DE202006012656U1 - Schrank mit einem Auszugsteil - Google Patents

Schrank mit einem Auszugsteil Download PDF

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    • A47B88/48Drawers which can be rotated while or after sliding out

Abstract

Schrank (1) mit einem aus dem Schrankkorpus herausziehbaren Auszugsteil, vorzugsweise einem Schubkasten (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugsteil (2) mit mindestens einem verschwenkbaren, bei eingeschobenem Auszugsteil (2) vollständig innerhalb des das Auszugsteil (2) aufnehmenden Innenraumes des Schrankes (1) liegenden und bei herausgezogenem Auszugsteil (2) über eine Begrenzung des Schrankes (1) hinaus vorstehenden Ablageteil (3) versehen ist, wobei das Ablageteil (3) in Ausschwenkrichtung durch einen Kraftspeicher beaufschlagt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schrank mit einem aus dem Schrankkorpus herausziehbaren Auszugsteil, vorzugsweise einem Schubkasten.
  • Schränke mit einem Auszugsteil in Form eines Schubkastens sind in vielerlei Ausführungsformen bekannt. In der Regel sind Schränke mit mehreren, übereinander angeordneten Auszugsteilen wie Schubkästen oder dergleichen ausgestattet. Die Höhe der Auszugsteile ergibt in Verbindung mit der Größe der Grundfläche der Auszugsteile ein theoretisch nutzbares Füllvolumen. Werden in derartigen Auszugsteilen Gegenstände gelagert, deren Höhe annähernd der Höhe der Auszugsteile entspricht, kann dieses Volumen ohne weiteres voll ausgenutzt werden.
  • Beim Verstauen von Gegenständen, die kleiner sind als die Höhe des Auszugsteiles, kann zwar auch eine weitgehende Ausnutzung des Füllvolumens erreicht werden, dann sind aber die unten liegenden Gegenstände nicht mehr ohne weiteres zugänglich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrank der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem das Auszugsteil bezüglich seines nutzbaren Füllvolumens insbesondere auch bei kleineren, abzulegenden Gegenständen einen behinderungsfreien Zugriff zu den abgelegten Gegenständen gestattet.
  • Eine Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, dass das Auszugsteil mit mindestens einem verschwenkbaren, bei eingeschobenem Auszugsteil vollständig innerhalb des das Auszugsteil aufnehmenden Innenraumes des Schrankes liegenden und bei herausgezogenem Auszugsteil über eine Begrenzung des Schrankes hinaus vorstehenden Ablageteil versehen ist, wobei das Ablageteil in Ausschwenkrichtung durch einen Kraftspeicher beaufschlagt ist.
  • Die gestellte Aufgabe kann auch dadurch gelöst werden, dass das Auszugsteil mit mindestens einem verschiebbaren, bei eingeschobenem Auszugsteil vollständig innerhalb des das Auszugsteil aufnehmenden Innenraumes des Schrankes liegenden und bei herausgezogenem Auszugsteil über eine Begrenzung des Schrankes hinaus vorstehenden Ablageteil versehen ist, wobei das Ablageteil in Ausschubrichtung durch einen Kraftspeicher beaufschlagt oder längs einer Führungseinrichtung zwangsgeführt ist.
  • Durch das mindestens eine zusätzliche Ablageteil wird ein unabhängig vom Stauraum des Auszugsteiles im übrigen nutzbares Ablagefach geschaffen, so dass innerhalb verschiedener Ebenen des gesamten Auszugsteiles einschließlich des zusätzlichen Ablageteiles kleinere Gegenstände untergebracht werden und jederzeit auch behinderungsfrei entnommen werden können.
  • Bei der zuerst genannten Lösung wird das Ablageteil beim Herausziehen des Auszugsteiles verschwenkt, bei der zweiten Lösung wird das zusätzliche Ablageteil aus einer Grundposition heraus verschoben.
  • Beiden Lösungen gemeinsam ist dabei, dass die Verschwenkung oder die Verschiebung des zusätzlichen Ablageteiles nicht vom Benutzer in einem separaten Arbeitsgang durchgeführt werden muss, sondern beim Herausziehen des Auszugsteiles gewissermaßen selbsttätig erfolgt.
  • Somit wird ein Höchstmaß an Bedienungskomfort erzielt.
  • Die Ausnutzung des gesamten zur Verfügung stehenden Füllraumes wird durch die erfindungsgemäßen Konstruktionen unter dem Gesichtspunkt der leichten Zugänglichkeit einzelner abgelegter Teile deutlich verbessert.
  • Durch die Federbelastung oder die Zwangsführung des Ablageteiles in Ausschwenk- bzw. Ausschubrichtung wird dieses bei vollständig geöffnetem Auszugsteil so weit aus der Grundfläche des Auszugsteiles herausgeschwenkt bzw. verschoben, dass diese nahezu vollständig frei zugänglich ist.
