DE3711147A1 - Teleskopabdeckung - Google Patents
TeleskopabdeckungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Teleskopab
deckung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Eine Teleskopabdeckung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 ist beispielsweise aus der DE-PS
32 06 461 bekannt. In diesem Falle soll beispiels
weise die Führungsbahn einer Werkzeugmaschine durch
die Teleskopabdeckung geschützt werden, die zu
diesem Zweck eine Anzahl von teleskopartig gegen
einander verschiebbaren Abdeckkästen enthält. Je
der Abdeckkasten weist dabei an seinem vorderen
Rand auf der Innenseite Abstreifleisten auf, die
gleichzeitig nach innen gerichtete Mitnahmeanschlä
ge bilden; an seinem hinteren Rand weist jeder Ab
deckkasten dagegen nach außen gerichtete Anschläge
auf, die jeweils mit den nach innen gerichteten An
schlägen des nächstgrößeren Abdeckkastens in Ein
griff kommen, wenn zwei einander benachbarte Ab
deckkästen ihre maximale Auszugslänge erreicht
haben. Diese am hinteren Rand jedes Abdeckkastens
vorhandenen, nach außen gerichteten Anschläge wer
den dabei durch einen über die Deckwand des Abdeck
kastens nach oben vorstehenden Randbereich einer
Stützwand gebildet, die die Rückwand des Abdeck
kastens bildet und bis in die Nähe der Oberseite
der abzudeckenden Führungsbahn reicht, wo sich
dieses untere Ende der Abdeckkasten-Rückwand über
einen Gleitschuh auf der Führungsbahn abstützt. Diese
bekannte Ausführungsform einer Teleskopabdeckung
ist nicht nur besonders kosten- und materialauf
wendig in ihrer Konstruktion, sondern der Zusam
menbau aller Abdeckkästen einer Teleskopabdeckung
bedingt auch einen erheblichen Montageaufwand, der
vor allem dann noch beträchtlich erhöht werden
kann, wenn die jeweils einander benachbarten Ab
deckkästen durch Längsführungsanordnungen mit
einander verbunden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter
Vermeidung der Nachteile der bekannten Ausführung
eine Teleskopabdeckung der im Oberbegriff des An
spruches 1 vorausgesetzten Art zu schaffen, die
sich bei relativ einfacher Konstruktion durch
einen verhältnismäßig geringen Aufwand beim Zu
sammenbau der einzelnen Abdeckelemente auszeich
net.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Da bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform je
des Abdeckelement im montagefertigen Zustand an
seinen hinteren Rand einen lichten Querschnitt be
sitzt, der dem Außenquerschnitt vom vorderen Rand
des nächstkleineren Abdeckelementes entspricht,
kann die Gesamt-Teleskopabdeckung auf äußerst ein
fache Weise dadurch zusammengebaut werden, daß in
das jeweils größere Abdeckelement das nächstklei
nere Abdeckelement von hinten bzw. von rückwärts
eingeschoben wird. Die einzelnen Abdeckelemente
(und damit die Gesamt-Teleskopabdeckung) können
dabei äußerst einfach ausgebildet und mit den zu
gehörigen Mitnahmeanschlägen versehen sein.
Grundsätzlich können die einzelnen Abdeckelemen
te dieser Teleskopabdeckung aus jedem geeigneten
Material hergestellt sein, wie z. B. Metallblech
und Kunststoff. Insbesondere bei der Verwendung
von Metallblech für die Herstellung der einzelnen
Abdeckelemente können besonders dünne Bleche zum
Einsatz kommen, wenn diese Abdeckelemente durch
entsprechende Abkantungen oder Verschweißungen
von den vorderen und/oder hinteren Rändern ent
sprechend versteift sind.
Weitere zweckmäßige Einzelheiten und Ausgestal
tungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung sei im folgenden anhand der Zeich
nung näher erläutert. In dieser Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine zum Teil geschnittene Längsansicht
der Teleskopabdeckung im montierten Zu
stand (Betriebszustand);
Fig. 2 eine Teil-Querschnittsansicht durch die
Teleskopabdeckung, etwa entlang der Li
nie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Detail-Schnittansicht
(Ausschnitt III in Fig. 1), zur Erläute
rung einiger weiterer Ausgestaltungen der
Erfindung;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht durch ein ande
res Ausführungsbeispiel der Erfindung,
nach dem die Teleskopabdeckung trogför
mig mit nach oben weisender Trogöffnung
ausgebildet ist;
Fig. 5 eine Teil-Schnittansicht entlang der Li
nie V-V in Fig. 4.
Anhand der Fig. 1 sei zunächst der allgemeine Auf
bau der erfindungsgemäßen Teleskopabdeckung 1 er
läutert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ent
hält die Teleskopabdeckung 1 vier ineinandergrei
fende, teleskopartig gegeneinander verschiebbare
Abdeckelemente in Form von Abdeckkästen 2, 3, 4, 5.
Bei dieser Teleskopabdeckung 1 sei angenommen, daß
sie als Schutzabdeckung für eine nur strichpunk
tiert angedeutete Führungsbahn 6 einer Werkzeug
maschine dient, wobei der hintere, größte Abdeck
kasten 5 mit seinem hinteren Rand durch eine
Flanschausbildung 7 - beispielsweise durch Schrau
ben - an einem in Fig. 1 nur angedeuteten festste
henden Teil 8 der Werkzeugmaschine und der vorder
ste, kleinste Abdeckkasten 2 mit seinem vorderen
Rand an einem ebenfalls nur strichpunktiert ange
deuteten, beweglichen Teil 9 der Werkzeugmaschine
befestigt ist (beispielsweise ebenfalls durch
Schrauben oder Bolzen).
