DE885304C - Moebel - Google Patents

Moebel

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Publication number
DE885304C
DE885304C DEI1941A DEI0001941A DE885304C DE 885304 C DE885304 C DE 885304C DE I1941 A DEI1941 A DE I1941A DE I0001941 A DEI0001941 A DE I0001941A DE 885304 C DE885304 C DE 885304C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furniture
door
insert
hinge
band
Prior art date
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Expired
Application number
DEI1941A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Biedermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN ILSE DR
Original Assignee
HERMANN ILSE DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERMANN ILSE DR filed Critical HERMANN ILSE DR
Priority to DEI1941A priority Critical patent/DE885304C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE885304C publication Critical patent/DE885304C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/28Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners
    • E06B7/34Doors containing cupboards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Möbel Die Erfindung bezieht sich auf Möbel, welche eine oder mehrere; Türen aufweisen, gleichviel ob es sich um Küchenschränke, Bücherschränke, Schreibtische, Wäsche- bzw. Kleiderschränke od. -dgl. handelt. Sie besteht !darin, daß solche Möbel an der Rückseite der Tür oder :der Türen mit einem von diesen in der Schließlage abgedeckten, -behälterartigen Einsatz versehen sind!, wobei diese beiden Teile mittels eines gemeinsamen, drei Bänder,aufweisenden Sch:arnierbandes an dem Möbel angelenkt sind. Es ist ein Scharnierband, Idas drei je von einer !durchgehenden Leiste gebildete Bänder aufweist, von welchen das eine am Möbel, das zweite am Einsatz und das dritte an :der Tür zu , befestigen ist. Es kann aber auch ein Saharnierband Verwendung finden, bei welchem nur eine Längshälfte durchgeht, während die andere Hälfte unterteilt ist, so d!aß einige dieser Teile am Einsatz, die übrigen Teile dagegen an der Tür anzubringen sind.
  • Die Erfindung ermöglicht es in einfacher Weise, zwischen der Tür und: dem eigentlichen Schrankraum einen ausschwenkbaren Behältereinsatz vorzusehen, der zur Auf!bnvahrung gesondert unterzubringender Gegenstände geeignet ist. Es kann z. B. bei einem Küchenbüffet der eigentliche Schrankraum mit seinen Fächern zum Abstellen von Geschirr, Töpfen usw. dienen, während !der Einsatz zur Aufbewahrung von Gefäßen beistimmt ist, welche Nah:rungs- und Genuß;mittel, z. B. Mehl, Zucker, Gewürze od. @dgl., enthalten und welche aus geruchlichen oder sonstigen Gründen sich nicht im eigentlichen Schrankraum befinden sollen. Es ist dadurch ,beispielsweise möglich,- einem Schreibtisch oder einem Bücherschrank einen Einsatzbehälter zu, zuordnen, welcher sich zur Aufnahme von Trink-und :bzw. oder Rauchwaren sowie !der zugehörigen Trinkservice, Rauchbestecke us@w. eignet. Bei einem Kleider- bzw. Wäischeschrauk können in dem Einsatz kleinere Wäscheteile, wies Taschentücher, Strümpfe, Kragen usw., übersichtlich untergebracht wenden.
  • Es sind zwar Küchenmöbel, insbesondere Küchenbüffets, bekannt, welche mit sogenanuten Doppeltüren, ausgerüstet sind, d. th. hinter !der Verschlußtür einen in den Schrankraum hineinragenden ausschwenkbaren Einsatzbehälteraufweisen. Dabei ist dann, der Einsatz mittels zweier üblicher Gelenke oben und unten an dem betreffenden. Möbelrahmen amgelenkt, während :die Tür-ihrerseits am Einsatz mittels gleicher Gelenken angebracht ist.
  • Es muß daher der Einsatzrahmen, breit genug sein,, um die Befestigung ider Türgelenke zu ermöglichen. Es ist deshalb das Fassungsvermögen ,des, Einsatzes. entsprechend verringert. Die Gelenkhaben, abgesehen,dä!von, :daß sie stets sichtbar sind, mithin das Aussehen des Möbels beeinträchtigen, ferner den Mangel, daß wegen: des an der Gelenkseite des, Einsatzes und der Tür notwendigen Spiels kein ausreichend dichter Abschlußgewährleistet ist. Besonders unangenehm ist, daß es, namentlich bei langen Türen und Einsätzen, ziemlich mühsam und zeitraubend :ist, die Gelenke genau achsgleich an, zubringen. Es bedarf meist umständlicher Richtarbeit, ,bis dies gelingt. Der idadurch bedingte erhöhte Arbeits- und Zeitaufwand verteuert die Gestehungskosten.
  • Demgegenüber bringt ,die Erfindung ,den Fortschritt, daß zum Anlenken sowohl der Tür als auch des Einsatzes nur ein. Scharni.erband; also gewissermaßen ein, einziges Gelenk notwendig ist, welches, weil es eine von oben bis unten durchgehende, praktisch übeir die ganze Tür- bzw. Einsatzlänge sich erstreckende Achse aufweist, rasch und bequem angeschlagen werden kann. Darüber hinaus bietet ein Scharnierband gemäß (der Erfindung den Vorteil, daß sowohl die Tür als auch der Einsatz auf der Gelenkseite gegenüber idem Möbel einen @dichteren Abschluß erfährt. Es kann das Scharnier im Bectarfsfall unschwer so angebracht werden, @daß es von vorn nicht sichtbar ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Bes.chrei@bung der Zeichnung erläutert, welche die Erfindtung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Ansicht eines Teils. eines Küchen-Büffets, Fig.: einen Querschnitt adazu, Fig. 3 einen Ausschnitt des gleichen Querschnitts bei anderer Anbringung ides Sch @arnierbandes, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel, Fig.5 ein Stangenscharnier in schaubildlicher Darstellung; Fing. 6 einen Schrätt nach Linie A-A der Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach _ Linie B-B der Fig. 5, Fing: 8 einen Schnitt nach Linie C-C der Fig. 5, ,Fig. 9 eine Ansicht eines anders ausgebildeten Stangenscharniers, Fig. io einen Querschnitt zu Fig. 9, Fig.-@ni einen Querschnitt durch einen in oder Vergchlußlage in die Tür sich einlegenden Einsatz.