  • Durch das zusätzliche Ablageteil wird somit die nutzbare Grundfläche und das nutzbare Füllvolumen des eigentlichen Auszugsteiles nicht beeinträchtigt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung gemäß der oben zuerst genannten Lösung sieht vor, dass das Ablageteil um eine Achse verschwenkbar ist.
  • Dabei kann die Achse lotrecht oder alternativ auch horizontal verlaufen, so dass sich verschiedene Verschwenkbewegungen des Ablageteiles ergeben können.
  • Es ist auch möglich, das Ablageteil mittels einer Mehrgelenkkette zu verschwenken.
  • Bevorzugt wird bei beiden Ausführungsformen die Möglichkeit, das Ablageteil über die seitliche Begrenzung des Schrankes hinaus verschwenken oder verschieben zu können.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schrankes mit einem geöffneten oder aus einem Schrankkorpus herausgezogenem Auszugsteil mit zusätzlichen Ablageteilen
  • 2 eine vergrößerte Teildarstellung des geöffneten Auszugsteiles
  • 3 eine perspektivische Darstellung des Auszugsteiles gemäß den 1 und 2 von der Rückseite des Schrankes her gesehen
  • 4 eine perspektivische Sprengbilddarstellung eines Seitenbereiches des Auszugsteiles mit einem daran montierbaren zusätzlichen Ablageteil
  • 5 eine Teildraufsicht auf ein Auszugsteil gemäß den 1 bis 4 im vollständig eingeschobenen Zustand
  • 6 eine der 5 entsprechende Teildraufsicht bei teilweise in Öffnungsrichtung verschobenem Auszugsteil
  • 7 eine den 5 und 6 entsprechende Teildraufsicht bei noch weiter herausgezogenem Auszugsteil
  • 8 eine den 5 bis 7 entsprechende Teildraufsicht bei nahezu vollständig geöffnetem Auszugsteil
  • 9 eine den 5 bis 8 entsprechende Teildraufsicht bei völlig geöffnetem Auszugsteil
  • 10a10d schematisch dargestellte Draufsichten bzw. Perspektivdarstellungen auf einen Schrank mit einem Auszugsteil nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 11a11c Draufsichten sowie eine vergrößerte Detaildarstellung eines Schrankes mit einem Auszugsteil nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 12a12d verschiedene Perspektivdarstellungen und eine vergrößerte Detaildarstellung eines Auszugsteiles eines Schrankes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 13a13c Perspektivdarstellungen und eine Detaildarstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung
  • 14a14b Draufsichten auf ein Auszugsteil eines Schrankes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 15a15c Draufsichten auf ein Auszugsteil eines Schrankes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 16a16c ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in verschiedenen Verschiebestellungen eines Auszugsteiles
  • 17a17c ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung bei in verschiedenen Verschiebepositionen gezeigtem Auszugsteil
  • 18a18c Perspektivdarstellungen eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung
  • 19a19f Perspektiv- und Schnittdarstellungen eines Auszugsteiles eines Schrankes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung Figuren
  • 20a20f Perspektiv- und Schnittdarstellungen eines Schrankes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 21a21c Schnittdarstellungen durch ein Auszugsteil eines Schrankes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 22a22d Perspektiv- und eine Detaildarstellung eines Schrankes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 23a23d eine Perspektiv- und mehrere Schnittdarstellungen eines Schrankes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 24a24e Draufsichten und verschiedene Perspektivdarstellungen auf ein Auszugsteil eines Schrankes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • In 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt ein Schrank bezeichnet, der mit mehreren Auszugsteilen, hier in Form von Schubkästen 2, ausgestattet ist. Wie die 1 bis 3 deutlich machen, besteht die Besonderheit der schubkastenartigen Auszugsteile 2 darin, dass jeweils im Seitenbereich dieser Schubkästen 2 zusätzliche Ablageteile 3 angeordnet sind. Diese zusätzlichen Ablageteile 3 sind um eine lotrechte, mit dem Auszugsteil 2 verbundene Achse 4 schwenkbar. Dabei sind die Auszugsteile 3 -allgemein ausgedrückt- jeweils durch einen Kraftspeicher ständig in Ausschwenkrichtung belastet.
  • Dabei kann es sich um einen Kraftspeicher, in Form einer beispielsweise Schenkelfeder 5 handeln, wie dies in 4 dargestellt ist. Selbstverständlich kommen hier auch alle anderen Formen von Kraftspeichern in Betracht, wie z.B. Blattfedern, Biegefedern schwerkraftbelastete Seilzüge oder dergleichen.
  • Entscheidend ist hier lediglich, dass jedes Ablageteil 3 ständig in Ausschwenkrichtung belastet ist, so dass beim Öffnen eines Auszugsteiles 2 das zunächst innerhalb des Innenraumes des Schrankes 1, der auch das Auszugsteil 2 selbst aufnimmt, liegende Ablageteil 3 ohne zusätzliche Betätigung oder ohne zusätzliche Handgriffe in eine Ausschwenkposition bewegt wird, wie sie beispielsweise aus den 2 und 3 hervorgeht.
