EP2353438A2

EP2353438A2 - Beschlag für Eckschränke

Info

Publication number: EP2353438A2
Application number: EP11000684A
Authority: EP
Inventors: Reiner Kreyenkamp; Dietmar Baro; Frank Martling
Original assignee: Heinrich J Kesseboehmer KG
Current assignee: Kesseboehmer Holding EK
Priority date: 2010-02-05
Filing date: 2011-01-28
Publication date: 2011-08-10
Also published as: RU2011103861A; DE202010017933U1; CN102160712A; US20110193455A1; DE102010007129A1

Abstract

Die Erfindung bezieht sich Beschlag für Eckschränke (1), insbesondere für Kücheneckschränke, mit einem über eine Eckschranktür (4) vorderseitig zugänglichen, im Grundriss im wesentlichen rechteckigen Innenraum (3), bestehend aus mindestens einem im Innenraum (3) des Eckschrankes (1) ortsfest abstützbaren Träger zur Halterung von zumindest einem einteiligen Tablar (10) von halbkreisähnlicher Grundgestalt, wobei der Träger zumindest einen das Tablar (10) gelenkig abstützenden und das Tablar (10) auf einer vorbestimmten Bewegungsbahn aus einer Innenstellung im Innenraum (3) des Eckschrankes (1) in eine im wesentlichen vor der Türöffnung des Eckschrankes (1) gelegene Außenstellung überführenden Lenker (7,8) aufweist, der gelenkig mit der Unterseite des Tablars (10) und über einen Trägerbeschlag gelenkig mit einem Eckschrankteil, insbesondere einem Seitenwandteil (2) schwenkbeweglich verbunden ist. Um einen Beschlag mit günstigen Schließeigenschaften zu haben, ist vorgesehen, dass dem Tablar (10) und seinem Lenker (7) eine Einzugvorrichtung (13) zum selbsttätigen Einziehen des Tablars (10) und des Lenkers (7) in den Innenraum (3) des Eckschrankes (1) ab einer bestimmbaren Zwischenschwenkstellung des Tablars (10) im Verlaufe einer Schließbewegung zugeordnet ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für Eckschränke, insbesondere für Kücheneckschränke, mit einem über eine Eckschranktür vorderseitig zugänglichen, im Grundriss im wesentlichen rechteckigen Innenraum, bestehend aus mindestens einem im Innenraum des Eckschrankes abstützbaren Träger zur Halterung von zumindest einem einteiligen Tablar von halbkreisähnlicher Grundgestalt, wobei der Träger zumindest einen das Tablar abstützenden und das Tablar auf einer vorbestimmten Bewegungsbahn aus einer Innenstellung im Innenraum des Eckschrankes in eine im wesentlichen vor der Türöffnung des Eckschrankes gelegenen Außenstellung überführenden Lenker aufweist, der gelenkig mit der Unterseite des Tablars und über einen Trägerbeschlag gelenkig mit einem Eckschrankteil, insbesondere einem Seitenwandteil, schwenkbeweglich verbunden ist.
Ein Beschlag für Eckschränke der vorgenannten Art ist aus der DE-20 2004 011 200 U1 bekannt. Bei diesem Beschlag weist der Träger zwei eine vorbestimmte Bewegungsbahn des Tablars gesteuerten Lenker auf, wobei ein Lenker an einer ortsfesten Tragsäule im Innenbereich des Eckschrankes schwenkbeweglich abgestützt ist und ein anderer an einer Seitenwand des Eckschrankes. Die beiden Lenker sind gelenkig mit der Unterseite eines jeden Tablars verbunden, so dass sie dafür Sorge tragen können, dass das Tablar so beweglich abgestützt ist, dass nicht nur eine Schwenkbewegung um eine Achse durchgeführt werden kann, sondern vielmehr das Tablar auch noch eine zusätzliche Bewegung zu einer kreisförmigen Bewegungskurve durchführen kann, was es ermöglicht, dass es aufgrund dieser durch die beiden beiden Lenker gesteuerten Bewegungsbahn eine Endlage einzunehmen ist, in der das Tablar weitestgehend vor der Türöffnung des Eckschrankes gelegen ist.
