<Desc/Clms Page number 1>
Nullstellvorrichtung für die Stellrädchen an Thomas'schen Rechenmaschinen.
Um die Stellrädchen Thomas'scher Rechenmaschrhen nicht einzeln von Hand auf Null zurückstclh'u zu müssen hat man Nullstellvorrichtung ausgebildet, welche durch einen einzigen
EMI1.1
Nullage durch einen einzigen Handgriff ermöglicht, sondern es gestattet, je nach Wunsch eine beliebige Anzahl dieser Stellrädchen (etwa von rechts nach links gewählt) gleichzeitig in die
EMI1.2
auf Null zurückzuführen, und dann von neuem einzustellen, sondern dass durch einen HandgriH nur diejenigen Stellrädchen (von rechts nach links gezählt), welche nicht mehr gebraucht werden. auf Null zurückgeführt werden können, während die übrigen Stellrädchen ihre Lage innebehalten.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass jedes Stellrädchen samt dem Stellknopf, mittels dessen seine Verschiebung erfolgen kann, einerseits unter der Wirkung einer Spann-
EMI1.3
geführt werden kann.
Es wird für die Gesperre der Stellrädchen eine zweite zur Auslösung 16 symmetrische Aus-
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
gekeiltes oder mit ihm aus einem Stück gegossene Sperrad 12 (Fig. 4) ein und wird durch eine am Klinkenarm 13 einerseits, an der Zahnstange 6'andererseits angreifende Spannfeder 14 stets mit dem Sperrad 12 im Eingriff gehalten, so dass bei jeweiliger Fortschaltung des Zahnrades 7 um einen Zahn die Klinke stets einmal aus einem Zahn des Sperrades 12 ausgehoben wird, um in den nächsten einzuklinken.
Dabei ist durch die symmetrische Ausbildung der Klinkenfläche 15 ein Verschieben der Zahnstange6 nach beiden Richtungen (vor-und rückwärts) möglich, wobei trotzdem eine sichere Sperrung erzielt wird, weil die Sperrklinke unmittelbar unter der Wirkung der Spannfeder 14 gebracht ist.
EMI2.1
Klinken von rechts nach links gerechnet ausklinken, wird die folgende Einrichtung getroffen :
Im Maschinengestell sind einzelne Wellenstücke 16 drehbar gelagert, in welchen Nuten 17 eingefräst sind (Fig. 2 und Fig. 5), in welche sich die Arme 13 der Sperrhebel 77 unter Wirkung der Spannfeder 14 einlegen.
Wird nun eines der Wellenstücke 16 gedreht, so wird der entsprechende Arm 13 eines Sperrhebel 77 nach abwärts gedrückt, so dass sich dieser Sperrhebel 11 um den Zapfen 10 dreht und aus einem Sperrad 12 ausklinkt, wodurch das Rückschnellen des ent- sprechenden Stellrädchens 2 in die Nullage ermöglicht wird.
Um nun die Drehung eines Wellenstückes 16 zu ermöglichen, ist an jedem Wellenstück 16 ein Hebel 19 mit Knopf 20 angebracht, der durch einen Schlitz 21 des Maschinengestelles nach aussen ragt und in diesem um einen bestimmten Winkel gedreht werden kann.
Statt eines Hebels 19 zur Drehung eines Wellenstückes 16 kann auch, wie in der Zeichnung punktiert angedeutet, eine Taste 31 vorgesehen sein, durch deren senkrechtes Herabdrücken das Wellenstück 16, das mit dieser Taste durch Hebel 311 gekuppelt ist, gedreht wird.
Die Wellenstücke 16 sind jedoch nicht unabhängig voneinander drehbar, vielmehr ist deren Drehung so voneinander abhängig gemacht, dass durch Drehung eines Wellenstückes jedes folgende Wellenstück mitgedreht wird, jedes vorangehende jedoch unbetätigt bleibt. Um dieses zu erreichen, greifen die Wellenstücke 16 klauenartig ineinander ; wobei jedoch zwischen der Klaue 23 eines vorangehenden und der Klaue 24 eines folgenden Wellenstückes ein freier Winkelraum 25 (Fig. 3) bleibt, derart, dass bei Drehung des vorangehenden Wellenstückes 16
EMI2.2
dafür gesorgt, dass die Eingriffskanten 29 und 30 der Klauen 2. 3 und 24 der einzelnen Wellenstücke 16 stets miteinander in Eingriff bleiben.
EMI2.3
<Desc/Clms Page number 3>
Da die Verdopplung der Auslösung für die Sperrklinken konstruktiv umständlich ist, kann statt dessen auch die Einrichtung nach Fig. 6 getroffen werden. Dort ist nur eine einzige Auslöse- vorrichtung wie in Fig. 1-3 dargestellt, angeordnet. Dagegen können die Stellhebel 19 samt Stellknöpfen 20, welche zur Betätigung der Auslösung dienen, nicht nur nach einer Richtung (im Sinne des Pfeiles 26, Fig. 3), eingestellt werden, sondern auch nach der entgegengesetzten Richtung (im Sinne des Pfeiles 33, Fig. 6). Zu diesem Zwecke sind die Stellhebel in der unbetätigten Lage der Auslösung etwa unter einem Winkel von 450 gestellt und können im Schlitz 21 des Gestelles entweder im Sinne des Pfeiles 32 wagrecht nach unten oder im Sinne des Pfeiles 33 senkrecht nach oben umgestellt werden.
Bei der Umstellung der Stellhebel im Sinne des Pfeiles 32 erfolgt die Auslösung wie beschrieben derart, dass alle zur linken folgenden Wellenstücke mit
EMI3.1
alle vorangehenden Wellenstücke mitgenommen werden, alle folgenden Wellenstücke unbetätigt bleiben, wie auch aus Fig. 5 folgt, wenn man bedenkt, dass alle Wellenstücke an ihrem linken Ende mit Kupplungsklauen 23, an ihrem rechten Ende dagegen mit Kupplungsklauen 24 ausgerüstet sind.
Durch die Verstellbarkeit der Stellhebel19 nach beiden Richtungen im Sinne der Pfeile 32 und 33 wird also erreicht, dass mit einem Handgriff entweder alle Stellrädchen zur rechten eines Stellknopfes ausgelöst werden können. Es wird weiter erreicht, dass durch Betätigung zweier Stellknöpfe alle Stellrädchen, die zwischen diesen beiden Stellknöpfen liegen, in ihrer Stellung verbleiben, während die links und rechts dieser Stellknöpfe liegenden Stellrädern in die Nulllage zurückschnellen.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Nullstellvorrichtung für die Stellrädchen von Thomas'schen Rechenmaschinen, bei
EMI3.2
Nullstellung zurückschnellen, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellschieber (4) eines jeden Stellrädchens (2) unter der Wirkung eines federnden Gesperres (7, 11) steht, dessen Sperrklinken so ausgebildet ist, dass sie in eingeklinkter Lage das freie vor-und rückwärts Verschieben des Stellschiebers von Hand ermöglicht.
EMI3.3
klinke (11) für das Stellschiebergesperre die Spannfeder (14) für den Stellschieber (4) angreift, um zu erreichen, dass beim Verschieben des Stellschiebers also mit wachsender Federspannung auch die Sperrklinke mit wachsender Spannung in das Sperrad eingeklinkt wird.