  • Diese besagten Figuren machen auch deutlich, dass bei geöffnetem Auszugsteil 2 die Ablageteile 3 mit ihren innenseitigen Wandbereichen 3a etwa parallel zu den Seitenwänden 2a des Auszugsteiles 2 verlaufen. Das heißt mit anderen Worten, dass bei völlig herausgezogenem Auszugsteil 2 die Grundfläche dieses Auszugsteiles 2 vollkommen frei zugänglich und somit der Stauraum des Auszugsteiles 2 behinderungsfrei völlig nutzbar ist. Die zusätzlichen Ablageteile 3 hingegen stehen seitlich über die Seitenwände des Schrankes 1 hinaus vor.
  • Somit sind auch diese Ablageteile 3 bezüglich ihres Stauraumes bei geöffnetem Auszugsteil 2 frei zugänglich und voll ausnutzbar.
  • Wie insbesondere aus den 5 bis 9 hervorgeht, liegen die Achsen 4, um welche die zusätzlichen Ablageteile 3 verschwenkbar sind, etwa im Bereich der Rückwand 2b des Auszugsteiles 2. Der dem Innenraum abgewandt liegende Außenwandbereich 3b der Ablageteile 3 weist einen speziellen Konturenverlauf auf, der im folgenden beschrieben und dessen Zweck dabei näher erläutert wird.
  • Im Nachbarbereich zur Achse 4 verläuft der besagte Außenwandbereich 3b jedes Ablageteiles 3 etwa parallel zum Innenwandbereich 3a.
  • In einem geringfügigen Abstand zur Achse 4 weist der Außenwandbereich 3b einen nach innen konkav gewölbten Verlauf auf. Zur Stirnseite 3c des Ablageteiles 3 hin ist der Außenwandbereich 3b dann konvex gewölbt, wobei der Zweck dieses Konturenverlaufes darin liegt, jedes Ablageteil 3 bei eingeschobenem Auszugsteil 2, entsprechend 5, in Schließrichtung des Auszugsteiles 2 zu belasten. Der konturierte Seitenwandbereich 3b jedes Ablageteiles 3 wird beispielsweise über eine schrankseitig montierte Rolle 6 geführt. Im geschlossenem Zustand liegt diese Rolle 6 in einem Bereich der oben beschriebenen Kontur an, bei der durch die Federbelastung des Ablageteiles 3 in Ausschwenkrichtung eine Kraftkomponente in Schließrichtung des Auszugsteiles erzeugt wird, was 5 besonders anschaulich zeigt.
  • Ist das Auszugsteil teilweise aus dem Schrankkorpus des Schrankes 1 herausgezogen, so wie 6 dies zeigt, liegt die Rolle 6 beispielsweise am Scheitelpunkt der konvex gewölbten Kontur an. In diesem Zustand, der einem labilen Gleichgewichtszustand entspricht, werden durch die Federbelastung des Ablageteiles 3 weder Kräfte in Schließ- noch in Öffnungsrichtung erzeugt. Bei weiterem Herausziehen des Auszugsteiles 2 gelangt die Rolle 6 in den konkaven nach innen durchgewölbten Bereich der Führungskontur, was dazu führt, dass die Federbelastung auf das Ablageteil 3 eine Kraftkomponente erzeugt, die unterstützend in Auszugsrichtung des Auszugsteiles 2 wirkt. Somit wird das Öffnen des Auszugsteiles deutlich unterstützt, bei entsprechender Auslegung der Federbelastung kann sogar ein selbsttätiges Öffnen des Auszugsteiles erreicht werden. Kurz vor Erreichen der endgültigen Öffnungsstellung nimmt die Kraftkomponente in Öffnungsrichtung wieder deutlich ab, da der Konturenverlauf hier nahezu in eine Parallelposition zur Seitenwand des Schrankes führt. Bei vollständig geöffnetem Auszugsteil 2, wie in 9 dargestellt, ist der Kontakt zwischen der Rolle 6 und dem zusätzlichen Ablageteil 3 sogar völlig aufgehoben, so dass das Ablageteil 3 nur noch in Ausschwenkrichtung belastet ist.
  • Beim Schließen des Auszugsteiles 2 wird nun durch entsprechend umgekehrten Verlauf der Bewegungen das Ablageteil 3 wieder in den Innenraumbereich des Schrankes 1 zurückgeführt und dabei der Kraftspeicher, beispielsweise die Schenkelfeder 5, gespannt.
  • Durch den kurvigen und abgerundeten Konturenverlauf im Außenwandbereich 3b des jeweiligen Ablageteiles 3 wird auch sichergestellt, dass es bei einer möglichen Kollision eines Ablageteiles 3 mit einem Auszugteil eines benachbarten Schrankes nicht zu einem Verklemmen oder Verhaken kommt, sondern dass das Ablageteil in einem solchen Falle lediglich entsprechend der Berührung in seine Schließrichtung zurückverschwenkt wird.
