<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die Erfindung betrifft Registrierkassen u. dgl. und besteht in einer Sperrung, deren Hebel von einer Hauptsperrung überwacht wird, welche in verschiedene Stellungen gebracht werden kann, um die Arbeit der Maschine zu überwachen. Eine weitere Sperrung ermöglicht die Öffnung des oberen Deckels, so dass der Registrierstreifen durch einen Angestellten ersetzt werden kann, der trotzdem keinen Zugang zur Hauptsperreil1l'ichtung der Maschine hat.
Eine Ausführungsfonn der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht : es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Sperrvorrichtungen, Fig. 2 eine Draufsicht in der Richtung des Pfeiles der Fig. 1 gesehen, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Sperrhebelplatte, Fig. 4 eine Seitenansicht der Sperrvorrichtung, aus welcher das Zusammenarbeiten derselben mit den verschiedenen Teilen der Maschine ersichtlich ist. Fig. 5 eine
EMI1.2
welche die Anzahl der Vornahme bestimmter Arbeitsvorgänge und Geschäftsvorgänge zu registrieren vermögen, wobei aus dieser Darstellung die Verriegelung für den Sonderzählerdeckel veranschaulicht ist.
Bei Registrierkassen und anderen Maschinen dieser Art pflegt man eine Anzahl von Sperrungen vorzusehen, so dasslediglich ermächtigte, mit Schlüsseln für diese Sperrungen versehene Personen bestimmte Vorgänge vornehmen und Zutritt zu bestimmten Teilen der Maschine haben können. Gemäss der Erfindung wird dies mit nur zwei Sperrungen ennoglicht. Die eine dieser Sperrungen überwacht den Hauptdeckel der Maschine, die andere den Hauptdeckel, den unteren Deckel und den Sonderzählerdeckel, sowie die Art und Weise, in welcher die Maschine verwendet werden soll, d. h. mit geschlossener oder offener Schublade.
Diese zweite Sperre ermöglicht ferner die Verriegelung der Registriervorrichtung, oder die Freigabe der Schublade ohne Betätigen der Maschine, sowie das Drucken der Endsummen und die Nullstellung der Zählwerke.
Zu diesem Zwecke ist auf einer Segmentenwelle Oo ein Sperrhebel 550 vorgesehen und mit einem
EMI1.3
Zweck weiter unten erläutert werden wird. Der Hebel trägt ferner ein Zahnradsegment 554 und ist am oberen Ende mit einem Sektorarm 555 versehen, der an der Unterkante Nuten 556 besitzt. In diese greift eine drehbare federbelastete Elinke 557. An der Innenseite des Gehäuses ist durch Schrauben 559 ein Lager 560 befestigt, welches den Riegel 561 trägt. Dieser besitzt einen Bolzen 562, welcher in Öffnungen von nach unten gebogenen. Augen 562 verschiebbar gelagert ist. Der Bolzen kann in eines von drei im Arm 555 vorgesehenen Löchern 563 eingeführt werden.
Die Trommel der Sperrvorrichtung ist mit einem Winkelhebel versehen, dessen kürzerer Arm mit den Bolzen 562 verbunden ist und dessen längerer Arm einen kreisförmigen Teil 57. 9 besitzt, welcher in dem Schlitz am Ende eines Hebels 580 sitzt, der auf der Segmentwelle 105 gelagert ist. Dieser Hebel ist mit einem nach vorn ragenden Arm 581 versehen,
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
<Desc/Clms Page number 3>
Da diese Stellungen aber nur von dem Besitzer benutzt werden, braucht man keine Mittel vorzu- sehen, um den Hebel in diesen Stellungen zu verriegeln.
