DE2430421C3 - Leicht transportables Gestell zur Aufbewahrung verschiedenartiger Haushaltsgegenstände, insbesondere Putzmaterialien - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein leicht transportables Gestell zur Aufbewahrung verschiedenartiger Haushaltsgegenstände, insbesondere Putzmaterialien, mit zwei länglichen Seitenteilen, zwischen den Seitenteilen angeordneten Querteilen und mit einem Untergestell.

Derart aufgebaute Gestelle sind bislang in Form von Toiletten- oder Frisierschränken bekannt, die Schrankabteile zur Unterbringung von Toilettenartikeln aufweisen und mit Spiegeln sowie Beleuchtungskörpern ausgestattet sind. Diese bekannten Schrankgestelle sind zwar im allgemeinen an einem beliebigen Ort aufstellbar, jedoch nicht mühelos in einer Wohnung hin- und hertransportierbar. Zur Aufbewahrung von Haushaltsgegenständen wie Putzmaterialien, die nacheinander in den verschiedensten Bereichen einer Wohnung griffbereit benötigt werden, sind deshalb die bekannten Schrankgestelle nicht geeignet.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Gestells der eingangs beschriebenen Art zur griffbereiten Aufbewahrung verschiedenartigster Haushaltsgegenstände, insbesondere Putzmaterialien, das \on der Hausfrau ohne Mühe an jeden beliebigen Ort des Haushalts mitgenommen werden kann und bei dem die abgelegten Gegenstände von allen Seiten her gut zugänglich sind.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

daß die Seitenteile im unteren Bereich durch ein als

s Trog ausgebildetes Querteil und im oberen Bereich durch als Stangen ausgebildete Querteile miteinander verbunden sind.

Bei dieser Gestaltung des Gestells können in dem als Trog ausgebildeten Querteil stückige Haushaltsgegenstände wie Putzmitteldosen, -flaschen, -schachteln sowie Bürsten, Schwämme und dergleichen allseitig gut zugänglich und lagesicher untergebracht werden, während die als Stangen ausgebildeten Querteile einerseits als Traggriff für das Gestell und andererseits als Aufhänger für Trockentücher, Handtücher, Waschlappen und dergleichen benutzt werden können. Zugleich dienen der Quertrog und die Querstangen dem Zusammenhalt der Seitenteile und damit des Gestells, so daß zusätzliche Bauteile hierfür entfallen können.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Trog mit seinen Stirnenden jeweils in Aufnahmenuten der Seitenteile eingefügt und greift dabei mit den Enden eines an der Trogbodenunterseite ausgebildeten Verstärkungssteges seitlich in Kupplungszapfen der Seitenteile ein, wobei die Kupplungszapfen von Rohren des Untergestells umgriffen sind, die zugleich in Einschnitte des Verstärkungssteges eingreifen. Durch diese Weiterbildung läßt sich das Gestell ohne Hilfsmittel zusammenfügen, so daß der Zusammenbau leicht vom Benutzer vorgenommen werden kann und deshalb eine Verpackung der Gestellteile für den Versand auf engstem Raum möglich ist Die Art der Verbindung zwischen dem Trog, den Seitenteilen und den Rohren des Untergestells führt zudem zu einem äußerst sicheren Zusammenhalt der Einzelteile und damit zu einem Gesamtaufbau, der allen zu erwartenden Einsatzbedingungen gewachsen ist Darüber hinaus empfiehlt es sich, die die oberen Querteile bildenden Stangen in Kupplungszapfen der Seitenteile einzustekken. Die Stangen lassen sich dadurch ebenfalls ohne zusätzliche Befestigungsmittel so mit den Seitenteilen verbinden, daß die Verbindungsstellen bei Benutzung der Querstangen als Traggriff ohne weiteres das Gewicht des Gestells einschließlich des Gestellinhalts aufnehmen können.

Zur weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gestells empfiehlt es sich, in den Seitenteilen übereinander angeordnete Aufnahmen zum Aufhängen und Festlegen von Gegenständen vorzusehen. Dadurch läßt sich die verfügbare Aufnahmekapazität des Gestells für aufzubewahrende Gegenstände erheblich vergrößern. Aus dem gleichen Grund können auch in den Seitenwandungen des Trogs nebeneinanderliegende Durchbrechungen vorgesehen werden. Die Durchbrechungen der Seitenwandungen des Trogs sind dabei mit ringartigen Einsätzen bestückt, die mit angeformten Wülsten die Ränder der Durchbrechungen umgreifen und ein die Öffnungen der ringartigen Einsätze querenden Zwischensteg tragen. Diese Einsätze erlauben eine einfache, sehr wirkungsvolle Festhaltung von Tüchern und Lappen, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung besteht

