<Desc/Clms Page number 1>
Sperreinrichtung für den Maschinengang von Registriermaschinen.
Bei Registriermaschinen ist gewöhnlich ein Summenhebel vorgesehen, welcher eine bestimmte Anzahl von Einstellpositionen zum Ablesen und Nullstellen der einzelnen Addierwerke besitzt. Dabei kann es unter Umständen notwendig sein, dass bestimmte dieser Einstellpositionen dem ganzen oder einem Teil des Bedienungspersonals frei zugänglich sind, während andere versperrt gehalten werden müssen und nur einem besonderen Aufsichtsorgan freigegeben werden können.
Gemäss der Erfindung ist eine. Sperreinrichtung für den Maschinengang vorgesehen, die bei bestimmten Einstellpositionen des Summenhebels wirksam wird, welche einer beliebigen Auswahl solcher einen Kassengang freigebenden und sperrenden Einstellpositionen angepasst werden kann. Dazu dient ein von dem Summenhebel beeinflusster Arm, der den Sperrpositionen entsprechend mit Arbeitsflächen versehen ist und zweckmässig auf das Maschinenfreigabegestänge einwirkt. Zur Beeinflussung dieses Sperrarmes durch den Summenhebel ist die Scheibe des Summenhebels mit einem Kurvenschlitz versehen, in welchem der Sperrarm geführt ist.
Der besondere Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass allen in einem Betriebe vorkommenden Kombinationen von freigebenden und sperrenden Einstellpositionen des Summenhebels und damit dem Ablesen und Nullstellen der entsprechenden Addierwerke Genüge geleistet werden kann.
Eine beispielsweise. Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, wobei Fig. 1 die Sperrvorrichtung in Vorderansicht, teilweise im Schnitt und Fig. 2 eine Einzelheit zeigt.
Der Summenhebel 7 ist an einer Leiste 2 geführt, in welcher die einzelnen Einstellpositionen durch Ausnehmungen8 festgelegt sind. Er besitzt in bekannter Weise eine Scheibe 4. die mit einem symmetrisch
EMI1.1
auch drehbar mit einem Arm 9 verbunden, der an einer Exzenterseheibe 16 (Fig. 2) angelenkt ist. Diese Exzenterscheibe 16 sitzt auf einer durch ein Schloss 18 drehbaren Welle 17, bei deren Drehung der Arm 9 gesenkt und damit der Sperrarm 8 aus der Bahn des Bolzens 11 gebracht wird, Durch das Schloss 18 wird auch eine Gabel 79 verschoben, welche in bekannter Weise einen Zähler 20 um eins weiterrückt und dadurch die Anzahl der Schlossbetätigungen zählt. Wird also z.
B. der Summenhebel 7 aus der mittleren oder Additionsstellung : J in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung gebracht, so wird der Schwingarm 7 durch den Kurvenschlitz 5 in Gegenzeigerrielhtung gedreht, wobei eine der Arbeitsflächen 10 an den Bolzen 11
EMI1.2
gebracht wird, so dass eine Auslösung der Maschine nicht erfolgen kann. Wird dagegen der Hebel 1 beispielsweise in die unterste Stellung : ; gebracht. so ist die Schwenkung des Armes 7 und der Vorschub des Sperrarmes 8 so gross, dass der letztere den Bolzen 11 freigibt (es kann auch das Umgekehrte der Fall sein und dabei der Bolzen 11 gesperrt werden, was von der Ausbildung der Arbeitsflächen 10 abhängig
EMI1.3
mit dem Arm 14 gebracht wird.
Dadurch kann eine Drehung der Klinke 14 und der Freigabewelle 15 im Uhrzeigersinne erfolgen, wodurch erst die Maschine für einen Kassengang freigegeben ist. Wird nun aber das Schloss 18 geöffnet, gleichgültig in welcher Stellung sieh der Summenhebel befindet, so wird der Sperrarm 8 gesenkt und dabei durch die Schubstange 12 die Freigabewelle 15 freigegeben.
<Desc/Clms Page number 2>
@ Von der Ausbildung des Sperrarmes 8 bzw. der Anordnung und der Anzahl der Arbeitsflächen 10 hängt es also ab, welche Einstellpositionen des Summenhebels 1 normalerweise gesperrt sind. Anstatt den Sperrarm in der angegebenen Weise mit mehreren Arbeitsflächen zu versehen, kann auch die Sperrung des Summenhebels 1 in bestimmten Einstellpositionen durch die besondere Ausbildung des Kurvenschlitzes 5 (mehrere Ausbuchtungen) in der Scheibe 4 erreicht werden. Im übrigen lässt sich die besondere Ausbildung des Kurvenschlitzes mit der besonderen Ausbildung des Sperrarmes 8 bzw. der Anbringung der Arbeitsflächen 10 kombinieren, so dass z.
B. in der einen Lage die Arbeitsfläche und in einer andern eine Ausbuchtung des Kurvenschlitzes wirksam wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sperreinrichtung für den Masehinengang von Registriermaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Summenhebel (1) ein Sperrarm (8) verstellt wird, der mit den den einzelnen Einstellpositionen (. 3) des Summenhebels (1) entsprechenden Arbeitsflächen (10) versehen ist, die über ein Gestänge (12, die Bewegung der Freigabewelle (1. beeinflussen können.