DE2949354A1 - Vorrichtung zum verhindern von schaltfehlern bei schaltgetrieben fuer fahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zum verhindern von schaltfehlern bei schaltgetrieben fuer fahrzeugeInfo
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Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D-Boot) MÖNCHEN 22
Di pi.-I ng. K. GUNSCHMANN - U- Steinsdorfstraße 10
PATENTANWÄLTE 2 9 A 9 3 5 A
HONDA GIICEN KOGYO KABU3HIKI ΚΔΙ3ΗΑ
27-8, 6-chome, Jingumae, ohibuya-ku
Tokyo / Japan
Vorrichtung zum Verhindern von Schaltfehlern
bei Schaltgetrieben für Fahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern von Schaltfehlern bei einem Schalt- bzw. Wechselgetriebe für
Fahrzeuge, z.B. Kraftwagen oder dergleichen.
Bei bekannten Schalteinrichtungen für Wechselgetriebe mit einem Schalthebel, der sich aus seiner neutralen Stellung in
eine gewählte Stellung auf einer Seite der neutralen Stellung und danach aus der gewählten Stellung in eine Vorwärtsgangstellung auf der einen Seite bzw. in seine Rückwärtsgangstellung auf der anderen Seite bringen läßt, besteht die Gefahr,
daß der Schalthebel dann, wenn er aus der Vorwärtsgangstellung in die neutrale Stellung zurückgeführt werden soll,
fälschlicherweise in die Rückwärtsgangstellung gebracht wird, die auf der Linie liegt, längs welcher der Schalthebel bewegt
wird, so daß die Zahnräder des Getriebes beschädigt werden können.
Fig. 1 zeigt als Beispiel eine bekannte Vorrichtung zum Verhindern von Schaltfehlern, zu der ein Sperrglied c gehört,
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das an seinem äußeren ^nde einen Zahn b aufweist, welcher in
die Bahn eines Ansatzes a hineinragt, wobei das Sperrglied auf dem Schalthebel schwenkbar gelagert ist, so daß es entgegen
der Kraft einer Rückstellfeder e aus seiner Mittellage bzw. seiner neutralen stellung in eine Stellung zum Sperren
des Rückwärtsgangs geschwenkt wird, wobei diese Bewegung durch einen Anschlag d begrenzt wird; ferner kann d~s Sperrglied
auf der Vorwärtsgangseite in eine Ruhestellung geschwenkt werden, bei der der Zahn b gegenüber der Bahn des Schalthebels
zurückgezogen ist, so daß dann, wenn der Schalthebel aus der Vorwärtsgangstellung in dichtung auf die Rückwärtsgangstellung
bewegt wird, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, der Ansatz a zur Anlage an dem Zahn b gebracht wird, wodurch das Sperrglied
c in die genannte Eperrstellung gebracht wird, bei der
es nicht möglich ist, den Schalthebel in die Stellung.für den Rückwärtsgang zu bringen. Eine solche Anordnung ist bei dieser
bekannten Vorrichtung vorhanden, damit dann, wenn der Ansatz a zur Anlage an einer Nockenkante f auf der Außenseite
des Zahns b gebracht wird, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, d.h. wenn der Schalthebel in die gewünschte Stellung gebracht wird,
das Sperrglied c in die erwähnte Ruhestellung geschwenkt werden kann, bei der sich der Schalthebel sowohl in die Vorwärtsgangstellung
als auch in die Rückwärtsgangstellung bringen läßt; das Sperrglied c ist auf einer Verlängerung der Bahn
des Ansatzes a angeordnet und auf einer Achse g schwenkbar gelagert, die sich im rechten Winkel zu dieser Bahn erstreckt.
