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Die Erfindung betrifft eine Duschkabinenabtrennung mit oberen und unteren Führungsschienen, die im Bereich einer Einstiegsöffnung in Form eines z B über ein Kreisviertel reichenden Kreisbogens verlaufen und in Endschenkel übergehen, in deren Bereich zwischen ihnen feststehende Wandelemente angebracht sind, sowie an diesen Führungsschienen geführten Schiebetüren mit uber die Höhe der Einstiegsoffnung durchgehenden Feldern, die wenigstens zum Teil hinter die feststehenden Wandelemente einschiebbar sind und bei zwei- oder mehrfeldenger Ausbildung einer Schiebetür innerhalb dieser Schiebetür über Scharnierverbindungen zusammenhängen
Duschkabinenabtrennungen dieser Art werden bei wenigstens teilweise gerundeten Brausetassen verwendet, die beispielsweise in eine Raumecke gestellt werden,
wobei die Kabinenabtrennung diese Raumecke zu einer vollständigen Kabine abteilt Neben über die ganze Lange gleichmässig gebogenen Führungsschienen, die auch eine entsprechende Form der Duschkabinenabtrennung bestimmen, wobei man nach Zylindermantelsegmenten gewolbte Schiebetüren und gewölbte Wandelemente vorsieht, werden bevorzugt Duschkabinenabtrennun- gen verwendet, bei denen die Führungsschienen nur im Bereich der Einstiegsöffnung über einen Kreisbogen verlaufen und in gerade Endschenkel übergehen, in deren Bereich ebene, fest- stehende Wandelemente anbringbar sind.
Derartige Duschkabinenabtrennungen haben an den meist einander in einem rechten Winkel ihrer Befestigungsebenen schneidenden, ebenen Wand- elementen passende Anschlussflächen für im Bad anschliessend angebrachte Einrichtungsgegenstände oder Wandungen Bei solchen Duschkabinenabtrennungen werden bisher Schiebetüren aus ebenen Feldern verwendet, die in Form von Sehnen zum Kreisbogen verlaufen, wobei jedes Feld meist an wenigstens zwei im Abstand voneinander liegenden Stellen oben und unten mit Fuhrungselementen an den Schienen geführt ist Die ebene Ausführung wird gewählt, damit eine Überleitung der Schiebeturen in den Bereich der gerade verlaufenden Endschenkel der Führungsschienen und das Einschieben der Schiebetüren hinter die dort vorgesehenen ebenflächigen Wandelemente möglich ist.
Die ebenen Flachen im Bereich des Kreisbogens stören das Gesamtaussehen der Duschkabine und ergeben den Nachteil, dass zwischen die Kabinenabtrennung an der Sichtseite einfassenden Zierprofilen, die auch durch entsprechende Profilansätze der Führungsschienen gebildet werden können, und den geschlossenen Schiebetüren entsprechend deren nur Kreissehnen und nicht im Kreisbogen folgenden Verlauf Spalte mit wechselnder Breite freibleiben, wo es zu Verschmutzungen bzw zum Spritzwasseraustritt kommen kann.
Die feststehenden ebenen Wandelemente werden vielfach auch deshalb vorgesehen, um dort eine Anpassung an eine entsprechende Form der im Handel befindlichen Brausetassen zu erzielen
Bei allen Duschkabinen mit gebogenen oder teilweise gebogenen Führungsschienen ergeben sich beträchtliche Transport- und Montageprobleme Es ist praktisch nicht möglich, die Kabinen in fertig montiertem Zustand zu verpacken und zu versenden, da viel zu grosse Verpackungsbehälter benötigt würden. Bisher werden deshalb solche Duschkabinenabtrennungen in weitgehend zerlegter Form versandt, wobei die Türen, die feststehenden Wandelemente und die Schienen voneinander getrennt und für sich verpackt werden. Selbst hier stellen die gebogenen Führungsschienen sperrige Bauteile dar.
Die Endmontage der Duschkabinenabtrennung ist zeitaufwendig und erfordert Montagekenntnisse
Es ist zwar aus der DE-OS 25 46 326 bekannt, Führungsschienen für Vorhänge, insbesondere für Duschvorhänge, aus Einzelabschnitten zusammenzusetzen, wobei gerade und gebogene Einzelabschnitte den Bedurfnissen entsprechend kombiniert werden können Hier können die Führungsschienen neben ihrem für den Eingriff mit den Gleitern oder sonstigen Halterungen des Vorhanges bestimmten Profilbereichen hohle Profilabschnitte aufweisen, in die die Trennfuge der aneinander gefügten Einzelabschnitte überbrückende Verbindungsstücke eingesetzt und ausserhalb des Führungsprofilbereiches mit diesen Einzelabschnitten verbunden werden
Aus dem Prospekt NEHER Maestro und der Montageanleitung NEHER ist eine Duschkabinenabtrennung bekannt,
welche aus zwei fertig montierten Teilen zusammengesetzt werden kann Jeder dieser Teile enthält eine obere und untere Führungsschiene, ein Wandelement und eine Schiebetüre. Die Führungsschienen verlaufen bei dieser Duschkabinenabtrennung gerade, so dass diese nicht der Eingangs genannten Gattung entspricht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Duschkabinenabtrennung der eingangs genannten Art, bei der ein nur kleiner Stauraum für den Versand bzw. Transport eingehalten werden kann, trotzdem aber eine rasche und einfache Endmontage am Aufstellungsort ermöglicht wird
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Nach der Erfindung zeichnet sich eine Duschkabinenabtrennung der eingangs genannten Art dadurch aus, dass die Führungsschienen, wie an sich bekannt, wenigstens einmal unterteilt und die geteilten Schienen untereinander ausserhalb der Schiebetürführung über ein- oder aufgesetzte Zwischenstücke biegesteif verbindbar sind und dass die Unterteilung bzw.