Jeder Abdeckkasten 2 bis 5 weist eine Deckwand 2 a,
3 a usw. sowie zwei von der zugehörigen Deckwand
ausgehende und im wesentlichen parallel zueinander
verlaufende Seitenwände 2 b, 3 b usw. auf. Bei den
in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsfor
men sei ferner jeweils angenommen, daß die Deck
wand 2 a, 3 a... und die Seitenwände 2 b, 3 b... je
des Abdeckelements 2 bis 5 durch Abkanten eines
einteiligen Blechzuschnittes hergestellt sind.
Es sei an dieser Stelle außerdem betont, daß die
erfindungsgemäße Teleskopabdeckung auch für an
dere zu schützende Teile einer Werkzeugmaschine
(z. B. für Spindeln, Kolben o. dgl.) oder auch
für eine ganze Werkzeugmaschine oder für Teile
davon ausgeführt sein kann, wobei im
letzteren Falle die Teleskopabdeckung eine Art
Schutzkabine mit teleskopartig gegeneinander ver
schiebbaren Wandteilen darstellt, wodurch die
Werkzeugmaschine vollkommen oder weitgehend um
baut sein kann. Ferner sei festgestellt, daß die
einzelnen Abdeckelemente nicht unbedingt in Form
von einzelnen Abdeckkästen ausgeführt sein müs
sen, sondern daß eine Anzahl von einzelnen Abdeck
elementen auch beispielsweise so ausgeführt sein
kann, daß dadurch etwa eine Bohrspindel oder der
gleichen über ihren vollen Umfang einerseits und
- teleskopartig - auf ihrer vollen Auszugslänge
geschützt werden kann, wobei auch eine Teilung zur
Montage und Demontage möglich ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 sei eine erste
Ausführungsform dieser Teleskopabdeckung 1 näher
erläutert, wobei Fig. 2 die beiden einander be
nachbarten Abdeckkästen 2 und 3 lediglich in der
halben Querschnittsdarstellung zeigt, während die
andere Hälfte dieser Abdeckkästen 2, 3 praktisch
gleichartig und spiegelbildlich dazu ausgeführt
ist.
Jeder Abdeckkasten 2 bis 5 weist Anschläge zur Mit
nahme des benachbarten Abdeckelements auf. Zu die
sem Zweck weisen beispielsweise die Deckwand 3 a
und die beiden Seitenwände 3 b am vorderen Rand des
Abdeckkastens 3 nach innen gerichtete Anschläge 10
auf, während die Deckwand 3 a und die Seitenwände
3 b am hinteren Rand dieses Abdeckkastens 3 nach
außen (oben) gerichtete Anschläge 11 besitzen. In
gleicher Weise sind auch die übrigen Abdeckkästen
2, 4 und 5 ausgeführt.
In Fig. 1 läßt sich ferner erkennen, daß die ge
nannten Mitnahmeanschläge 10 und 11 durch nach in
nen bzw. nach außen gerichtete Abkantungen an den
Deckwänden 2 a, 3 b usw. sowie an den Seitenwänden
2 b, 3 b usw. gebildet sind, wobei diese Abkantungen
(Anschläge 10 und 11) gleichzeitig mit dem Herstel
len jedes Abdeckkastens 2 bis 5 aus dem einteili
gen Blechzuschnitt gebogen sein können, wodurch
die Herstellung dieser Abdeckkästen stark verein
facht werden kann. Auf diese Weise bilden die ge
geneinander weisenden Abkantungen 10, 11 an den
entsprechenden vorderen und hinteren Rändern je
zweier benachbarter Abdeckelemente (z. B. 2 und
3 bzw. 3 und 4) die erwähnten Mitnahmeanschläge.
Von besonderer Bedeutung ist nun die Ausbildung
der einander benachbarten Abdeckkästen hinsicht
lich ihrer Querschnittsabmessungen. Betrachtet
man in diesem Sinne beispielsweise die Darstel
lung in Fig. 2, in der die halben Querschnitte
des Abdeckkastens 3 (hier der "nächstgrößere Ab
deckkasten") und des Abdeckkastens 2 (hier der
"nächstkleinere Abdeckkasten" in ihrer Relativ
anordnung zueinander zu erkennen sind, dann be
sitzt der kleinere Abdeckkasten 2 - jeweils auf
den Außenumfang der abgekanteten Anschläge 11
bezogen - eine äußere Breite B 1 und eine äußere
Höhe H 1, die nahezu gleich oder etwas kleiner
sind als die lichte Breite B 2 bzw. die lichte Höhe H 2 des
nächstgrößeren Abdeckkastens 3. Auf diese Weise besitzen
diese beiden Abdeckelemente 2, 3 im Montagezustand an
ihrem hinteren Rand einen dem Außenquerschnitt des vor
deren Randes des nächstkleineren Abdeckelementes (2)
entsprechenden lichten Querschnitt. Gleiches gilt auch
für das Verhältnis des Abdeckkastens 3 gegenüber dem Ab
deckkasten 4 und des Abdeckkastens 4 gegenüber dem Ab
deckkasten 5. Wenn somit diese durch Abkanten hergestell
ten einzelnen Abdeckkästen 2, 3, 4, 5 montiert bzw. zu
der Teleskopabdeckung 1 zusammengebaut werden sollen,
dann wird in den jeweils größeren Abdeckkasten der je
weils nächstkleinere Abdeckkasten von rückwärts einge
schoben, wobei die Außenquerschnitte dieser nächstklei
neren Abdeckkästen dann jeweils mit nur geringem, aber
ausreichendem Spiel ineinander teleskopartig verschieb
bar sind. Dieses Ineinanderschieben der einzelnen Ab
deckkästen (von rückwärts her) kann ohne jegliche Behin
derung sowohl im Bereich der mit den Mitnahmeanschlägen
versehenen Kastenwände als auch im Bereich der später
noch zu erläuternden Längsführungen für die einander be
nachbarten Abdeckkästen ausgeführt werden.
