DE441143C - Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen, Registriervorrichtungen u. dgl. - Google Patents

Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen, Registriervorrichtungen u. dgl.

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DE441143C
DE441143C DEP53195D DEP0053195D DE441143C DE 441143 C DE441143 C DE 441143C DE P53195 D DEP53195 D DE P53195D DE P0053195 D DEP0053195 D DE P0053195D DE 441143 C DE441143 C DE 441143C
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Description

  • Zehnerschaltvorrichtung für Rechenmaschinen, Registriervorrichtungen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Zehnerschaltvorrichtung für Rechenmaschinen, Registriervorrichtungen usw. und besteht insbesondere darin, daß ein unter Federwirkung stehender Teil angeordnet ist, der von einem Schaltorgan des Zählwerkes erfaßbar und unter Spannung seiner Feder schwenkbar ist, wobei er am oder gegen Ende der Bewegung des Schaltorgans außer Eingriff mit diesem kommt und bei seiner Rückkehr in di-.Ruhelage die den unt-r Federwirkung stehenden Zehnerschalthebel in seiner Bereitschaftslage haltende Sperrung durch Anschlag auslöst. Vorteilhaft ist auf (lexDrehachse des hammerartigen Teiles eine Klinke angeordnet, welche mit dem Hammer durch eine Feder verbunden ist, die d2n Hammer zum Anliegen gegen die Klinke zu bringen sucht, so daß beim Anliegen des Hammers gegen die Klinke beide Teile ohne B-einflussung der Feder um die gemeinsame Drehachse schwingen können, wobei die Klinke eine mit einem Ansatz des Zehnerschalthebels zusammenwirkende Nase o. dgl. aufweist und unter der Wirkung einer Feder o. dgl. steht, die bestrebt ist, die Klinke zur Anlage an den Ansatz zu bringen. Es kann eine Sperrlasche zum Festhalten der Klinke in ihrer durch den Hammer ausgerückten Stellung vorgesehen sein, wobei zwischen Klinke und Sperrlasche eine Federung o. dgl. angeordnet ist und die Ausrückung der Sperrlasche zwecks Freigabe der Klinke durch die Schaltbewegung des Zehnerschaltheb21s erfolgt.
  • Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung wird bei zweistufigen Zehnerscbaltungen erreicht, daß die den Zehnerschalthehel in seiner Bereitschaftslage haltende Sperrung erst im Augenblick des Erreichens bzw.überschreitens der Stellung o ausgelöst wird, so daß ein etwa auftretendes Weiterschleudern des Zählwerkrades über die Stellung 9 hinaus eine Auslösung der Zehnerschaltungssperrung nicht bewirken kann.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i schematisch die Zehnerscbaltung gemäß der Erfindung in Seitenansicht in dem Z> Augenblick, in welchem das Zählwerkrad die Stellung o err,#icht hat, Abb. 2, die Zehnerschaltung am Ende der Schaltbewegung und Abb. 3 die Zehnerschaltvorrichtung gemäß der Erfindung in einer Zwischenstellung während der Schaltbewegung.
  • i ist eins der auf der Achse i a angeordneten Zählwerksräder; 2 ist ein Mitnebnierzahn d2s dem dargestellten Schaltwerkrad i benachbarten, der nächst niedrigeren Zahlenreihe zugehörigen Schaltrades. jedes der Schalträder ist mit einem solchen Zaffn:2 versehen. 3 ist eine quer durch die Maschine sich erstreckendeSchiene, die mit Hilfe vonArm-n5 auf einer Achse4 drehbar gelagert ist. Die Schiene 3 wird mit Hilfe einer Feder 7 gegen die Rolle6 am Ende der Antriebsbebel :27 angedrückt, die durch Niederdrücken einer Taste um einen bestimmten Winkel verschwenkt werden und hierbei die Schiene 3 mitnehmen. 8 ist einer der auf der Achse4 angeordnetenZehnerschalthebel, dessenEndeg mit der Ouerschiene3 zusammenwirkt. An dem Zehnerschalthebel ist bei io eine Schaltklinkeii drehbar befestigt, die in die Verzahnung des Zählwerkrades i einzugreifen imstande ist. 7a ist eine an der Klinke ii angreifende Feder, die bestrebt ist, den Ansatz 12 der Schaltklinke i i mit dem Zehnerschalthebe18 in Berührung zu halten. 15 ist ein auf der Achse 16 drehbar gelagerter, hammerartiger Teil, der mit der auf der gleichen "3 chse drehbar gelagerten Klinke 15" zusammenwirkt. iga ist eine Feder, welche bestrebt ist, das Ende -1 5c des Teiles 15 mit der Klinke i5a in Berührung zu bringen und zu halten, wie dies in Abb. 2 und 3 dargestellt ist. 17 ist eine bei 17a #n einem Ansatz:2o des Zehnerschalthebels drehbar gelagerte Lasche, die durch eine Feder ig mit der Klinke 15a verbunden ist und dazu dient, die Klinke j5a in bestimmter Stellung festzuhalten (Abb. 3). Zu diesem Zweck besitzt sie eine Aussparung:25, in die das Ende24 der Klinke 15a eingreifen kann. Die Klinke 151' besitzt noch eine Nase 2,1, die mit dem oberen Ende des Ansatzes 2o zusammenwirkt. 2-8 ist ein von dem Tastenliebel bewegbares Zahnsegment, das zum Drehen des Zählrades i dient.
  • Die in Abb. 1, 2 und 3 dargestellte Einlichtung ist für jede Tastenreihe die gleiche. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende. Bei der Drehung des dem dargestellten Schaltrad i benachbarten, mit dem Schaltzahn:2 in Verbindunz stehend2n Schaltrades tritt der Schaltzahn 2- in dem Augenblick, in welchem das Schaltrad die Stellung 9 erreicht hat, mit dem Ende 2,3 des hammerartigen Teilcs 15 in Berührung. Bei der Beweg=g des Schaltzahnes 2 aus der Stellung 9 in die Stellung o verschwenkt nunmehr dieser den hammerartigen Teil 15 unter Spannung der auf ihn einwirkenden Feder iga. Sobald die Stellung o erreicht ist oder bei einer geringen Abnutzung der Spitze des Schaltzahnes 2 bzw. d,-s Endes :23 des Hebels 15 kurz vor Erreichung der Stellung o (aber jedenfalls erst im letzten Teil d-r Bewegung von 9 auf o) kommen der Schaltzahn 2 und das Ende 23 außer Eingriff, und der hammerartige Teil 15 wird durch die Feder iga verschwenkt. i,-#rn Ende dieser Bewegung trifft der Teil i5e- des Hammers auf die Klinke 5a ,ind verschwenkt diese in die in Abb. 2 dargestellte Stellung. Hicrbei wird der gegen die Nase 21 der Klinke i5a durch die Feder 7a gedrückte Ansatz 2o des Zehnerschalthebels 8 freigegeben, so daß die Feder 7a sich entspannen und den Zehnerschalthebel in die in \bb. 2 dargestellte Stellung verschwenken kann, -wobei die Zehnerübertragung stattfindet. Bei dieser Schwenkung trifft, wie in Abb. 2 dargestellt, das obere Ende des Ansatzes 2o auf die Lasche 17 und nimmt diese derart mit, daß das Ende 24 der Klinke 15 a aus der Aussparung 25 der Lasche 17 unter Spannung der Feder ig h-2raustritt. Beim nächsten Tastenanschlag wird die Schwenkschiene 3 verschwenkt und dadurch der Zehnerschaltliebel 8, dessen Ende 9 ja nunmehr gegen die Schwenkschiene 3 anstößt, wieder in seine Bereitschaftsstellung gebracht. Bei dieser Bewegung des Zehnerschalthebels tritt zunächst das Ende:24 der Klinke 5a in die Aussparung 25 der Lasche 17 ein, während am Ende der Bewegung die Nase 21 wieder vor das obere Ende des Ansatzes :2o tritt. Die Aussparung 25 ist so lang, daß die Klinke 15a unter Einwirkung des zurückschwingenden Hammers 15 eine derartige Bewegung ausführen kann, daß ihre Nase:2i den Ansatz 2o freigibt. Die Bewegung der Schaltklinke 15a wird durch die Nase 25a in dem angedeuteten Sinne begrenzt. Dies könnte jedoch auch in anderer Weise erfolgen.
  • Die Zehnerschaltvorrichtung ist in Verbindung mit einer nach besonderen Grundsätzen arbeitenden Rechenmaschine dargestellt und beschrieben worden. Es ist aber die Einrichtung für jede Art von Vorrichtungen möglich, die eine zweistufige Zehnerschaltung überhaupt aufweisen.