Unterteilungen in dem zwischen den geöffneten Schiebetüren liegenden, gebogenen Mittelbereich der Führungsschienen vorgesehen sind, so dass die Duschkabinenabtrennung mit lediglich gemäss der Teilung der Schienen getrennten, im übrigen aber fertig montierten Abschnitten, die je ein Wandelement, je eine Schiebetür und jeweils zusammengehörige Führungsschienenabschnitte enthalten, versandt und transportiert sowie lediglich durch Zusammenfügen der Führungsschienenabschnitte montiert werden kann.
Normalerweise wird eine Unterteilung der Führungsschienen in der Mitte der Einstiegsoffnung vorgenommen Um besonders handliche Abschnitte zu erhalten, könnte man auch zweimal, und zwar neben den geöffneten Türen abteilen, so dass dann das Versandpaket zwei Abschnitte mit je einem feststehenden Wandelement, einer geöffneten Schiebetür und zwei fertig montierten Führungsschienenabschnitten und zwei gesonderte, gebogene Führungsschienenabschnitte, die zwischen den beiden anderen Abschnitten anzubringen sind, enthält. Die für den Versand bestimmten Abschnitte haben in sich nur eine geringe Stauhöhe und lassen sich zu einem verhältnismässig flachen Paket zusammenlegen.
Die Montage erfolgt praktisch nur durch Zusammenstecken und Sicherung des Zusammensteckbereiches der Führungsschienenabschnitte Zu diesem Zweck weisen bei einer bevorzugten Ausgestaltung wie an sich bekannt, die Führungsschienen neben ihrem für den Eingriff mit Führungselementen der Schiebetüren bestimmten Führungsprofil hohle Profilabschnitte auf, in die die Trennfuge überbrückende Verbindungsstücke einsetzbar sind, wobei eine dem Profil der Führungsschienen angepasste, in die Stossstelle einsetzbare Einlage mit verbreitertem äusserem Abdeckrand für die Stossfuge vorgesehen ist. Solche Einlagen werden bevorzugt dann verwendet, wenn man die Duschkabinenabtrennung zunächst mit durchgehenden Führungsschienen fertig montiert und die Führungsschienen dann an den Trennstellen abschneidet.
Die Dicke der Einlage entspricht hier dem beim Schnitt abgetragenen Schienenmaterial
Grundsätzlich kann die Erfindung bei Duschkabinenabtrennung mit durchgehend gebogenen Führungsschienen verwirklicht werden. Ein bevorzugter Anwendungsbereich liegt jedoch bei den fast häufiger verwendeten Duschkabinenabtrennungen mit nur im Mittelbereich gebogenen Führungsschienen, die gerade Endschenkel und dort ebene, feststehende Wandelemente aufweisen.
Bei dieser Ausführung kann erfindungsgemäss jede Schiebetür aus zwei Türfeldern bestehen, die entsprechend dem Kreisbogen der Führungsschienen zylindrisch gewölbt und lediglich in ihrem an den Schiebetüraussenrand anschliessenden Bereich mit Führungselementen an den Führungsschienen geführt sind, wobei das der Einstiegsöffnung benachbarte Feld um seine lediglich in seinem an den Schiebetüraussenrand anschliessenden Bereich mit einem oberen und einem unteren Führungselement geführt und mit diesen Führungselementen zusätzlich schwenkbar an den Führungsschienen gehalten ist, das andere Türfeld aber mit seinen Führungselementen nur verschiebbar an den Führungsschienen gehalten ist, so dass die Türfelder in der Öffnungsstellung hinter den feststehenden,
ebenen und mit gerade verlaufenden Endschen- keln der Führungsschienen verbundenen Wandelementen eine Knicklage um die Scharnierverbindung im Kabineninnenraum einnehmen.
Diese Ausbildung ermöglicht die Verwendung von in ihrer Wölbung zum Kreisbogen passenden Schiebetüren aus entsprechenden Feldern, wobei trotzdem eine Überleitung der Schie- betüren in den geradlinigen Endschenkelbereich der Führungsschienen möglich ist Es sind auch Ausführungen möglich, bei denen nur das äussere Feld am geradlinigen Schenkel der Füh- rungsschiene und das innere Feld noch in deren Kreisbogenbereich geführt ist. Durch die Knicklage in der Öffnungsstellung verkürzt sich die wirksame Breite der Schiebetür und damit auch die Breite des Montagepaketes bei der Unterteilung der Schienen. Es kommt zu keinen unterschiedlichen Spaltbreiten zwischen den geschlossenen Türen und den Abschlussprofilen bzw.