In Fig. 1 läßt sich ferner erkennen, daß die einander
entgegengesetzt gerichteten Abkantungen 10, 11 am vorde
ren und hinteren Rand jedes Abdeckkastens 2, 3, 4, 5 in
ihrer lichten Höhe einander angepaßt sind, d.h. diese
lichten Höhen (vgl. h in Fig. 3) können etwa gleich groß
sein oder auch leichte Unterschiede zueinander besitzen,
wobei aber in jedem Falle ein ausreichendes Überlappen
im Betriebszustand der Teleskopabdeckung 1 und somit ein
ausreichend großer Anschlageingriff gewährleistet ist.
Betrachtet man erneut in Fig. 1 die durch die Ab
kantungen der vorderen und hinteren Abdeckkasten
ränder geformten Mitnahmeanschläge 10 und 11 im
Übergangsbereich vom Abdeckkasten 2 zum Abdeckka
sten 3 und vom Abdeckkasten 3 zum Abdeckkasten 4,
dann erkennt man dort, daß diese Mitnahmeanschlä
ge 10, 11 auch gleichzeitig Begrenzungsanschläge
für die maximale Auszugslänge zweier benachbarter
Abdeckkästen 2, 3 bzw. 3, 4 bilden.
Nachdem die Abdeckkästen 2, 3, 4, 5 der Teleskop
abdeckung 1 in der zuvor geschilderten Weise
(durch Ineinanderschieben von rückwärts) mon
tiert sind, ist es zweckmäßig, diese so gegen
einander zu verriegeln, daß sie nicht mehr nach
rückwärts auseinandergeschoben werden können. Zu
diesem Zweck ist beispielsweise am hinteren Rand
des zweitkleinsten Abdeckkastens 3 an der Innen
seite der Deckwand 3 a und/oder der Seitenwände 3 b
wenigstens ein inneres Verriegelungselement in
Form eines weiteren Anschlages 12 vorgesehen, der
nachfolgend als innerer Anschlag bezeichnet wird.
Von diesen inneren Anschlägen 12 sind in Fig. 2
je einer an der Deckwand 2 a und an der Seitenwand
2 b nur strichpunktiert angedeutet, weil in dem
kleinsten Abdeckkasten 2 an sich kein solcher in
nerer Anschlag erforderlich ist (diese Darstellung
soll nur eine mögliche Art der Anordnung solcher
innerer Anschläge 12 an der Innenseite der hinte
ren Abdeckkastenränder veranschaulichen). Wie in
Fig. 1 strichpunktiert im Bereich innerhalb des
Abdeckkastens 3 angedeutet ist, begrenzen diese
inneren Anschläge 12 die kleinste Einschubgröße
zweier benachbarter Abdeckkästen (in diesem Fal
le also der Abdeckkästen 2 und 3), indem die nach
außen gerichtete Abkantung (nach außen gerichte
ter Anschlag 11) des nächstkleineren Abdeckka
stens 2 gegen die inneren Anschläge 12 am hinte
ren Rand des nächstgrößeren Abdeckkastens 3 zur
Anlage kommen.
Diese gleichzeitig der Verriegelung der ineinan
dergeschobenen Abdeckkästen dienenden inneren An
schläge 12 können - wie in Fig. 2 angedeutet - im
einfachsten Ausführungsfall durch Anschlagschrau
ben (beispielsweise Imbusschrauben) gebildet sein,
die ein in den entsprechenden Wandbereichen des
Abdeckkastens angebrachtes Innengewinde lösbar
eingeschraubt sind. Durch ein Lösen dieser die
inneren Anschläge 12 bildenden Anschlagschrauben
können die Abdeckkästen 2 bis 5 im Bedarfsfalle
auf einfache Weise wieder demontiert werden, in
dem sie nach rückwärts herausgezogen werden.