Ein Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß man die Abmessung der Vorrichtung in der Richtung der Schaltbewegung
vergrößern muß; insbesondere dann, wenn die Vorrichtung im unteren Teil des Getriebegehäuses eines Kraftwagens (FF type)
angeordnet ist, wird der Ansatz a gewöhnlich in senkrechter Richtung bewegt, so daß sich auch die Bauhöhe der Vorrichtung
vergrößert, so daß das Getriebegehäuse weiter nach unten ragt und sich die Bodenfreiheit des Fahrzeugs entsprechend ver
ringert. Außerdem ist das Sperrglied c so angeordnet, daß es beim Schalten des Getriebes durch die Rückstellfeder e in seine neutrale Stellung zurückgeführt wird, da sich der Ansatz a
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von dem Zahn b abhebt, um für die Rückstellbewegung aus der Vorwärtsgangstellung bereit zu sein. In diesem Fall ist es
üblich, zum Zurückstellen des Sperrgliedes zwei Rückstellfedern e vorzusehen, damit das Sperrglied sowohl in Richtung
auf die Vorwärtsgangseite als auch in Richtung auf die Rück-$ wärtsgangseite bewegt werden kann, damit sich das Sperrglied
c durch die im Gleichgewicht stehenden Kräfte der beiden Federn in seiner neutralen Stellung halten läßt. Bei dieser Anordnung ergibt sich jedoch der Nachteil, daß es häufig vorkommt, daß sich das Sperrglied c nicht in seiner vorbestimmten neutralen Stellung halten läßt; dies ist auf die Hysterese
zurückzuführen, die durch die auf das Sperrglied wirkende Reibung hervorgerufen wird, oder auf eine Veränderung der elastischen Kraft der betreffenden Rückstellfedern, und wenn sich
eine Abweichung der Stellung des Sperrgliedes in Richtung auf die Vorwärtsgangseite ergibt, kann der Ansatz a nicht zur Anlage an dem Zahn b gebracht werden, wenn der Schalthebel aus
der Vorwärtsgangstellung zurückgeführt wird; infolgedessen ist es unmöglich, eine falsche Betätigung des Schalthebels in
Richtung auf seine Rückwärtsgangstellung zu verhindern; wenn der Ansatz eine Verlagerung in Richtung auf die Rückwärtsgangseite erleidet, während der Schalthebel nach einem Gangwählvorgang in die Rückwärtsgangstellung gebracht wird, kommt der
Ansatz zur Anlage an dem Zahn b, so daß es nicht möglich ist, den Rückwärtsgang zu wählen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der diese Nachteile vermieden sind und bei der
gemäß Fig. 4 eine Schalteinrichtung 2 vorhanden ist, zu der ein Schalthebel 1 gehört, der zum Zweck des Wählens des gewünschten Ganges aus seiner neutralen Stellung in seine Wählstellung auf einer Seite der neutralen Stellung bringbar ist
und dann aus der Wählstellung in seine Vorwärtsgangstellung auf der einen Seite und seine Rückwärtsgangstellung auf der
anderen Seite gebracht werden kann, wobei zu der Vorrichtung ein Sperrglied 5 gehört, das an seinem äußeren Ende einen
Zahn 4 aufweist, welcher sich in die Bewegungsbahn eines An-
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satzes 3 bringen läßt, der mit dem Schalthebel 1 gekuppelt ist, und zwar derart, daß sich das Sperrglied 5 entgegen der
Kraft einer Rückstellfeder 7 (Fig. 6) aus seiner Mittellage
bzw. seiner neutralen Stellung in seine Verriegelungsstellung auf der Rückwärtsgangseite schwenken läßt, wo es mit einem
Anschlag 6 zusammenarbeitet, bzw. in seine Ruhestellung auf der Vorwärtsgangseite, bei welcher der Zahn 4 gegenüber der
Schaltbewegungsbahn zurückgezogen ist, so daß dann, wenn der
Schalthebel 1 beim Durchführen eines Schaltvorgangs aus der Vorwärtsgangstellung in Richtung auf die Rückwärtsgangstellung
bewegt wird, der Ansatz 3 zur Anlage an dem Zahn 4 gebracht und das Sperrglied 5 in die genannte Verriegelungsstellung
geschwenkt wird, um eine Bewegung des Schalthebels 1 in die Rückwärtsgangstellung zu verhindern. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied 5 auf einer Achse 8 schwenkbar gelagert ist, die sich parallel
zu der Bahn des Ansatzes 3 während eines Gangwählvorgangs erstreckt, so daß sich das Sperrglied im rechten Winkel zu dieser
Bahn erstreckt; der Ansatz 3 ist in seinem oberen Teil mit einer Nockenfläche 3a versehen, die dann, wenn der Schalthebel
1 in die Wählstellung gebracht wird, zur Anlage an einer Nockenkante 4a (Fig. 7a) kommt, mit welcher der Zahn 4 auf
seiner Außenseite versehen ist, so daß das Sperrglied 5 in Richtung auf seine Ruhestellung geschwenkt wird, bei der sich
der Schalthebel 1 sowohl in die Vorwärtsgangstellung als auch in die Rückwärtsgangsteilung bringen läßt.
