DE359175C - Klappkamera - Google Patents

Description

Klappkamera, auf deren Laufboden ein . Auszug und auf diesem der Objektivträger verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auszug ein Widerstand (g) angebracht ist, welcher beim Herausbewegen des Auszuges in die Führungsbahn des Objektivträgers gedrängt wird, solange der Auszug nicht wieder in die für das Zusammenlegen der Kamera erforderliche Endlage zurückbewegt ist, in welcher der Widerstand durch eine Feder zur Seite gedrängt wird, so daß der Objektivträger, ohne von den Führungsleisten abzugleiten, in das Kameragehäuse eingeschoben werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. Die Erfindung betrifft eine Klappkamera, auf deren Laufboden ein Auszug und auf diesem wieder ein Objektivträger verschiebbar ist. Um bei solchen Kameras den Objektivträger auf die im Kameragehäuse befindliche Führung überführen zu können, muß der Auszug zunächst zurückgeschoben werden. Wird dies jedoch vergessen und der Objektivträger bei über den Laufbaden, hinausragendem Auszug zurückgeschoben, so verläßt der Objektivträger die Führungsschienen des Auszuges, ohne auf deren Fortsetzungen im Gehäuse angelangt zu sein. Um dies zu verhindern, ist nach der Erfindung an dem Auszug ein Widerstand angebracht, welcher beim Herausbewegen des Auszuges in die Führungsbahn des Objektivträgers gedrängt wird, solange der Auszug nicht wieder in die für das Zusammenlegen der Kamera erforderliche Endlage zurückbewegt ist, in welcher der Widerstand durch eine Feder zur Seite gedrängt . wird.

   Das Auf treffen des Objektivträgers auf den Widerstand erinnert daran, daß vorher der Auszug in seine Endlage gebracht werden muß.
   ag Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt

   Abb. ι die aufgeklappte Kamera mit eingeschobenem,

   Abb. 2 mit herausgeschobenem doppelten Auszug,

   Abb. 3 einen abgebrochen dargestellten Teil des doppelten Auszuges von unten gesehen.

   In dem Kameragehäuse α befindet sich eine Verlängerung e für die auf dem Laufboden b durch Zahn und Trieb an Führungsleisten d verschiebbaren Laufschienen c des Auszuges, an denen die Füße f des Objektivträgers verschiebbar sind. In einem schrägen Schlitz ist ein über die Laufschiene des Auszuges herausragender Stift g geführt, welcher auf einem Winkelhebel h angebracht ist, der sich um einen Punkt i des Auszuges drehen kann. Eine Feder k drückt den Hebel h stets nach einer Seite.

   An der Führungsleiste d, ist eine Schrägfläche angebracht, gegen welche sich der Hebel h legt.

   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :

   Unter der Wirkung der Feder k wird der Winkelhebel h, solange der Auszug eingeschoben ist, gegen die Schrägfläche der Führungsleiste d gedrängt. In dieser Lage befindet sich der auf dem Hebel h angebrachte Stift g in dem Schlitz in solcher Stellung, daß der Objektivträger f ungehindert bewegt werden kann. Wird der Auszug aber verschoben, so drängt die Schrägfläche an der Führungsleiste d den Winkelhebel h und damit den Stift g entgegen der Wirkung der Feder k zur Seite, so daß der aus der Laufschiene herausragende Stift g ein Zurückschieben des Objektivträgers über ihn verhindert. Erst wenn der Auszug zurückgeschoben ist, bewegt sich der Winkelhebel h unter der Einwirkung der Feder k gegen die Schrägfläche, und der Stift g wird aus der Bahn des Objektivträgers herausgebracht, so daß dieser auf die im Kameragehäuse α befindliche Führung geschoben werden kann.