Je nach Länge und Größe einer Teleskopabdeckung
ist es vielfach zweckmäßig, zumindest einige Ab
deckelemente bzw. Abdeckkästen auf dem zu schüt
zenden, im Falle der Fig. 1 also auf der Führungs
bahn 6 abzustützen, um eine ausreichende Stabili
tät der Teleskopabdeckung in sich zu erreichen.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist zu diesem
Zweck am hinteren Rand des Abdeckkastens 4 ein
an einer Halterung 13 angebrachter Gleiter 14
vorgesehen, der aus einem Material mit niedri
gem Reibungskoeffizienten (z. B. entsprechendes
Kunststoffmaterial) hergestellt ist. Diese Aus
bildung ist in Fig. 3 in der vergrößerten Detail
schnittansicht noch besser zu erkennen. Danach
dienen hier die die inneren Anschläge 12 bilden
den Anschlagschrauben auch gleichzeitig zur Be
festigung der die Gleiter 14 tragenden Halterun
gen 13, die an ihrem oberen Ende eine entspre
chende Abwinkelung 13 a aufweisen, die zwischen
der Schraube 12 (bzw. deren Kopf) und der Innen
seite im Bereich des hinteren Randes vom Abdeck
kasten 4 festgelegt ist. In diesem Falle ist auf
der gegenüberliegenden Außenseite der Deckwand
4 a dieses Abdeckkastens 4 eine Schraubenmutter
12 a befestigt (beispielsweise angeschweißt), die
einen lichten Abstand A zu der am hinteren Rand
dieses Abdeckkastens 4 ausgebildeten, nach außen
gerichteten Abkantung 11′ aufweist. Anstelle der
Schraubenmutter 12 a könnte hier selbstverständlich
auch eine mehr oder weniger lange oder angepaßte
Leiste befestigt sein, die zumindest ein Gewinde
loch zum Einschrauben der Anschlagschraube (inne
rer Anschlag 12) aufweist. In jedem Falle stellt
bei dieser Ausführungsform (Fig. 3) nicht die am
hinteren Rand des Abdeckkastens 4 vorgesehene Ab
kantung 11′ den nach außen gerichteten Mitnahmean
schlag (bzw. die nach außen gerichteten Mitnahme
anschläge) dar, sondern die mit Abstand davor an
gebrachte Schraubenmutter 12 a (bzw. eine entspre
chende Anschlagleiste), mit der bzw. den die nach
innen gerichteten Anschläge 10 des nächstgrößeren
Abdeckkastens 5 im Sinne von Mitnahmeanschlägen zu
sammenwirkt bzw. zusammenwirken. Selbstverständ
lich ist es zweckmäßig, im Bereich der Seitenwän
de solche Abdeckkästen (z. B. 4) gleichartige An
schlagausbildungen vorzusehen. Das Zusammenwirken
mit den nach außen gerichteten Anschlägen 11 am
hinteren Rand des nächstkleineren Abdeckkastens
3 mit diesen inneren Anschlägen 12 ist in Fig. 3
strichpunktiert angedeutet (hierdurch ergibt sich
dann die kleinste Einschubgröße).
In Fig. 3 ist jedoch noch eine weitere Besonder
heit zu erkennen, nämlich die Ausbildung einer
Flüssigkeits-Ablaufrinne 15. Diese wird nämlich
zumindest in dem Bereich des lichten Abstandes A
zwischen den äußeren Schraubenmuttern 12 a und der
benachbarten, nach außen gerichteten Abkantung 11′
am hinteren Rand des Abdeckelements 4 ausgebildet,
wobei in vollkommen ausgezogenem Zustand der zu
sammenwirkenden Abdeckkästen 4 und 5 die nach in
nen gerichtete Abkantung (Anschlag 10) noch eine
weiter Begrenzung dieser Flüssigkeits-Ablaufrinne
15 darstellt. Auf diese Weise kann innerhalb der
Teleskopabdeckung 1 anfallende Spritzflüssigkeit,
soweit sie durch das Spiel im Übergangsbereich
zwischen den beiden einander benachbarten Abdeck
kästen 4 und 5 hindurchgelangt, gezielt abgelei
tet werden.
Weitere Besonderheiten dieser Teleskopabdeckung
1 sind in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht. Hier
bei handelt es sich vor allem um Einrichtungen,
die einer verbesserten Längsführung der einzel
nen Abdeckkästen 2 bis 5 ineinander dienen.
So ist zunächst einmal in Fig. 2 zu erkennen,
daß die Seitenwände 2 b und 3 b der Abdeckkästen
2 und 3 an ihren von der Deckwand 2 a bzw. 3 a
weggerichteten (in diesem Falle unteren) Rän
dern nach einwärts gebogene Schenkel 2 c, 3 c derart
aufweisen, daß sie das zu schützende Objekt (z. B.
die Führungsbahn 6 einer Werkzeugmaschine) unter
greifen können und daß von je zwei benachbarten
Abdeckkästen 2, 3 sich die Seitenwandschenkel,
z. B. 2 c, des nächstkleineren Abdeckkastens 2
auf den Seitenwandschenkeln 3 c des nächstgröße
ren Abdeckkastens 3 gleitend abstützen können.
Es sei an dieser Stelle noch hinzugefügt, daß es
vielfach außerdem zweckmäßig sein kann, an den
vorderen und/oder hinteren Rändern dieser Seiten
wandschenkel ebenfalls nach innen bzw. außen ge
richtete Abkantungen (als Mitnahme- und Begren
zungsanschläge) vorzusehen. Hierdurch kann ins
besondere bei größeren Bauabmessungen von Tele
skopabdeckungen eine verbesserte Mitnahme durch
diese gebildeten Anschläge erzielt werden.
Eine weitere Möglichkeit für eine verbesserte
Längsführung der Abdeckkästen untereinander kann
zusätzlich oder alternativ zu den zuvor geschil
derten Seitenwandschenkeln (entsprechend der Größe
und dem Gewicht der einzelnen Abdeckkästen) durch
Längsschienenanordnungen 16 gebildet werden, die
an den gegeneinander weisenden Flächen der Seiten
wände und/oder der Deckwände je zweier benachbar
ter Abdeckelemente befestigt sind und deren Füh
rungsteile in entsprechender Weise ineinander
greifen. Im Beispiel der Fig. 2 sei angenommen,
daß an den gegeneinander weisenden Seitenflächen
aller Seitenwände 2 b, 3 b an beiden Seiten der bei
den benachbarten Abdeckelemente 2, 3 je eine kom
plette Längsschienenanordnung 16 vorgesehen ist.