  • Es wurde erwähnt, dass die bogenförmig gestaltete Außenkontur jedes Ablageteiles 3 längs einer Rolle 6 geführt wird. Stattdessen kann natürlich auch eine Kugel als Führungselement dienen, so dass hier nur punktförmige Belastungen auftreten. Ebenso kann die eigentliche Kontaktzone des Ablageteiles 3 mit einer Führungsrolle 6 auch gewölbt ausgebildet sein, so dass sich wiederum eine nahezu punktförmige Berührung mit entsprechend geringer Reibung ergibt.
  • Innerhalb des Auszugsteiles 2 kann, was 2 sehr deutlich zeigt, ein Bügel 7 angeordnet sein, der die nutzbare Stauraumhöhe des Auszugsteiles 2 im Verschwenkbereich markiert. Somit wird vermieden, dass ein Benutzer das Auszugsteil 2 bis zu einer Höhe befüllt, die ein Einschwenken eines zusätzlichen Ablageteiles 3 verhindern würde.
  • Jedes Ablageteil 3 kann bei Bedarf mit einer zusätzlichen oberen Abdeckung versehen sein, ob gleich dies nicht zwingend notwendig ist.
  • Aus 4 geht deutlich hervor, dass ein Ablageteil 3 in einem deutlichen Abstand zur Achse 4 bodenseitig abgestützt sein kann über eine Stützeinrichtung 8, welche an einer Seitenwand 2a des betreffenden Auszugsteiles 2 montiert wird.
  • Diese Stützeinrichtung 8 kann im unmittelbaren Kontaktbereich zum Ablageteil 3 mit einer Rolle 9, alternativ hierzu aber auch mit einer Kugel oder einem beliebigen Gleitstück versehen sein, wobei anzustreben ist, die Reibungskräfte zwischen dem Ablageteil 3 bzw. dessen Boden und der Abstützeinrichtung 8 letztendlich sehr gering zu halten.
  • Durch die Abstützeinrichtung 8 wird das Ablageteil in einem deutlichen Abstand zur Achse 4 vertikal abgestützt, so dass das Ablageteil 3 durchaus auch mit relativ schweren Gegenständen befüllt werden kann, ohne dass hierbei ein Kippen des Ablageteiles 3 gegenüber der vertikalen Achse 4 eintritt.
  • In den 10a bis 10d ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches sich von dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass das Ablageteil 3 relativ zum Auszugsteil 2 nicht verschwenkbar, sondern lotrecht zu den Seitenwänden 2a des Auszugsteiles 2 verschiebbar ist.
  • Das Ablageteil 3 weist eine etwa dreieckförmige Grundfläche auf, wobei eine Seite der Grundfläche parallel zu den Seitenwänden 2a, eine Seite lotrecht hierzu und die dritte Seite winklig zu den Seitenwänden 2a des Auszugsteiles 2 verläuft. Diese winklig verlaufende Seite gleitet über eine Rolle 6 am Schrankkorpus und insgesamt ist das Ablageteil 3 durch einen Kraftspeicher in Form einer Feder 10, die lotrecht zu den Seitenwänden 2a des Auszugsteiles 2 verläuft, ständig in Ausschubrichtung belastet.
  • Beim Öffnen des Auszugsteiles 2 aus der in den 10a und 10c gezeigten Grundstellung (eingeschobenes Auszugsteil 2) wird mit zunehmender Auszugslänge das Ablageteil 3 über die seitliche Begrenzung des Schrankes 1 hinaus verschoben. Wird das Auszugsteil 2 aus seiner Öffnungsstellung heraus wieder in das Schrankinnere zurückgeschoben, schiebt sich das Ablageteil 3 durch die ständige Anlage an der Rolle 6 unter gleichzeitiger Spannung der Feder 10 wieder bis ins Innere des Schrankes 1 zurück. Dabei sollte die Kraft der Feder 10 gerade so gewählt werden, dass ein unbeabsichtigtes selbsttätiges Öffnen des Auszugsteiles 2 vermieden wird, um auf eine zusätzliche Fixierung der Schließstellung verzichten zu können.
  • Die 11a bis 11c zeigen ein den 10a bis 10d sehr ähnliches Ausführungsbeispiel. Auch hier ist das Ablageteil lotrecht zu den Seitenwänden 2a des Auszugsteiles 2 verschiebbar. Allerdings ist das Ablageteil 3 hier nicht durch einen Kraftspeicher belastet, sondern mit seiner gegenüber den Seitenwänden 2a des Auszugsteiles 2 abgeschrägten Seite zwischen zwei Rollen 6 geführt, was insbe sondere 11 c besonders deutlich macht, so dass sich eine geometrische Zwangsführung für das Ablageteil 3 beim Öffnen und Schließen des Auszugsteiles 2 ergibt, dadurch, dass die abgeschrägte Seite 3d des Ablageteiles 3 zwischen den am Schrankkorpus befestigten Rollen 6 zwangsweise verschoben wird, was zu einer lotrechten Verschiebung des Ablageteiles 3 relativ zu den Seitenwänden 2a des Auszugsteiles 2 führt.
