AT155672B - Selbstkassierender Warenausgabe-Tischautomat. - Google Patents

Selbstkassierender Warenausgabe-Tischautomat.

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AT155672B
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AT
Austria
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goods
pawl
coin
locking ring
coupled
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English (en)
Inventor
Ivan Benkoe
Leopold Fischer
Original Assignee
Ivan Benkoe
Leopold Fischer
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf selbstkassierende Warenausgabe-Tischautomaten, die als Haupt- teile einen Warenbehälter (Trommel), einen über diesen Warenbehälter gestülpten Deckel, und einen
Münzprüfer mit Schaltwerk aufweisen. Die Erfindung besteht im Wesen darin, dass die gesamte mechanische Einrichtung, bestehend aus Münzprüfer und   Schaltwerk   zu einer in sich geschlossenen
Baueinheit zusammengefasst ist, welche als Ganzes nach Lösen einer Verriegelung, eines Schlosses od. dgl., abgehoben werden kann. Hiedurch wird u. a. der Vorteil erreicht, dass bei Reparaturen, welche normalerweise nur am Münzprüfer bzw. am Schaltwerk erforderlich werden, nur die erwähnte
Einheit an die Erzeugerfirma geschickt werden muss, ohne dass der Warenbehälter und der Deckel mitzugehen brauchen.

   Auch für die Herstellung bedeutet es einen wesentlichen Vorteil, wenn die genannte Einheit vollkommen unabhängig von Warenbehälter und Deckel fertiggestellt werden kann und nachher nur einfach aufgesetzt zu werden braucht. 



   Weiters kann gemäss der Erfindung die Anordnung so getroffen sein, dass eine Sperre für ein mit dem drehbaren Teil des Automaten-der entweder durch die Warentrommel oder vorzugsweise durch den Deckel gebildet ist-gekuppeltes Organ nach Einwurf der vorgeschriebenen Münze lösbar ist, um den drehbaren Teil für eine an ihm von Hand vorzunehmende Drehung freizugeben, worauf dieser drehbare Teil nach Verdrehung um eine Fachteilung durch die genannte Sperre selbsttätig wieder gesperrt wird. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass der mit dem drehbaren Teil, vorzugsweise dem Deckel, gekuppelte Teil die Form eines mit nach innen ragenden Zähnen ausgestatteten Sperrringes erhält, mit dem eine Klinke zusammenwirkt, welche nicht nur bei der Bewegung in die Freigabelage, sondern auch bei der Bewegung in die Sperrlage zwangsläufig geführt ist. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Warenausgabeautomaten, während Fig. 2 denselben im Grundriss bei abgehobener   Schaltwerks-Münzprüfereinheit   veranschaulicht. Fig. 3 stellt die Einheit in einem lotrechten Schnitt dar und die Fig. 4-6 zeigen   Dlaufsichten   in verschiedenen Ebenen auf Einzelteile dieser Einheit. 



   Über einer Warentrommel   1,   deren durch Zwischenwände gebildete Fächer F zur Aufnahme der Waren dienen, ist leicht drehbar der Deckel 2 gestülpt, der einen   Ausschnitt ; 3   zur Warenentnahme aufweist. In einem Flansch 4, 4a des Deckels 2 ragt der zylindrische Mittelteil der Warentrommel als Führungsachse hinein. Auf diesem Mittelteil der Warentrommel und auf dem ringförmigen Teil   4a   des Flansches 4 liegt die aus Schaltwerk und Münzprüfer zusammengebaute Einheit   A   auf.

   Ein feststehender Teil dieser Einheit ist durch ein oder mehrere, in passende Löcher J der Trommel eingreifende Stifte 6 gegen Verdrehung gesichert, während ein beweglicher Teil der Einheit durch in ein oder mehrere Ausnehmungen   4'des   Ringes   4a   eingreifende Zähne 7 mit dem Deckel 2 gekuppelt ist. Die Einheit A ist ferner mittels einer Achse 8 und eines Schlosses 9 gegen Abheben gesichert. Die Einheit A weist einen Oberteil 10 auf, mit dem eine Zwischenplatte 11 sowie ein Bodenteil 20 durch Schrauben od. dgl. verbunden sind. Oberhalb der Zwischenplatte 11 ist eine Münzscheibe 12 um die Achse 8 drehbar gelagert und mit einer durch den Oberteil 10 durchgreifenden Hülse 13 und einem Griffe fest verbunden. Die Münzscheibe 12 weist beispielsweise   vier runde Ausschnitte a-- ? M   zur Aufnahme der Münzen auf.

