<Desc/Clms Page number 1>
Registrierkasse oder Buchungsmaschine.
Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit Zwischen-und Endsummenabnahme und einer Sperrvorrichtung für die Einstellung des in einem Schlitz geführten Summenziehhebels. Eine derartige Sperrvorrichtung soll verhindern, dass Angestellte den Summenziehhebel in die Nullstellage bewegen. Dies ist vielmehr dem Besitzer der Kasse oder den von ihm dazu ermächtigten Personen vorbehalten, die mit Hilfe eines Schlüssels die Sperrvorrichtung für die Nullstellposition unwirksam machen können.
Gemäss der Erfindung wirkt nun die Sperrvorrichtung mit der Freigabe (Motor) taste derart zusammen, dass ein Additionskassengang nur dann erfolgen kann, wenn das zur Sperrung des Summenziehhebels dienende Schloss sich in der Sperrstellung befindet. Dabei kann die Einrichtung getroffen sein, dass die Motortaste in der Ruhelage gesperrt wird, wenn das Schloss geöffnet ist und der Summenziehhebel sich in der Additionsstellung befindet.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist die Motortaste 7 in bekannter Weise abnehmbar auf Stiften 2 einer Platte 3 befestigt, die mittels ihrer Schlitze 4 verschiebbar auf Zapfen 5 des Maschinenrahmens 6 gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder 7 steht, welche das Bestreben hat, die Platte 3 ständig nach links oben zu ziehen. Die Feder 7 ist einerseits mit einem Zapfen 8 des Rahmens 6 und anderseits mit einem an der Platte 3 befestigten, bügelartigen Ansatz 9 verbunden. Auf einem der Zapfen 5 ist drehbar ein Riegel 10 angeordnet, der durch eine Feder 11 dauernd gegen den Vorsprung 12 pines Schlosses 13 gezogen wird, welches mit einem Zählwerk zusammenarbeitet.
Das Schloss befindet sich normalerweise in seiner Sehliessstellung, in welcher es die Überführung des nicht dargestellten Summenziehhebels in die Nullstellposition verhindert. Diese ist erst dann freigegeben, wenn vorher das Schloss 13 mittels eines Schlüssels unwirksam gemacht wird. Hiebei bewegt sieh der Ansatz 12 des Schlosses 73 nach oben, so dass nunmehr die Feder 11 in der Lage ist, den Riegel 10 in Uhrzeigerrichtung auszuschwingen und eine Nase 14 dieses Riegels unter den Ansatz 9 zu bringen. Die Motortaste 1 kann also nicht mehr niedergedrückt werden.
Wird nunmehr der Summenziehhebel aus seiner Additionsstellung in die Nullstellposition bewegt, so schwingt eine vom Summenziehhebel beeinflusste Welle 15 im Uhrzeigersinne aus und bewirkt dadurch, dass über den Arm 76 und den Lenker 17 ein um den Zapfen 18 drehbarer Hebel 19 in gleicher Richtung gedreht wird.
Hiebei arbeitet ein Stift 20 des Hebels 19 gegen die schräge Fläche 21 des Riegels 10 und schwingt diesen in Gegenzeigerrichtung so weit zurück, dass die Nase 14 wieder von dem Ansatz 9 der Motortastenplatte abgleitet. Die Motortaste 1 kann also jetzt ungehindert niedergedrückt werden und somit die Kasse für einen Summenziehvorgang freigeben. Ist dieser beeendigt, so wird der Summenziehhebel in die Additionsstellung zurückbewegt. Dies hat zur Folge, dass der Riegel 10, der jetzt nicht mehr durch den Zapfen 20 des Hebels 19 zurückgehalten wird, unter der Wirkung der Feder 11 wieder seine Nase 14 unter den Ansatz 9 der Motortastenplatte 3 bringt und dadurch die Motortaste 7 von neuem in der Ruhelage sperrt.
Soll nunmehr die Kasse für einen Additionsvorgang freigegeben werden, so muss. bevor dieser erfolgen kann, das Schloss 13 erst wieder in seine Schliesslage gebracht werden. Beim Schliessen des Schlosses bewegt sich sein Vorsprung 12 nach unten mit der Wirkung, dass der Riegel 10 entgegen dem Zuge der Feder 11 im Gegenzeigersinne zurückgedreht wird und somit die Motortaste 7 zwecks Freigabe des \dditionskassenganges niedergedrückt werden kann.
<Desc/Clms Page number 2>
Hieraus ergibt sieh, dass eine Addition nur dann möglich ist, wenn das Schloss 13 sich in-seiner Schliessstellung befindet. Auf diese Weise ist der Geschäftsinhaber, für den Fall, dass er den Schlüssel
EMI2.1
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Registrierkasse oder Buchungsmaschine, bei der die Nullstellpositionen des Summenziehhebels durch ein Schloss gesperrt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabe (Motor) taste (1) nur bei auf Addition eingestelltem Summenziehhebel und geschlossenem Nullstellpositionsschloss (13) oder bei auf Summenabnahme eingestelltem Summenziehhebel und geöffnetem Nullstellpositionsschloss (13) gedrückt werden kann.