Besonders vorteilhaft hierbei ist, dass auch bei Vorsehen mehrerer und Abstand übereinander angeordneter Tablare aufgrund der einzelnen, jedem Tablar zugeordneten Lenker die Tablare auch einzeln herausschwenkbar sind, ohne die anderen vorgesehenen Tablare zwingend mitnehmen zu müssen. Dabei ist jede Tablarstellfläche für den Benutzer von oben her zugänglich.
Aus der DE 20 2005 016 432 U1 ist ein Schwenkauszug für einen Eckschrank bekannt , der in analoger Weise wie das aus dem zuvor genannten Dokument beschriebene Beschlagssystem mit zwei Lenkern arbeitet, bei denen einer an einer Seitenwandung des Schrankes befestigt ist und ein anderer an einer vertikalen Tragsäule. Aufgrund der beiden vorgesehenen Lenker ist auch bei diesem System ein Tablar weitestgehend vor die Türöffnung zu überführen. Aufgrund einer dort vorgesehenen tragarmähnlichen Konstruktion können dabei jedoch zwei übereinander angeordnete Tablare nur gemeinsam in ihre vor der Türöffnung gelegene Außenstellung überführt werden, so dass das unter einem oberen Tablar gelegene untere Tablar von oben her nicht mehr frei zugänglich ist.
Da die aus beiden Dokumenten bekannten Beschläge jeweils Tablare aufweisen, die aufgrund der von den Lenkern gesteuerten Bewegungsbahn in eine Endlage zu überführen sind, in der die Tablare weitestgehend vor der Türöffnung des Eckschrankes gelegen sind, ist auch eine große Schließschwenkbewegung der Tablare durchzuführen. Dies führt im praktischen Betrieb oftmals dazu, dass die Tablare mit einer kraftvollen Bewegung von einer Bedienperson in den Schrank rücküberführt werden, was dazu führen kann, dass auf den Tablaren abgestellte Gegenstände umstürzen und die freie Beweglichkeit der Tablare bei einer nachfolgenden Öffnungsbewegung behindern.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Beschlag für Eckschränke der eingangs genannten Art dahingehend weiter zu bilden, dass unter Beibehaltung der vorteilhaften Abstützung eines Tablars über einen Lenker und der Möglichkeit, das Tablar weitestgehend vor die Türöffnung in einer Endlage zu positionieren, die Schließbewegung kontrolliert durchzuführen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich ein Beschlag für Eckschränke der eingangs genannten Art dadurch aus, dass dem Tablar und seinem Lenker eine Einzugvorrichtung zum selbsttätigen Einziehen des Tablars und des Lenkers in den Innenraum des Eckschrankes ab einer vorbestimmbaren Zwischenschwenkstellung des Tablars im Verlaufe einer Schließbewegung zugeordnet ist.