Führungsschienen. Prinzipiell können die Türfelder gleiche oder unterschiedliche Breiten aufweisen. Bevorzugt ist das der Einstiegsöffnung benachbarte Feld das mit seinen Führungselementen nur verschiebbare Türfeld und das andere Feld das verschiebbar und schwenkbar an den Führungsschienen gehaltene Türfeld.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes entnimmt man der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht Es zeigen
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Fig. 1 eine Duschkabinenabtrennung mit einer geöffnet und einer geschlossen gezeigten
Schiebetür in schematisch vereinfachter Darstellungsweise im Schaubild,
Fig 2 eine Draufsicht auf eine in ihrer Konstruktion geringfügig abgeänderte
Duschkabinenabtrennung,
Fig. 3 in grösserem Massstab den Stossstellenbereich einer Führungsschiene in Ansicht in explodierter Darstellungsweise,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Führungsschiene und die
Fig. 5 und 6 eine Einlage für den Stossbereich der Führungsschiene im Schnitt nach der Linie
V-V der Fig 6 und in Ansicht
Die Duschkabinenabtrennung nach Fig.
1 besitzt einen aus Strangpressprofilen hergestellten Rahmen aus oberen und unteren, zugleich Einfassungsprofile bildenden Führungsschienen 1,2, äusseren Langsprofilen 3 und Stehern 4, die am Ende von geradlinig verlaufenden Endabschnitten der Führungsschienen 1,2 vorgesehen sind und die ebenflächige Füllungen 5 aufnehmen, die aus transparentem Material, insbesondere durchsichtigem Kunststoffmaterial, bestehen. Nach Fig. 2 sind die Füllungen 5 enthaltende Rahmen 6, die ebenflächige Wandelemente bilden, aussenseitig an den Führungsschienen 1, 2 befestigt.
Die Führungsschienen 1,2 besitzen je einen über einen Viertelkreis reichenden Mittelabschnitt 7 und gerade verlaufende Endschenkel 8 Für den Abschluss der zwischen den Stehern 4 bzw den inneren Seitenschenkeln der Rahmen 6 gebildeten Einstiegsöffnung 9 sind zwei Schiebetüren 10, 11 vorgesehen, die aus je zwei über ein Scharnier 12 verbundenen Feldern 13,14 bestehen.
Das eine Feld 14 ist oben und unten jeweils mit zwei mit kurzem Abstand vom Rand angebrachten Fuhrungsstücken 15 an den Führungsschienen 1,2 geführt, wogegen das Feld 13 oben und unten mit je einem in der Nähe des Innenrandes vorgesehenen Führungsstück 16 geführt und um dieses Führungsstück 16 schwenkbar ist, so dass die entsprechend gewölbten Türen 10,11 in ihrer Schliessstellung die gesamte Öffnung 9 in Form eines Zylindermantelabschnittes abschliessen und die Türfelder 13 beim Öffnungsvorgang um die Führungsstücke 16 schwenkend nach innen knicken und mit den Türfeldem 14 hinter die Felder 5 bzw. Rahmen 6 geschoben werden konnen.
An den Innenrändern der Türen 10, 11 können Griffleisten 17,18 vorgesehen sein. Auch die Felder 13,14 bestehen aus Aussenrahmen aus Strangpressprofilen und Füllungen aus transparentem Material.
Die Führungsschienen 1,2 sind beim Ausführungsbeispiel in der Mitte des Kreisbogens geteilt, so dass die gesamte Duschkabinenabtrennung nach dieser Teilung in zwei Hälften zerlegt werden kann, die je ein Wandelement 5 bzw 6, die geöffnete Schiebetür 10 bzw. 11 und Führungsschienenabschnitte 1 a, 1 b, 2a, 2 enthalten Die Führungsschienen 1,2 haben die in Fig.
3 dargestellte Profilform, wobei ein Rinnenteil 19 des Profiles die Führung für die Führungsstücke 15,16 bildet (Fig. 4). Die Schienen 1,2 haben neben diesem Führungsprofil 19 weitere, hohle Profilabschnitte 20, 21, 22. Nach Fig. 3 werden die Schienenabschnitte 1a, 1b und dementsprechend auch die Schienenabschnitte 2a, 2b in der Weise verbunden, dass in den hohlen Profilabschnitt 21 passende Verbindungsstücke 23 eingesetzt und mit in darin befindlichen Gewindeöffnungen 24 eingreifenden Senkschrauben 25 von der Profilöffnung 19 her verbunden werden. Dabei kann man eine Einlage 26 anbringen (Fig. 5,6), die ein Plättchen bildet, das ent- sprechend dem Führungsprofil 19 und dem hohlen Profilabschnitt 21 angebrachte Ausschnitte 27, 28 und einen verbreiterten Abdeckrand 29 aufweist, mit dem es die Stossfuge abdeckt.
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