Im Beispiel der Fig. 2 enthält jede Längs
schienenanordnung 16 drei Führungsteile, nämlich
zwei äußere Führungsteile 17, 18, die parallel
und mit Abstand zueinander an der Innenseite der
Seitenwand 3 b des nächstgrößeren Abdeckkastens
3 befestigt sind, sowie einen dritten, inneren
Führungsteil 19, der an der gegenüberliegenden
Außenseite der Seitenwand 2 b des nächstkleineren
Abdeckkastens 2 befestigt und zwischen den beiden
äußeren Führungsteilen 17, 18 geführt ist, wobei
er wenigstens einen von diesen beiden äußeren Füh
rungsteilen (im Beispiel der Fig. 2 den unteren
Führungsteil 18) hintergreift. Für diesen Hinter
griff sind der zweite, untere Führungsteil 18
und der dritte, innere Führungsteil 19 mit um
gekehrt zueinander liegenden L-förmigen Quer
schnitten ausgebildet. Es versteht sich von selbst,
daß auch eine umgekehrte Anordnung der drei Füh
rungsteile 17 bis 19 im Bereich zwischen den Sei
tenwänden 2 b, 3 b der einander benachbarten Ab
deckkästen 2, 3 vorgesehen sein kann, d. h. die
beiden äußeren Führungselemente 17, 18 könnten an
der Außenseite der Seitenwand 2 b des nächstklei
neren Abdeckkastens 2 und der dritte, innere Füh
rungsteil 19 könnte passend dazu an der Innensei
te der Seitenwand 3 b des nächstgrößeren Abdeck
kastens 3 befestigt sein.
Besonders vorteilhaft ist bei dieser Ausbildung
der Längsschienenanordnungen 16 ferner, daß - wie
in Fig. 1 der besseren Übersicht halber lediglich
für eine komplette Längsschienenanordnung 16 zwi
schen den Abdeckkästen 2 und 3 gestrichelt darge
stellt - alle drei Führungsteile 17, 18, 19 sich
über die gesamte Länge des zugehörigen Abdeckka
stens 2 bzw. 3 erstrecken und daß zumindest der
eine Führungsteil, im Falle der Fig. 1 der drit
te, innere Führungsteil 19, noch um ein Maß M
über die Länge des zugehörigen Abdeckkastens
(hier als über die Länge des zugehörigen Abdeck
kastens 2) hinaus vorsteht. In ähnlicher Weise
könnten zusätzlich auch die beiden äußeren Füh
rungsteile 17, 18 über die Länge ihres zugehöri
gen Abdeckkastens hinausstehen. In jedem Falle
wird durch diese Maßnahme die gegenseitige Füh
rung je zweier einander benachbarter Abdeckkästen,
zwischen denen auch jeweils mehrere Längsführungen
an Deck- und Seitenwänden vorgesehen sein können,
besonders bei geringer Kastentiefe nicht nur ganz
erheblich verbessert, sondern in extremen Fällen
in dieser einfachen Kastengestaltung überhaupt
erst möglich. Vergegenwärtigt man sich in diesem
Zusammenhang, daß bei vielen bisher üblichen Aus
führungsformen für diese Art gegenseitiger Längs
führungen der Kästen meist nur ein relativ auf
wendiges Scherensystem zur Verfügung stand, dann
wird diese einfache und äußerst wirkungsvolle Art
der Längsführung besonders deutlich. Dem erfindungs
gemäß verwendeten Führungssystem kommt noch die
Tatsache entgegen, daß das Zusammendrückmaß eines
aus mehreren Abdeckkästen bestehenden Kastenpakets
(bei kleinster Einschublänge) meist größer ist als
die jeweilige Kastenlänge, so daß dadurch für
die Längsführung ein Maß zur Verfügung steht, das
über die Kastenlänge hinausgeht. Diese Längs
führungen übernehmen dabei auch eine tragende
Funktion, so daß die Unterstützung der einzelnen
Abdeckkästen auf der zu schützenden Führungsbahn
nicht mehr - wie weiter oben bereits im Zusammen
hang mit der Halterung 13 und dem Gleiter 14 ange
deutet - in jedem Falle erforderlich ist, sondern
für die ganze Teleskopabdeckung - in Abhängigkeit
ihrer Länge - vielleicht nur eine einzige oder nur
wenige solcher Abstützungen für einzelne Abdeck
kästen bzw. Abdeckkastengruppen erforderlich sind.
Betont sei in diesem Zusammenhang ferner, daß die
Längsführungen zwischen den einander benachbarten
Abdeckkästen diese Abdeckkästen so stabilisieren,
daß diese eine äußerst funktionsfähige Einheit bil
den können, wodurch eine außerhalb der Abdeckung
ansonsten erforderliche Verbindung zu den Führungs
bahnen entfallen kann.
Anstelle der zuvor anhand der Fig. 1 und 2 erläuter
ten Längsschienenanordnungen 16 mit drei Führungs
teilen ist es selbstverständlich auch möglich, Längs
schienenanordnungen mit nur zwei Führungsteilen vor
zusehen. Wie ohne besondere zeichnerische Darstel
lung verständlich sein dürfte, ist es dazu beispiels
weise möglich, anstelle der beiden äußeren Führungs
teile 17 und 18 in Fig. 2 diese beiden äußeren Füh
rungsteile zu einem einzigen Führungsteil mit inne
rer Längsführungsausnehmung auszubilden, in der dann
der gegenüberliegende, innere Führungsteil (z. B.
19 in Fig. 2) aufgenommen und geführt ist.
Ebenso ist es vorstellbar, anstelle der L-förmigen
Querschnittsausbildung des inneren Führungsteiles
19 eine etwa T-förmige Querschnittsausbildung vor
zusehen, die in einer entsprechend angepaßten und
geformten Längsführungsausnehmung der beiden äuße
ren Führungsteile bzw. des einstückigen äußeren
Führungsteiles geführt ist.
Eine weitere Montageerleichterung kann auch dadurch
herbeigeführt werden, daß wenigstens einer der zwei
oder drei Führungsteile lösbar (z. B. durch Schrau
ben) am zugehörigen Abdeckkasten befestigt ist.
