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Registrierkasse In kleineren Geschäften und Läden, in denen d=er Raum
auf dem Ladentisch beschränkt ist, ist es mit Schwierigkeiten verbun= den, die üblichen,
mit Geldkasten versehenen Registrierkassen unterzubringen. Eine Möglichkeit, die
Größe dieser Registrierkassen erheblich zu vermindern, gibt -es nicht, da der Geldkasten
mit dem zugehörigen Gehäuse, um seinen Zweck zu erfüllen, gewisse, Abmessungen haben
muß. Da d=er Geldkasten auf alle Fälle vorhanden sein muß, wird er in der Regel
als Unterlage für die eigentlijche Registrierkasse verwendet. Man hat verseucht,
den Nachteil des großen Raumbedarfes des Gehäuses des Geldkastens dadurch zu vermeiden,
daß man :die Registrierkasse und das Geldkasten.gehäuse als getrennt=e Teile ausführte.
In diesem Fall hat man die Registrierkasse für sich über dem Ladentisch und das
Gehäuse des Geldkastens unter dem Ladentisch angeordnet. Diese Ausbildung wird dadurch
verhältnismäßig teuer, daß in dem Ladentisch Löcher für die Kastenauslösevorrichtung
zwischen der Registrierkasse rund dem Kasten vorg=esehen werden müssen ;und die
Verbindungsorgane zwischen der Registrierkasse und dem Geldkasten schwer zugänglich
sind. Durch die Erfindung ist .es möglich, :ohne teuere Installati=onsarbeiten :eine
Registrierkasse auch auf .einem Ladentisch. mit sehr beschränktem Raum anzubringen.
Die Erfindung, durch die dies :erreicht wird, besteht darin, daß der Boden des R:egistrierkassiengehäuses
von der Oberseite des Schubladengehä,uses durch .einen Zwischenraum getrennt ist
und die beiden Gehäuse vorn oder seitlich durch eine (oder mehrere) nur einen kleinen
Teil der Bodenfläche der Registrierkasse einnehmende Stütze verbunden sind, so daß
der Zwischenraum zwischen beiden Gehäusen im wesentlichen frei bleibt.
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Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung veransch=aulicht,
wobei Fig., i und 2 die R=egistrierkasse von der Seite und von vorn und Fig. 3 eine
schäubildliche Ansicht der Registrierkasse zeigen.
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Auf der Zeichnung bezeichnet i das di=e Registrierkasse einschließend=e
Gehäuse, das mit einer Anzahl von Nuten 2 versehen ist, worin als Handgriffe ausgebildete,
zur Einstellung von Typenrädern und/od,er Anzeigewerken :dienende Hebel 3 beweglich
sind. Mit q. ist das Gehäuse bezeichnet, das den mit verschied=enen Münzenfächern
ausgerüsteten Geldkasten 5 umschließt und eine öffilung
6 füs den
Geldkasten besitzt. Erfindungsgemäß ist der Boden des Kassengehäuses i in einiger
Entfernung von der Oberfläche des Schubladengehäuses 4 gelegen, und das Gehäuse
i ist mit dem Gehäuse" 4 vorn oder seitlich durch eine nur -einen kleinen Teil der
Bodenfläche des Kassengebäuses einnehmende Stütze 7 verbunden. Wie aus der Zeichnung
hervorgeht, ist die OberfläcIne des Gehäuses 4 sowohl in der Längsals auch in der
Querrichtung erheblich größer als die Bodenfläche des Gehäuses i, und die Stütze
7 liegt in der Mitte der längs -der Öffnung 6 sich erstreckenden oberen Kante des
Gehäuses 4. Hierdurch wird ein im Verhältnis zu der Bodenfläche des Gehäuses i in
seiner Länge und Breite verhältnismäßig großer Zwischenraum 8 zwischen dem Boden
des Gehäuses i und der Oberseite .des Gehäuses 4 gebildet, in den die Platte '2o
eines Ladentisches (Fig.3) eingeführt werden kann. Die Registrierkasse befindet
sich dann oberhalb der Platte 20, während der Kasten 5 -unter der Platte 20 liegt
und lediglich von der Stütze 7 getragen wird. Der einzige Ladentischraum, den die
Registrierkasse erfordert, ist somit der Raum, den die Bodenfläche des Gehäuses
i einnimmt. Daß für die Anbringung der Registrierkasse an ihrer Stelle nicht die
geringste Montierarbeit erforderlich Ist, geht aus dem Gesagten hervor.
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Bei Registrzerkassen der behandelten Art ist es üblich, daß der Geldkasten
5 mit einem den Geldkasten in der eingeschnobenen Lage sperrenden, ,aber während
des Arbeitshubes der Registrierkasse ,ausl,ösbaren Sperrmechanismus versehen. ist.
Um .auch bei der Regz.strierkasse nach der Erfindung' eine Auslösung des Sperrmechanismus
des, Geldkastens zu erreichen, wird die Stütze 7 hohl ausgeführt. In dieser hohlen
Stütze werden dann entweder ein oder mehrere Sperrorgane oder ein oder mehrere die
Sperrorgane betätigende Bewegungs.übertragungsorganeangeordnet. Bei der veranschaulichten
Ausführungsform besteht das Sperrorgan aus einem auf und nieder schiebbaren Riegel
9, dessen eines Ende mit dem einen Arm i o eines :um eine Welle i i schwenkbaren
zweiarmigen Hebels verbunden ist, während der zweite Arm 12 mit einem auf einer
drehbaren Scheibe 13 exzentrisch befestigten Stift 14 zusammenwirkt: Durch eine
Feder 15 wird der Riegel 9, wenn der Geldkasten 5 sich in der eingeschobenen
Lage befindet, mit einem an der Vorderwand des Geldkastens befindlichen Anschlag
16 in Eingriff gehalten. Beim Drehen der Kurbel 17 wird die Scheibe 13 über
eine Übersetzung 18
in Drehung versetzt, und wenn hierbei der Stift 14 den
Arm 12 ausschwingt, geht der Riegel. g außer Eingriff mit dem Anschlag 16, worauf
die Feder i9 den Geldkasten 5 herausschiebt.