Damit ist ein Beschlag für Eckschränke geschaffen, bei dem ein Tablar kontrolliert und entsprechend den Einstellungen der Einzugvorrichtung auch in die Schließendstellung überführt werden kann. Ein unbeabsichtigt durch manuelle Krafteinwirkung hervorgerufenes kraftvolles Einschwenken des Tablares ist nur noch über eine Anfangsschließbewegung möglich. Ab der vorgewählten Zwischenschwenkstellung greift jedoch die Einzugvorrichtung ein, und kann, insbesondere wenn sie gleichzeitig mit als Dämpfer ausgebildet ist, die Schließbewegung dämpfen und die weitere Schließbewegung des Tablars selbsttätig durchführen.
Bevorzugterweise sind, wie aus dem genannten Dokument DE 20 2004 011 200 U1 bekannt, zwei Lenker vorgesehen, die jedoch bei dem Beschlag nach der Erfindung einmal an einer Seitenwand angreifen, die der Türöffnung nahegelegen ist und einer beabstandeten Seitenwandung, die auch der Türöffnung nahegelegen ist. Dadurch ergibt sich die gesteuerte Bewegungbahn, wobei jedoch auf eine vertikale Tragsäule verzichtet werden kann. Dabei ist in vorteilhafter Weise es so vorzusehen, dass die Einzugvorrichtung mit nur einem der beiden Lenker zusammenwirkt und gelenkig an diesem angreift. Bevorzugterweise ist dazu eine schwenkbar an dem Tablar angelenkte Führungskulisse vorgesehen, in die eine Führungsbahn eingearbeitet ist, die derart auf die Schließbewegung des Tablars mit dem Lenker abgestimmt ist, dass die Einzugsvorrichtung im Verlaufe der Schließbewegung zunächst keine Kraft auf das Tablar ausübt, jedoch ab einer bestimmten Zwischenschwenkstellung eine Schließkraft auf den Lenker und über den Lenker auf das Tablar ausübt.
Dazu hat die Führungsbahn bevorzugterweise zunächst einen bogenförmigen Verlauf, der beispielsweise in einen geradlinigen Führungsbahnverlauf übergeht. Der bogenförmige Verlauf orientiert sich an der Schwenkbewegung und den Bewegungskreissegmenten des Lenkers und daran befestigten Führungselementes, so dass die resultierende Kraft auf die Führungsbahn, die orthogonal zu dem jeweiligen Punkt der Führungsbahn ausgerichtet ist, zunächst auf der geraden Verbindung zwischen der Vertikalachse des Führungselementes des Lenkers und der Schwenkachse des Lenkers am Tablar gelegen ist, so dass kein Hebelarm zur Erzeugung eines Schließmomentes erzeugt werden kann. Erst ab der vorbestimmten Zwischenstellung ist die Führungsbahn so gestaltet, die orthogonal ausgerichtete resultierende Schließkraft mit zunehmender Schließbewegung ab der vorbestimmten Zwischenschwenkstellung ein Schließmoment auf den Lenker und damit auf das Tablar ausübt.
Des weiteren kann auch vorgesehen sein, dass das Tablar mit einer Mitnahmeeinrichtung für die Eckschranktür versehen ist. Dies kann derart erfolgen, dass ab einer bestimmten Stellung automatisch die Tür mit dem Tablar gekoppelt wird durch geeignete Kopplungsmittel, so dass die Einzugvorrichtung das Tablar, den und die Lenker sowie die Tür selbsttätig in ihre Schließstellung überführt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1: eine schematische Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Eckschrankes mit einem Ausführungsbeispiel eines Beschlages nach der Erfindung in der Öffnungsstellung eines Tablars;
Fig. 1.1: vergrößert die Einzelheit A in Fig. 1;

