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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufbewahrungsbehälter für Gegenstände, vorzugsweise lose Gegenstände, in einem Kraftfahrzeug. Der Aufbewahrungsbehälter ist dazu vorgesehen, in einem Hohlraum im Innenraum eines Kraftfahrzeuges angeordnet zu werden.
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Aus
US 2009 02 95 183 A1 ist eine Ablage zur Aufnahme von Gegenständen in einem Kraftfahrzeug bekannt. Diese Ablage ist in Form eines Rad mit Ablagen anstelle von Steichen ausgestaltet, wobei durch Drehen des Rades ein Nutzer auf die in den Ablagen enthaltenen oder dort liegenden Teile zugreifen kann.
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Aus
US 2009 02 24 546 A1 ist eine Konsole zur Anordnung zwischen zwei Sitzen in einem Kraftfahrzeug offenbart. Die Konsole besitzt einen Deckel, der einen Hohlraum verschließt.
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In dem Hohlraum sind Ablagen angeordnet, die beim Öffnen des Deckels zugänglich sind.
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Aus
EP 219 632 A1 ist ein Ablagekasten mit einem Stauraum, insbesondere für Lastkraftwagen, bekannt, der auf den Tunnel zwischen Fahrer und Beifahrersitz anordenbar ist. Der Ablagekasten besitzt mindestens zwei Stauräume, die durch einen Deckel wahlweise verschließbar sind.
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Aus
EP 1 547 870 B1 ist ein Aufbewahrungsbehälter bekannt, der in ein Fahrzeugseitenwand eingebaut ist. Der Aufbewahrungsbehälter bildet ein Fach aus, das eine Wandstruktur besitzt. Es ist eine Zugangsöffnung zum Fach vorgesehen, die von einer Türe verschließbar ist. Die Tür ist schwenkbar an eine untere Stütze gekoppelt, die durch eine Scharnierbaugruppe und durch ein paar von Scharnierzungen beweglich an der unteren Stütze angekoppelt ist, sodass die Tür beim Öffnen nach unten verschwenkbar ist.
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Aus
DE 10 2004 057 016 A1 ist ein Öffnungs- und Schließmechanismus zum Öffnen und Verschließen einer Deckeleinrichtung eines Ablagefachs für ein Fahrzeug, sowie eine Ablagefacheinrichtung, offenbart. Die Deckeleinrichtung besteht aus einem ersten und einem zweiten Deckelelement, an dem zwei gleichartige Hebelanordnungen angeordnet sind, wobei die Hebelanordnungen jeweils an zwei gegenüberliegenden Innenwänden der Ablagefacheinrichtung gegenüber einer Mittelachse in zueinander spiegelverkehrter Orientierung angeordnet sind, so dass jedes der Deckelemente auf das jeweils andere beweglich ist.
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Nachteilig beim vorliegenden Stand der Technik ist, dass die bekannten Aufbewahrungsbehältnisse keine Unterteilung in einzelne Bereiche besitzen und der Zugriff für einen Benutzer auf die im Aufbewahrungsbehältnis befindlichen Gegenstände nach Öffnen des Deckels nicht einfach gestaltet ist. Im Weiteren besteht durch das offen und nicht verdecke Gestänge der Betätigungsmechanik für einen Nutzer eine erhebliche Verletzungsgefahr.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es den bekannten Stand der Technik so weiterzubilden, so dass die vorgenannten Nachteile vermieden werden.
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Diese Aufgabe wird anhand der Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst. In den abhängigen Schutzansprüchen sind Weiterbildungen im Detail angegeben.