Gemäß eines weiteren Merkmal der Erfindung ist die Rückstellfeder 7 so angeordnet, daß sie bei der neutralen Stellung des
Sperrgliedes 5 auf beiden Seiten in Druckberührung mit einem Ansatz 16 (Fig. 6) steht, mit dem das Sperrglied 5 versehen
ist, sowie mit einem auf dem Gehäuse 14 angeordneten Federaufnahmeteil 17.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung gehören zu der Rückstellfederanordnung 7 eine vergleichsweise kräftige erste
Feder 7-1 (Fig. 10a), die mit dem Sperrglied 5 zusammenarbei-
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tet, um es in der einen Schwenkrichtung vorzuspannen, sowie eine vergleichsweise schwache zweite Feder 7-2, die sich an
dem Sperrglied 5 abstützt, um es in der anderen Schwenkrichtung vorzuspannen; ferner ist ein Federaufnahmeteil 17 vorhanden,
das am Gehäuse 14 befestigt ist und dazu dient, die elastische Kraft der ersten Feder 7-1 bei der neutralen Stellung
des Sperrgliedes 5 aufzunehmen.
Fig. 4 bis 7 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die im
unteren Teil des Getriebegehäuses eines Kraftfahrzeugs (FF type) angeordnet ist, welches sich quer zur Fahrtrichtung erstreckt;
der Schalthebel 1 ist z.B. gemäß Fig. 4 so angeordnet, daß er zum Zweck des Wählens des gewünschten Ganges aus
seiner Mittellage bzw. seiner neutralen Stellung in eine erste bzw. eine zweite Wählstellung auf der linken bzw. der rechten
Seite bringbar ist, um dann betätigt zu werden, damit er aus der ersten Wählstellung in die Stellung für den ersten Gang
bzw. die Stellung für den zweiten Gang auf der Vorderseite bzw. der Rückseite gebracht werden kann, damit er sich aus
der neutralen Stellung in die Stellung für den dritten Gang bzw. die Stellung für den vierten Gang auf der Vorderseite
bzw. der Rückseite bringen läßt, und damit er aus der zweiten Wählstellung in die Stellung für den fünften Gang bzw. die
Rückwärtsgangstellung auf der Vorderseite bzw. der Rückseite bringbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 bis 3 jeweils eine Seitenansicht zur Erläuterung der Wirkungsweise einer bekannten Vorrichtung;
Fig. 4 eine Schrägansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 5 einen Teilschnitt der Vorrichtung nach Fig. 4;
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Pig. 6 den Schnitt VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7a, 7b und 7c jeweils einen Schnitt längs der Linie VIl-VII in Fig. 5 zur Erläuterung der Wirkungsweise der
Vorrichtung;
Fig. 8 eine Schrägansicht eines Teils einer abgeänderten erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 9 die Draufsicht eines Teils einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10a und 10b eine Seitenansicht bzw. die Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 die Draufsicht eine.·= Teils einer weiteren Ausführungsform;
Fig. !-■ eine kchrägansicht einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 13 einen Teilschnitt der Vorrichtung nach Fig. 12; und
Fig. 14a, 14b und 14c jeweils einen Schnitt längs der Linie
XIV-XIV in ?ig. IZ. zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung.
