DE8610592U1 - Hohlbalken - Google Patents

Description

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22. JuIi 1986
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Rotan GmbH Holztechnik, 8121 Polling Hohlbalken

Die Neuerung betrifft einen Hohlbälken, bestehend aus drei |

rinnenförmig miteinander verbundenen Brettern. 1

Hohlbalken, die dekorativen Zwecken oder der Verkleidung bei- g

spielsweise von Rohren dienen, bestehen aus drei rechtwinkelig |

zu einer offenen Rinne miteinander verbundenen Brettern, wobei ρ

die nach oben ragenden seitlichen Bretter in ihren Randbereichen %

auf Bretter oder Leisten aufgenagelt oder aufgeschraubt werden, |

die an einer Wand oder Decke befestigt sind, der Halterung des J

Hohlbalkens dienen und die die aus den drei miteinander verbun- }

denen Brettern gebildete Rinne zu einem Hohlbaiken schließen. |

Die Herstellung von Hohlbalken ist verhältnismäßig aufwendig, |

weil zunächst drei Bretter zu einem rinnenartigen Gebilde |

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miteinander verbunden werden müssen, was durch Nageln, Schrauben oder Verkleben erfolgen' kann. Der Transport und auch die Lagerung der derartig vorbereiteten Hohlbalken erfordern wegen deren großen Volumens unverhältnismäßig viel Raum. Darüber hinaus besteht bei einem Transport eine erhebliche Beschädigungsgefahr, der nur durch eine aufwendige Verpackung vorgebeugt werden kann.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, ein Verbindungselement der eingangs angegebenen Art zu schaffen, mit dem sich langgestreckte Teile einfach und schnell in wirtschaftlicher Weise miteinander verbinden lassen. Insbesondere soll das Verbindungselement in vorteilhafter Weise die Verbindung von Brettern zu Hohlbalken ermöglichen.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verbindungselement der gattungsgemäßen Art durch einen einstückigen Streifen aus einem plastischen und/oder zähelastischen Kunststoff mit einem flachen rechteckigen Profil gelöst, das in seinem mittleren Bereich mindestens auf einer Seite eine ein sogenanntes Filmscharnier bildende Einziehung aufweist und das auf gleichen Seiten seiner durch die Einziehung voneinander getrennten leistenförmigen Seitenteile mit senkrecht auf diesen stehenden tannenbaumartig verzahnten Profilteilen versehen ist. Durch das neuerungsgemäße Verbindungselement lassen sich in einfacher und schneller Weise langgestreckte Teile, vorzugsweise also Bretter, miteinander verbinden. Die Bretter o.dgl, können bereits bei ihrer Herstellung in einem dem Verbindungsprofil entsprechenden vorbestimmten Abstand von einer Seitenkante mit einer parallelen Nut versehen werden, in die zur Verbindung zweier Bretter miteinander die tannenbaumartig verzahnten Profilteile eingedrückt werden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das neuerungsgemäße Verbindungselement zur Verbindung vorgefertigter

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Hohlbalken verwendet wird. Die entsprechend zugeschnittenen Bretter werden durch das erfindungsgemäße Verbindungselement miteinander verbunden, wobei sich zur Lagerung und zum Transport die Seitenteile des zunächst rinnenförmigen Hohlbalkens auf das Basisbrett klappen lassen, wenn dieses doppelt so breit ist wie die Seitenteile.

Zur Herstellung von Hohlbalken werden die rinnenförmig miteinander zu verbindenden Bretter zweckmäßigerweise auf Gehrung geschnitten, so daß die rechtwinkelig aufgestellten Seitenbretter durch den entsprechenden Schrägschnitt Anschläge finden und die Verbindungsfugen des Hohlbalkens in den Kantenbereichen verlaufen und daher sichtbar kaum in Erscheinung treten.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Einziehung in dem Profil durch eine V-förmige Kerbe gebildet ist.

Zweckmäßigerweise befindet sich die Einziehung nur auf der mit den tannenbaumartig verzahnten Profilteilen versehenen Seite des Profils.