Es versteht sich ferner von selbst, daß je nach Aus
führungs- und Anwendungsfall der Teleskopabdeckung
entweder zusätzlich oder alternativ zu den seit
lich angeordneten Längsführungen der Längsschie
nenanordnung, z. B. 16, auch zwischen den Deckwän
den je zweier benachbarter Abdeckkästen eine gleich
artige Längsschienenanordnung als Längsführung vor
gesehen sein kann. Ferner sei festgestellt, daß
zwischen allen jeweils einander benachbarten Ab
deckkästen, also zwischen den soeben beschriebe
nen Abdeckkästen 2 und 3 sowie zwischen den Ab
deckkästen 3 und 4 und zwischen den Abdeckkästen
4 und 5 Längsschienenanordnungen in der geschil
derten Weise vorgesehen werden können.
Insbesondere in dem Falle, in dem die nach innen
und nach außen gerichteten Mitnahmeanschläge 10,
11 an den vorderen und hinteren Rändern der Abdeck
kästen 2 bis 5 durch entsprechende Abkantungen der
vorderen und hinteren Ränder der Seitenwände und
Deckwände gebildet sind, ist es erforderlich, bei
der Anbringung der erläuterten Längsschienenanord
nungen an den vorderen und hinteren Rändern der
Abdeckkästen angepaßte Aussparungen an den nach
innen und außen gerichteten Anschlägen 10, 11 vor
zusehen. Im Beispiel gemäß Fig. 2 weist zu diesem
Zweck der an der Seitenwand 2 b des kleineren Ab
deckkastens 2 durch Abkantung ausgebildete, nach
außen gerichtete Anschlag 11 eine Aussparung in Form
einer Ausklinkung 20 auf, die gerade den Querschnitts
abmessungen des inneren Führungsteiles 19 entspricht,
so daß hier ein abgedichtetes Hindurchführen dieses
Führungsteiles 19 gegeben ist.
Hinsichtlich der zuvor erläuterten Führungsteile
sei noch erwähnt, daß diese vorzugsweise als pa
rallel zueinander verlaufende Längsschienen aus
geführt und angeordnet sind. Ferner ist es zweck
mäßig, diese Führungsteile so weit wie möglich
auf dem gegenüber Fremdstoffen geschützten Seiten
der Abdeckkästen vorzusehen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ausbil
dung und Anordnung der Teleskopabdeckung sei an
hand der Fig. 4 erläutert. Während die Teleskop
abdeckung 1 nach Darstellung in den Fig. 1 und 2
etwa in Form eines umgekehrten U ausgeführt und
über der zu schützenden Führungsbahn einer Werk
zeugmaschine (diese Führungsbahn umgreifend) an
geordnet ist, sei im Beispiel der Fig. 4 angenom
men, daß die dortige Teleskopabdeckung 1′ ledig
lich die im wesentlichen eben ausgebildete Ober
seite der nur strichpunktiert angedeuteten Füh
rungsbahn 6′ eine Werkzeugmaschine schützend ab
deckt. Dabei ist diese Teleskopabdeckung 1′ fer
ner trogförmig mit nach oben offener Trogseite
ausgebildet, so daß sich durch die trogförmige
Zusammenordnung der Abdeckelemente 2′, 3′ eine
Sammelrinne für Flüssigkeiten und Festteile er
gibt, um letztere zu einer Sammelstelle zu för
dern. Zu diesem Zweck kann diese Teleskopabdec
kung 1′ außerdem noch insgesamt in Richtung auf
die genannte Sammelstelle geneigt angeordnet sein.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Teleskopabdec
kung 1′ gemäß Fig. 4 können die einzelnen Abdeck
elemente wiederum in Form von Abdeckkästen aus
geführt sein und in ihrer Grundkonstruktion und
Zusammenordnung im wesentlichen gleichartig auf
gebaut sein wie es weiter oben insbesondere an
hand der Fig. 1 und 2 für die Abdeckkästen 2 bis
5 im einzelnen erläutert worden ist, weshalb
gleichartig oder weitgehend ähnlich ausgeführte
Teile in Fig. 4 mit denselben Bezugszeichen wie
in den Fig. 1 und 2 lediglich unter Hinzufügung
eines Striches bezeichnet sind. Während in Fig. 4
nur zwei solche Abdeckkästen 2′, 3′ veranschau
licht sind, kann selbstverständlich auch hier
eine beliebige Zahl solcher Abdeckkästen zusam
mengeordnet sein.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sei ferner wie
derum angenommen, daß die - jetzt unten liegen
de - Deckwand 2′a, 3′a und die Seitenwände 2′b,
3′b jedes Abdeckelements 2′, 3′ durch Abkanten
eines einteiligen Blechzuschnitts hergestellt
sind. Ferner sind auch hier die Deckwand 2′a,
3′a und die Seitenwände 2′b, 3′b am vorderen
Rand jedes Abdeckelements 2′, 3′ - wie aus Fig.
5 zu ersehen - mit nach innen gerichteten Ab
kantungen 10′ und am hinteren Rand mit nach
außen gerichteten Abkantungen 11′ versehen.
