AT44404B - Verkaufsautomat für Gebäck. - Google Patents

Verkaufsautomat für Gebäck.

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AT44404B
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AT
Austria
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door
coins
pastries
plate
machine
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English (en)
Inventor
Leo Rosenthal
Original Assignee
Leo Rosenthal
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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description


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  Verkaufsautomat für Gebäck. 



   Vorliegende Erfindung betrifft einen Verkaufsautomat, insbesondere für Gebäck, welcher in Kaffee- oder Gasthäusern oder dergleichen aufgestellt, zu dem hygienischen Zwecke dient, dass einerseits die   nacheinander folgende Berührung   des zu verzehren nicht beabsichtigten   Gebäckes   verhindert, andererseits dieses von Staub oder anderer Unroinigkeit geschützt werde. 



  Zu diesem Zwecke besitzt der Automat mehrere voneinander getrennte Fächer, wobei in jedem Fache je ein Gebäck zu liegen kommt, von welchen das   gewünschte Gebäck durch   die nach erfolgtem Einwurfe der entsprechenden Geldstücke und Niederdrücken eines Druckknopfes sich öffnende Tür aus dem Fache herausgenommen werden   kann. Die anderen Fächer des Automates   
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 werfen von falschen oder nicht entsprechenden   Geldstücken nicht   betätigt werden kann, dass ferner durch Anwendung eines besonderen Schlüssels sämtliche Fächer gleichzeitig geöffnet und mit Gebäck gefüllt worden können, während das Öffnen der Kasse nur durch einen zweiten Schlüssel erfolgt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar zeigt
Fig. 1 den Automat in lotrechtem Schnitt. 



   Fig. 2 bis 4 veranschaulichen die das Öffnen   der   Tür nach   Einwerfen der Geldstücke er-     möglichende Vorrichtung   in lotrechtem Schnitt, in Vorderansicht und in Draufsicht, wobei diese 
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Fig. 5 ist eine Draufsicht des Automates bei entferntem Deckel ;
Fig. 6 ist eine Ansicht der Tür von unten, während
Fig. 7 den Querschnitt derselben nach der Schnittlinie I-I der Fig. 6 veranschaulicht. 



   Der nach abwärts ragende Hals 4 des eine Kugelfläche aufweisenden Bodens 3 des zur Auf-   nahme der Gebäcke   dienenden vorteilhaft durch Glaswände 1 in   Fächer 2   geteilten Behälters schmiegt sich fest an das runde Rohr 5, dessen unteres Ende in der Flansche 7 der Sohle 6 angeordnet ist (Fig. 1). Zur Bildung der Fächer 2 dienen die an der äusseren Seite der Flansche des Bodens 3 durch   L (iten   oder Niete oder dergleichen befestigten einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Arme S (Fig. 1 und 5), in deren Längsnute die vorderen und oberen Ränder der Glastafeln   j ! hineinragen.

   Zwecks   besseren Festhaltens dieser Glastafeln sind noch Augen 10 vorgesehen, welche aus dem das Rohr 5 umgebenden zylindrischen Teile des am Boden 3 be-   festigten Trichters   9 ausgestanzt sind, ferner die aus dem das obere Rohrende 5   umgebenden   zylindrischen Teile ähnlich gebildeten Augen 12 des mit der Spitze nach abwärts gerichteten Trichters 11. 



   An dem unteren Teile der   Arme 8 ist,   je ein nach rechts und links ragender Zapfen 13 befestigt, an welchen die vorteilhaft aus Metallplatten hergestellten und mit Glastafeln 1 versehenen 
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   Lage verbleiben, bilden die Arme < S mit   der lotrechten Richtung einen kleinen Winkel, d. h. dieselben besitzen   ein''kleine Neigung nach   innen zu, so dass die aufgeklappten Türen   li   an den seitlichen Leisten 16 der Arme   S   aufliegen. 



   Im Inneren des Rohres J ist ein engeres Rohr 19 an der mit Durchbrechung 17 versehenen 
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   feder 20 stehenden Stange 21 dient, Bei der niedergedrückten Stellung dieser Stange 21 (Fig. 1) wird die zwischen dem Stift 22 und dem erweiterten Kopfteil 23 des Rohres 19 befindliche Spiral-   

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 der Schraubenmutter 36 eine Scheibe 38 angeordnet, welche zwei parallele Schlitze 39 aufweist (Fig. 2 bis 4). In diesen Schlitzen werden   die oberen Seitenwände   der am Zapfen   40   schwingbar gelagerten und zur Aufnahme der Geldstücke   41   dienenden, einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Tasche 42 geführt.