   In der gezeichneten Ruhelage befindet sich der Ausschnitt 15a unter- 

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 halb eines Loches 16 des Oberteiles 10, in das die Münze einzulegen ist. Die Münzscheibe ist durch eine Klinke 17, deren Zahn   17 a   in   Umfangszähne   der Münzscheibe eingreift und die durch eine Feder 18 belastet ist, gegen   Rückdrehen   entgegen der Pfeilrichtung gesperrt. Von der Unterseite der   Münz-   seheibe 12 ragt ein Anschlagbolzen 19 durch die in Fig. 5 strichliert gezeichnete Öffnung der Zwischenscheibe 11 in den topfartig ausgebildeten Teil des Bodens 20.

   Der Bolzen 19 bewegt sich zwischen   Armen 21a und 21b eines Armsterns 21, welcher in dem Raum zwischen der Zwischenscheibe 11 und   dem Boden 20 um die Achse 8 drehbar gelagert ist und mittels einer Feder   22,   die einerseits am Bolzen 19, anderseits an einer Nase 23 des Armsterns 21 angreift, in federnder Verbindung mit der Münzseheibe 12 und somit mit dem Griff   14   steht. In der gezeichneten Ruhelage liegt die Nase 25a einer um einen Bolzen 24 drehbaren Klinke   25,   die durch eine an einem Anschlag 26 abgestützte Feder 27 belastet ist. vor dem Arm   21c   des Armsterns 21 und sperrt diesen gegen Drehung in Pfeilrichtung.

   In gleicher Ebene wie die Klinke 25 und der Armstern 21 liegt eine um einen Bolzen 28 drehbare Klinke 29, ferner ein um den Rand des Bodens 20 drehbarer Sperring 30. der ebenso viele Zähne   30a-d   aufweist als die Warentrommel Fächer hat, sowie eine um einen Bolzen   31   drehbare und durch eine Feder 32 belastete   Rücksperrklinke     33.   Die Klinke 29 besitzt drei Nasen 35, 36 und 37. Hievon hat die Nase 36 die Aufgabe, den Sperring 30 dadurch gegen Drehung zu blockieren, dass sie sich vor einen der Zähne   30   des genannten Sperringes legt. Die Nase 35 liegt in der Ruhestellung in der Bewegungsbahn der Arme des Armsternes 21 und die Nase 37 wirkt in noch zu beschreibender
Weise mit den Zähnen des Sperringes 30 zusammen. 



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Dreht man den Griff 14 in Pfeilrichtung, 
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 lassen des Griffes 14 federt dieser unter der Wirkung der Feder 22 in die gezeichnete Ruhestellung   zurück, bis der Rand des Münzloches 15d wieder an dem Zahn 17 a der Klinke 17 anliegt.

   Legt man   aber eine Münze M durch die Öffnung 16 des Oberteils 10 in die darunterliegende Öffnung 15 der Münzscheibe   12   und dreht den Griff 14 in Pfeilrichtung, so wird die Münze in die in Fig. 5 strichlierte Lage geführt, wobei sie einen an der Klinke 25 befestigten, durch eine Öffnung der Zwischenplatte 11 in die Ebene der   Münzscheibe durchgreifenden Auslösestift. 34   beiseitedrückt und damit die Klinke   25   
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 an die Nase 25a der   Klinke 25 anschlägt,   die inzwischen, da die Münze den Auslösestift 34 passiert hat, unter der Wirkung der Feder 27 in die Ausgangsstellung zurückgekehrt ist.

   Während der eben beschriebenen Bewegung des Armsterns 21, u. zw. gegen das Ende dieser Bewegung hin, trifft der Arm 21   c   auf die Nase 35 der Klinke 29 und indem er diese Nase beiseitedrückt, verdreht er die Klinke 29 in die strichliert gezeichnete Stellung, in welcher die Nase 36 den Zahn 30b des Speninges 30 freigibt,   hingegen die Nase 37 sich vor den Zahn 30e des Sperringes legt. In dieser Stellung der Klinke 29   kann nun, sobald der Arm 21   il   die Nase 36 vollkommen passiert hat, der Sperring   30   um eine Zahnteilung verdreht werden, u. zw. geschieht dies dadurch, dass von dem Benutzer des Automaten der Deckel 2 gedreht wird, mit dem der Sperring 30 vermittels des Zahnes (bzw. der Zähne) 7 auf Drehung gekuppelt ist.

   Bei der so herbeigeführten Drehung des Sperringes 30 wirkt die Nase 37 nicht mehr als
Sperre, vielmehr wird sie durch den Zahn 30e des sich drehenden Ringes 30 beiseitegedrückt und dadurch wird die Klinke 29 wieder in die vollgezeichnete Stellung zurückgeführt, in der sie nun den durch die Drehung herangekommenen nächsten Zahn 30a vermittels der Nase 36 sperrt, so dass der Ring 30 nicht weitergedreht werden kann. Im Gegensatz zu der bei derartigen Automaten sonst verwendeten   Rückführung   der Sperrklinke durch eine Feder ist demnach im vorliegenden Falle die Klinke stets zwangsläufig geführt, u. zw. durch eine Art Ankerhemmung. 



   Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, ist der Deckel 2, der durch den Zahn 7 mit dem Sperring 30 gekuppelt ist, normalerweise mit diesem gegen Verdrehung gesichert und kann erst nach Einwurf einer Münze und Verdrehung des Griffes um eine Teilung gedreht werden, worauf er neuerdings selbsttätig gesperrt wird. Der Ausschnitt 3 des Deckels 2 gelangt über das folgende Warenfach und die Ware kann entnommen werden. Die eingelegten Münzen verbleiben in der Münzscheibe zwischen dem Oberteil 10 und der Zwischenplatte 11 und können durch Öffnungen 38 des Oberteiles 10 sichtbar gemacht werden, bis sie durch ein Loch 39 der Zwischenscheibe und durch ein darunterliegendes (in Fig. 6 ersichtliches) Loch 40 des Bodens in den zylindrischen Mittelraum der Warentrommel fallen. 



   Soll der Automat zwecks   Nachfüllung   von Waren, Geldentnahme, Reinigung od. dgl. geöffnet werden, so wird das Schloss 9 von unten her mit dem Schlüssel geöffnet, wodurch ein normalerweise in eine Eindrehung   So.   der Achse 8 eingreifender (nicht dargestellter) Teil des Schlosses aus dieser Eindrehung heraustritt und die mit der Einheit A fest verbundene Achse 8 freigibt. Es kann nun die Ein-   heit   A samt den damit verbundenen Teilen 8, 14 abgehoben werden, worauf sieh dann der Deckel 2 ebenfalls abheben lässt. Nach erfolgter Reinigung, Füllung, Geldentnahme usw. wird erst der Deckel und dann die Einheit A so aufgesetzt, dass der Stift 6 in das Loch 5 und der Zahn 7 in die Ausnehmung 4'eingreifen und die Achse 8 in das Schloss 9 einschnappt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbstkassierender Warenausgabe-Tischautomat, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte aus Schaltwerk und Münzprüfer bestehende mechanische Einrichtung zu einer in sich geschlossenen Baueinheit zusammengefasst ist, welche als Ganzes nach Lösen eines Schlosses od. dgl. abgehoben werden kann.
    2. Warenausgabeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Teile der aus Schaltwerk und Münzprüfer bestehenden Baueinheit mit der Warentrommel und andern Teile der Einheit mit dem Deckel gekuppelt sind, wobei Deckel und Warentrommel in bekannter Weise relativ zueinander verdrehbar sind.
    3. Warenausgabeautomat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperre (29, 36) für eine mit dem drehbaren Teil des Automaten (Warentrommel 1 oder vorzugsweise Deckel 2) gekuppeltes Organ (z. B. ein Sperring 30) nach Einwurf der vorgeschriebenen Münze lösbar ist, um den drehbaren Teil für eine an ihm von Hand vorzunehmende Drehung freizugeben, worauf dieser drehbare Teil nach Verdrehung um eine Fachteilung selbsttätig wieder gesperrt wird.
    4. Warenausgabeautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre für den mit dem drehbaren Teil (Warentrommel 1 oder Deckel 2) auf Drehung gekuppelter Sperring (30) durch eine mit Zähnen od. dgl. dieses Sperringes zusammenwirkende Klinke (29) gebildet ist, welche nicht nur bei der Bewegung in die Freigabelage, sondern auch bei der Bewegung in die Sperrlage zwangläufig geführt ist.
    5. Warenausgabeautomat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (29) eine Sperrnase (36) aufweist und mit zwei weiteren Nasen (35, 37) fest verbunden ist, von denen die eine (35) dazu dient, eine Bewegung der Sperrnase (36) in die Freigabelage zu bewirken und gleichzeitig die andere Nase (37) in die Bewegungsbahn eines der Zähne (30c) des Sperringes (30) zu bringen, der dann, wenn der Sperring gedreht wird, die Klinke (29) in die Sperrlage zurückführt.
    6. Warenausgabeautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung der Klinke (29) in die Freigabelage jeweils ein Arm eines Armsterns (21) dient, der nach Ablauf eines durch zwei andere Arme des Armsterns bestimmten Leerganges von der Miinzseheibe (12) mitgenommen wird.
    7. Warenausgabeautomat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Arm des Armsterns (21) jeweils mit einer durch die in die Münzscheibe (12) eingelegte Münze aushebbaren Klinke (25) zusammenwirkt.
AT155672D 1937-10-08 1937-10-08 Selbstkassierender Warenausgabe-Tischautomat. AT155672B (de)

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