DE2265622C2

DE2265622C2 - Versetzbare Stellwand

Info

Publication number: DE2265622C2
Application number: DE19722265622
Authority: DE
Inventors: Kurt 4000 Düsseldorf Kötter
Original assignee: DUESSELDORFER MESSEGESELLSCHAFT MBH NOWEA 4000 DUESSELDORF DE
Current assignee: DUESSELDORFER MESSEGESELLSCHAFT MBH NOWEA 4000 DUESSELDORF DE
Priority date: 1970-12-17
Filing date: 1972-03-16
Publication date: 1982-08-05

Description

Die Erfindung betrifft eine versetzbare Stellwand mit durchlaufenden Wandelementen und mindestens einem im rechten Winkel dazu angeschlossenen Wandelement, bei der die Wandelemer.te an ihrem oberen und/oder unteren Rand von Profilleisten begrenzt sind, die seitlich je eine hinterschnittene Längsnut aufweisen, und bei der zum Anschluß eines durchlaufenden Wandelements an ein rechtwinklig anstoßendes Wandelement mindestens ein Verbindungselement vorgesehen ist, das mit einem Kopfteil in einer zugeordneten Längsnut der Profilleiste des durchlaufenden Wandelements verankert und mit einem Schaftteil in einer Längsnut der Profilleiste des anstoßenden Wandelements geführt ist, bei der jede Profilleiste eine von den seitlichen Längsnuten flankierte mittlere Längsnut aufweist und das Schaftteil des Verbindungselements in der mittleren Längsnut der Profilleiste des anstoßenden Wandelements geführt und verankert ist und die mittlere Längsnut der Profilleisten im Bereich des Nutengrundes einen hinterschnittenen Längskanal aufweist, nach Patent 20 62 113.

Bei diesen Stellwänden ist es aufwendig, die Ecken der Wandelemente exakt mit den Profilleisten abzuschließen, außerdem sind die Ecken besonders stark Beschädigungen ausgesetzt

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stellwand der

eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Ecken der Stellwand als auch die Enden der Profilleisten vor Beschädigungen geschützt sind und die exakte Fertigung der Stellwandecken vereinfacht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ecken der Stellwand von auf- oder eingesetzten Eckteilen gebildet sind, die die zwischen den Nuten liegende mittlere Längsnut bilden.

Eine besonders sichere Befestigung der Eckteile wird dadurch erreicht, daß die Nuten von einer Profilleiste aus Leichtmetall oder Kunststoff gebildet sind und das Eckteil kopfseitig in die Stellwand und in die Profilleiste eingeschoben ist Ferner wird vorgeschlagen, daß zur Schonung der Enden der Profilleiste das Eckteil die Profilleiste zu einem Teil überdeckt

Besonders vorteilhaft ist es, wenn im Bereich der oberen und/oder unteren Wandkante das Eckteil über die Profilleiste hinausragt und einen Fuß zur Standsicherung und/oder zur leichteren Verschieblichkeit der Wand bildet. Eine preiswerte und einfache Fertigung wird dadurch erreicht, daß das Eckteil aus Kunststoff besteht. Dabei kann der rechteckige, ovale oder runde Längskanal von dem Eckteil gebildet sein, so daß das EckteÜ auch für eine kopfseitige Verbindung der Stellwände zur Verfügung steht.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsteiles,

F i g. 2 einen Schnitt durch ein Eckteil,

F i g. 3 eine Draufsicht auf zwei kopfseitig aneinanderstoßende Eckteile,

F i g. 4 eine kopfseitige Draufsicht auf ein Eckteil,

F i g. 5 eine Seitenansicht und einen Schnitt durch ein oberes und ein unteres Eckteil und

F i g. 6 ein in einer Profilleiste einhängendes Verbindungsteil.

Die Stellwände 1 besitzen gemäß F i g. 4 zwei äußere Abdeckplatten 3 aus Kunststoff oder anderen Materialien, deren Zwischenraum mit Kunststoffschaum 2 ausgeschäumt ist, oder zwischen denen sich andere Materialien, wie Holz oder Wellpappe, befinden. Die Stellwand ist ringsum von Profilleisten 4 aus Aluminium oder Kunststoff umgeben. An der Wandober- und -unterkante sind teilweise in die Stellwand 1 eingelassene Profilleisten 4 eingeklebt oder angeschraubt. Die ω Profilleiste 4 weist zwei seitliche Nuten 5a und 5b und eine mittlere Längsnut 6 auf. Die mittlere Längsnut 6 befindet sich in Höhe der Nuten 5a, 5b mittig zwischen ihnen, wobei die Rückwände der Nuten die Seitenwände der mittleren Längsnut bilden. Die Nuten 5a und 5b sind U-förmig, wobei die Schenkel des U's nach innen abgewinkelt sind. In die an der Ober- und Unterkante der Stellwand 1 befindlichen Nuten 5a oder 5b können gemäß Fig.6 Verbindungselemente 12 (Fig. 1) aus

Kunststoff so eingehängt werden, daß sie senkrecht zur Stellwandoberfläche stehen. Diese Verbindungselemente 12 weisen eine größere Breite als Höhe auf, um bei einer Befestigung in der Nut ein seitliches Verschwenken des Verbindungselements zu verhindern. Auf diese zwei Verbindungselemente 12 kann eine zweite Stellwand rechtwinklig zur ersten geschoben werden, wobei die Verbindungselemente 12 kopfseitig in die mittleren Längsnuten 6 der zweiten Stellwand eingeschoben werden, die zwischen den seitlichen Nuten liegen.

