DE874253C - Rueckwaertsgangsperre, besonders in Kraftfahrzeuggetrieben - Google Patents
Rueckwaertsgangsperre, besonders in KraftfahrzeuggetriebenInfo
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- DE874253C DE874253C DEA14307A DEA0014307A DE874253C DE 874253 C DE874253 C DE 874253C DE A14307 A DEA14307 A DE A14307A DE A0014307 A DEA0014307 A DE A0014307A DE 874253 C DE874253 C DE 874253C
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- reverse
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/18—Preventing unintentional or unsafe shift, e.g. preventing manual shift from highest gear to reverse gear
Landscapes
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Description
- Rückwärtsgangsperre, besonders in Kraftfahrzeuggetrieben Die Erfindung bezieht sich auf eine Rückwärtsgangsperre, besonders in Kraftfahrzeuggetrieben, in denen ein Vorwärtsgang und der Rückwärtsgang einander gegenüberliegen.
- Es sind Getriebe mit Rückwärtsgangsperren bekannt, deren Sperre :durch Anheben oder Hineindrücken des Schalthebels überwunden wird. Auch sind schon zusätzliche Betätigungsmittel für die Sperre, die am Schalthebel befestigt werden, vorgeschlagen worden. Diese Ausführungen haben aber den Nachteil, daß der Aufbau verwickelt und die Betätigung umständlich ist.
- Demgegenüber ist .die Rückwärtsgangsperre gemäß der Erfindung durch ein Sperrglied gekennzeichnet, das das direkte Schalten aus dem Vorwärtsgang in den gegenüberliegenden Rückwärtsgang sperrt. Der Vorteil dieser Sperre besteht darin, daß sie ohne zusätzliche Betätigungsmittel arbeitet und das Getriebe vor der Zerstörung durch Fehlschaltungen schützt.
- Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Sperrglied in den direkten Schaltweg sperrend hineinragt, dagegen beim Schalten aus der Leerlaufstellung in den Vorwärtsgang oder in den Rückwärtsgang federnd ausweicht, so daß das Schalten: aus dem Teerlauf in alle Gänge ohne Behinderung durch die Sperre erfolgen kann.
- Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung besteht das Sperrglied aus einem drehbar angelenkten Finger, der in Ruhestellung in Richtung .des Vorwärtsganges gekrümmt ist und durch Federn gehalten wird; während der Finger in der Sperrstellung sich in Richtung des Rückwärtsganges gegen einen Anschlag legt und reit seinem gekrümmten Teil quer in den .direkten Schaltweg des Schalthebels ragt mit dem besonderen Vorteil, daß diese Ausführung durch ihre Einfachheit narrensicher ist.
- Weiter .sieht die Erfindung vor, daß die Anschlägfiäc!he -des gekrümmten Fingerteiles für :den Schalthebel in Sperrstellung etwa senkrecht quer zum direkten Schaltweg steht. Da die Reibungskraft zwischen Schalthebel und Anschlagfläche gering ist, ist durch diese Ausführung das Zurückführen des Schalthebels in @dieLeerlaufstellung ohne Schwierigkeit möglich.
- Gemäß der Erfindung ist der Finger an dem den Bewegungen des Schalthebels entsprechenden Ausschnitt -eines Tragrahmens angelenkt und der Anschlag als Abkantung am-Rahmenblech ausgebildet. Diese Ausführung ist billig, da sowohl der Arbeitsals auch der Materialaufwand unbedeutend ist.
- Außerdem wird der Finger erfindungsgemäß durch zwei gegeneinanderwirkende Wendelzugfedern in Ruhestellung :gehalten, die in Löchern des Tragrahmens eingehängt sind, was ebenfalls eine billige und einfache Ausführung darstellt.
- Schließlich sieht die Erfindung noch vor; daß die Wendelzugfedern aus einem einzigen Stück bestehen, :dessen Angriffsöse am Finger zwischen den beiden Zugfederteilen angeordnet ist. Dadurch wird das Herausspringen, wie es bei zeitweise entlasteten Federn der Fall ist, verhindert.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar sind vier aufeinanderfolgende Schaltstellungen dargestellt. Es zeigt Abb. i eineRückwärtsgangsperreinRuhestellung, Abb, 2 eine Rückwärtsgangsperre beim Schalten in .den ersten oder in den Rückwärtsgang; Abb. 3 eine Rückwäxtsgangsperre bei eingeschaltetem ersten Gang und Abb. 4 eine Rückw ärtsgangsperre in Sperrstellung. Nach Abb. i bis 4 besteht eine Rückwärtsgangsperre im wesentlichen aus einem Sperrglied io, einem Tragrahmen i i mit Ausschnitt 12; einem Anschlag 13 sowie aus Wendelzugfedern 14 und 15, die aus - einem einzigen Stück bestehen und in Löchern 16 und 17 eingehängt sind. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist,die Rückwärtsgangsperre zwischen dem Schaltturm und dem Getriebe eingebaut und der untere Teil des Schalthebels, der durch den Ausschnitt :12 in das Getriebe ragt, mit 18 bezeichnet, während die einzelnen Schaltstellungen durch römische Ziffern I bis III und oder RückwIrtsgang durch R gekennzeichnet Sind. Das Sperrglied io ist als Finger ausgebildet und in Ruhestellung in Richtung auf den Vorwärtsgang gekrümmt und so auf dem Tragrahmen i i -drehbar aasgelenkt; daß !der gekrümmte Teil des Fingers io mit der Anschlagfläche ig für den Schalthebel 18 in den Ausschnitt 12 hineinragt und in Sperrstellung etwa senkrecht quer zum direkten Schaltweg steht. Zwischen den beiden Wendelzugfedern 14 und 15 ist eine gemeinsame Öse 2o angeordnet, die an einem Stift 21 des Fingers io angreift.