   Die Tasche 42 ist von vorne durch die am Zapfen 43 (Fig. 3) der   Seiteuwändo sohwingbar   gelagerte und an ihrem unteren Ende mit einer geneigten Anschlag-   Hache   44 versehene Platte   405   verschlossen. In den beiden Löchern 46 der erwähnten Seitenwände ist ferner auch die Platte 47 schwingbar gelagert. Die Seitenwände der Tasche 42 weisen an der Stelle 48 je einen nutartigen Einschnitt auf und von dieser Stelle an verjüngen sich die   Seitenwände keilförmig   nach abwärts, so dass dieselben die Form eines Klinkenradzahnes besitzen.

   Diese klinkenradzahnartigen Teile der Seitenwände kommen unterhalb der Zähne 51 der Verlängerung 50   der, Verstärkungsplatte 49   (Fig. 6) zu liegen und verhindern das Öffnen der um die Welle 52 drehbaren und unter der Druckwirkung der Spiralfeder 53 stehenden Klapptür 36 (Fig. 6). Zur besseren Verriegelung der Klapptür 36 sind noch zwei Stangen 67 (Fig. 1) angeordnet, welche mit dem Zapfen 54 der Tasche 42 gelenkig verbunden und in den längs dem Rande des   Türausschnittes   am Deckel 35 befestigten Augen 55,56 geführt find und mit ihren   freien Enaen bei geschlossenem   Zustande der Klapptür 36 in die an der unteren Seite der letzteren befestigten Haken 58 hineinragen.

   Die an der Rückseite der Tasche 42 befestigte und sich an 
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 am   Deckel 35   durch die in den Bohrungen 61 (Fig. 4) der Scheibe einschraubbaren kleinen Schrauben noch besser fixiert werden kann. Der Handgriff 66 ist gegen Ausschrauben durch den Stift 62 gesichert. Zum   Betätigen   des Automats ist in der am Deckel 35   befestigten Hülse   63 ein unter der Wirkung der Spiralfeder 64 stehender Druckknopf 65 angeordnet, dessen unteres Ende den mit der Anschlagsfläche 44 zusammenwirkenden Treibarm 66 trägt. 



   Der   Gebäckbehälter   ist mittels der am Boden 3 befestigten Stifte 67 von entsprechender Anzahl und der Deckel 35 mit Hilfe der   Stift, : 68   gegen die Sohle 6 verdrehbar. Die am oberen Ende des Rohres 5 befestigte konzentrische Hülse des Querträgers 69 dient zur besseren Führung der Stange   21.   



   Die Wirkungsweise bezw. Handhabung des vorliegenden Automats ist nunmehr folgende :   Der Gebäckbehälter,   welcher zweckmässig auf dem Tische aufgestellt ist, wird mittels eines   Stiftes 67 um   seine lotrechte Achse gedreht und nach Besichtigung der vorhandenen Gebäcke das zu verzehren beabsichtigte Gebäck ausgewählt, worauf der Deckel 35 mittels eines Stiftes   68   derart verdreht wird, dass die   Klapptür36 genau   oberhalb der das betreffende Fach versperrenden Tür 15 zu hegen kommt. Nun werden die nötigen Geldstücke, im vorliegenden Falle zwei Zwei-   hpllerstiickc 41,   in die am Deckel 35 befindliche Einwurfsöffnung eingeworfen.

   Das zuerst eingeworfene Zweihellerstück gelangt zwischen der Rückwand der Tasche 42 und der Platte 45 
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   Verstärkungsplattc   49 der Klapptür 36 ausgebildeten Zähne 51 unterstützt. Die Entfernung dieser Zähne 51 ist   nämlich   derart gewählt, dass das Durchfallen der   Zweihellerstücke   verhindert wird, während alle anderen nicht entsprechenden Geldstücke z. B. Einhellerstücke ungehindert durchfallen können. 



   Da die in den Löchern 46 der Seitenwände der Tasche 42 befindlichen Zapfen der Platte 47 unter der wagercchten Mittellinie der letzteren angeordnet sind, erhält die Platte 47 eine labile
Lagerung, so dass jene durch das oberwähnte erste Zweihellerstück, nachdem es die untere Kante der Platte 47 berührt hat, auf die andere Seite umgekippt wird und demzufolge gelangt das zweite   oueworfene     Zweihellerstück   auf die andere Seite der Platte   47.   Jener Umstand, dass das eine   Goldstück   auf die eine, das andere Geldstück hingegen sicher auf die andere Seite gelange, ist voll grosser Wichtigkeit.