Zur kopfseitigen Verbindung von zwei Stellwänden können die Verbindungsteile 12 auch verwendet werden. Zu diesem Zweck werden die Verbindungsteile 12 je zur Hälfte in die mittleren Längsnuten 6 der Stellwände eingeschoben.

Zur kopfseitigen Verbindung zweier Stellwände können die Profilleisten 4 in einigen Ausführungsformen außerdem geschlossene Längskanäle 7 aufweisen, in die entsprechend den Längskanälen geformte Längsverbindungsteile 47 je zur Hälfte eingeschoben werden. Die Längskanäle 7 sind oval, rund oder eckig, und die Längsverbindungsteile 47 können hohl sein, damit in den Längskanälen 7 geführte Kabel durch die Längsverbindungsteile hindurchgeführt werden können.

Gemäß F i g. 2 bis 6 wird die mittlere Längsnut 6 nicht nur von der Profilleiste 4, sondern auch von Eckteilen 53 gebildet, die an der Kopfseite der Stellwand in die Stellwand eingelassen sind und an der Ober- und Unterkante der Stellwand über die Profilleiste 4 zu einem Teil hinausragen. Das Eckteil 53 besteht aus Kunststoff und dient nicht nur zur Schonung der Enden der Profilleiste 4, sondern bildet aufgrund seiner über dieselbe ragenden Teile Füße 54, auf denen die Stellwand zu ihrem Transport leicht gleitet Die Füße sind auf ihrer Unterseite längs der Stellwand geriffelt, so daß sie der Stellwand auf nachgiebigem Grund, z. B. teppichförmiger Auslegeware, einen guten Halt bieten (F i g. 2). Diese Füße können auch für einen verbesserten

ίο Halt auf glatten Böden mit Gummi belegt sein. Einen besonders festen Halt in der Stellwand erhalten die Eckteile 53 dadurch, daß sie zu einem Teil in die Profilleiste 4 eingeschoben sind (F i g. 6). Darüber hinaus können die Eckteile durch Schrauben 76 kopfseitig in der Stellwand befestigt sein (F i g. 2 und 4).

Jn dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 bildet das Eckteil 53 auch den Längskanal 7, so daß die Profilleiste 4 gegenüber der in F i g. 5 gezeigten Ausführung eine geringere Höhe aufweist. Das Eckteil 53 weist an den öffnungen der mittleren Längsnut 6 und des Längskanals 7 gegenüber einer abgeschnittenen Profilleiste keine scharfen Kanten auf, so daß das Verbindungselement 12 und das Längsverbindungsteil 47 leichter einschiebbar sind.

Die mittlere Längsnut 6 ist sowohl in der durch die Profilleiste 4 als auch in der durch das Eckteil 53 gebildeten Ausführung zur Wandober- bzw. Wandunterkante zu einem Teil geöffnet, so daß Leitungen in die mittlere Längsnut 6 eingelegt werden können.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Versetzbare Stellwand mit durchlaufenden Wandelementen und mindestens einem im rechten Winkel dazu angeschlossenen Wandelement, bei der die Wandelemente an ihrem oberen und/oder unteren Rand von Profilleisten begrenzt sind, die seitlich je eine hinterschnittene Längsnut aufweisen, und bei der zum Anschluß eines durchlaufenden Wandelements an ein rechtwinklig anstoßendes Wandelement mindestens ein Verbindungselement vorgesehen ist, das mit einem Kopfteil in einer zugeordneten Längsnut der Profilleiste des durchlaufenden Wandelements verankert und mit einem Schaftteil in einer Längsnut der Profilleiste des anstoßenden Wandelements geführt ist, bei der jede Profilleiste eine von den seitlichen Län^snuten flankierte mittlere Längsnut aufweist und das Schaftteil des Verbindungselements in der mittleren Längsnut der Profilleiste des anstoßenden Wandelements geführt und verankert ist und die mittlere Längsnut der Profilleisten im Bereich des Nutengrundes einen hinterschnittenen Längskanal aufweist, nach Patent2062 113, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken der Stellwand (1) von auf- oder eingesetzten Eckteilen (53) gebildet sind, die die zwischen den Nuten (5a, 5b) liegende mittlere Längsnut (6) bilden.

2. Versetzbare Stellwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (5a, 5b) von einer Profilleiste (4) aus Leichtmetall oder Kunststoff gebildet sind und das Eckteil (53) kopfseitig in die Stellwand (1) und in die Profilleiste (4) eingeschoben ist.

3. Versetzbare Stellwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schonung der Enden der Profilleiste (4) das Eckteil die Profilleiste (4) zu einem Teil überdeckt.

4. Versetzbare Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der oberen und/oder unteren Wandkante das Eckteil

(53) über die Profilleiste (4) hinausragt und einen Fuß

(54) zur Standsicherung und/oder zur leichteren Verschieblichkeit der Wand bildet.

5. Versetzbare Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckteil (53) aus Kunststoff besteht.

6. Versetzbare Stellwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige, ovale oder runde Längskanal (7) von dem Eckteil (53) gebildet ist.