Fig. 2: eine zur Fig. 1 analoge Darstellung des Ausführungsbeispiels zu Beginn einer Schließbewegung wo die die Einzugvorrichtung noch nicht wirkt;
Fig. 2.1: vergrößert die Einzelheit B in Fig. 2
Fig. 3: eine zu den Fig. 1 und 2 analoge Darstellung mit Darstellung des Tablars in der Zwischenschwenkstellung, in der die Einzugvorrichtung zu wirken beginnt;
Fig. 3.1: die Einzelheit C in Fig. 3;
Fig. 4: eine zu den Fig. 1, 2 und 3 analoge Darstellung mit Veranschaulichung der Lage des Tablars in der Schließendstellung und
Fig. 4.1: die Einzelheit D in Fig. 4

In den Zeichnungen sind grundsätzlich übereinstimmende Bauteile mit übereinstimmenden Bezugsziffern versehen.
Allgemein mit 1 ist in den Zeichnungen ein Eckschrank beziffert mit Seitenwandungen 2, einen Türpfosten 5 sowie einer Tür 4 und einem Innenraum 3. Es ist ein aus Lenker 7 und 8 sowie im einzelnen nicht näher dargestellte Haltevorrichtungen 9 gebildeter Träger vorgesehen, an dem ortstfest im Schrankinneren 3 ein Tablar 10 abzustützen ist, das aus der inneren Stellung, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist in eine Offenstellung gemäß Fig. 1 zu überführen ist, in der sich das Tablar 10 im wesentlichen vollständig vor der Türöffnung des Eckschrankes befindet.
Die Lenker 7 und 8, die bevorzugtermaßen höhenveränderlich an den Haltevorrichtungen abzustützen sind, beispielsweise indem die Haltevorrichtung schlüssellochartige Ausnehmungen aufweist, in die Befestigungsansätze der Beschläge 6 der Lenker 7 und 8 eingreifen können, je nach den gewünschten Platzverhältnissen abzustützen ist.
Wie die Fig. 1.1, 2.1, 3.1 und 4.1 näher veranschaulichen, ist an der Unterseite des Tablars 10 nicht nur der Lenker 7 bei 7.1 angelenkt. Vielmehr ist dort auch noch eine Führungskulisse 11 vorgesehen, die bei 11.1 an der Unterseite des Tablars 10 angelenkt ist. Die Führungskulisse 11 weist eine Führungsbahn 12 auf, in die ein Führungselement 7.2 des Lenkers 7 eingreift. Diese Führungsbahn hat einen zunächst bogenförmigen Verlauf und geht dann in einen geradlinigen Bereich über. Zudem greift an der Führungskulisse 11 eine Einzugvorrichtung 13 an, die, wie aus den Fig. 1, 2, 3 und 4 ersichtlich, ebenfalls an der Unterseite des Tablars 10 bei 13.1 gelenkig angreift. Diese Einzugvorrichtung 13 bildet des weiteren einen Dämpfer aus. Es handelt sich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel um eine Gasdruckfeder. Die Führungsbahn 12, die Lage des Führungselementes 7.2 des Lenkers 7 und die Schwenkbewegungen von Führungskulisse 11 einerseits und Lenker 7 andererseits sind derart aufeinander abgestimmt, dass zunächst zu Beginn einer Schließbewegung, wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, die Einzugvorrichtung 13 noch nicht wirkt. Das ergibt sich daraus, dass die Kraftrichtung des Kraftvektors FR als resultierende Kraft der Einzugvorrichtung 13 keinen Winkelarm zu der vertikalen Längsmittelachse des Führungselementes 7.2 aufweist, da die orthogonal auf die Führungsbahn 12 wirkende Kraft FR diese vertikale Längsmittelachse des Führungselementes 7.2 schneidet, so dass kein Hebelarm zur Erzeugung eines Schließmomentes vorliegt.
Zu Beginn der Zwischenschwenkstellung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, hat das Führungselement 7.2 den bogenförmigen Abschnitt der Führungsbahn 12 aufgrund der Schwenkbewegungen der Teile durchlaufen und befindet sich im geradlinigen Bereich. Die orthogonal auf die Führungskraft ausgerichtete resultierende Schließkraft der Einzugvorrichtung FR weist mithin ein Abstand I zur vertikalen Schwenkachse des Lenkers 7 an der Unterseite des Tablars auf. Dadurch wird über die Einzugvorrichtung das Schließmoment = FR x I erzeugt.
Dieses Schließmoment wird im Verlaufe der weiteren Schließbewegung des Tablars größer und hat in der Endstellung, wie sie im Fig. 4 gezeigt wird, den größten Betrag. In dieser Lage befindet sich das Führungselement 7.2 am Ende der Führungsbahn 12, wodurch sich der in Fig. 4.1 dargestellte Hebelarm I ergibt, so dass sich das größte Schließmoment bei gleichzeitiger Dämpfung für das Tablar ergibt. Im einzelnen nicht näher dargestellt, können auch noch Kopplungsmittel am Tablar für die Mitnahme der Eckschranktür 4 vorgsehen sein.