- Die Arbeitsweise der Rückwärtsgangsperre ist folgendermaßen: Beim Verschieben des Schalthebels r8 aus der Leerlaufstellung in Pfeilrichtung (Abb. i) weicht der Fingerzo federnd aus (Abb. 2). Es kann jetzt sowohl der erste als auch der Rückwärtsgang geschaltet werden. Wird,der erste Gang geschaltet, weicht der Finger io noch weiter zurück, gleitet an dem Schalthebel r8 vorbei und kehrt durch die Federkraft der Wendelzugfeder 14 in Ruhestellung zurück (Abb.3). Beim Ausschalten des ersten Ganges drückt der Schalthebel 18 gegen die Anschlagfläche r9 des Fingers io, der sich am Anschlag 13 abstützt und,das direkte Durchschalten zum Rückwärtsgang sperrt (Abb.4). Bringt man den Schalthebel 18 in die Leerlaufstellung, kehrt der Finger in in die Ruhestellung zurück, so daß der Schaltweg in .alle Gänge wieder frei ist.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rüekwärtsgangsperre, besonders in Kraftfahrzeuggetrieben, in denen ein Vorwärtsgang und der Rückwärtsgang einander gegenüberliegen, gekennzeichnet,durch ein Sperrglied (io); das das direkte Schalten aus dem Vorwärtsgang (I) in den gegenüberliegenden Rückwärtsgang (R) sperrt.
- 2. Rückwärtsgangsperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß das Sperrglied (io) in den direkten Schaltweg sperrend hineinragt, dagegen beim Schalten aus .der Leerlauf stellung in den Vorwärtsgang (I) oder in den Rückwärtsgang (R) federnd ausweicht.
- 3. Rückwärtsgangsperre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß das Sperrglied. (io) raus einem drehbar angelenktenFinger besteht, der in Ruhestellung in Richtung des Vorwärtsganges (I) gekrümmt ist und .durch Federn (14 und 15) gehalten wird, während der Finger (iö) in der Sperrstellung sich in Richtung des Rückwärtsganges (R) gegen einen Anschlag (i3) legt und. mit seinem gekrümmten Teil quer in den -direkten Schaltweg,des Schalthebels (r8) ragt.
- 4. Rückwärtsgangsperre nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß dieAnschlagfläche (1g) des gekrümmten Fingerteiles für den Schalthebel (18) in Sperrstellung etwa senkrecht quer zum direkten Schaltweg steht.
- 5. Rückwärtsgangsperre nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (io) an dem den Bewegungen des Schalthebels (i8) entsprechenden Ausschnitt (12) eines Tragrahmens (ii) angelenkt ist und der Anschlag (i3) als Abkantung am Rahmenblech ausgebildet ist.
- 6. Rückwärtsgangsporre nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (io) durchzweigegeneinanderwirkendeWendelzugfedern (1d. und 15) in Ruhestellung gehalten wird, die in Löchern (16 und 17) des Tragrahmens (i i) eingehängt sind.
- 7. Rückwärtsgangsperre nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelzugfedern (1q. und 15) aus einem einzigen Stück bestehen, dessen Angriffsöse (2o) am Finger (io) zwischen den beiden Zugfederteilen angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA14307A DE874253C (de) | 1951-11-01 | 1951-11-01 | Rueckwaertsgangsperre, besonders in Kraftfahrzeuggetrieben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA14307A DE874253C (de) | 1951-11-01 | 1951-11-01 | Rueckwaertsgangsperre, besonders in Kraftfahrzeuggetrieben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE874253C true DE874253C (de) | 1953-04-23 |
Family
ID=6923143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA14307A Expired DE874253C (de) | 1951-11-01 | 1951-11-01 | Rueckwaertsgangsperre, besonders in Kraftfahrzeuggetrieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE874253C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1951
- 1951-11-01 DE DEA14307A patent/DE874253C/de not_active Expired
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