  • Die beiden Rollen sind an einem Halter 11 montiert, der seinerseits am Schrankkorpus des Schrankes 1 ortsfest befestigt ist.
  • Die 12a bis 12c zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches hinsichtlich der Funktion des Ablageteiles 3 dem Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 9 entspricht, wobei lediglich das Ablageteil 3 selbst eine vom Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 9 abweichende Gestaltung aufweist. Wie die 12a bis 12d deutlich machen, ist das Ablageteil 3 unterhalb seines von oben zugänglichen Füllbereiches mit von seiner Vorderseite her gesehen zugänglichen, zusätzlichen Aufnahmekammern 12 ausgestattet. Diese Aufnahmekammern 12 sind insbesondere zur Aufnahme länglicher Utensilien wie z.B. Besteckteilen, Schreibutensilien oder dergleichen vorgesehen.
  • Eine ähnliche Variante zeigen die 13a bis 13c, wobei unterhalb des von oben zugänglichen Füllbereiches des Ablageteiles 3 ein Gitterkorb 13 zur Aufnahme beliebiger Utensilien vorgesehen ist.
  • Auch beim Ausführungsbeispiel nach den 14a und 14b ist eine Grundkonstruktion verwirklicht, die im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 9 entspricht. Dabei sind am Boden des Auszugsteiles 2 einerseits sowie im inneren Wandungsbereich 3a des Ablageteiles 3 andererseits Arretierungsmittel 14 befestigt, zwischen denen bei eingeschobenem Auszugsteil 2 beispielsweise Geschirr in Form von Tellern 15 oder dergleichen fixiert werden kann. Eine derartige Ausgestaltung ist insbesondere auf Schiffen, in erdbebengefährdeten Gebieten oder dergleichen empfehlenswert.
  • In den 15a bis 15c ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem ein Auszugsteil mit einem mehrachsigen Scharnier 16 verbunden und hinsichtlich seines Bewegungsablaufes von diesem Scharnier 16 gesteuert ist.
  • Der Antrieb des Ablageteiles 3 wird erreicht durch einen Antriebshebel 17, der einerseits mit dem Ablageteil 3 gelenkig verbunden und andererseits gelenkig an einer Zahnstange 18 angeschlossen ist, die ihrerseits über ein Getriebe 19 mit einer am Schrankkorpus festgelegten, weiteren Zahnstange 20 gekoppelt ist. Wird bei dieser Konstruktion das Auszugsteil 2 aus dem Schrankkorpus herausgezogen, fährt die mit dem Hebel 17 mit dem Ablageteil 3 verbundene Zahnstange 18 in Öffnungsrichtung und leitet dadurch über den Hebel 17 eine Verschwenkung des Ablageteiles 3 entsprechend der Konstruktion des mehrachsigen Scharnieres 16 ein.
  • In den 16a bis 16c ist das Ablageteil 3 ebenfalls mit einem mehrachsigen Scharnier 16 gekoppelt. Dabei ist eine Achse 16a durch einen Kraftspeicher in Form einer Feder 21 in Aufschwenkrichtung beaufschlagt, so dass beim Öffnen des Auszugsteiles 2 das Scharnier 16 und somit auch das damit verbundene Ablageteil 3 nach außen über eine seitliche Begrenzung des Schrankes hinaus aufgeschwenkt wird.
  • Da bei dieser Konstruktion das Einklappen oder Einschwenken des Ablageteiles 3 manuell erfolgen muss, ist dieses zur Erleichterung dieses Vorganges mit einem aufgesetzten Griffstück 22 versehen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 17a bis 17c wird das wiederum von einem mehrachsigen Scharnier 16 gesteuerte Ablageteil 3 über ein von einem Elektromotor 24 angetriebenen Getriebe 23 verschwenkt, wobei die Steuerung des Elektromotors 24 beispielsweise über eine Lichtschranke 25 erfolgen kann, die bei der Bewegung des Auszugsteiles 2 über am Schrankkorpus vorgesehene Markierungen 26 aktiviert wird.
  • Die 18a bis 18c zeigen beispielhaft, dass das Ablageteil 3, welches gemäß 18a bis 18c um eine vertikale Achse schwenkbar ist, durchaus auch zwei- oder mehrteilig ausgebildet sein kann, wobei die einzelnen Ablageelemente 30 in unterschiedlichen Ebenen übereinander liegen und beim Öffnen des Auszugsteiles 2 treppen- oder fächerartig in eine Bereitschaftsstellung gebracht werden können.