In Fig. 4 erkennt man eine mit dem Schalthebel 1 gekuppelte Schaltstange 9, die in dem Getriebegehäuse angeordnet ist;
die Schaltstange 9 ist so gelagert, daß sie mit Hilfe des Schalthebels 1 gedreht und nach vorn bzw. hinten verschoben
werden kann; somit ist es möglich, einen Schaltarm 13 eines Schaltstücks 12, das mit einer Schaltgabel 11 durch einen ersten
Schaltarm 10 verbunden ist, nach Bedarf zu schwenken; genauer gesagt, kann eine Schwenkbewegung nach oben und unten
sowie eine Schwenkbewegung nach vorn und hinten herbeigeführt werden.
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Geraäß Fig. 5 und 6 ragt der Ansatz 3 von der Unterseite des
zweiten Schaltarms 13 aus nach unten, und er ist so angeordnet, daß er sich mit Hilfe des Schalthebels 1 nach oben und
unten sowie nach vorn und hinten bewegen läßt, was sich jeweils nach der Art der Betätigung des Schalthebels richtet.
Die bis jetzt beschriebene Anordnung unterscheidet sich nicht wesentlich von der Anordnung bei den bekannten Vorrichtungen.
Gemäß der Erfindung ist das Sperrglied 5 so angeordnet, daß es in die unterste Bahn des Ansatzes 3 hineinragt, wenn ein
Vorwärtsgang bzw. der Rückwärtsgang gewählt wird, und es ist in waagerechter Lage auf einer senkrechten Achse 8 schwenkbar
gelagert, die sich im wesentlichen parallel zur Bahn des Sperrgliedes 5 erstreckt, so daß man die Bauhöhe der Vorrichtung
erheblich kleiner halten kann als bei der beschriebenen bekannten Vorrichtung, bei welcher das schwenkbar gelagerte Sperrglied
eine senkrechte Lage einnimmt.
Wird der Ansatz 3 dadurch nach unten bewegt, daß der Schalthebel 1 in seine zweite Wählstellung gebracht wird, wird eine
Nockenfläche 3a auf der Unterseite des zweiten Schaltarms 13 zur Anlage an einer Nockenkante 4a am äußeren Rand des Zahns
4 des Sperrgliedes 5 gebracht, wenn das Sperrglied seine neutrale Stellung nach Fig. 7a einnimmt, so daß das Sperrglied
in seine Ruhestellung in Richtung auf die Vorwärtsgangseite, d.h. gemäß Fig. 7c nach rechts geschwenkt wird. In der Zeichnung
bezeichnet die Bezugszahl 14 ein Gehäuse, durch welches die Lagerachse 8 für das Sperrglied 5 unterstützt wird; gemäß
Fig. 6 ist ein stehend angeordneter Anschlag 6 vorhanden, der gegenüber einem Lagebestimmungsansatz 15 des Sperrgliedes 5
angeordnet und an dem Gehäuse 14 ausgebildet ist; hierbei ist die Anordnung derart, daß dann, wenn das Sperrglied 5 in Richtung
auf die Rückwärtsgangseite, d.h. nach links geschwenkt wird, der Ansatz 15 zur Anlage an dem Anschlag 6 kommt, um
das Sperrglied 5 gemäß Fig. 7b in seiner Sperrstellung zu halten.
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Zu der Rückstellfederanordnung 7 gehört eine Schraubenfeder, die auf die Lagerachse 8 des Sperrgliedes 5 aufgeschoben ist
und deren beide Enden in Druckberührung mit den beiden Seitenflächen eines Ansatzes 16 des Sperrgliedes 5 und eines an
dem Gehäuse 14 ausgebildeten Federaufnahmeteils 17 stehen, wenn sich das Sperrglied in seiner aus Fig. 7a ersichtlichen
neutralen Stellung befindet. Wird das Sperrglied 5 gegenüber seiner neutralen Stellung in der einen oder anderen Richtung
geschwenkt, wirkt somit die elastische Kraft der Rückstellfeder 7 auf das Sperrglied 5, und zwar über denjenigen Endabschnitt
der Rückstellfeder, welcher sich in der Drehrichtung des Ansatzes 16 an dem seitlichen Rand abstützt, und hierdurch
vircl dem Sperrglied 5 eine Rückstellbewegung erteilt, so daß es zuverlässig in die vorbestimmte neutrale Stellung zurückgeführt
wird, bei welcher der betreffende Endabschnitt der Rückstellfeder 7 erneut in Druckberührung mit dem Federaufnahmeteil
17 kommt, auf das daher die elastische Kraft der Rückstellfeder wirkt.
