DE249793C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE249793C DE249793C DENDAT249793D DE249793DA DE249793C DE 249793 C DE249793 C DE 249793C DE NDAT249793 D DENDAT249793 D DE NDAT249793D DE 249793D A DE249793D A DE 249793DA DE 249793 C DE249793 C DE 249793C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- cards
- tube
- box
- handle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 claims description 3
- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims 1
- 239000002075 main ingredient Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F1/00—Card games
- A63F1/06—Card games appurtenances
- A63F1/12—Card shufflers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Sheet Holders (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249793 KLASSE 77d. GRUPPE
LASZLO CSAKA in FIUME, Ungarn.
Vorrichtung zum Mischen und Austeilen von Spielkarten.
Patentiertim Deutschen Reiche vom 20.Januar 1912 ab.
Durch die vorliegende Vorrichtung zum selbsttätigen Mischen und Austeilen von Spielkarten
soll ein absichtliches falsches Mischen der Karten unmöglich gemacht werden.
In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. ι einen lotrechten Schnitt der Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1. Die Vorrichtung besteht aus zwei Hauptbestandteilen; der eine Teil dient dazu, die Karten zu mischen, während der zweite Teil zum Austeilen der bereits gemischten Karten bestimmt ist.
In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. ι einen lotrechten Schnitt der Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1. Die Vorrichtung besteht aus zwei Hauptbestandteilen; der eine Teil dient dazu, die Karten zu mischen, während der zweite Teil zum Austeilen der bereits gemischten Karten bestimmt ist.
Die zu vermischenden Karten kommen zunächst in ein viereckiges Rohr b, welches oben
durch einen Deckel c verschlossen ist. Dieses Rohr b ist unten teilweise durch gitterförmig
angeordnete Stege d verschlossen, welche jedoch nicht fest, sondern vermittels der Bügel e
schwingbar angeordnet sind. Das Rohr b ist ebenfalls nicht fest gelagert, sondern ruht
mittels der Ansätze f auf Federn g und ist daher in vertikaler Richtung beweglich. Unter
dem Rohr b ist eine steile Gleitbahn A ausgebildet, welche zu einem unteren Kasten i
führt, an dessen Boden eine Druckplatte j auf- und abwärts beweglich ist. Die Platte /
ist an das freie Ende eines Hebelarmes k angelenkt und steht unter der Einwirkung einer
Feder I, weiche sie nach aufwärts drückt. Der Hebel k, welcher um den Zapfen η drehbar
ist, wird durch eine Feder m ständig aufwärts gedrückt. Der Feder m wirkt der Schieber p
entgegen, dessen Einschnitt q mit einem Arm 0 des Hebels k zusammen arbeitet. Der Schieber
p hat einen Griff r und wird teilweise in der K asten wand, teilweise in einer Hülse s
geführt. In der gezeichneten Stellung hält der Schieber p den Hebelarm k in seiner tiefsten
Lage, während, wenn der Schieber p in der Pfeilrichtung nach rechts bewegt wird, der
Hebelarm k unter Wirkung der Feder m sich heben kann. Der Schieber p hat auch einen
wagerechten, teilweise schräg gerichteten Schlitz t, in den das untere Ende der vertikalen
Stange u hineinragt, welche längs der Kastenwand gerade geführt ist und mit dem
Oberende auf die Verlängerung ν des Rohrdeckels c derart einwirkt, daß bei der oberen
Lage der Stange u der Deckel c nicht geöffnet werden kann. Beim- Einrücken des
Schiebers p wird aber die Stange u durch den
Schlitz t gehoben und damit der Deckel c festgelegt.
Über dem Kasten * ist die Austeilvorrichtung angeordnet. Dieselbe besteht aus einem
unter der Wirkung einer Feder 3 stehenden wagerecht geführten Schieber 2, welcher am
Unterende federnde Pratzen 4 trägt, die zum Mitnehmen je einer Karte geeignet sind. In
dem Gehäuse 8 ist über dem Schieber 2 ferner eine Klinke 6 längsverschiebbar angeordnet,
deren eines Ende mit dem Schieber 2 zusammenarbeitet; das andere Ende des Schiebers
trifft mit einem festen Anschlag 7 zusammen. Die Klinke 6 wird durch einen hinaufragenden
Handgriff 5 getragen, welcher in seiner gezeichneten Lage durch eine nicht gezeichnete
Feder gehalten wird. Beim Rückwärtsschieben des Handgriffes 5 wird der
Schieber 2 mitgenommen; sobald jedoch das Klinkenende 6 an den Anschlag 7 anstößt,
wird der Schieber 2 freigegeben und schnellt unter Einwirkung der Feder 3 wieder zurück.
Dasselbe geschieht mit dem Griff 5 nach Freigabe desselben.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Die zu mischenden Karten werden
in der gewohnten Ordnung, d. h. daß alle
ίο Bildseiten gegen die hintere Wand der Vorrichtung
gerichtet sind, in das viereckige Rohr b gebracht, der Deckel c geschlossen
und darauf werden auf denselben einige kurze Schläge ausgeübt. Unter dem Gewicht der
Karten stellen sich die beweglichen Stege d verschieden ein, so daß die einzelnen Karten
in verschiedenen Zeiträumen durchfallen, wobei sie durch die federnde Bewegung des Rohres
b, hervorgerufen durch die vorerwähnten Schläge, unterstützt werden. Die Karten gleiten
nun in nicht erkennbarer Reihenfolge längs der Gleitbahn h hinunter in den Kasten i.