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Die Erfindung zeigt einen Aufbewahrungsbehälter für lose Gegenstände zur Anordnung in einem Hohlraum im Innenraum eines Kraftfahrzeuges. Der Aufbewahrungsbehälter besteht aus einem Gehäuse mit einem vom Gehäuse in Richtung einer Seitenwand des Gehäuses abklappbaren Deckel. Im Gehäuse sind mindestens zwei Ablageschalen übereinander und/oder nebeneinander angeordnet. Die mindestens zwei Ablageschalen sind gemeinsam seitlich oder an zwei ihrer Seiten von einer Abdeckung umgeben. Die Abdeckungen sind mit dem Deckel verbunden und beim Öffnen des Deckels klappt dieser vom Gehäuse weg und beim Wegklappen fahren die Abdeckungen gemeinsam mit den mindestens zwei Ablageschalen aus dem Gehäuse aus.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 2 weisen die Abdeckungen die Form eines Kreisausschnittes auf.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 3 sind die mindestens zwei Ablageschalen an den Abdeckungen drehbeweglich um die Anbindungsstellen befestigt.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 4 ist an jeder Seite des Gehäusebodens eine Gehäusehalterung angeordnet ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 5 ist vorgesehen, dass über die Gehäusehalterungen und ein Deckelgestänge der Deckel an dem Gehäuse angebunden ist und sich an den Anbindungspunkten die Dreh-/ und Kippachse ausbildet, um die der Deckel zum Gehäuseboden beim Öffnen klappt und verschwenkt.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 6 ist an jeder der Gehäusehalterungen jeweils eine Hauptstütze, drehbar um die Anbindungsstelle, angeordnet, die mit ihrem anderen Ende an der oberen Ablageschale der mindestens zwei Ablageschalen, ebenfalls drehbar um die Anbindungsstelle, angebunden ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 7 ist unter jeder der Hauptstützen und zwischen den Hauptstützen und den Seiten der mindestens zwei Ablageschalen jeweils eine Koppelstange, drehbar um die Anbindungsstellen, angeordnet, wobei die Koppelstangen am Deckel an Anlenkungsstegen oder Drehlagern oder Lagern des Deckels drehbeweglich um die Anbindungsstelle angebunden sind und die Koppelstangen mit ihrem anderen Enden unter der jeweiligen Hauptstütze an deren Anbindungsstellen an der oberen Ablageschale, ebenfalls drehbeweglich, angeordnet sind.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 8 weisen die Koppelstangen in etwa mittig eine wellenartige Ausformung auf.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 9 ist, parallel verlaufend zur Hauptstüzte, jedoch zum bzw. im Gehäuse nach vorne versetzt, jeweils eine zweite Hauptstütze angeordnet, welche am Deckel an dessen Lagestellen, drehbeweglich um die Anbindungsstellen, angeordnet sind und mit ihren anderen Enden ebenfalls an der oberen Ablageschale, drehbeweglich um die Anbindungsstellen, angeordnet ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 10 ist an jeder Seite der mindestens zwei Ablageschalen, diese verbindend, jeweils ein erster Schubverbinder, drehbeweglich um die Anbindungsstellen, angebunden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 11 bildet die untere Ablageschale im hinteren Bereich eine nach oben, in Richtung der oberen Ablageschale, angeordnete Steganformung aus.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 12 sind drei Ablageschalen vorhanden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 13 ist jeweils ein zweiter Schubverbinder vorhanden, der die untere Ablageschale der drei Ablageschalen verbindet, jeweils drehbar um die Anbindungsstellen, und eine mechanische Zwangskopplung der Lagerschalen bewirkt, wobei die obere Lagerschale über den ersten Schubverbinder ebenfalls zwangsgekoppelt ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 14 ist jeweils der erste Schubverbinder mittig mit der mittleren Ablageschale und untenseitig mit der unteren Ablageschale und oben mit der oberen Ablageschale, drehbeweglich um die Anbindungsstellen, angeordnet.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 15 sind die obere Ablageschale und die mittlere Ablageschale mit jeweils einem dritten Schubverbinder, jeweils drehbar um die Anbindungsstellen, verbunden. Der kurze Schubverbinder ist ebenfalls drehbeweglich angebunden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 16 ist vorgesehen, dass die untere Ablageschale mittels der Steganformungen an die mittlere Ablageschale angebunden ist, jeweils drehbar um die Anbindungsstellen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 17 ist jeweils eine zweite Koppelstange vorhanden, welche zwischen einer zweiten Lagerstelle am Deckel und der mittleren Ablageschale an der gemeinsam mit der jeweiligen Anbindungsstelle der Steganformung angebunden, drehbar um die Anbindungsstelle und die Lagerstelle.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 18 ist jeweils ein weiterer Schubverbinder vorhanden, der die obere Ablageschale und die mittlere Ablageschale verbindet, wobei die weiteren Schubverbinder drehbeweglich um die Anbindungsstellen gelagert sind.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 19 besteht der Deckel aus einem Deckelträger, einer Deckelblende und einer Deckelaufnahme.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 20 sind die Hauptstützen, die zweiten Hauptstützen und die Koppelstangen mehrfach gekröpft.
