DE640598C - Zahlteller - Google Patents
ZahltellerInfo
- Publication number
- DE640598C DE640598C DER93089D DER0093089D DE640598C DE 640598 C DE640598 C DE 640598C DE R93089 D DER93089 D DE R93089D DE R0093089 D DER0093089 D DE R0093089D DE 640598 C DE640598 C DE 640598C
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- DE
- Germany
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- plate
- money
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- hand
- lever
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D9/00—Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
- G07D9/02—Change trays
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Zahlteller mit einer nach zwei Seiten kippbaren Geldplatte.,
■ . '_
Bei einem bekannten Zahlteller dieser Art trägt die Geldplatte an ihrer Unterseite halb-.v
kreisförmige Scheiben sowie je einen Doppelhebel. an jeder Kippseite, dessen längerer
Hebelarm als Auflager für die Hand und dessen kürzerer Hebelarm als Anschlag für
die Geldplatte'ausgebildet ist.
Die die Geldplatte dieses Za'hltellers in waagerechter Lage festhaltende Verriegelungsvorrichtung
wirkt jedoch nicht zuverlässig und läßt ein Wackeln der sich verriegelnden Teile zu, wodurch ein ungewolltes
Auslösen der Verriegelung eintreten kann. Wird z. B. beim Geldaufzählen, wie es häufig
vorkommt, mit der Hand ein stärkerer Druck auf die Geldplatte ausgeübt, so kann dies bereits ein vorzeitiges Kippen der Geldplatte
und damit ein Durcheinanderbringen der schon geordneten Geldstücke sowie ein vorzeitiges Abgleiten derselben zur Folge
haben. Die Verriegelungsteile bei dem bekannten Zahlteller können sich ferner infolge
ihrer mangelhaften Ausbildung leicht lösen und sind einem stärkeren Verschleiß unterworfen,
wodurch die Wirkungsweise der Verriegelung noch unsicherer und mangelhafter wird.
Die Erfindung besteht nun darin, daß eine in dem Gestell des Zahltellers senkrecht verschiebbar
gelagerte,-unter der Wirkung einer Druckfeder stehende Sperrplatte - in der
Ruhelage der Geldplatte mit in der Bogenmitte der halbkreisförmigen Scheiben vorgesehenen
Einschnitten in Eingriff steht und an dem längeren Arm jedes Doppelhebels ein
Anschlag vorgesehen ist, der sich beim Niederdrücken des Doppelhebels gegen eine
Stützfläche der Sperrplatte legt und diese aus den Einschnitten entgegen der Wirkung der
Druckfeder herauszieht.
Der Vorteil der Erfindung liegt einerseits in der zuverlässigen und festen Verriegelung
der Geldplatte in ihrer waagerechten Lage und andererseits in ihrer einfachen und
sicheren Entriegelung.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigen
Fig. ι eine Seitenansicht des Zahltellers,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht' und
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Zahlteller Mn Schräglage.
An der Unterseite der auf einer Grund- σ
platte ι an zwei senkrechten Tragplatten 2 mittels der Stege 3 schwenkbar gelagerten
Geldplatte 4 sind zwei halbkreisförmige Scheiben 5 befestigt. Diese sind mit je einem
Einschnitt 6 versehen, in welchen bei waagerechter Lage der Geldplatte 4 eine Sperrplatte
7 eingreift. Die Sperrplatte 7 ist mit ihren Enden in senkrechten Ausschnitten 7'
der Tragplatten 2 in der Höhe verschiebbar gelagert und wird durch eine Schraubenfeder
10 ständig nach oben gedrückt und da-
040598
durch mit den Einschnitten 6 der Scheiben 5 in Eingriff gehalten, wodurch die waagerechte
Lage der Geldplatte 4 gesichert ist. Zwischen den beiden seitlichen Tragplatten 2
befindet sich eine an diesen befestigte senkrechte Mittel wand 8 (Fig. 3 und 4), aus
deren Mitte die Stützfläche 9 für die Druckfeder 10 herausgebogen ist und deren oberer
Teil in zwei Schenkeln ausläuft. Diese Schenkel sind an ihrem oberen, seitlichen
Rändern winkelförmig abgebogen. An den abgebogenen Flanschen 17 der Schenkel sind
zwei Doppelhebel 12, 15 mittels eines Bolzens 11 drehbar gelagert.
Die Sperrplatte 7 ist mit einer Anschlagoder Stützfläche 14 versehen, gegen welche
sich die Anschläge 13 der beiden Doppelhebel 12, 15 legen (Fig. 4). Die längeren Arme 15
der Doppelhebel sind an ihren Enden mit breiten Auflageflächen für den Handrücken
ausgerüstet. Um eine leichte Rückkehr des schräg liegenden Zahltellers in seine waagerechte
Lage zu erzielen, ist an den Tragplatten 2 zweckmäßig je eine doppelschenklige
Feder 16 angebracht, deren einer Schenkel in der Schräglage des Zahltellers 4 gespannt
wird und diesen somit nach dem Wegziehen der Hand selbsttätig in die waagerechte
Lage zurückführt.
Die Benutzung des Zahltellers geschieht in folgender Weise:
Sobald das Geld auf dem waagerechten Zahlteller aufgezählt ist, legt man den Handrücken
einer Hand auf die Endfläche 15 des Doppelhebels 12, 15, wodurch mittels des
Anschlags 13 die Stützfläche 14 und somit die
federnde Platte 10 herabgedrückt wird. Dadurch wird der Einschnitt 6 freigegeben, so
daß der Doppelhebel beim Weiterdrücken mit der Hand nach unten sich mittels des kürzeren,
nach oben gerichteten Armes gegen die Geldplatte 4 legt und diese in die Schräglage
bringt, wie Fig. 1 in strichpunktierten Linien zeigt. In dieser Lage gleitet das Geld
ohne weiteres in die offene Hand. Beim Zurückziehen der Hand geht der Zahlteller sofort
von selbst in die waagerechte Lage zurück.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zahlteller mit einer nach zwei Seiten kippbaren, an ihrer Unterseite halbkreisförmige Scheiben tragenden Geldplatte sowie mit je einem Doppelhebel an jeder Kippseite, dessen längerer Hebelarm als Auflager für die Hand und dessen kürzerer Hebelarm als Anschlag für die Geldplatte ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem Gestell (1,2) des Zahltellers senkrecht verschiebbar gelagerte, unter der Wirkung einer Druckfeder (ro) stehende Sperrplatte (7) in der Ruhelage der Geldplatte (4) mit in der Bogenmitte der halbkreisförmigen Scheiben (5) vorgesehenen Einschnitten (6) in Eingriff steht und an dem längeren Arm (15) jedes Doppelhebels (12, 15) ein Anschlag (13) vorgesehen ist, der sich beim Niederdrücken des Doppelhebels gegen eine Stützfläche (14) der Sperrplatte (7) legt und diese aus den Einschnitten (6) entgegen der Wirkung der Druckfeder (10) herauszieht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER93089D DE640598C (de) | 1935-04-13 | 1935-04-13 | Zahlteller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER93089D DE640598C (de) | 1935-04-13 | 1935-04-13 | Zahlteller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640598C true DE640598C (de) | 1937-01-08 |
Family
ID=7418904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER93089D Expired DE640598C (de) | 1935-04-13 | 1935-04-13 | Zahlteller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640598C (de) |
-
1935
- 1935-04-13 DE DER93089D patent/DE640598C/de not_active Expired
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