Die Rückstellfeder 7 kann als Blattfeder ausgebildet sein, die z.B. gemäß Fig. 8 eine solche Form hat, daß ihre beiden
Endabschnitte in Druckberührung mit den beiden Seitenflächen
des Ansatzes 16 und des Federaufnahmeteils 17 kommen können. Gemäß Fig. 9 kann man die Rückstellfeder 7 durch zwei gleichartige
Federn ersetzen, die jeweils in Druckberührung mit den beiden Seiten des Ansatzes 16 und des Federaufnahmeteils 17
treten können, so daß eine Rückstellbewegung des Sperrgliedes 5 in Richtung auf seine neutrale Stellung dadurch herbeigeführt
werden kann, daß die betreffende Feder 7 eine Reaktionskraft aufbringt, wenn das Sperrglied gegenüber seiner
neutralen Stellung in der einen oder anderen Richtung geschwenkt wird. Ferner kann man als Rückstellfederanordnung 7
gemäß Fig. 10a und 10b eine erste Feder 7-1 und eine zweite Feder 7-2 vorsehen, die sich bezüglich ihrer Federkraft unterscheiden.
Genauer gesagt, handelt es sich um eine Schraubenfeder von größerem Durchmesser und eine Schraubenfeder von
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kleinerem Durchmesser, die jeweils an einem Ende mit dem gegenüber dem Gehäuse 14 vorspringenden Ansatz 17 und mit
ihren anderen Enden unter Druckberührung mit der einen oder anderen Seitenfläche des Ansatzes 16 des Sperrgliedes 5 zusammenarbeiten,
so daß auf das Sperrglied eine entgegen dem Uhrzeigersinne wirkende verhältnismäßig große elastische Kraft
durch die Feder 7-1 aufgebracht wird, während die zweite Feder 7-2 eine im Uhrzeigersinne wirkende verhältnismäßig kleine
elastische Kraft erzeugt.
Somit kann das Sperrglied 5 zuverlässig in seiner neutralen Stellung gehalten werden, denn bei der neutralen Stellung des
Sperrgliedes kommt das arbeitende Ende der ersten Feder 7-1 zur Anlage an einer Seitenfläche des Federaufnahmeteils 17,
so daß ein Schwenken des Sperrgliedes entgegen dem Uhrzeigersinne durch die erste Feder 7-1 verhindert wird; gleichzeitig
wird ein Schwenken des Sperrgliedes im Uhrzeigersinne durch .die zweite Feder 7-2 mit Hilfe der ersten Feder 7-1 verhindert.
Die erste Feder 7-1 und die zweite Feder 7-2 können als Schraubenfedern
bzw. als Druckfedern ausgebildet sein, die in Druckberührung mit den beiden Seitenflächen des Ansatzes 16 des
Sperrgliedes 5 stehen, wie es z.B. in Fig. 11 gezeigt ist.
Im folgenden ist die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
näher erläutert.
Wird der Schalthebel 1 aus der neutralen Stellung in der beschriebenen
Weise in die zweite Wählstellung gebracht, bewegt sich der Ansatz 3 nach unten, so daß das Sperrglied 5 gemäß
Fig. 7c in seine Ruhestellung geschwenkt wird, wodurch eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Ansatzes 3 längs der
genannten Bahn entsprechend der Bewegung des Schalthebels aus der neutralen Stellung in die Stellung für den fünften
Vorwärtsgang bzw. in die Rückwärtsgangstellung ermöglicht wird. Bewegt sich der Ansatz 3 nach hinten, so daß er sich von dem
Zahn 4 des Sperrgliedes 5 abhebt, wenn der Schalthebel in die
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Stellung für den fünften Vorwärtsgang gebracht wird, wird das Sperrglied 5 durch die Rückstellfeder 7 in seine neutrale
Stellung zurückgeführt, so daß sein Zahn 4 zur Anlage an dem Ansatz ?, kommt, sobald der Schalthebel aus der Stellung für
den fünften Vorwärtsgang zurückgeführt wird; hierbei wird dann das Einrücken des Rückwärtsgangs dadurch verhindert, daß
das Sperrglied 5 gemäß Fig. 7b weiter in seine Sperrstellung geschwenkt wird.
