DE8602175U1

DE8602175U1 - Abdeckkasten einer Teleskopabdeckung für Maschinenbetten

Info

Publication number: DE8602175U1
Application number: DE19868602175
Authority: DE
Original assignee: Hcr-Heinrich Cremer 4050 Moenchengladbach De GmbH
Current assignee: Hcr-Heinrich Cremer 4050 Moenchengladbach De GmbH
Priority date: 1986-01-29
Filing date: 1986-01-29
Publication date: 1986-05-15
Also published as: DE3602590A1; DE3602590C2

Description

Pafentanwalt

μ μ, - 3 - 4 Düsseldorf, den 28.1.1986

«ΓΊ« Wangemann SlresemannslraSe 28

Dresdner Sank, Düsseldorf, Klo. 51-419 655 Poslsdieck-Konloi Köln 1688 12

Meine Akte Nr. 6402b V/Le

Firma HCR-Heinrlch Cremer GmbH* Einruhrstraße 94» 4050 Mönchengladbach 2

"Abdeckkasten einer Teleskopabdeckung für Maschinenbetten"

Die Erfindung betrifft einen Abdockkasten einer Teleskopabdecktang für Maschinenbetten nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches .

Derartige metallische Abdeckkästen sind bekannt. Bei ihnen ist die Kastenoberwand, die zwei Seitenwände und gegebenenfalls die Unterleisten, die aus einem rechteckigen Zuschnitt durch Abkanten um jeweils 90° hergestellt sind mit der mit einem profilierten Aufschnitt versehenen Stirnwand verbunden, z. B. verschweißt.

Diesen bekannten Abdeckkästen gegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Kasten mit hoher Fertigungsgenauigkeit seiner Teile zu schaffen, der der Forderung nach hoher Dichtigkeit gegen Staub, Späne und Flüssigkeit (Spülflüssigkeit der Maschine) gerade an der Anfallstelle genügt.

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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches vor. Die Merkmale der Unteransprüche dienen der Verbesserung und Weiterentwicklung der Merkmale des Hauptanspruches.

Der Vorteil des erfindungsgemäßen Abdeckkastens besteht darin, daß durch das Abkanten der Stirnwand des Kastens dessen Abmaße, insbesondere der Kanten und Ränder sehr genau festgelegt sind. Durch das Abkanten der Stirnwand gegenüber der Oberwand ergibt sich gerade in dem Bereich des größten Anfalls von Staub, Spänen und Flüssigkeit am vorderen Ende des Kastens eine hohe Dichtigkeit, ohne daß es besonderer Mittel oder Sorgfalt bedarf.

Vorzugsweise ist die Stirnwand des Kastens so gestaltet, daß sie beidseitig über die Seitenwände hinausragt. Gegebenenfalls kann der Zuschnitt auch bis unter die Unterleisten des Abdeckkastens ragen. - An sich ist es bekannt, die Stirnwand bei zweiteiliger Ausführung des Abdeckkastens über die Seitenwände bzw. die Unterleiste hinausragen zu lassen. Insofern wird für dieses Merkmal kein selbständiger Schutz beansprucht.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Abdeckkastens dargestellt und zwar zeigt

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Fig. 1 eine Stirnansicht dreier teleskopärtig ineinander gesteckter Abdeckkästen,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Abdeckkastens nach der Erfindung und

Fig. 3 den Ausgangszuschnitt für den Abdeckkasten.

Der Abdeckkasten K nach der Erfindung (Fig. 2) ist aus einem Zuschnitt Z (Fig. 3) gebildet, der eine etwa T-förmige Grundform besitzt und die Abschnitte 1, 2, 3» 4 und 5 aufweist, die die Oberwand 101, die Seitenwände 102, 103 sowie die Unterleisten 104, 105 bilden. Mit dem Abschnitt 1 bzw. der Oberwand 101 des fertigen Kastens ist über die Kante 6 die Stirnseite 107 des Kastens abgekantet, die aus einem Abschnitt 7 des Zuschnittes Z besteht. Dieser Abschnitt 7 •hat einen Profilausschnitt 8 und eine Breite a, die um das ¥&B 2 χ größer ist als die Breite b des Abschnittes 1 und der Oberwand 101, so daß hierdurch über die Seitenwände 102, 103 seitlich nach außen vorstehende leistenartige Flansche 108 gebildet werden. Die Stirnwand 107 ist bei 109 mit der Seitenwand 102, 103 verschweißt.

Die Stirnwand 107 bzw. der Abschnitt 7 des Zuschnittes Z weist eine Höhe c auf, die der Höhe bzw. der Breite d der

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Seitenwand 102, 103 bzw. der Abschnitte 2, 3 des Zuschnittes Z entspricht. Das Abkanten des Abschnittes 7 zur Bildung der Stirnwand 107 kann dadurch erfolgen, daß beidseitig der Kante 6 des Abschnittes 1 ein Einschnitt 10 vorgesehen ist, der die Breite der Flansche 108 aufweist.

