DE542492C

DE542492C - Deckschiene fuer Briefordner, bei welcher zwei gerade Klemmdraehte Verwendung finden, welche durch ausserhalb der Lochungen der Schiene liegende Fuehrungen gehen und durc h eine Drehscheibe in die Klemmlage gebracht werden

Info

Publication number: DE542492C
Application number: DENDAT542492D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-01-25

Description

Deckschiene für Briefordner, bei welcher zwei gerade Klemmdrähte Verwendung finden, welche durch außerhalb der Lochungen der Schiene liegende Führungen gehen und durch eine Drehscheibe in die Klemmlage gebracht werden Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Deckschiene für Briefordner, bei welcher zwei gerade Klemmdrähte Verwendung finden, welche durch außerhalb der Lochungen der Schiene liegende Führungen gehen, so daß der Abstand der entspannten Klemmdrähte größer ist als der Durchmesser der . Aufreihstifte. Die. Klemmdrähte werden alsdann durch eine in der Mitte der Schiene befindliche Drehscheibe in die Klemmlage gebracht.
Das Neuartige der Erfindung besteht in einer besonderen, an der Drehscheibe angeordneten Verriegelungseinrichtung, welche durch Drehen der Scheibe von selbst in die Totpunktlage gelangt und darin die Spanndrähte in ihrer Mitte so weit nach innen, nach dem Mittelpunkt der Schiene zu, drückt, bis sich die Drähte berühren. Hierdurch wird der Abstand der Klemmdrähte an den Durchtrittsöffnungen der Schiene so verringert, daß an - den Aufreihstiften des Ordners eine genügende Klemmung erzielt wird, um die Deckschiene festzuhalten.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. r und 2 die Deckschiene in Draufsicht und Seitenansichten von vorn gesehen, und zwar einmal die Spanndrähte in Parallellage, das andere Mal gegeneinandergedrückt, Abb.3 die Seitenansicht in Längsrichtung gesehen, Abb. q. die Drehscheibe mit Griff von oben, Abb.5 die Drehscheibe von der Seite gesehen und Abb. 6 die flache ausgestanzte beispielsweise Form derselben.
Die Deckschiene besteht aus der mit Durchtrittsöffnungen a1 versehenen Grundplatte a. Für die Lagerung der Spanndrähte d ist auf jeder Seite ein Blechlappen a-' hochgebogen, welcher zwei Löcher oder auch zwei bis zur Schmalkante verlaufende Einschnitte haben kann. An den freien Enden der Drähte ist ein Blechlappen a3 aus der Schiene hochgebogen, um die Drähte gegen seitliches Verschieben zu sichern. Innerhalb von hochgedrückten Blechlappen oder sonstigen Begrenzungspunkten a4 lagert die aufgelegte und nach dem Einschieben der Spanndrähte durch diese niedergehaltene Drehscheibe b. Diese hat in an sich bekannter Weise halbkreisförmige Schlitze b1, in welche ein aus der Grundplatte a hochgebogener Lappen oder ein an der Grundplatte befestigter, an sich bekannter Anschlagstift a5 ragt. Diesen Stift a5 umgreift mit zwei kleinen Armen je ein sich gegenüberliegender, an der Oberfläche der Drehscheibe bei cl drehbar gelagerter, gabelförmig gestalteter Sperriegel c, welcher durch das Umfassen des Stiftes a5 bei kurzer Drehung der Drehscheibe zwangsläufig in umgekehrter Richtung geschwenkt wird und hierdurch zu den Spanndrähten in die Totpunktlage gerät, in der er die Drähte in der Mitte zur Klemmung zusammendrückt. b2 ist der Griff der Drehscheibe.

Claims

PATENTANSPRUCH: Deckschiene für Briefordner, bei welcher zwei gerade Klemmdrähte Verwendung finden, welche durch außerhalb der Lochungen der Schiene liegende Führungen gehen und durch eine Drehscheibe in die Klemmlage gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drehscheibe zwei kleine gabelförmig gestaltete Sperriegel (c) drehbar gelagert sind, deren Gabelschenkel je ein in bekannter Weise an der Grundplatte angeordnetes Anschlagstück (a5) umfassen, die durch an sich bekannte kreisförmige Nuten der Drehscheibe ragen, so daß bei Drehen der Drehscheibe die Sperriegel in entgegengesetzter Richtung bewegt werden und in eine Totpunktlage gelangen, in der sie die Drähte zur Klemmung in der Mitte zusammendrücken.