Claims

Beschlag für Eckschränke (1), insbesondere für Kücheneckschränke, mit einem über eine Eckschranktür (4) vorderseitig zugänglichen, im Grundriss im wesentlichen rechteckigen Innenraum (3), bestehend aus mindestens einem im Innenraum (3)des Eckschrankes (1) ortsfest abstützbaren Träger zur Halterung von zumindest einen einteiligen Tablar (10) von halbkreisähnlicher Grundgestalt, wobei der Träger zumindest einen das Tablar (10) gelenkig abstützenden und das Tablar (10) auf einer vorbestimmten Bewegungsbahn aus einer Innenstellung im Innenraum (3) des Eckschrankes (1) in eine im wesentlichen vor der Türöffnung des Eckschrankes (1) gelegene Außenstellung überführenden Lenker (7,8) aufweist, der gelenkig mit der Unterseite des Tablars (10) über einen Trägerbeschlag gelenkig mit einem Eckschrankteil, insbesondere einem Seitenwandteil (2) schwenkbeweglich verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Tablar (10) und seinem Lenker (7) eine Einzugvorrichtung (13) zum selbsttätigen Einziehen des Tablars (10) und des Lenkers (7) in den Innenraum (3) des Eckschrankes (1) ab einer bestimmbaren Zwischenschwenkstellung des Tablars (10) im Verlaufe einer Schließbewegung zugeordnet ist.
Beschlag für Eckschränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugvorrichtung (13) einen Dämpfer für die Schließendbewegung des Tablars (10) aufweist.
Beschlag für Eckschränke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Kopplungsmittel an dem Tablar (10) ausgebildet sind zur Verbindung des Tablars (10) mit einer Eckschranktür (4), und dass die Eckschranktür (4) mit dem Tablar (10) über die Einzugvorrichtung (13) selbsttätig in ihre Schließendstellung überführbar ist.
Beschlag für Eckschränke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugvorrichtung (13) einenends schwenkbeweglich an der Unterseite eines Tablars (10) festlegbar ist und anderenends an einer schwenkbeweglich an dem Tablar (10) festgelegten Führungskulisse (11) angreift, die mit dem Lenker (7) des Tablars (10) zusammenwirkt.
Beschlag für Eckschränke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem vorgesehenen Tablar (10) gelenkig zwei Lenker (7,8) angreifen, die jeweils mit einer Wandung (2) des Eckschrankes (1) im Bereich der Türöffnung schwenkbeweglich mit vertikalen aber beabstandeten Schwenkachsen verbunden sind und dass die Einzugvorrichtung (13) nur einem (7) der Lenker (7,8) zugeordnet ist.
Beschlag für Eckschränke nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (11) eine bereichsweise bogenförmig gestaltete und eine sich daran anschließende geradlinige oder bogenförmige Führungsbahn (12) aufweist, dass in diese Führungsbahn (12) ein an dem Lenker (7) vorgesehenes
Führungselement (7.2) eingreift und dass die Einzugvorrichtung (13) an der Führungskulisse (11) angreift.
Beschlag für Eckschränke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegungsbahn der Führungskulisse (11), ihre Schwenkachse (11.1) an dem Tablar (10) sowie die bogenförmige Führungsbahn (12) derart aufeinander abgestimmt sind, dass die die vertikale Längsmittelachse des Führungselementes (7.2) am Lenker (7) schneidende Orthogonale (FR) der Führungsbahn (12) auf der geraden Verbindung zwischen der vertikalen Längsmittelachse des Führungselementes (7.2) und der Schwenkachse (7.1) des Lenkers (7) am Tablar (10) gelegen ist und dass diese Orthogonale (FR) ab der Zwischenschwenkstellung, in der die Einzugvorrichtung (13) wirkt, sich von der Schwenkachse (7.1) des Lenkers (7) während der Schließschwenkbewegung des Tablars (10) entfernt.
Beschlag für Eckschränke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugvorrichtung (13) als Gasdruckfeder ausgebildet ist.
Beschlag für Eckschränke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablar (10) über zwei Lenker (7,8) an jeweils zwei Haltevorrichtungen höhenveränderlich mitsamt der Einzugvorrichtung (13) befestigbar ist und dass die Haltevorrichtungen an einer Seitenwandung (2) des Eckschrankes (1) befestigt sind.