DE1962262C3 - Versetzbare Trennwand - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine versetzbare Trennwand t je einem am Boden und an der Decke anliegenn, zur Wand offenen U-Profilstab, mit von Rahmenprafilstäben begrenzten Wandtafeln und mit zwischen den U-Profilstäben und den zugeordneten Rahmenprofilstäben eingesetzten Stellschrauben.

Versetzbare Trennwände haben im allgemeinen den Nachteil, daß man die Maßunterschiede und Maßabweichungen des Rohbaus eines Gebäudes nicht ausreichend genug berücksichtigen kann und es ist aus diesem Grunde erforderlich, beim Anpassen der Wände an den jeweiligen Raum Material- und

ίο Zeitverluste in Kauf zu nehmen und Spezialhandarbcit aufwenden zu müssen. Außerdem erlaubt die erforderliche Anpassung der Wände an die vorhandenen Raummaße nicht deren Wiederverwendung oder deren Verschieben an eine andere Stelle des gleichen

*5 Raumes.

Die bekanntgewordenen Wände der eingangs beschriebenen Art sind durchweg auf ganz bestimmte Wandausführungen beschränkt und lassen keine oder nur minimale Variationen zu, die den praktischen

so Anforderungen nicht genügen.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, nämlich die genannten Mangel der bekannten Trennwände dieser An zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an der Außenseite der

Schenkel der U-Profilstäbe T-förmig profilierte Längsteilen mit ihrem Steg angeformt sind, daß in von Längsleisten und Schenkeln der U-Profilstäbe gebildeten Längsnuten Verkleidungsplatten, Kllemm- !eislcn u. dgi. gehalten sind, daß die Rahmenprofil-

stäbe zweiteilig ausgebildet sind, wobei jeder Teilprofilstab drei Längsnuten aufweist, von denen zwei Längsnuten zur zugeordneten Wandtafel hin und die dritte Längsnut senkrecht dazu nach innen gerichtet sind, und daß in Längsnuten der Teilprofilstabe Wundtafeln, Klemmleisten u.dgl. eingesetzt sind. Ls können nun mit dem gleichen Boden- und Deckenprofilstab einfache und Doppelwände verschiedener Höhe und Dicke und obere und bzw. oder untere Blenden usw. angeordnet wer^ip. und die Profilstäbc können ohne Änderung auch als Türzargen oder zum Aufbau von winkelig zueinander stehenden Wänden u.dgl. benutzt werden. Es ist zweckmäßig, die Flanschbreite der Längsleisten etwa halb so groß wie die Höhe der Schenkel der U-Profilstäbe zu machen und die freien Längsränder der genannten Schenkel und bzw. oder die der Flansche der Längsleislen mit einem nach innen gerichteten Bördelrand zu versehen.

In besonderer Ausbildung der Erfindung sind ferncr die Wandtafeln und bzw. oder die Verkleidungsplatten mittels Klemmleisten in Längsnuten gehalten. Die eigentliche Trennwand bzw. deren Begrenzungsprofilc können mit den Boden- und Deckenprofilstäben durch die Stellschrauben einstellbar gemacht werden. Außerdem kann in dem Zwischenraum zwischen gegenüberliegenden Wandtafeln eine isolierschicht angeordnet sein und man kann als Verglasung ausgebildete Wandtafeln mittels Klemmleisten halten, die in Längsnuten gegenüberliegender Teilprofilstäbc eingesetzt sind.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, eine rechtwinkelige Wandecke dadurch zu bilden, daß am senkrechten Rand der rechtwinkelig zueinander verlaufenden Wandab-

6« schnitte je ein Paar vp-· Teilprofilstäben mit in Längsnuten gehaltenen Klemmleisten angeordnet ist, denen eine die Außeneckc bildende Doppelhaüteprofilleiste zugeordnet ist, und daß in Längsnuten der

Klemmleisten und der Doppelhaltepiofilleiste Wandtafeln gehalten sind.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes einer Trennwand vor dem Einsetzen von die Stellschrauben verdeckenden Verkleidungsplatten,

F i g. 2 eine ähnliche Ansicht des Abschnittes der F i g. I mit eingesetzten Verkleidungsplatten,

F i g. 3 einen Wandausschnitt in perspektivischer Darstellungsweise mit einer eingesetzten, als Verglasung ausgebildeten Wandtafel,

F i g. 4 einen Horizontalschnitt durch eine rechtwinkelige Wandecke und

F i g. 5 einen Horizontatachnitt durch eine Trenn wand im Bereich einer Türöffnung.