Fig. 12, 13 und 14 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Gemäß Fig. 12 ist ein Schaltstück 12 vorhanden,
das mit der Schaltgabel 11 verbunden und so gelagert ist, daß es sich nach rechts und links verschieben läßt und über zwei
schwenkbare Rahmenteile 18 und 19 gedreht werden kann, wenn die Rahmenteile durch Drehen der Schaltstange 9 betätigt werden,
wie es beim Wählen des gewünschten Ganges mi'.'"' Hilfe des
Schalthebels 1 geschieht; zum Verschieben des Schaltstücks 1? nach rechts bzw. links dient ein schwenkbares Bauteil 20, das
durch Verstellen des Schalthebels 1 nach vorn bzw. hinten betätigt wird; somit wird der gegenüber der Seitenfläche des
Schaltstücks 12 vorspringende Ansatz 3 zum Wählen des gewünschten Ganges nach oben bzw. unten sowie nach rechts bzw. links
bewegt. Das Sperrglied 5 ist nahezu in der gleichen Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel in waagerechter
Lage mit Hilfe einer senkrecht angeordneten Achse 8 schwenkbar gelagert, die sich im wesentlichen parallel zur
Bahn des Ansatzes Γ'· erstreckt, und der Zahn 4 am äußeren ^nde
des bperrgliedes ist so angeordnet, daß er in die Bahn hineinragt,
die für den höchsten Vorvärtsgang und den Rück;\'ärtsgnng
vorgesehen ist. i'ird der Ansatz 3 dadurch nach oben bewegt,
daß der Schalthebel 1 in seine zweite l/ählsteilung gebracht
wird, kommt die Nockenfläche r?a an der Oberseite des Ansatzes
zur AnInge an der Nockenkante la auf der Außenseite des Zahns 4, so daß das Sperrglied 5 gemäß Fig. 14c in seine Ruhestellung
geschwenkt wird. Wird der Schalthebel aus seiner Stellung für den fünften Vorwärtsgang zurückgeführt, kommt der Ansatz
3 zur Anlage an dem Zahn 4, und das Sperrglied 5 wird gemäß
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Fig. 14b in seine Sperrstellung geschwenkt, so daß ein
fälsehliches Einrücken des Rückwärtsgangs nahezu ebenso verhindert
wird, wie es weiter oben beschrieben ist.
Somit ist gemäß der Erfindung der Ansatz 2 an seiner Oberseite
mit der liockenflache 3a versehen, und das Sperrglied 5
ist so angeordnet, daß es sich im rechten Kinkel zur Bahn des Ansatzes 3 erstreckt, um in seine Ruhestellung geschwenkt zu
werden, wenn der Schalthebel betätigt wird, so daß es ohne eine Beeinträchtigung der Wirkungsweise des Sperrgliedes 5
möglich ist, in der Gangwählrichtung eine kleine Abmessung zu geben und die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu
vermeiden.
Gemäß dem zweiten Merkmal der Erfindung ist die Rückstellfeder 7 so angeordnet, daß sie bei der neutralen Stellung des
Sperrgliedes 5 in Druckberührung mit beiden Seiten des Ansatzes 16 des Sperrgliedes und beiden Seitenflächen des Federaufnahmeteils
17 an dem Gehäuse 14 steht, so daß selbst dann, wenn das Sperrglied 5 gegenüber seiner neutralen Stellung etwas
verschwenkt wird, die elastische Kraft der Rückstellfeder 7 auf den Ansatz 16 wirkt und das Sperrglied 5 zuverlässig in
seine vorbestimmte neutrale Stellung zurückgeführt werden kann, bei welcher die elastische Kraft von dem Aufnahmeteil 17 aufgenommen
wird.