Claims (3)

  1. PATENTANI-spRücHrt: i. Zehnerschaltvorrichtun g für Rechenmaschinen, R-gistriervorrichtungen u. dgl., gekennzeichnet durch einen unter Federwirkung stehenden Teil (15), der von einem Schaltorgail (2-) des Zählwerkes erfaßbar und unter Spannung seinerFeder schwenkbar ist, wobei er am oder gegen Ende der Bewegung des Schaltorgans außer Eingriff mit diesem kommt und bei seiner Rückkehr in die Ruhelage die den unter Federwirkung stehenden Zehnerschalthebel (ii) in seiner Bereitscbaftslage haltende Sperrung durch Anschlag el auslöst.
  2. 2. Zehnerschaltvorrichtun- nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf der Drehachse des haminerartigen Teiles (15) angeordnete Klinke (I5a), welche mit dem Hammer (15) durch eine Feder (1 ga, ) verbunden ist, die den Hammer zum Anliegen gegen die Klinke zu bringen sucht, so daß beim.
  3. Anliegen des Hammers gegen die Klinke beide Teile ohne Beeinflussung der Feder um die gemeinsame Drebachse schwingen können, wobei die Klinke (15") eine mit einem Ansatz (26) des Zehnerschaltliebels (8) zusammenwirkende Nase o. dgl. (21) aufweist und unter der Wirkung einer Feder o. dgl. (19) steht, die bestrebt ist, die Klinke (15a) zur Anlage an den Ansatz (20) zu bringen. 3. Zehnerschaltvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Sperrlasche (17) zum Festhalten der Klinke (,5a) in ihrer durch den Hammer (i5# ausgerückten Stellung, wobei zwischen Klinke und Sperrlasche eine Federung (ig) o. dgl. vorgesehen ist und die Ausrückung der Sperrlasche zwecks Freigabe der Klinke durch die Schaltbewegung des Zehnerschalthebels (8) erfolgt.
DEP53195D Zehnerschaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen, Registriervorrichtungen u. dgl. Expired DE441143C (de)

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