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Weitere Vorteile, Merkmale sowie Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung eines nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels.
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In den Figuren zeigt:
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1 eine schematische Darstellung eines Aufbewahrungsbehälters mit geschlossenem Deckel;
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2 einen geöffneten Aufbewahrungsbehälter in schematischer Darstellung;
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3 eine weitere Darstellung eines geöffneten Aufbewahrungsbehälters;
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4 eine weitere Darstellung eines geöffneten Aufbewahrungsbehälters;
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5 eine schematische Darstellung eines Aufbewahrungsbehälters in Detailansicht ohne seitliche Abdeckungen und Gehäuse.
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6 eine Explosionsdarstellung eines Aufbewahrungsbehälters.
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In 1 ist eine perspektivische Darstellung eines geschlossenen Aufbewahrungsbehälters 1 dargestellt. Der Aufbewahrungsbehälters 1 besteht aus einem Gehäuse 2 das mittels eines Deckels 3 verschließbar ist. Das Gehäuse 2 besitzt ein durch den Deckel 3 verschließbare Öffnung, eine Rückenwand 8, die Seitenwände 5, 6, eine Deckenwand 7 und ein Boden 4. Im Deckel 3 ist eine Eingriffsmulde 14 vorgesehen, in welche ein Nutzer eingreifen kann, um den Deckel 3 zu öffnen. Der Deckel 3 klappt beim Öffnen in Richtung des Bodens 4 des Gehäuses 2 herab.
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In 2 ist der Aufbewahrungsbehälter 1 in geöffneter Stellung des Deckels 3 dargestellt. Der Deckel 3 ist nicht abnehmbar, sondern der Deckel 3 klappt beim Öffnen in Richtung des Bodens 4 des Gehäuses 2. Im vollständig geöffneten Zustand des Deckels 3, kommt der Deckel 3 ein kleines Stück unterhalb des Bodens 4 zu liegen. In diesem Zustand ist der Innenraum des Gehäuses 2 zugänglich. Im Gehäuse 2, in dessen Innenraum, sind gemäß dem Ausführungsbeispiel drei Ablageschalen 9, 10, 11 untereinander angeordnet. Diese drei Ablageschalen 9, 10, 11 werden beim Herunterklappen des Deckels 3 aus dem Innenraum des Gehäuses 2 herausgezogen, mit der Klappbewegung des Deckels 3. Die Ablageschalen 9, 10, 11 sind seitlich von jeweils einer Abdeckung 12, 13 umschlossen, sodass ein Nutzer nicht seitlich zwischen die Ablageschalen 9, 10, 11 und dem mechanischen Gestänge, das die Klappbewegung des Deckels 3 und die Bewegung der Ablageschalen 9, 10, 11 bewirkt, mit seiner Hand oder einem Finger greifen kann und sich am Gestänge verletzen kann oder sich einklemmt, wenn der Deckel 3 geöffnet oder geschlossen wird.
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Die Ablageschalen 9, 10, 11 sind übereinander angeordnet, daher ist das Aufbewahrungsbehältnis 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel für einen waagerechten Einbau in einen Hohlraum im Innenraum eines Kraftfahrzeuges konzipiert.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann aber auch, durch geeignet Anordnung der Ablageschalen 9, 10, 11 und eine entsprechende Anpassung des mechanischen Geständes der Aufbewahrungsbehälters 1 für einen vertikalen Einbau modifiziert.
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Der Deckel 3 ist mit den Abdeckungen 12, 13 fest verbunden, sodass die Klappbewegung des Deckels 3 dazu führt, dass die Abdeckungen 12, 13 aus dem Gehäuse 2 herausgezogen werden.
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Die Abdeckungen 12, 13 besitzen die Form eines Kreisausschnittes. Diese Formgebung ermöglicht es, dass die Abdeckungen 12, 13 im Gehäuse 2 anordenbar sind und beim herunterklappen des Deckels 3 mit herausfahren bzw. -gleiten.