Durch die Abschnitte 4, 5 des Zuschnittes Z werden die Unterleisten 104, 105 gebildet. Der Abschnitt 7 bzw. die Stirnwand 107 kann beidseits des Profilausschnitts 8 über die Unterkante 11 des Abschnittes 7 bzw. der Stirnwand 107 hinausgehende leistenartige Ansätze 12 bzw. 112 aufweisen, die eine Breite y besitzen.

Der Zuschnitt 1 kann an den Abschnitten 4, 5 auf der Seite des Abschnitts 7 Lappen 13 tragen, die um eine Kante 14 um 90° abgekantet sind, wozu der Zuschnitt 1 einen Einschnitt 15 aufweist, so daß die Lappen 13 mit ihrer Vorderseite mit der Kante 16 der Abschnitte 2» 3 abschneiden.

Der Kasten K nach Fig. 2 weist an dem nächstfolgenden kleineren Kasten bei G von den Seitenwänden 102, 103 ausgehende Leisten oder Flansche 113 auf, die gegeneinander gerichtet sind. Von den Fußleisten 104, 105 aus ragen nach oben ebensolche Flansche 114.

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Beim Auseinanderziehen der Kästen kommen die Flansche 108 an den Flanschen 113 des nächstgrößeren Kastens zur Anlage. Das gleiche gilt von den Flanschen 112 und 114. - Das dem nächstkleineren Kasten zugekehrte Ende des Kastens K weist in bekannter Weise an seiner Stirnseite bei 115 eine Abdichtleiste 116 auf.

Die ineinander geschobenen Kästen K^, K₂ und K, gemäß Fig. 1 werden mit Hilfe bekannter Einrichtungen in dem Ausschnitt 8 der Stirnwand 107 auf dem Maschinenbett gehalten und geführt. Die Kästen K«., Kp, K, behalten hierdurch ihre Lage zueinander bei und werden, wie beschrieben, beim Auseinanderziehen, z. B. beim Bewegen des verschieblichen Maschinenteils, durch hakenartiges Erfassen der kleineren Flansche 113» 114 durch die größeren Flansche 108, 112 des nächsten Kastens auseinandergezogen.

Vorzugsweise zusätzlich zu den Flanschen 108 und/oder den Flanschen 112 können von der durch die Kante 6 gebildeten Vorderwand des Kastens K ausgehende, nach oben gerichtete Kiemen oder Lappen vorgesehen sein, die durch entsprechende Einschnitte in der Oberwand 1Oi gebildet werden.

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Wenn die Zeichnung rechteckige Abdeckkästen zeigt, so schließt die Erfindung anders gestaltete Kästen, z. B. im Querschnitt trapezförmige Kästen wie auch solche Kästen nicht aus, die eine gerade Abkantkante aufweisen.

Der erfindungsgemäße Abdeckkasten zeigt den Vorteil, daß das Zusammenfahrmaß der Gesamtabdeckung reduziert werden kann und zwar je Kasten um die Dicke der Stirnwand, was bei 10 20 Kästen einen nennenswerten Betrag ergibt.

Claims

1. Abdeckkasten einer Teleskopabdeckung für Maschinenbetten, bestehend aus einer Oberwand, zwei Seitenwänden, gegebenenfalls zwei von den Seitenwänden gegeneinander abgewinkelten Unterleisten sowie einer mit profilierten Ausschnitten versehenen Stirnwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (107) des Kastens* durch Abkanten um 90° eines mit der Kastenoberwand (101) einteiligen Blecbsuschnittteils gebildet ist, der mit den abgekanteten, die Kastenseitenwände (102, 103) bildenden Zuschnittsabschnitten (2, 3) verschweißt ist.

2. Abdeckkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die um 90° abgekantete Stirnwand (107) beidseitig breiter als die Kastenoberwand (101) ist.

3. Abdeckkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die um 90° abgekantete Stirnwand (107) tiefer (hoher) als die Kastenseitenwände (102, 103) ist.

(K)

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4. Abdeckkasten nach Anspruch 3_f dadurch gekennzeichnet, daß die über die abgewinkelten Unterleisten (104, 105) nach unten vorstehenden, leistenförmigen Ansätze (112) der abgekanteten Stirnwand (107) mit diesen Leisten verschweißt sind.

5» Abdeckkasten nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenunterleisten (104, 105) mit abgekanteten., gegen die Innenseite der Stirnwand (107) anliegenden Lappen (13) versehen sind.

6. Abdeckkasten nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch von der Vorderkante der Kastenoberwand (101) ausgehende rechteckige, dreieckige oder gebogene Einschnitte und durch um die Vorderkante des Kastens (K) nach oben in die Ebene der Vorderwand (107) gebogene Kiemen oder Lappen, die durch die Einschnitte gebildet sind.