigen Sinne erfolgen zu lassen, ist ein drittes Zahnrad 26 angeordnet. weiches einerseits mit dem Zahnrad 2 und andererseits mit dem halb so grossen Zahn- i-iid 1 in Eingriff steht. Die übrige Einrichtung ist dieselbe wie oben beschrieben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ausführungsform des Sicherheitseinwurfes für tragbare Kassen nach Patent Nr. ! 9394, gekennzeichnet durch ein am Trommelzapfen (4) sitzendes, mit einem doppelt so grossen Zahurad (2) in Eingriff stehendes Zahnrad (1), wobei das grössere Zahnrad mit vior Mitnohmorstiften (10, 11, 12 und lu1) versehen ist, von weichen jeweilig der unterste beim Schliessen des Einwurfsdeckels (9) von dem durch einen Uiegcl (17) nach obon ge- drucken Hakenhebel (16) umfasst wird und hiebei eine Viertelumdrehung macht, zum Zwecke,
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Schliessen des Deckels eine Drehung von genau 180 vollführen zu lassen, wobei eine Drehung der Trommel im entgegengesetzten Sinne durch einen in das Zahnrad (2) eingreifenden Sperrhaken (18) jederzeit verhindert wird.