Das Verbindungsprofil läßt sich in wirtschaftlicher Weise als Kunststoffstrangpreßprofil herstellen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Verbindungsprofils mit um das Filmscharnier aufeinander geklappten Seitenteilen in perspektivischer Darstellung,

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Fig. 2 einen Querschnitt durch einen fickbereich von

zwei rechtwinkelig durch das Verbindungsprofil nach Fig. 1 miteinander verbundener Bretter und

Fig. 3 das Profil des Verbindungsprofils nach Fig. 1 mit in eine Ebene geklappten Seitenteilen.

Das Verbindungsprofil 1 besteht aus zwei leistenfÖrmigen Streifen 2, 3 mit trapezförmigem Profil, die einstückig durch einen verdünnten, ein sogenanntes Filmscharnier 4 bildenden Bereich miteinander verbünden sind. Sind die Seitenteile 2, 3 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise in eine Ebene geklappt, weisen sie zusammen ein rechteckiges Profil mit mittlerer V-förmiger Kerbe auf, wobei die Tiefe der Kerbe kleiner ist als die Dicke des rechteckigen Profils, so daß zwischen den Seitenteilen 2, 3 im Grund der Kerbe ein schmaler, das Filmscharnier 4 bildender Verbindungsbereich vorhanden ist.

Auf der Seite der Kerbe 5 sind die leistenförmigen Seitenteile 2, 3 in ihren mittleren Bereichen mit senkrecht auf diesen stehenden tannenbaumartig verzahnten Profilteilen 6, 7 versehen. Die einzelnen Zähne 8 der Profilteile 6, 7 sind vorzugsweise § widerhakenartig hinterschnitten.

Zur rechtwinkeligen Verbindung zweier Bretter 9, 10 sind diese in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise zweckmäßigerweise mit einem schrägen Gehrungsschnitt 11 versehen. Weiterhin sind die Bretter in einem dem Abstand der verzahnten Profilteile 6, 7 entsprechenden Abstand von ihren Innenkanten 12, 13 mit eingefrästen Nuten 14, 15 versehen. Die Tiefe dieser Nuten 14, 15 entspricht der Höhe der verzahnten Profilteile 6, 7. Die Breite der Nuten 14, 15 ist kleiner als die Breite der verzahnten

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Profilteile 6, 7, so daß die schneidenförmigen Kanten 16 der verzahnten Profilteile in die Flanken der Nuten 15, 16 einschneiden können.

Der in Fig. 2 dargestellte Verbindungsbereich bildet den Eckbereich eines rinnenförmigen Hohlbalkens. Zum Transport können daher die seitlichen Bretter 9 auf das Basisbrett 10 geklappt werden, wobei dann die seitlichen leistenförmigen Teile 2, 3 des Verbindungsprofils 1 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise aufeinander liegen.

Claims (4)

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G 86 10 592.2 21. Juli 1986

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Rotan GabH Holztechnik, 8121 Polling

Schutzansprüche :

I 1. Hohlbalken, bestehend aus drei rinnenförmig miteinander I verbundenen Brettern,

\ dadurch gekennzeichnet,

! daß die Bretter (9> 103 durch einen einstückigen Streifen

\ aus einem plastischen und/oder zähelastischen Kunststoff

\ mit einem flachen rechteckigen Profil miteinander ver-

\ bunden sind, das in seinem mittleren Bereich mindestens

I auf einer Seite eine ein sogenanntes Filmscharnier (4)

% bildende Einziehung (5) aufweist und das auf gleichen

I Seiten seiner durch die Einziehung (5) voneinander ge-

I trennten leistenförmigen Seitenteilen (2, Z) mit senkrecht

auf diesen stehenden tannenbaumartig verzahnten Profilteilen (6> 7) versehen ist^ und daß die Bretter (9, 10) in einem dem Abstand der verzahnten Profilteile (6> 7)

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entsprechenden Abstand von ihren Innenkanten (12, 13) mit eingefrästen Nuten (14, 15) versehen sind, in denen die verzahnten Profilteile (6, 7) gehaltert sind.

2. Hohlbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einziehung in dem Profil durch eine V-förmige Kerbe (5) gebildet ist.

3. Hohlbalken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einziehung (5) nur auf der mit den tannenbaumartig verzahnten Profilteilsn (6, 7) versehenen Seite des Profils befindet.

4. Hohlbalken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bretter (9, 10) mit einem schrägen Gehrungsschnitt (11) versehen sind.