  • Dabei ist die mehrteilige Ausbildung des Ablageteiles 3 nicht daran gebunden, dass das Ablageteil 3 um eine vertikale Achse schwenkbar ist, vielmehr sind mehrteilige Ablageteile 3 auch bei verschiebbaren oder um mehrere Achsen schwenkbaren Ablageteilen 3 möglich.
  • Die 19a bis 19f zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem durch ein Ablageteil 3 ein im Auszugsteil 2 angeordneter Behälter 27 praktisch dicht verschlossen werden kann, wenn das Ablageteil 3 bei geschlossenem Auszugsteil 2 vollständig eingeschwenkt ist. Dies wird auf einfache Art und Weise dadurch erreicht, dass im Bereich der Achse 4, um welche das Ablageteil 3 schwenkbar ist, eine schiefe Ebene 28 vorgesehen ist. Hierdurch wird das Ablageteil 3 je nach Verschwenksituation angehoben oder abgesenkt, wobei dieses Wirkprinzip bei Scharnieren für beim Öffnungsvorgang sich selbst anhebenden Türen allgemein bekannt ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den 20a bis 20f ist ein Ablageteil 3 gezeigt, welches innerhalb des Auszugsteiles 2 um eine horizontal verlaufende Achse 4a schwenkbar ist. Diese Achse 4a kann analog dem Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 9 beispielsweise über eine Torsionsfeder belastet sein und dadurch das Ablageteil 3 ständig in Ausschwenkrichtung nach oben belasten. Beim Öffnen des Auszugsteiles 2 schwenkt dann das Ablageteil 3 zunächst unter Anlage an korpusseitigen Führungsmitteln 29, vorzugsweise in Form von Rollen, nach oben, bis das Ablageteil durch eine Schwenkwinkelbegrenzung im Bereich der Achse 4a eine Endposition einnimmt, in der der Öffnungsbereich 31 bis zur Oberkante einer Frontblende 32 des Auszugsteiles 2 nach oben vorsteht. Ein noch weiteres Herausziehen des Auszugsteiles 2 bewirkt dann, dass sich das Ablageteil 3 von den Führungsmitteln 29 löst, ohne aber noch weiter nach oben aufzuschwenken.
  • Beim Einschieben des Auszugsteiles 2 wird das Ablageteil 3 über die Führungsmittel 29 in der letzten Einschubphase dann wieder ins Innere des Auszugsteiles 2 zurückbewegt.
  • In den 21a bis 21c ist gezeigt, dass auch die Möglichkeit besteht, dass ein Ablageteil 3 in Form von einem oder mehreren Rundstäben 300 gebildet sein kann, die beim Öffnen des Auszugsteiles 2 fächerartig auseinander gespreizt in eine Gebrauchsposition beweglich sind. Dabei ist gemäß den 21a bis 21c im Bereich der Schwenkachse 4, um welche die Rundstäbe 300 verschwenkbar sind, eine Federmechanik 33 vorgesehen, mittels derer die Rundstäbe 300 fächerförmig aufgespreizt werden können und der jeweils äußere Rundstab an eine korpusseitige Rolle 34 andrückbar ist.
  • Eine Variante wie beim Ausführungsbeispiel nach 21a bis 21c ist vorteilhafterweise bei sogenannten „Apothekerauszügen" sinnvoll.
  • Eine vergleichbare Anordnung kann aber auch, wie dies die 22a bis 22d zeigen, als Handtuchhalter genutzt werden.
  • Die 23a bis 23d zeigen wiederum eine Handtuchhalterversion, wobei hier am unteren Ende der Achse 4, die wie beim Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 9 durch eine Torsionsfeder belastet ist, ein Flachstab 35 befestigt ist, der seinerseits an einer korpusseitigen Rolle 34 einseitig anliegend geführt ist. Hierbei wird die Schwenkbewegung der fächerförmigen und aus den Rundstäben 300 bestehenden Ablage 3 beim Öffnen und Schließen des Auszugsteiles 2 bewirkt.
  • In den 24a bis 24e schließlich ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches besonders für den Einbau in bodenseitig angeordnete Auszugsteile 2 sinnvoll ist. Hier ist nämlich auf die Anordnung von Seitenzargen zur Begrenzung des Auszugsteiles 2 verzichtet worden, so dass im Seitenbereich des Auszugsteiles 2 angeordnete Ablageteile 3 im geschlossenen Zustand praktisch die seitliche Begrenzung des Auszugsteiles 2 bilden. Eine derartige Konstruktion kann vorteilhafterweise als Futternapf-Anordnung für Haustiere genutzt werden, wie schon erwähnt, insbesondere im bodenseitigen Bereich eines Schrankes.
  • Über die dargestellten Ausführungsbeispiele hinausgehend ist es für einen Fachmann auch vorstellbar, dass Ausschwenken oder Herausschieben der verschiedensten Ablageteile 3 generell elektromotorisch oder elektromagnetisch zu gestalten.