Die Welle 366 trägt einen Winkelhebel, dessen Arme 625 und 627 Zapfen 626 und 628 tragen (Fig. 1 und 4). Diese Zapfen befinden sieh in Anlage gegen eine an dem Sperrhebel 550 vorgesehenen Führung 552. Die Führung ist mit einem vertieften Teil 553 versehen, welcher so dimensioniert ist, dass im gegebenen Augenblick eine geringe Schwingung des Winkelhebels und der mit ihm verbundenen Welle 366 erfolgt. Der Sperrhebel befindet sich in der"Closed Drawer"-Stellung und wenn er in die "Open Drawer-"oder"Lock Register"-Stellung vorbewegt wird, wird die Welle 366 nicht aus der veranschaulichen Stellung herausbewegt. Wenn der Sperrhebel auf Total and Reset"-oder Release Drawer"-Stellung zurückbewegtwird, wird die Welle zu einem weiter unten erläutertenZweck geschwungen.
Die Welle 366 trägt einen Winkelhebel, der von einem mit einem Zapfen 630 versehenen senkrechten Arm 629 und einem horizontalen Arm 636 gebildet wird.
Das Gehäuse ist mit einem flachen Deckel oder Schreibtisch 650 versehen, welcher bei 651 an das Gehäuse angelenkt ist. Ein unterer Deckel 631 ist bei 632 drehbar an dem Gehäuse befestigt. Es ist erwünscht, dass die Sperrungen so eingerichtet sind, dass ein Angestellter die Schreibdeckelplatte öffnen kann, um den Registrierstreifen zu ersetzen. Er soll indessen nicht den Deckel 631 öffnen können, der ihm Zugang zu den Zählwerken verschaffen würde. Um dies zu bewirken, ist bei 633 an den Deckel 631 ein Riegelstern 634 angeordnet. Dieser besteht aus einem nach oben ragenden Haken 634', und einem nach hinten stehenden Haken 635, welche mit einem Halter 639 des oberen Deckels und mit einem an dem eigentlichen Gehäuse befestigten Halter 640 in Eingriff stehen.
Der Haken 634'ist etwas kürzer als der Haken 635, so dass, wenn der Riegelstern 634 um ein kurzes Stilek gedreht wird, er das Öffnen
EMI3.1
aber nicht ausgelöst werden kann. Der Angestellte, welcher mit einem Schlüssel für den Riegel 641 versehen ist, kann deshalb den oberen Deckel, nicht aber den unteren Deckel öffnen. Der Riegelstern ist mit einer Nase 644'versehen. welche sich gegen den Zapfen 630 legt und verhindert, dass der Riegelstern weiter schwingt.
EMI3.2
und der Arm 522 (Fig. 2 und 4) geschwungen, um die Klinke von dem Halter 520 zu lösen und den Deckel der Sonderzählwerke zu öffnen.
Dieser Deckel bedeckt eine Öffnung im Gehäuse, welche in Höhe einer
Reihe von mit Riffelköpfen versehenen Nullstellrädem & ? liegt, die durch Schlitze in der Platte 517 vorstehen und zur Nullstellung der Sonderzählwerksräder dient (Fig. 5). Der Arm 522 wirkt auf das verschiebbar auf dem Zapfen 503 sitzende Glied 523, um den Nullstellzählern in dem Sonderzählwerksrahmen in Tätigkeit zu setzen. Dieser Zähler zeichnet deshalb auf, wie oft der Sperrhebel in die Total"- und "Reset"-Stellung bewegt worden ist. In der veranschaulichten Stellung befindet sich der an dem Arm 636 vorgesehene Fuss 637 (Fig. 4) in Eingriff mit dem an Druckrahmen sitzenden Stift 638, wodurch das Drucken der Endsumme verhindert wird.
Wenn der Sperrhebel wie oben beschrieben, nach hinten bewegt wird, wird der Arm nach hinten geschwungen und der Stift 638 freigegeben, so dass der Druckmechanismus nach vorn geschwungen wird und man die Endsummen auf den Registrierstreifen drucken kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kontroll-Vorrichtung für Registrierkassen mit einer Schublade und einem Einstellhebel für die verschiedenen Arbeitsvorgänge, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperriegel (561) einen Sperr (Kontroll)hebel (550) in einer oder mehreren bestimmten Stellungen zu sperren oder zu entsperren vermag, wobei beim Entsperren des Hebels eine Sperrvorrichtung (580-583) betätigt wird, welche den Gebrauch der Maschine verhindert.