Unmittelbar auf der Außenseite der nach außen
gerichteten Abkantungen 11′ an den hinteren Rän
dern der Abdeckelemente (in Fig. 5 des Abdeck
elements 2′) sind Abstreifleisten 21 fest ange
bracht (beispielsweise durch Schweißen, Nieten
oder Schrauben). Diese Abstreifleisten 21 können
in üblicher Weise ausgeführt sein. Im dargestell
ten Beispiel (Fig. 5) enthalten sie eine Haltelei
ste 22 mit einer lösbar davon getragenen, elastisch
nachgiebigen Abstreiflippe 23, wobei zwischen Halte
leiste 22 und Abstreiflippe 23 eine Schwalbenschwanz
verbindung 24 vorgesehen sein kann. Zumindest mit
ihrer äußeren Abstreifkante 23 a liegen die Abstreif
lippen 23 an der nach außen weisenden Seite des
nächstgrößeren Abdeckelements (in Fig. 5 des Ab
deckelements 3′) gleitend an. Auf diese Weise wird
einerseits vermieden, daß beispielsweise Späne und
Flüssigkeiten bei der trogförmigen Teleskopabdec
kung 1 zwischen einander benachbarten Abdeckkästen
2′, 3′ nach unten auf die Führungsbahn 6′ gelangen
können, und andererseits werden an den entsprechen
den Oberseiten anhaftende Teile während der Te
leskopverschiebung der Abdeckkästen 2′, 3′ gegen
einander abgestreift. In Fig. 5 läßt sich auch er
kennen, daß die Abkantung 11′ so bemessen ist, daß
sie zumindest auch einen Teil der Abstreiflippe 23
nach außen hin schützt (beispielsweise gegenüber
heißen Spänen oder dergleichen).
Aus der Darstellung der Fig. 5 wird ferner deut
lich, daß bei dieser Ausführungsform die nach
außen gerichteten Anschläge jedes Abdeckelements
(2′, 3′) durch die genannten Abstreifleisten 21
gebildet werden, während an den entgegengesetzten
Rändern jedes Abdeckelements die nach innen gerich
teten Abkantungen 10′ auch gleichzeitig die nach
innen gerichtete Mitnahmeanschläge bilden.
Es versteht sich von selbst, daß die verschiedenen
Merkmale bzw. Abdeckungsteile im Rahmen der Er
findung jedem Einsatzfall entsprechend angepaßt
werden können. So besteht beispielsweise die
Möglichkeit, die weiter oben erwähnten und anhand
der Fig. 1 und 3 erläuterten, abschraubbaren Halte
rungen 13 mit Gleitern 14 auch in Form einer etwa
über die ganze Abdeckkastenbreite reichende, ab
schraubbare Rückwand auszubilden, wobei zumindest
an der gegen die Führungsbahn 6 gerichteten unteren
Kante dieser Rückwand dann wiederum ein entsprechen
der Gleiter 14 angebracht ist und diese Rückwand
bzw. dieser Gleiter im Bedarfsfalle auch die
Führungsbahn 6 seitlich umfassen kann.
Ferner können die verschiedenen Merkmale aller
anhand der Fig. 1 bis 5 beschriebenen Ausführungs
beispiele in sinnvoller Weise miteinander kombi
niert werden, um die erfindungsgemäße Teleskop
abdeckung in optimaler Weise einem zu schützenden
Objekt anpassen zu können. Hierbei können die
einzelnen Abdeckkästen in ihrer Querschnittsform
sehr verschiedenartigen Querschnitten von Füh
rungsbahnen angepaßt werden, beispielsweise recht
eckigen, seitlich mehrmals abgeknickten, seitlich
schräg eingezogenen, seitlich hinterschnittenen
Führungsbahnquerschnitten usw.
Wenn in diesem Sinne ferner die Teleskopabdeckung
eine Art Gehäusekabine für eine Werkzeugmaschine
darstellen soll, dann bestehen ferner auch die
Möglichkeiten, an entsprechenden Wandbereichen der
einzelnen Abdeckelemente Schaufenster einzubauen
oder gegebenenfalls auch zumindest ein ganzes Ab
deckelement durchsichtig zu gestalten (z.B. durch
Acrylglas). Gerade bei größeren und schwereren Aus
führungen von solchen Teleskopabdeckungen können
ferner die unteren freien Enden bzw. Schenkel der
Seitenwände der Abdeckelemente noch auf besonders
angepaßten Gleitführungen abgestützt sein. Da
gerade bei der Ausbildung der Teleskopabdeckung
als Gehäusekabine die Seitenwände der in Längs
richtung aufeinanderfolgenden Abdeckkästen in
ihrer Höhe stufenweise (von Abdeckelement zu Ab
deckelement) abnehmen, können diese Seitenwände
im Bedarfsfalle auch mit zusätzlichen Seitenwänden
in der Weise ausgestattet werden, daß diese Seiten
wände als in der Höhe gleich groß erscheinen.
Claims (16)
1. Teleskopabdeckung für ein zu schützendes Ob
jekt, insbesondere für eine Werkzeugmaschine
oder für einen Teil einer Werkzeugmaschine,
bestehend aus einer Anzahl von ineinandergrei
fenden, teleskopartig gegeneinander verschieb
baren Abdeckelementen, die jeweils eine Deck
wand und zwei Seitenwände sowie Anschläge zur
Mitnahme des benachbarten Abdeckelementes auf
weisen, wobei die Deckwand und die beiden Sei
tenwände am vorderen Rand der Abdeckelemente
nach innen gerichtete Anschläge aufweisen und
am hinteren Rand der Abdeckelemente nach außen
gerichtete Anschläge vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckelemente (2, 3, 4, 5) im Montage
zustand an ihrem hinteren Rand einen dem Außen
querschnitt (B 1/H 1) des vorderen Randes des
nächstkleineren Abdeckelementes entsprechenden
lichten Querschnitt (B 2/H 2) aufweisen.
2. Teleskopabdeckung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschläge (12 a) an den
vorderen und/oder hinteren Rändern der Abdeck
elemente (4) separat an den zugehörigen Seiten-
und/oder Deckwänden (4 a) angebracht sind.
