DE392223C - Vereinigter Tuerentriegler und -schliesser - Google Patents

Description

• Vereinigter Türentriegler und -schließer. Die Erfindung betrifft eine besondere Vorteile betende Ausführungsform des durch Patent 37262o geschützten vereinigten Türentrieglers und -schließers. Abgesehen von der größeren baulichen Einfachheit gegenüber der im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsform beruht der wesentliche Vorteil der neuen Vorrichtung in dem Umstande, daß das den Entrieglermechanismus tragende Organ aus dem einmal an Ort und Stelle angebrachten Gesamtapparat herausgenommen und wieder in denseL@en eingesetzt werden kann, ohne daß es nötig wäre, den den Schließermechanismus enthaltenden Hauptkörper des Apparates abzumontieren und außer Betrieb zu setzen.
• Zu dem Zweck sind zunächst diejenigen Teile, welche die Bewegung des Türschließerliebels auf das Entrieglergestänge übertragen, außerhalb des Deckels des Türschließerkörpers verlegt. Gemäß den Abb. i bis 3 bestehen diese Teile in der auf der Schließerachse festsitzenden und mit dieser zwangläuii,g drehbaren Kreisscheibe s, die vermöge einer am Rande angebrachten Einbuchtung einen nockenartigen Vorsprung m besitzt, sowie dem um die Achse i drehbaren Doppelhebel c, welcher einerseits an dem Nocken n, anderseits an der Roller des Entrieglergestän.ges d anliegt. Die Abb. i stellt die Lage bei geschlossener Tür dar, wobei das Entrieglergestänge d unter dem Zug der gespannten Entrieglerfeder e steht. Die Tür ist also bei dieser Lage noch verriegelt. Der Doppelhebel c kann zwischen der voll und gestrichelt gezeichneten Lage frei spielen. Wird der Entrieglermechanismus in bekannter Weise durch Druck auf einen elektrischen Kontaktknopf ausgelöst (vgl. auch Abb. 5), so schnellt das Gestänge d in die in der Abb. a gezeichneten Lage zurück, und die Tür ist entriegelt. Wird weiter die Tür durch den Ein- oder Austretenden geöffnet, so dreht sich in bekannter Weise der Hebel f in der Pfeilrichtung (Abb.3) und mit diesem die Scheibe s. Der Nocken n wirkt auf den Doppelhebel c in der Weise, daß dieser die Roller und damit das ganze Entrieglergestänge d nach links drückt und die Feder e spannt. Die Lage des Entrieglergestänges gemäß Abb. i wird bereits wieder erreicht, sobald die Tür nur um ungefähr ein Viertel eines rechten Winkels geöffnet ist, während bei weiterem Öffnen der Tür das untere Ende des Doppelhebels c auf dem Rande der Kreisscheibe s schleift. Diese Lage bringt die Abb. 3 zur Anschauung.
• Das Wesentliche der Erfindung bringen, die Abb. d. bis 6 zur Darstellung. Die Abb. d. zeigt im Seitenschnitt (die oberen äußeren Teile in Ansicht), wie in einfacher Weise der den bekannten Entrieglermechanismus nebst Entrieglergestänge tragende Körper t in einer hinteren Tasche des die bekannte Türschließereinrichtung einschließenden Hauptkörpers k eingesetzt und mittels der Verschraubung m staubdicht angezogen ist. Die Abb. 5 bringt diesen Träger t mit Entrieglermechanismus von vorn gesehen, die Abb.6 den Hauptkörper k von oben gesehen allein zur Darstellung. Wie aus den Abbildungen ersichtlich, kann der Träger t mitsamt der gesamten Entrieglereinrichtung aus dem Hauptkörper k ohne Abnahine desselben von der Tür herausgenommen `-erden, nachdem der Hebel c entfernt und die Verschraubung in gelöst ist. Es sei noch bemerkt, daß die Verbindung der Schwachstromzuführungen mit dem Auslösemagneten in bekannter Weise (nicht gezeichnet) mittels Schleiffedern bewirkt werden kann, die den Kontakt Lehn Einschieben des Trägers c in die hintere Tasche des Hauptkörpers k selbsttätig herstellen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRLciiE: i. Vereinigter Türentriegler und -schließer nach Patent 372620, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Teile der Entrieglervorrichtung auf einem gemeinsamen Körper (t) angeordnet sind, welcher dem Türschließerkörper (k) derart angefügt ist, daß er zwecks etwaiger Ausbesserung von dem einmal an Ort und Stelle angebrachten Schließerkörper (k) ohne Abmontieren desselben abgenommen und wieder eingesetzt werden kann. a. Vereinigter Türentriegler und -schließer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Türschließerachse starr befestigte Kreisscheibe (s) vermöge einer an ihrem Rande angeordneten Einbuchtung einen nockenartigen Ansatz (n) besitzt, mittels welchen Ansatzes (n) ein Vorsprung (r) des Entrieglergestän.ges (d) unmittelbar oder unter Vermittlung eines die Bewegungsrichtung umkehrenden Zwischenstückes (c) beim öffnen der Tür zwecks Spannens der Türentrieglerfeder (e) zur Seite bewegt wird, derart, daß schon bei beliebig geringer'Üffnung der Tür der Öffnermechanismus in die verriegelnde Lage zurückgekehrt ist, während bei noch weiterem öffnen der Tür der Ansatz (r) oder derjenige des vermittelnden Zwischenstückes (c) auf dem Rande der Kreisscheibe (s) schleift.