In der nachfolgenden Beschreibung wird anhand der Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform darge-

^ stellt. Es zeigt

F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Gestell zur Aufbewahrung verschiedenartiger Haushaltsgegenstände in schaubildlicher Ansicht,

Fig.2 eine Teildarstellung der Seitenteile und der Querteile des erfindungsgemäßen Gestells vor dem Zusammenbau,

F i g. 3 den rechten Seitenteil nach seiner Vereinigung mit den Querteilen und den linken Seitenteil vor seiner Verbindung mit den Querteilen in schaubildlicher Darstellung,

F i g. 4 die Füße vor ihrer Verbindung mit den beiden Standrohren und der unteren Querstrebe schaubildlich,

F i g. 5 das Obergestell und das Untergestell vor dem Zusammenbau in schaubildlicher Ansicht und

F i g. 6 eine Unteransicht des linken Fußes.

Das erfindungsgemäße Gestell trägt das Bezugszeichen 10. Es setzt sich zusammen aus einem Obergestell 11 und einem Untergestell 12. In der Fig. 1 sind is sämtliche Einzelteile zu einem fertigen Gestell 10 vereinigt dargestellt Wie ersichtlich, ist der aus Kunststoff gefertigte Grundkörper als Trog 13 ausgebildet und an seinen Seitenwänden 14 mit Durchbrechungen 15 versehen, die nebeneinander angeordnet sind. Im M gezeigten Ausführungsbeispiel sind in jeder Seitenwand 14 drei Durchbrechungen 15. Um das Festlegen von Gegenständen 16 z. B. Tüchern in den Durchbrechungen 15 zu verbessern, sind diese mit ringförmigen Einsätzen 17 aus biegsamen Kunststoff bestückt Nach ihrem Einbringen umgreifen die Einsätze 17 mit angeformten Wülsten die Ränder der Durchbrechungen 15. Die öffnung des ringförmigen Einsatzes 17 wird durch einen Zwischensteg 18 gequert Dieser Zwischensteg 18 verhindert einmal ein ungewolltes Heraustreten oo der eingesteckten Tücher und versteift zum anderen den ringförmigen Einsatz 17 nach seinem Einbringen in die Durchbrechungen 15. Der Trog 13 dient zum Abstellen von Dosen, Raschen, Behältern, Tuben od. dgl, in denen sich Putzmittel, Reinigungsflüssigkeiten, kosmetische Mittel befinden. Dem Trog 13 ist an seiner Unterseite ein Verstärkungssteg 19 angeformt, der aus Gründen der Werkstoffersparnis innen hohl gehalten ist Die vorderen Enden 20 des Verstärkungssteges 19 sind durch Einschnitte 21 von den übrigen Bereichen abgetrennt Die Funktion dieser Ausbildung wird noch später erläutert

Der Trog 13 wird an beiden Stirnenden mit je einem länglichen und aus Kunststoff gefertigten Seitenteil 22 vereinigt Wie sich insbesondere aus der F i g. 2 ergibt « weisen die beiden Seitenteile 22 eine rechteckige Form auf und sind mit je fünf übereinander angeordneten Aufnahmen 23 ausgestattet, in die Putztücher, Trockentücher od. dgl. griffbereit eingesteckt werden können. Die Ränder der Seitenteile 22 und die der Aufnahmen 23 so sind, wie die Fig.2 deutlich erkennen läßt, zur Versteifung nach innen hin verlängert An ihren oberen Bereichen sind die Seitenteile 22 mit angeformten Kupplungszapfen 24 versehen, wobei die unteren Bereiche zur Befestigung des Untergestells ebenfalls angesetzte Kupplungszapfen 25 tragen. Die Kupplungszapfen 25 sind im Querschnitt U-förmig, wobei der durch die Wandungen gebildete Hohlraum die Enden 20 des Verstärkungsstegs 19 beim Zusammensetzen der Seitenteile 22 mit dem Trog 13 aufnehmen. Die to Kupplungszapfen 24 werden, wie die Fig.2 und 3 zeigen, in die vorderen Bereiche der rohrförmigen Stangen 26 eingesteckt und dort kraftschlüssig gehalten.