  • In den Schrankraum a des: Möbels ragt oder Einsatzbehälter b, vor welchen die Tür c angeordnet ist. Zur Anlenkung -dieser beiden Teile @dient ein Scharnier-band, das drei Bänder besitzt. Das erste Band d ist am Möbelrahmen e angebracht, das zweite Band f dagegen am Einsatz b, während das dritte Band, g an ,der Tür c angeschraubt ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, verlaufen .die Bänder d und f parallel nebeneinander, während das Band gbei geschlossener Tür senkrecht zu ihnen steht. Da in diesem Fall .das Scharnier von vorn sichtbar ist, -kann in Fällen, in welchen dies unerwünscht ist, gemäß Fig. 3,die Anbringung so vollzogen sein, d aß das Band d vorn auf den Rahmen e aufgeschraubt, Band g hinten, an ,der Tür c befestigt und das Band f mit seinem abgewinkelten Endteil h seitlich am Einsatz b --angebracht ist.
  • Die Erfindung ist, wie Fig. 4 erkennen läßt, auch ,dann mit Vorteil anwendbar, wenn es sich um Möbel mit geschwungenen, ausladenden Teilen handelt, z. B. wenn .die Tür c geschweiften Querschnitt aufweist. In solchen Fällen ist ,bislang die Anbringung eines Einsatzbehälters nicht für möglich erachtet worden. Erfindungsgemäß wird in solchen Fällen das Band d an der Stirnseite ,der Tür befestigt, !das Band f an der gegenüberliegenden Stirnseite des Möbelrahmens- e @angebracht und ,das Band g mit einem ebenfalls abgewinkelten Endteil h an Iden Ein--satz b angeschraubt.
  • Um einen möglichst dichten Absch:luß zwischen Tür c und Einsatz b zu gewährleisten, empfiehlt es sich, .gemäß Fig. i i die Tür mit einer nutförrnigen Ausnehmung i zu versehen, in welche sich ider Rahmen des. Einsatzbehälters in der Verächlußlage einschiebt. Diese Ausführung kommt namentlich dann. in Betracht, wenn in dem Einsatz sehr geruch-, staub- oder sonstwie empfindliche Gegenstände untergebracht werden sollen oder wenn er zur mottensicheren Aufbewahrung von Pelzwerk dient.
  • In Fig. 5 ist ein Seharnierband dargestellt, welches ,dreidurchgehende, aus, einer über die ganze Achslänge sich erstreckenden Leiste gebildete Bänder d, f und g aufweist. Diese Bänder greifen an der Sch.arnerachse k .mit ihren Gelenkösen 1, m und n in an-sich bekannter Weise an.
  • Das Scharnier@band nach Fig. 9 ist aus zwei Hälften gebildet. Die eine Hälfte stellt ein durchgehendes Band o dar. Die andere Hälfte ist in die Teilstücke p i, p z, p 3, p 4, p 5 usw. unterteilt. Einige dieser Teile bilden ,das zweite, ;die übrigen Teile das dritte Band. Es mögen beispielsweise die Stücke p i, p 4 und p 5 zu einem Band zusammengehören und ebenso !die Stücke p ä, p 3 und p 6. Es ist aber auch möglich, den Wechsel so zu vollziehen, d!aß jeweils .das nächste Stück zum anderen Bandgehört.
  • Im Bedarfsfall ist es selbstverständlich möglich, beim Ausführungsbeispiel nach Fig.9 auch. das Band o zu unterteilen, z. B. um das Anpassen an die betreffende Befestigungsfläche zu erleichtern.
  • Es empfiehlt sich., der Tür und dem Einsatz ein gemeinsames Schloß anzuordnen, welches derart ausgebildet isst, daß bei ,der erstmaligen Betätigung des Schlüssels die Tür geöffnet werden kann, mithin der Behältereinsatz entnahmebereit, und nach. der nächsten Schlüsselbetätigung der Einsatz ausschwenkbar ist.
  • Die Erfindung isst nicht nur Übel ausgesprochenen Möbeln anwendbar, wenngleich sie sich dafür mit besonderem Vorteil eignet. Sie ist auch bei anderen einen Aufbewahrungsraum umgebenden Gehäusen, z. B. bei Truhen, Koffern usw., benutzbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Möbel, z. B. Küchenschrank, bei dem an einer Tür des Möbels oder an mehreren Türen ein von der Innenseite ider Tür oder der Türen in ihrer Schließlage abgedeckter, behälterartiger Einsatz angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Einsatz, Tür und Möbel mittels eines gemeinsamen, drei Tragbändier aufweisenden Scharnierbandes erfolgt.
  2. 2. Möbel nach Anspruch r, d@ardurch geken:nzeiehnet"daß das Sch@arnierband ein durchgehen-,des Band und zwei- durch, Unterteilung Beis anderen Bandes geb@ilidete Bänder aufweist.
  3. 3. Möbel nach den Ansprüchen r und 2, da-@du@rc'h gekennzeichnet, ;daß ein Band ides Scharnierb:andes breiter ist als idie beiden anderen Bänder. q.. Möbel nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet"daß Idas breitere Band dein aibgewinkeltes Endteil für (die Befestigung hat.
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