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Die Klappbewegung des Deckels 3 ist eine Drehbewegung um eine Drehachse, die im Bereich der vorderen Kante des Bodens 4 des Gehäuses 2, parallel zu diesem, verläuft. Durch die Bewegung wird beim Klappen des Deckels 3 die Abdeckungen 12, 13 gemeinsam mit den Ablageschalen 9, 10, 11 aus dem Gehäuse 2 herausgeführt bzw. gezogen bzw. gefahren.
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In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Ablageschalen 9, 10, 11 direkt an den Abdeckungen 12, 13 befestigt, wobei die Befestigungspunkte in Form von drehlagern ausgestaltet sind, so dass sich die Ablageschalen 9, 10, 11 über diese Drehpunkte ausrichten.
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In den 3 und 4 ist jeweils in perspektivischer Darstellung der Aufbewahrungsbehälter 1 mit geöffnetem Deckel 3 dargestellt. In 3 ist die mechanische Verbindung zwischen dem Gehäuse 2, den Abdeckungen 12, 13 und dem Deckel 3 dargestellt. An jeder Seite des Gehäusebodens 4 des Gehäuses 2 sind Gehäusehalterungen 15 angeordnet. An diesen Gehäusehalterungen 15 ist über ein Deckelgestänge der Deckel 3 an den Lagerstellen 16 angeordnet. Das Deckelgestänge verbindet den Deckel 3 mit dem Gehäuse 2. Die Lagerstellen 16 bildet die Drehachse aus, um die der Deckel 3 beim herabklappen um das Gehäuse 2 verschwenkt. Die Länge des Deckelgestänges und die Platzierung der Gehäusehalterung 15 definieren den Schwenkweg, den der Deckel 3 beim Öffnen maximal ausführt.
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An jede der Gehäusehalterungen 15 ist jeweils, an jeder Seite des Gehäuses 2, eine Hauptstütze 17 angeordnet. Die Hauptstützen 17 verbinden, drehbar um deren Verbindungsstellen, die Gehäusehalterung 15 mit der obersten Ablageschale 9. Die Anbindung an die Ablageschale 9 ist nicht starr, sondern die Ablageschale 9 bildet um den Anbindungspunkt ein Drehlager aus, so dass die Ablageschale 9 um dieses zumindest um einen vorgebbaren Winkelbereich, drehbar ist. Dies ist erforderlich, damit beim Herausziehen der Ablageschale 9 diese sich zum Boden 4 des Gehäuses 2 ausrichtet und damit in der Ablageschale 9 enthaltene oder dort liegende Gegenstände nicht herausfallen.
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Unter der Hauptstütze 17, zwischen der Hauptstütze 17 und den Ablageschalen 10, 11, 12, ist an jeder Seite eine Koppelstange 18 angeordnet. Die Koppelstange 18 ist am Deckel 3 drehbeweglich an Lagerstellen 24 des Deckels 3 drehbeweglich angebunden und an mit ihrem oberen Ende an der Hauptstütze 17 drehbeweglich angeordnet.
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Beim Abklappen des Deckels 3 wird die Drehbewegung des Deckels 3 um die sich ausbildende Drehachse in der Nähe des Boden 4 des Gehäuses 2 in eine Vorwärtsbewegung der Hauptstützen 17 und der angebundenen Koppelstangen 18 umgesetzt, so dass die Ablageschalen 9, 10, 11 zwangsgekoppelten untereinander über die Hauptstützen 17 und die Koppelstangen 18 mit dem Abklappen des Deckels 3 aus dem Gehäuse 2 herausgezogen bzw. -gefahren werden, wobei sich die untere Ablageschale 11 am weitesten aus dem Gehäuse 2 herausbewegt und die obere Ablageschale 9 zwar vollständig aus dem Gehäuse 2 herausbewegt, jedoch nur so weit, dass die darunter befindliche mittlere Ablageschale 10 nicht überdeckt wird; gleiches gilt für die mittlere Ablageschale 10 gegenüber der unteren Ablageschale 11.
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Die Koppelstangen 18 sind in etwa mittig mit einer wellenartigen Ausformung 18-1 versehen. Diese wellenartigen Ausformung 18-1 ist notwendig, damit bei der Bewegung der Koppelstange 18 diese nicht mit der jeweiligen Hauptstütze 17 kollidiert; außerdem ist die jeweilige Koppelstange 18 oben und unten mehrfach gekröpft ausgeführt. Ebenso ist die Hauptstütze 17 mehrfach gekröpft.