Durch Eindrücken des Griffes r hebt sich die Platte / und drückt die geschichteten Karten
an die Austeilvorrichtung. Nun wird der Griff 5 einwärts gedrückt, und zwar so oft,
als Karten nacheinander ausgeteilt werden sollen. Jeder Einwärtsbewegung des Griffes 5
entsprechend wird eine Karte hinausgeworfen, welche durch die federnden Pratzen 4 des
Schiebers 2 mitgenommen wird.
Das Mischen sowie das Austeilen geschieht also vollständig selbsttätig. Die ganze Vorrichtung
arbeitet hierbei schnell und sicher und nimmt nur wenig Platz in Anspruch, so
daß sie auf jedem Kartentisch ohne weiteres aufgestellt werden kann.
Claims (6)
- Patent-An Sprüche:i. Vorrichtung zum Mischen und Austeilen von Spielkarten mit einer steilen Gleitbahn, an deren Oberende ein die zu mischenden Karten aufnehmendes Rohr angeordnet ist und an deren unterem Ende sich ein Kasten zur Aufnahme der hinabgleitenden Karten befindet, gekennzeichnet durch eine in diesem Kasten (i) auf- und abwärts beweglich angeordnete federnde Platte (j), welche in der untersten Lage festgehalten werden kann, und, sobald sie freigegeben wird, die Karten gegen einen über dem Kasten (i) angeordneten Schieber (2) mit federnden Pratzen (4) drückt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (2) unter der Einwirkung einer Feder (3) steht und mit einer Klinke (6), welche an einem Handgriff (5) angebracht ist, derart zusammenarbeitet, daß beim Einwärtsbewegen des Handgriffes (5) der Schieber (2) mitgenommen wird, bis er durch einen für die Klinke vorgesehenen Anschlag (7) ausgelöst wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (j) für die Karten an das freie Ende eines Hebels (k) federnd angelenkt ist, welcher ebenfalls unter Federwirkung steht und mittels eines Seitenarmes (0) mit dem Ausschnitt (q) eines Schiebers (p) derart zusammenarbeitet, daß je nach der Lage des Schiebers (p) die Platte (j) in der tiefsten Lage festgehalten oder federnd gegen die Austeilvorrichtung gedrückt wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Schlitz (t) des Schiebers (p) das untere Ende einer Stange (u) eingreift, welche beim Einwärtsbewegen des Schiebers die Stange (u) anhebt und dadurch den Deckel (c) verschließt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (b) auf Federn (g) gelagert ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Rohr (b) unten durch einzelne Stege verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stege (d) mittels Bügel an der Außenwand des Rohres (b) pendelartig aufgehängt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249793C true DE249793C (de) |
Family
ID=508380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249793D Active DE249793C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249793C (de) |
-
0
- DE DENDAT249793D patent/DE249793C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE249793C (de) | ||
DE711115C (de) | Sperreinrichtung, insbesondere fuer Bueroklammerheftvorrichtungen | |
DE62702C (de) | Abortdeckel mit Vorrichtung zum selbstthätigen Auflegen eines Papierbogens | |
DE616969C (de) | Schutzvorrichtung an Kraftpressen, die durch die Bewegung einer Schaltstange in Gang gesetzt werden | |
DE826375C (de) | Tierfalle, insbesondere fuer Ratten und Maeuse | |
DE495048C (de) | Schlagbuegelfalle | |
DE440127C (de) | Vorrichtung zur Herstellung photographischer Abzuege, Lichtpausen o. dgl. | |
AT38636B (de) | Selbstkassierender Verkaufsapparat für Briefmarken, Fahrkarten und dgl. | |
DE640598C (de) | Zahlteller | |
DE425909C (de) | Pflanzmaschine | |
DE49534C (de) | Selbsteinkassirender Zahlenangeber | |
DE389489C (de) | Kastenfalle | |
DE654522C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen UEberziehen der beiden Schenkel eines durch Deckel verschliessbaren U-foermigen Abortsitzes mit Schutzueberzuegen | |
DE641193C (de) | Karteikasten | |
DE359175C (de) | Klappkamera | |
DE603723C (de) | Fangvorrichtung fuer Turngeraete, insbesondere Salon-Recke, Hochbarren u. dgl. | |
DE216469C (de) | ||
DE1231929B (de) | Vorrichtung zur Unterstuetzung eines Kindes beim Erlernen des Buchstabierens von Woertern | |
DE216364C (de) | ||
DE270912C (de) | ||
DE390688C (de) | Raubtierfalle mit rings um einen Koederhalter angeordneten kreisausschnittfoermigen Wippen | |
DE141652C (de) | ||
DE442379C (de) | Einrichtung fuer Streicholzschachteln zur Hubbegrenzung des Schubkastens | |
DE389488C (de) | Kastenfalle mit an den beiden Stirnseiten angeordneten Fallschiebern | |
AT89402B (de) | Additionsmaschine. |