Gemäß dem dritten Merkmal der Erfindung wird das Sperrglied 5
in der einen Richtung durch die erste Feder 7-1 nach Fig. 10a vorgespannt, die eine vergleichsweise große Kraft aufbringt,
und in der anderen Richtung durch die vergleichsweise schwache zweite Feder 7-2, und die elastische Kraft der ersten Feder 7-1
wird von dem Federaufnahmeteil 17 an dem Gehäuse 14 aufgenommen, so daß sich das Sperrglied 5 zuverlässig in seine neu
trale Stellung zurückführen läßt und daß die eingangs genannten Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden werden.
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Leerseite
Claims (3)
- AnsprücheVorrichtung zum Verhindern von Schaltfehlern bei einem Schalt- bzw. Wechselgetriebe eines Fahrzeugs, bei dem einem Schalt- oder Wechselgetriebe ein Schalthebel zugeordnet ist, der sich zum Wählen des gewünschten Ganges aus seiner neutralen Stellung in eine Wählstellung auf einer Seite der neutralen Stellung und dann aus dieser Wählstellung in eine Vorwärtsgangsteilung auf der einen Seite bzw. in die Rückwärtsgangstellung auf der anderen Seite bringen läßt, wobei ein Sperrglied vorhanden ist, das an seinem äußeren Ende einen Zahn aufweist, welcher so angeordnet ist, daß er beim Einrücken eines Ganges in die Bahn eines Ansatzes hineinragt, der mit dem Schalthebel gekuppelt ist, so daß es möglich ist, das Sperrglied entgegen der Kraft einer Rückstellfeder aus seiner mittleren neutralen Stellung in seine Rückwärtsgang-Sperrstellung zu schwenken, bei der die Bewegung des Sperrgliedes durch einen Anschlag begrenzt wird, und daß sich das Sperrglied auf der Vorwärtsgangseite in eine Ruhestellung schwenken läßt, bei der der Zahn gegenüber der Bahn der Schaltbewegung zurückgezogen ist, so daß dann, wenn der Schalthebel betätigt wird, um ihn aus der Vorwärtsgangstellung in Richtung auf die Rückwärtsgangstellung zu bewegen, der Ansatz zur Anlage an dem Zahn gebracht wird, um hierdurch das Sperrglied in die genannte Sperrstellung zu schwenken und030025/0747hierdurch zu verhindern, daß der Schalthebel in die Rückwärtsgangstellung gebracht wird, dadurch g e k e η η ζ e 1 chh net, daß das Sperrglied (5) mittels einer Achse (8), die sich im wesentlichen parallel zu der Bahn erstreckt, längs welcher der Ansatz (3) beim Wählen eines Ganges bewegt wird, angeordnet ist, so daß es sich im rechten Winkel zu der genannten Bahn erstreckt, und daß der Ansatz an seiner Oberseite eine Nockenfläche (3a) aufweist, die dann, wenn der Schalthebel (1) in die Wählstellung gebracht wird, zur Anlage an einer Nockenkante (4a) am äußeren Rand des Zahns (4)kommt, wodurch das Sperrglied (5) in die genannte Ruhestellung geschwenkt wird, bei der sich der Schalthebel sowohl in eine Vorwärtsgangstellung als auch in die Rückwärtsgangstellung bringen läßt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (7) so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie bei der neutralen Stellung des Sperrgliedes (5) in Druckberührung mit beiden Seiten eines Ansatzes (16) des Sperrgliedes und beiden Seiten eines zu einem Gehäuse (14) gehörigen Federaufnahmeteils (17) steht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (7) durch zwei Federn gebildet wird, und zwar eine vergleichsweise kräftige erste Feder (7-1), die in Druckberührung mit dem Sperrglied (5) steht, um das Sperrglied in einer Schwenkrichtung vorzuspannen, sowie eine vergleichsweise schwache zweite Feder (7-2), die in Druckberührung mit dem Sperrglied steht, um das Sperrglied in der entgegengesetzten Schwenkrichtung vorzuspannen, und daß das Gehäuse (14) mit einem Federaufnähmeteil (17) versehen ist, das dazu dient, bei der neutralen Stellung des030025/0747Sperrgliedes die elastische Kraft der ersten Feder (7-1) aufzunehmen.030025/0747
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