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Es ist jeweils eine zweite Hauptstütze 19 angeordnet, welche wiederrum eine teilabgekröpfte Form besitzt und am Deckel 3 an jeder der Lagerstellen 16 drehbeweglich angeordnet ist. Die zweite Hauptstütze 19 ist mit ihrem oberen Enden an der oberen Ablageschale 9, in deren vorderen Bereich, und an einem langen Schubverbinder 21, der ebenfalls an der oberen Ablageschale 9 angeordnet ist, drehbeweglich angebunden.
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Die Hauptstütze 17 und die zweite Hauptstütze 19 liegen parallel zueinander.
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Der lange Schubverbinder 21 ist mittig mit der mittleren Ablageschale 10 und untenseitig an der unteren Ablageschale 11 drehbeweglich angeordnet. Die obere Ablageschale 9 und die mittlere Ablageschale 10 sind mit einem kurzen Schubverbinder 20 verbunden. Der kurze Schubverbinder 20 ist ebenfalls drehbeweglich angebunden. Es ist schließlich ein zweiter kurzer Schubverbinder 22 im vorderen Seitenbereich der unteren und der mittleren Ablageschale 10, 11, diese verbindend, angeordnet. Die Anbindung erfolgt wiederum drehbar.
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Die untere Ablageschale 11 besitzt im hinteren Bereich eine nach oben in Richtung der mittleren Ablageschale 10 angeordnete Steganformung 25. Mittels dieser Steganformung 25 ist die untere Ablageschale 11 und die mittlere Ablageschale 10 verbunden.
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Es ist eine zweite Koppelstange 23 vorhanden, welche zwischen einer zweiten Lagerstelle 24 des Deckels 3 der mittleren Ablageschale 10 und der Anbindungsstelle der Steganformung 25 angebunden ist und damit den Deckel 3 mit der zweiten Lagerschale 10 mechanisch koppelt.
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Die zweite Hauptstütze 19 ist an der Ablageschale 9 drehbar angebunden. Es ist der kurze Schubverbinder 20 vorhanden, der die oberen Ablageschale 9 und die mittleren Ablageschale 10 verbindet. Der kurze Schubverbinder 20 ist drehbeweglich um die Anbindungsstelle an der Ablageschale 9 und der Ablageschale 10 angebunden.
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Es ist außerdem der langer Schubverbinder 21 angeordnet, der die drei Ablageschalen 9, 10, 11 miteinander verbindet und damit mechanisch zwangskoppelt, wobei der lange Schubverbinder 21 am vorderen Ende, in etwa mittig, an der Lagerschale 9, im vorderen Bereich, jedoch in etwa 1/4 der Länge der oberen Lagerschale 9 rückversetzt angebunden, an der mittleren Ablageschale 10 ist er in etwa seitlich mittig, und in etwa 1/3 versetzt an der unteren Lagerschale 11 angebunden.
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Der zweite kurzer Schubverbinder 22 ist in Richtung Deckel 3, somit vor dem langen Schubverbinder 21 angeordnet und verbindet in einer mechanischen Zwangskopplung die mittlere Lagerschale 10 und die untere Lagerschale 11 miteinander.
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Es ist weiterhin die weite Koppelstange 23 angeordnet, die im oberen Bereich gekröpft ist und die zweite Lagerstelle 20 des Deckels 3 mit der mittleren Ablageschale 10 im hinteren Bereich zwangskoppelt und verbindet.
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Der Deckel 3 besteht aus einem Klappenträger 3-2, auf dem eine Schalung, vorzugsweise eine Halbschale 3-1 aufsetzbar ist, welche dann den Deckel vollständig ausbildet.
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In 5 ist der Aufbewahrungsbehälter 1 bei geschlossenem Deckel 3 dargestellt. Die Hauptstütze 17 und die zweite Hauptstütze 19 liegen parallel zueinander.
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Die Ablageschalen 9, 10, 11 liegen übereinander, eingeschoben im Gehäuse 2.
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Das Deckelgestänge, mit dem der angebundenen Koppelstange 18, ist im Gehäuse 2 eingeschoben, die Koppelstangen 18 liegen daher leicht schräg ins Innere des Gehäuses 2 eingeschoben.
