DE122529C - - Google Patents
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- DE122529C DE122529C DENDAT122529D DE122529DA DE122529C DE 122529 C DE122529 C DE 122529C DE NDAT122529 D DENDAT122529 D DE NDAT122529D DE 122529D A DE122529D A DE 122529DA DE 122529 C DE122529 C DE 122529C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G19/00—Table service
- A47G19/30—Other containers or devices used as table equipment
- A47G19/32—Food containers with dispensing devices for bread, rolls, sugar, or the like; Food containers with movable covers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F3/00—Show cases or show cabinets
- A47F3/02—Show cases or show cabinets with dispensing arrangements
- A47F2003/021—Show cases or show cabinets with dispensing arrangements for dispensing bread, buns, confectionary or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Behälter für Backwerk (Brödchen oder
Brotschnitte), welcher besonders in Wirthschaften Verwendung finden soll. Bisher
wurden meist offene Körbe oder Schalen benutzt, so dafs Gäste, welche die Gewohnheit
haben, erst verschiedene Stücke anzufassen und durch Druck auf ihre inneren Eigenschaften zu
untersuchen, bevor sie sich für ein bestimmtes Stück entscheiden, hierin keineswegs gehindert
waren. Die Ausübung dieser an und für sich schon unschönen, vom gesundheitlichen Standpunkt
aus aber sogar als gefährlich zu bezeichnenden Gewohnheit, soll durch nachstehend
beschriebenen Behälter unmöglich gemacht werden.
Die Brödchen oder Brotschnitte befinden sich in einem durch federnde Thüren nach
aufsen verschlossenen Raum und können mittels eines Schiebers immer nur eins nach dem
anderen aus diesem herausgenommen werden. Die Gröfsenverhältnisse des Behälters sind derartig
gewählt, dafs die Brödchen oder Brotschnitte in demselben nur über einander, nicht
neben einander Platz haben und dafs ferner die Entnahmeöffnung nur so grofs ist, dafs sie
gerade einem einzigen Stück den Durchtritt gestattet. So ist es nicht möglich, ein etwa
nicht passendes Stück wieder in den Behälter zurückzuschieben; der Gast ist vielmehr gezwungen,
entweder mit dem gerade aus dem Behälter herausgenommenen vorlieb zu nehmen, oder so lange neue heraus zu nehmen und
neben der Vorrichtung aufzustapeln, bis er ein Passendes gefunden hat, ein Fall, der aber
ausgeschlossen sein dürfte, wenn kein anderer Aufbewahrungsort für die herausgenommenen
Stücke vorhanden ist. Jedenfalls sind aber die noch in der Vorrichtung befindlichen vollständig
unberührt, so dafs auch der oben angedeutete Zweck thatsächlich erreicht wird.
Eine derartige Vorrichtung ist in beiliegender Zeichnung in den Fig. 1 bis 6 in einer
Vorderansicht, einem senkrechten und einem wagrechten Schnitt und in drei Einzelausführungen
dargestellt.
Das gewählte Ausführungsbeispiel zeigt einen Behälter mit zwei Abtheilungen, von denen
der obere für die Brotschnitte, der untere für die Brödchen bestimmt ist. Die innere Einrichtung
dieser beiden Behälter ist im Uebrigen die gleiche, so dafs die Beschreibung eines
derselben genügt. Aus demselben Grunde sind auch die beiden Schnitte (Fig. 2 und 3) nur
durch den unteren Theil der Vorrichtung geführt.
Das Ganze ist in Form eines Tafelaufsatzes ausgeführt. Die Brödchen α befinden sich
im Innern eines besonders in diesen Aufsatz hineinzuschiebenden Kastens b. Letzterer ist
am unteren Ende mit einer dem Querschnitt des Brödchens entsprechenden Oeffnung versehen,
welche sich gegenüber der an der Aufsenwand des Aufsatzes vorgesehenen, durch federnde Thüren c verschlossenen Entnahmeöffnung
befindet. Das Herausnehmen der einzelnen Brödchen geschieht mit Hülfe eines Schiebers d, welcher unterhalb des Behälters b
in geeigneter Weise geführt ist, und an seinem hinteren Ende einen federnd hoch gehaltenen
Mitnehmer e trägt. Letzterer bewegt sich beim Herausziehen des Schiebers in einem Schlitz
des Behälterbodens und stöfst dabei von hinten gegen das zu unterst liegende Brödchen, so
dafs dieses mitgenommen bezw. durch die Oeffhung des Behälters b und durch die Entnahmeöffnung
in der Wand des Aufsatzes herausgeschoben wird. Die die letztere verschliefsenden
, federnden Thüren werden vom Schieber selbst geöffnet, indem derselbe sich
von innen gegen diese anlegt. Die Thüren schliefsen sich von selbst, nachdem das Brödchen
von dem Schieber herunter genommen und der letztere wieder losgelassen ist. Die Anordnung der Federn, welche dieses Schliefsen
bewirken, ist aus der Vorderansicht (Fig. i, oberer Theil) zu ersehen. Dieselben sind in
Form von Schraubenfederny ausgeführt, welche sich um die Scharnierbolzen der Thüren c
herumlegen, können aber selbstverständlich auch in beliebiger anderer Weise angeordnet
werden. Der Schieber d ist zweckmäfsig ebenfalls mit einer Feder g versehen, durch welche
derselbe beständig in die Vorrichtung hineingezogen wird.