  • Die Bewegung der Ablageteile kann auch über eine Hebelmechanik in Form einer Zwangssteuerung bewirkt werden.
  • Bei schalenförmigen Ablageteilen, die um vertikale oder horizontale Achsen 4, 4a schwenkbar sind, ist eine Außenkontur der Ablageteile 3 in Form einer Konzertflügelabdeckung, wie in den einschlägigen Beispielen gezeigt, vorteilhaft, da über die entsprechende Außenkontur die Bewegung der Ablageteile 3 sehr gut gesteuert werden kann.
  • Durch die Bewegung der Ablageteile beim Öffnen oder Schließen des Auszugsteiles 2 können auch elektrische Schalter, beispielsweise für Innenraumbeleuchtungen, betätigt werden.

Claims (39)

  1. Schrank (1) mit einem aus dem Schrankkorpus herausziehbaren Auszugsteil, vorzugsweise einem Schubkasten (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugsteil (2) mit mindestens einem verschwenkbaren, bei eingeschobenem Auszugsteil (2) vollständig innerhalb des das Auszugsteil (2) aufnehmenden Innenraumes des Schrankes (1) liegenden und bei herausgezogenem Auszugsteil (2) über eine Begrenzung des Schrankes (1) hinaus vorstehenden Ablageteil (3) versehen ist, wobei das Ablageteil (3) in Ausschwenkrichtung durch einen Kraftspeicher beaufschlagt ist.
  2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugsteil (3) um eine Achse (4, 4a) verschwenkbar ist.
  3. Schrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (4) lotrecht verläuft.
  4. Schrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (4a) horizontal verläuft.
  5. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageteil (3) über ein mehrachsiges Scharnier (16) verschwenkbar ist.
  6. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageteil (3) über eine seitliche Begrenzung des Schrankes (1) hinaus vorstehend verschwenkbar ist.
  7. Schrank nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (4, 4a) im rückwärtigen Bereich des Schubkastens (2) benachbart der Rückwand (2a) angeordnet ist.
  8. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageteil (3) durch eine Torsionsfeder (5), eine Blattfeder, ei nen schwerkraftbetätigten Seilzug oder dergleichen ständig in Ausschwenkrichtung beaufschlagt ist.
  9. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innenseitige Wandungsbereich (3a) des Ablageteiles (3) bei geöffnetem Auszugsteil (2) und herausgeschwenktem Ablageteil (3) etwa parallel zu einer Seitenwand (2a) des Auszugsteiles (2) verläuft.
  10. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenwandbereich (3b) des Ablageteiles (3) gegen ein schrankseitig befestigtes Führungselement angedrückt ist und beim Öffnen oder Schließen des Auszugsteiles (2) über dieses Führungselement hinweg abläuft oder über das Führungselement hinweggleitet.
  11. Schrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement eine Rolle (6) ist.
  12. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement eine Kugel ist.
  13. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Führungselement kontaktierende Bereich des Ablageteiles (3) in Richtung des Führungselementes gewölbt ausgebildet ist.
  14. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Führungselement kontaktierende Außenwandbereich (3b) des Ablageteiles (3) ausgehend vom der Achse (4, 4a) zugewandten inneren Endbereich einen zunächst konkav nach innen gewölbten Bereich und einen sich daran anschließenden und in den vorderen, stirnseitigen Wandungsbereich (3c) übergehenden, konvex nach außen gewölbten Bereich aufweist.
  15. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Auszugsteiles (2) ein Bügel (7) angeordnet ist, der geringfügig unterhalb des Ablageteiles (3) liegt.
  16. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageteil (3) mit einer Abdeckung versehen ist.
  17. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Ablageteil (3) bodenseitig über eine Stützeinrichtung (8) abgestützt ist, die in einem Abstand zur Achse (4) an einer Seitenwand (2a) des Auszugsteiles (2) befestigt ist.
  18. Schrank nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (8) im unmittelbaren Kontaktbereich zum Boden des Ablageteiles (3) eine Rolle (9), eine Kugel oder ein beliebiges anderes Gleitstück aufweist.
  19. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageteil (3) einen von oben zugänglichen Füllbereich aufweist und unterhalb dieses Füllbereiches mit von der Vorderseite her zugänglichen, zusätzlichen Aufnahmekammern (12) ausgestattet ist.
  20. Schrank nach einem der Ansprüche 1–18, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageteil (3) unterhalb seines von oben zugänglichen Füllbereiches mit einem Gitterkorb (13) versehen ist.
  21. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden des Auszugsteiles (2) einerseits sowie am inneren Wandungsbereich (3a) des Ablageteiles (3) andererseits Arretierungsmittel (14) befestigt sind, zwischen denen bei eingeschobenem Auszugsteil (2) Geschirr in Form von Tellern (15) oder andere Utensilien fixierbar sind.