Das Zusammenstecken der Einzelteile des Obergestells 11 ist in Fig.2 und 3 veranschaulicht Zuerst wird der Trog 13 mit seinem vorderen Ende in eine du-ch Aufnahmenuten 27 gebildete Lagerstelle des rechten Seitenteiles 22 eingesteckt und dort formschlüssig gehalten. Danach werden die beiden Stangen 26 eingesetzt Diese zusammengesetzten Teile werden im Anschluß daran mit dem linken Seitenteil 22 vereinigt

Das Untergestell 12 besteht aus den beiden balkenförmigen Füßen 28, die aus Kunststoff gefertigt sind und an ihren Oberseiten angeformte Kupplungszapfen 29 tragen. Diese im Querschnitt rechteckigen Kupplungszapfen 29 werden, wie Fig.4 zeigt kraftschlüssig in die Innenräume von zwei ihnen angepaßten Vierkant-Rohren aus Aluminium eingesetzt die die Standrohre 30 bilden. Die beiden Füße 28 sind, wie aus der Fig.4 hervorgeht, durch eine rohrförmige Querstrebe 31 miteinander verbunden. Dieses geschieht in der Weise, daß an den Innenseiten der Füße 28 angeformte Zapfen 32, die aus kreuzförmig zueinander stehenden Stegen gebildet sind, in die Innenräume der Querstrebe 31 eingreifen und durch Kraftschluß gehalten sind.

Das zusammengesetzte Untergestell 12 wird, wie aus der Fig.5 ersichtlich ist, mit dem Obergestell 11 vereinigt Dabei übergreifen die Standrohre 30 die Kupplungselemente 25 und die in ihnen liegenden Enden 20 des Verstärkungsstegs 19.

Damit das Gestell 10 in den Zimmern hin- und herbewegt werden kann, sind die Füße 28 mit Rollen 33 ausgestattet Die Lagerung der Rollen 33 ist aus der F i g. 6 ersichtlich. Die balkenförmigen Holme der Füße 28 sind mit nach unten offenen Hohlräumen 34 ausgerüstet Die aus Kunststoff einstückig gefertigten Rollen sind beidseitig mit angeformten Achsstümpfen 35 versehen. Die auf den Außenseiten der Rollen 33 angeordneten Achsstümpfe 35 greifen in Lagerbohrungen ein, die in die Stirnseiten 36 der Füße 28 eingeformt sind. Die Achsstümpfe 35, die auf den Innenseiten der Rollen 33 liegen, wirken mit federnden Lagerlaschen 37 zusammen. Die federnden Lagerlaschen 37 werden von Stegen gebildet die den Unterseiten der Füße 28 angeformt sind.

Die oberen Stangen 26 des Gestells 10 dienen zum Aufhängen und Trocknen von Handtüchern, Geschirrtüchern und dergleichen.

Wie bereits erwähnt ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt Vielmehr sind noch mancherlei Änderungen und Ausbildungen möglich. So könnten an den Seitenteilen 22 mehrere Tröge 13 übereinander befestigt sein. Ferner könnten die Stangen 26 und die Querstrebe 31 mit ihren Enden kraftschlüssig in sacklochartige Befestigungsstellen eingreifen, die in die Wände der Seitenteile 22 und in die der Füße 28 eingeformt sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Leicht transportables Gestell zur Aufbewahrung verschiedenartiger Haushaltsgegenstände, insbesondere Putzmaterialien, mit zwei länglichen Seitenteilen, zwischen den Seitenteilen angeordneten Querteilen und mit einem Untergestell, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (22) im unteren Bereich durch ein als Trog (13) ausgebildetes Querteil und im oberen Bereich durch als Stangen (26) ausgebildete Querteile miteinander verbunden sind.

Z Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (13) mit seinen Stirnenden jeweils in Aufnahmenuten (27) der Seitenteile (22) eingefügt ist und dabei mit den Enden eines an der Trogbodenunterseite ausgebildeten Verstärkungssteges (19) seitlich in Kupplungszapfen (25) der Seitenteile (22) eingreift, wobei die Kupplungszapfen (25) von Rohren (30) des Untergestells umgriffen sind, die zugleich in Einschnitte (21) des Verstärkungssteges (19) eingreifen.

3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die oberen Querteile bildenden Stangen (26) in Kupplungszapfen (24) der Seitenteile (22) eingesteckt sind.

4. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenteilen (22) übereinander angeordnete Aufnahmen (23) zum Aufhängen und Festlegen von Gegenständen (16) vorgesehen sind.

5. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da3 in den Seitenwandungen (14) des Troges (13) nebeneinanderliegende Durchbrechungen (15) vorgesehen sind.

6. Gestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (15) mit ringartigen Einsätzen (17) bestückt sind, die mit angeformten Wülsten die Ränder der Durchbrechungen (15) umgreifen und einen die öffnungen der ringartigen Einsätze (17) querenden Zwischensteg (18) tragen.