Damit nun beim Herausziehen des Schiebers das zweite Brödchen nicht zu früh herunterfallen
und dadurch ein Einklemmen des untersten Brödchens bezw. des Schiebers veranlassen
kann, ist an der Innenseite des inneren Behälters b in der Höhe des zweiten Brödchens
ein um eine senkrechte Achse schwingender Arm h angebracht (siehe auch Fig. 3 bis 6). Derselbe
liegt im Ruhezustande flach an der Innenwand dieses Behälters an und wird beim Herausziehen
des Schiebers nach innen gedreht, so dafs er sich von der Seite gegen das zweite
Brödchen anlegt bezw. dieses gegen die gegenüberliegende Wand des Behälters andrückt.
Dieses Ausschwingen des Armes erfolgt durch den zum Herausschieben der Brödchen dienenden
Mitnehmer e, welcher bei der Bewegung des Schiebers sich gegen einen am unteren Ende der Achse des Armes h angebrachten und
in die Bahn des Mitnehmers e hineinreichenden Arm anlegt bezw. denselben bei der Weiterbewegung
um einen bestimmten Winkel dreht. Damit nun Brödchen von verschiedener Dicke immer mit derselben Kraft angeprefst werden,
ist dieser Arm in Form einer Spiralfeder i ausgeführt, so dafs der zum Festhalten des Brödchens
dienende Arm h immer an dasselbe angedrückt werden mufs, auch wenn die Dicke
desselben etwas gröfser oder etwas kleiner als die gewöhnliche sein sollte. Der die Brödchen
aufnehmende Behälter e ist an der Rückseite mit einem geeigneten Griff k versehen und
wird durch eine durch die Thür / zu verschliefsende Oeffnung in der hinteren Wand
des Aufsatzes in diesen hineingeschoben. Der Aufsatz selbst ist, wie Fig. 2 erkennen läfst,
leicht drehbar in einem geeigneten Sockel befestigt, und können an demselben noch andere
Behälter zur Aufnahme von Salz, Pfeffer, Mostrich u. s. w. angebracht sein, was in der
Zeichnung der Uebersichtlichkeit halber nicht besonders dargestellt ist.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Aufnahme und Ausgabe von Backwerk in Wirthschaften, wobei die
Entnahme durch Zug an einem Schieber derart geschieht, dafs jedesmal immer nur ein Stück herausgenommen werden kann,
dadurch gekennzeichnet, dafs zur Verhütung des Festklemmens der ohne Verpackung über einander aufgestapelten Brödchen oder
dergl. das Vorziehen des untersten Brödchens durch einen am Schieber (d) befestigten,
federnd hoch gehaltenen und bei der Einwärtsbewegung dem inzwischen heruntergefallenen nächsten Brödchen ausweichenden
Mitnehmer (e) erfolgt und der Schieber (d) selbst die federnde Thür öffnet
und offen hält.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen beim Herausziehen
des Schiebers (d) von diesem unter Vermittelung eines federnden Armes (i) mitgenommenen
Arm (hj, welcher in der Höhe des zweiten Brödchens um eine senkrechte
Achse an der Innenseite des Behälters schwingt und sich hierbei gegen das zweite
Brödchen anlegt bezw. dasselbe an die gegenüberliegende Wand andrückt, zum
Zweck, ein Mitnehmen desselben durch das unterste Brödchen, sowie ein vorzeitiges
Herunterfallen zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE122529C true DE122529C (de) |
Family
ID=391443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT122529D Active DE122529C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE122529C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2639864A1 (fr) * | 1988-12-07 | 1990-06-08 | Halouze Gilbert | Machine a couper le pain |
-
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- DE DENDAT122529D patent/DE122529C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2639864A1 (fr) * | 1988-12-07 | 1990-06-08 | Halouze Gilbert | Machine a couper le pain |
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