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Der kurze Schubverbinder 20 verläuft nun leicht schräg gestellt, von oben nach unten, in einer gegenläufigen Orientierung als bei aufgeklapptem Deckel 3.
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Die obere Ablageschale 9 ist kleiner als die mittlere Ablageschale 10 und diese ist wiederum kleiner als die untere Ablageschale 11.
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Der lange Schubverbinder 21 und der zweite kurze Schubverbinder 22 sind leicht gedreht um die Anbindungsstellen.
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Die zweite Koppelstange 23 liegt nun flacher an, als bei ausgeklapptem Deckel 3.
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In 6 ist der Aufbewahrungsbehälter 1 in Explosionsdarstellung dargestellt. Das Gehäuse 2 mit seiner oberen Seitenwand 7, dem Boden 4 und den Seitenwänden 5, 6 und der Rückwand 8 ist ersichtlich. Das Gehäuse 2 ist ein Hohlgehäuse, das von den Seitenwänden 4 bis 7 und der Rückwand 8 umschlossen ist. Die Gehäusehalterung 15 ist ein Bestandteil des Gehäuses 2 und ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, bei welchem das Gehäuse 2 aus Kunststoff besteht, gemeinsam in einem Arbeitsprozess hergestellt.
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Es ist der Deckel 3 dargestellt, der aus eine Deckelbelende 3-1, einem Deckelträger 3-2 und einer Deckelaufnahme 3-3 besteht. Die Deckelblende 3-1 ist aus dem Deckelträger 3-2 aussteckbar oder aufklipsbar und beide Teile 3-1, 3-2 sind sowohl form- als auch kraftschlüssig miteinander verbunden. Der Deckelträger 3-2 ist mit einer Deckelaufnahme 3-3 verbunden, der dem Deckelträger eine bessere Stabilität verleiht. Am Deckelträger 3-2 sind die Lagestellen 24 und 16 angebunden oder mit diesem ausgebildet.
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Die Ablageschalen 9, 10, 11 sind dargestellt. Es ist dargestellt, das die mittlere Ablageschale 10 im Frontbereich verschmälert ist. Die Ausgestaltung der unteren Lagerschale 11 mit der angebundenen Steganformung 25 ist gut zu erkennen.
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Die Hauptstützen 17 und die zweiten Hauptstützen 19, mit den Abkröpfungen, sind dargestellt.
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Die wellenförmige bzw. wellenartige Ausformung 18-1 der Koppelstangen 18 ist dargestellt, ebenso sind die Formgestaltungen der Ablageschalen 9, 10, 11, der beiden Abdeckung 12, 13, der Gehäusehalterungen 15, der Lagerstellen 16, der beiden Hauptstützen 17, der beiden Koppelstangen 18, der beiden zweiten Hauptstützen 19, der beiden kurzer Schubverbinder 20, der beiden langen Schubverbinder 21, der beiden zweiten kurzen Schubverbinder 22, der beiden zweiten Koppelstangen 23, der Lagerstellen 24 des Deckels 3, der Klappenträger 3-2 und der Steganformungen 25.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Aufbewahrungsbehälter
- 2
- Gehäuse
- 3
- Deckel
- 3-1
- Deckelblende
- 3-2
- Deckelträger
- 3-3
- Deckelaufnahme
- 4
- Seitenwand (Boden; unten)
- 5
- Seitenwand (links)
- 6
- Seitenwand (rechts)
- 7
- Seitenwand (oben)
- 8
- Seitenwand (hinten)
- 9
- Ablageschale
- 10
- Ablageschale
- 11
- Ablageschale
- 12
- Abdeckung
- 13
- Abdeckung
- 14
- Eingriffsmulde
- 15
- Gehäusehalterung
- 16
- Lagerstellen
- 17
- Hauptstütze
- 18
- Koppelstange
- 18-1
- Wellenartige Ausformung
- 19
- zweite Hauptstütze
- 20
- kurzer Schubverbinder
- 21
- langer Schubverbinder
- 22
- zweiter kurzer Schubverbinder
- 23
- zweite Koppelstange
- 24
- Lagerstellen
- 25
- Steganformung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 20090295183 A1 [0002]
- US 20090224546 A1 [0003]
- EP 219632 A1 [0005]
- EP 1547870 B1 [0006]
- DE 102004057016 A1 [0007]