  22. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageteil (3) aus zwei oder mehreren, in unterschiedlichen Ebenen übereinander liegenden und beim Öffnen des Auszugsteiles (2) treppen- oder fächerartig aufschwenkbaren Ablageelementen (30) besteht.
  23. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der vertikal verlaufenden Achse (4), um welche das Ablageteil (3) schwenkbar ist, eine schiefe Ebene (28) vorgesehen ist, so dass das Ablageteil (3) beim Verschwenken angehoben oder abgesenkt wird und bei geschlossenem Auszugsteil (2) einen am Auszugsteil (2) angeordneten Behälter (27) verschließt.
  24. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Auszugsteil (2) sowohl rechts wie auch links je ein verschwenkbares Ablageteil (3) angeordnet ist.
  25. Schrank nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ablageteile (3) die Seitenzargen des Auszugsteiles (2) ersetzen.
  26. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageteil (3) aus zwei oder mehreren, fächerartig aufspreizbaren Rundstäben (300) besteht.
  27. Schrank nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundstäbe (300) um eine vertikal verlaufende Achse (4) schwenkbar sind und dass am unteren Ende der Torsionsfeder belasteten Achse (4) ein Längsstab (35) befestigt ist, der durch die Torsionsfederbelastung ständig in Ausschwenkrichtung der Rundstäbe (300) belastet und an einem Führungselement, vorzugsweise in Form einer Rolle (34), anliegt.
  28. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das um eine horizontale Achse (4a) schwenkbare Ablageteil (3) eine im Bereich einer Frontblende (32) des Auszugsteiles (2) liegende Einfüllöffnung (31) aufweist.
  29. Schrank nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontal verlaufende Achse (4a) torsionsfederbelastet ist und das damit verbundene Ablageteil (3) durch die Torsionsfeder ständig in Aufschwenkrichtung belastet ist.
  30. Schrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des mit dem mehrachsigen Scharnier (16) verbundenen Ablageteiles über einen Antriebshebel (17) erfolgt, der einerseits mit dem Ablageteil (3) und andererseits mit einer Zahnstange (18) gelenkig verbunden ist, wobei die Zahnstange (18) über eine Getriebe (19) mit einer ortsfesten, weiteren Zahnstange (20) gekoppelt ist, so dass die mit dem Antriebshebel (17) verbundene Zahnstange (18) beim Ausziehen des Ablageteiles (3) ebenfalls in Auszugsrichtung verschoben und über den Hebel (17) eine Verschwenkung des Ablageteiles (3) bewirkt wird.
  31. Schrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Achse (16a) des mehrachsigen Scharnieres (16) durch einen Kraftspeicher in Form einer Feder (21) ständig in Aufschwenkrichtung des Ablageteiles (3) beaufschlagt ist.
  32. Schrank nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageteil (3) mit einem aufgesetzten Griffstück (22) versehen ist.
  33. Schrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mehrachsige Scharnier (16) über einen von einem Elektromotor (24) angetriebenen Getriebe (23) verschwenkbar ist.
  34. Schrank nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Elektromotors (24) über eine Lichtschranke (25) erfolgt, die bei der Bewegung des Auszugsteiles (2) über am Schrankkorpus vorgesehene Markierungen (26) aktiviert wird.
  35. Schrank (1) mit einem aus dem Schrankkorpus herausziehbaren Auszugsteil, vorzugsweise einem Schubkasten (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugsteil (2) mit mindestens einem verschiebbaren, bei eingeschobenem Auszugsteil (2) vollständig innerhalb des das Auszugsteil (2) aufnehmenden Innenraumes des Schrankes (1) liegenden und bei herausgezogenem Auszugsteil über eine Begrenzung des Schrankes (1) hinaus vorstehenden Ablageteil (3) versehen ist, wobei das Ablageteil (3) in Ausschubrichtung durch einen Kraftspeicher beaufschlagt oder längs einer Führungseinrichtung zwangsgeführt ist.
  36. Schrank nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageteil (3) relativ zum Auszugsteil (2) lotrecht zu dessen Seitenwänden (2a) verschiebbar ist.
  37. Schrank nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageteil (3) durch einen Kraftspeicher in Form einer Feder (10), die lotrecht zu den Seitenwänden (2a) des Auszugsteiles (2) verläuft, ständig in Ausschubrichtung belastet ist.
  38. Schrank nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablageteil (3) mit einer gegenüber den Seitenwänden (2a) des Auszugsteiles (2) abgeschrägten Seite zwischen zwei Rollen (6) geführt ist, so dass sich eine geometrische Zwangsführung für das Ablageteil (3) beim Öffnen und Schließen des Auszugsteiles (2) ergibt.
  39. Schrank nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rollen (6) an einem Halter (11) montiert sind, der seinerseits am Schrankkorpus des Schrankes (1) ortsfest befestigt ist.
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