   Die eingeworfenen zwei Zweihellerstücke halten nämlich die Platte 45
In der in Fig. 2 der Zeichnung veranschaulichten lotrechten Lage, d. h. sie wird ) von der   Rückwand   der Tasche 42 in bestimmter Entfernung gehalten. Wird nun der Druck- 
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 die Zähne   61   der letzteren über die klinkenradzahnartigen Teile der Taschenseitenwände zu liegen kommen, wodurch diese Tür 36 verriegelt bezw. der Gebackbehälter verschlossen wird. 



   Wird der Druckknopf 65. ohne vorheriges Einwerfen der betreffenden Geldstücke oder nach Einwerfen eines einzigen   Zweihellerstückes   niedergedrückt, so wird die Tür 36 nicht freigegeben. Der Treibarm 66 wird zwar die Platte 45 durch die Anschlagsfläche 44 der letzteren auch in diesem Falle ausschwingen, die Platte 45 hat aber jetzt einen toten Gang, da der zwischen der Platte 45 und der Taschenrückwand befindliche Raum nicht mit Geldstücken ausgefüllt ist. 



  Die Tasche 42 wird daher überhaupt nicht ausschwingen, oder nur in solchem Masse, dass durch diese Bewegung die Zähne 51 noch nicht freigegeben werden können. 



   Die in den Automat eingeworfenen Geldstücke fallen in den Trichter 11 und gelangen durch eine entsprechende Öffnung in das   Rohr 5,   von wo dieselben nach Offnen der   Bodentür   34 entfernt werden. 



   Um zwecks Füllens die sämtlichen Fächer des Automaten durch die handhabenden Personen ohne Einwerfen von   Zweihellerstücken auf   einmal offnen zu können, wird durch den seitlichen Schlitz der Sohle 6 ein Schlüssel mit entsprechendem Endloch (bei vorliegender   Ausführungs-   form z. B. mit einem   dreieckförmigen   Loch) auf den Bart 30 geschoben und dieser um den Zapfen 31 nach rechts gedreht, wodurch der Schubriegel 26 gegen die Wirkung der Blattfeder 28 nach rückwärts gedrückt wird, so dass der bis jetzt festgehaltene Anschlag 24 der Stange 21 freigelassen wird und die Stange 21 unter der Wirkung der Spiralfeder in ihrer   Rohrführung   19 nach aufwärts schnellt.

   Bei dieser Bewegung der Stange   21   wird auch der Deckel 35 mitgenommen, wodurch alle Fächer zugänglich sind bezw. dieselben gefüllt werden können. Das Schliessen des Deckels 35 kann durch einfaches Niederdrücken bewerkstelligt werden, indem beim Abwärtsbewegen der Stange 21 der Anschlag 24 wieder unter den abgeschrägten Kopf des Schubriegels gelangt und somit die Verriegelung vornimmt. Das Aufwärtsbewegen der Stange 21 ist durch die obere Kante des Ausschnittes 25 begrenzt. 



   Es ist klar, dass der auf Grund vorliegender   Ausführungsform   beschriebene Automat sowohl in seiner Form als auch in der Ausführung der einzelnen Mechanismen verschiedenartig variiert werden kann, ohne damit vom Wesen der Erfindung abweichen zu müssen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Verka1. úsautomat   für Gebäck, dadurch gekennzeichnet, dass zum fachweisen Offnen der Türen der einzelnen voneinander abgesonderten Fächer des um eine Achse drehbaren Gebäckbehälters im Deckel befindliche und nach erfolgtem Einwerfen der nötigen Münzen mittels eines Druckknopfes betätigte Organe und eine unter Federwirkung stehende Klapptüre derart an- geordnet sind, dass nach Einwerfen der Münzen und durch Drucken auf den Druckknopf die im
Deckel befindliche Klapptüre die Türe des gewünschten unter die Klapptüre gedrehten Faches freigibt, so dass die letztere geöffnet und das darin befindliche Gebäck dem Fache entnommen werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform. des Automaten nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine EMI3.2 gelenkig verbundenen und in denam Deckel (35@ befestigten Augen (55, 56) geführten Stangen (57) mgcn, wobei die Zähne (-51) gleichzeitig a ! s Unterlage der eingeworfenen Geldstücke dienen. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
AT44404D 1909-10-28 1909-10-28 Verkaufsautomat für Gebäck. AT44404B (de)

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AT44404B true AT44404B (de) 1910-10-10

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