Das Beispiel der F i g. 1 und 2 zeigt die am Boden und an der Decke anliegenden U-Profilsiäbe. an deren Schenkel an der Außenseite T-förmig profilierte Läiiüsleisten 2 mit ihrem Steg angeformt sind. Die Flanschbreite der Längsleisten ist etvu halb so groß wie die Höhe der Schenkel der U-Profilstäbc. Ferner sind die freien Längsränder der Schenkel der U-Profilstäbe und die der Schenkel der Längslcisten mit einem nach innen gerichteten Bördelrand versehen. Die Rahmenprofilstäbe tür die Wandtafeln sind paarweise oberhalb und unterhalb dieser angeordnet. Jeder dieser Profilstäbe bildet eine Längsnut 3 mit einer horizontal gelichteten öffnung zur Aufnahme 3u des in F i g. 3 erkennbaren Verbindungsstückes 14 für die beiden paarweise angeordneten Profilstäbe, wodurch diese zu einem Doppelprofilstab vereinigt sind. Die andere Längsnut 4 der Rahmenprofilstabe weist eine vertikal gerichtete öffnung auf zur Aufnähme der Wandtafeln 7 und von Klemmleisten od. dgl. zur Verbindung der Wandtafeln mit den Profilstübi'ii. Die weitere schmale Längsnut S der Rahmenprofilstäbe hat ebenfalls eine vertikal öffnung zur Aufnahme von Klemmleisten 6 Verkleidungsplatten 8, die dezu dienen, die schrauben 9 abzudecken bzw. der Trennwund in diesem Bereich eine architektonische Gestaltung zu ermöglichen. Die beiden Wandtafeln schließen eine Isolierschicht 10 ein. Ebenso wie die Wandtafeln können auch die Verkleidungsplatten in den Profilräumen mittels Klemmleisten gehalten werden.

Gemäß F i g. 3 ist im mittleren Bereich der Trennwand eine als Verglasung ausgebildete Wandtafel 11 angebracht, deren Befestigung durch Klemmleisten 12 od. dgl. aus Gummi oder Kunststoff erfolgt, die in der Längsnui4 der Rahmenprofilstäbe sitzen. Die Verglasung ruht auf einer Holzleiste 13, die ihrerseits durch das Verbindungsstück 14 zwischen zwei Rahmenprofilstäben getragen ist.

Bei der Ausbildung einer Wanddecke gemäß F i g. 4 greifen in die Längsnuten 5 der in diesem Fall -,er,!;recht sinnenden Rahmenprofilstäbe die Klemmleisten 6 ein zur Aufnr,'.ne der innenliegenden Wandtafeln 15 und der außrnliegenden Wandtafel 16.

Die letzteren greifen mit ihren anderen Enden in eine, eine Außenecke bildende X-formige Doppeliialteprofilleiste 17 ein. Die Innenecke ist durch einen Block 18 aus Isoliermaterial ausgefüllt.

Gemäß F i g. 5 dienen die offenen U-Profilstäbe als Zargenschenkel an einer Türöffnung. An einem der Piufil-täbe ist das Ί ürband 19 durch Klemmwirkung od. dgl. befestigt, während die gegenüberliegende Nut. die durch die T-fürmig profilierte Längslcistc des Profilstabes gebildet, wird, den Türverschluß 20 aufnimmt iür die Tür 21. Außerdem ,ind im Bereich der genannton Nut Türdichtungsstreifen 22 angebracht. Durch die Symmetrie des U-Profilstabes besteht auch üic Möglichkeit rler Anordnung einer Doppeltür.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Versetzbare Trennwand mit je einem am Boden und an der Decke anliegenden, zur Wand offene U-Proßlstab, mit von Rahmenprofilstäben begrenzten Wandtafeln und mit zwischen den U-ProfUstäben und den zugeordneten Rahmenprofilstäben eingesetzten Stellschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Schenkel der U-Profilstäbe (1) T-förmig profilierte Längsleisten (2) mit ihrem Steg angeformt sind, daß in von Längsleisten (2) und Schenkeln der U-Profilstäbe (1) gebildeten Längsnuten Verkleidungsplatten (8), Klemmleisten (22) u. dgl. gehalten sind, daß die Rahmenprofilstäbe zweiteilig ausgebildet sind, wobei jeder Teilprofilstab drei Längsnuten (3,4,5) aufweist, von denen zwei Längsnuten (4, S) zur zugeordneten Wandtafel (7,11) hin und die dritte Längsnut (ό\ senkrecht dazu nach innen gerichtet sind, und daß in Längsnuten (3,4,5) der Teilprofilstäbe Wandtafeln (7), Klemmleisten (6,12) u. dgl. eingesetzt sind.

2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschbreite der Längsleisten (2) etwa halb so groß ist wie die Höhe der Schenkel der U-Profilstäbe (1).

3. Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Längsränder der Schenkel der U-Profilstäbe (1) und bzw. oder die der Flansche der Längsleisten (2) mit einem nach innen gerichteten Bördelrand versehen sind.

4. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Wandtafeln (7) und bzw. oder die Verkleidungsplatten (8) mittels Klemmleisten in Längsnuten gehalten sind.

5. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Zwischenraum zwischen gegenüberliegenden Wandtafeln (7) eine Isolierschicht (10) befindet.

6. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verglasung ausgebildete Wandtafeln (11) mittels Klemmleisten (12) gehalten sind, die in Längsnuten (4) gegenüberliegender Teilprofilstäbe eingesetzt sind.

7. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer rechtwinkeligen Wandecke am senkrechten Rand der rechtwinkelig zueinander verlaufenden Wandabschnitte je ein Paar von Teilprofilstäben mit in Längsnuten (5) gehaltenen Klemmleisten (6) angeordnet ist, denen eine die Außeneckc bildende Doppelhalteprofilleiste (17) zugeordnet ist, und daß in Längsnuten der Klemmleisten (6) und der Doppelhalteprofilleiste (17) Wandtafeln gehalten sind.