3. Teleskopabdeckung nach Anspruch 1, wobei Deck
wand und Seitenwände jedes Abdeckelements durch
Abkanten eines einteiligen Blechzuschnittes her
gestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckwand (2 a, 3 a) und die Seitenwände (2 b, 3 b)
am vorderen Rand jedes Abdeckelementes (2 bis
5) nach innen gerichtete Abkantungen (10) und
am hinteren Rand nach außen gerichtete Abkan
tungen (11) besitzen, wobei gegeneinander wei
sende Abkantungen (10, 11) an den entsprechen
den vorderen und hinteren Rändern je zweier be
nachbarter Abdeckelemente (2 und 3, 3 und 4...)
die Mitnahmeanschläge bilden.
4. Teleskopabdeckung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die einander entgegenge
setzt gerichteten Abkantungen (10, 11) am vor
deren und hinteren Rand jedes Abdeckelementes
(2 bis 5) in ihrer lichten Höhe (h) einander
angepaßt sind.
5. Teleskopabdeckung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch die Abkantun
gen der vorderen und hinteren Abdeckelement
ränder geformten Mitnahmeanschläge (10, 11)
Begrenzungsanschläge für die maximale Aus
zugslänge je zweier benachbarter Abdeckele
mente (2 und 3, 3 und 4...) bilden.
6. Teleskopabdeckung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein weiterer, innerer
Anschlag (12) für die kleinste Einschublän
ge im Betriebszustand zweier benachbarter Ab
deckelemente (2 und 3, 3 und 4, 4 und 5) im
Bereich des hinteren Randes des jeweils größe
ren Abdeckelements (3, 4, 5) an dessen Innenseite lösbar angebracht
ist, wobei die nach außen gerichteten Anschlä
ge (11, 12 a) des jeweils kleineren Abdeckele
ments mit diesem weiteren, inneren Anschlag
zusammenwirken.
7. Teleskopabdeckung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder innere Anschlag (12)
für die kleinste Einschubgröße durch eine lös
bare Anschlagschraube gebildet ist.
8. Teleskopabdeckung nach Anspruch 7, wobei Deck
wand und Seitenwände jedes Abdeckelements durch
Abkanten eines einteiligen Blechzuschnittes
hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die Deckwand (4 a) und die Seitenwände am vorderen Rand jedes Abdeckelements (4) nach innen gerichtete Abkantungen (10) und am hinteren Rand nach außen gerichtete Abkan tungen (11′) besitzen,
- b) daß die nach außen gerichteten Anschläge (12 a) jedes Abdeckelements (4) durch auf den Außenseiten der Seitenwände und der Deckwand (4 a) befestigte Schraubenmuttern (12 a) gebildet sind, wobei diese Schrauben muttern mit den nach innen gerichteten Ab kantungen (10) des nächstgrößeren Abdeckele ments (5) im Sinne von Mitnahmeanschlägen zusammenwirken, und
- c) daß im Bereich zwischen der nach außen ge richteten Deckwand-Abkantung (11′) eines Ab deckelementes (4) und dem durch die äußeren Schraubenmuttern (12 a) gebildeten, nach außen gerichteten Anschlag eine Flüssigkeits-Ablauf rinne (15) ausgebildet ist.
9. Teleskopabdeckung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die inneren Anschläge
(12) bildenden Anschlagschrauben gleichzeitig
zur Befestigung von Gleitern (13, 14) für die
gleitbewegliche Abstützung wenigstens einiger
Abdeckelemente (4) auf dem zu schützenden Ob
jekt (6) vorgesehen sind.
10. Teleskopabdeckung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den gegeneinander weisen
den Flächen der Seitenwände (2 b, 3 b) und/oder
der Deckwände je zweier benachbarter Abdeck
elemente (2, 3) wenigstens zwei ineinandergrei
fende Führungsteile (17, 18, 19) von Längs
schienenanordnungen (16) befestigt sind und
daß die nach innen und außen gerichteten An
schläge (10, 11) an den vorderen und hinte
ren Rändern der Abdeckelemente (2, 3) ange
paßte Aussparungen (20) zum abgedichteten
Hindurchführen der entsprechenden Führungs
teile der Längsschienenanordnungen (16) auf
weisen.
11. Teleskopabdeckung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Längsschienenanord
nung (16) drei Führungsteile (17, 18, 19) ent
hält, von denen zwei fest mit dem zugehörigen
Abdeckelement verbundene äußere Führungsteile
(17, 18) bilden, während der dritte, innere
Führungsteil (19) zwischen den beiden äuße
ren Führungsteilen geführt ist und wenigstens
einen davon hintergreift.
12. Teleskopabdeckung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Führungs
teil (19) sich im ausgezogenen Zustand je
zweier benachbarter Abdeckelemente (2, 3) um
ein bestimmtes Maß (M) über die Länge des zu
gehörigen Abdeckelements hinaus erstreckt und
daß wenigstens einer der Führungsteile lösbar
am zugehörigen Abdeckelement befestigt ist.
13. Teleskopabdeckung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckelement-Sei
tenwände (2 b, 3 b...) an ihren von der Deck
wand weggerichteten Rändern kurze, nach ein
wärts gebogene, das zu schützende Objekt un
tergreifende Schenkel (2 c, 3 c) derart aufwei
sen, daß von je zwei benachbarten Abdeckele
menten (2, 3) sich die Seitenwandschenkel (2 c)
des nächstkleineren Abdeckelements (2) auf
den Seitenwandschenkeln (3 c) des nächstgröße
ren Abdeckelementes (3) gleitend abstützen.
14. Teleskopabdeckung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß an den vorderen und/oder
hinteren Rändern der Seitenwandschenkel eben
falls nach innen bzw. außen gerichtete Abkan
tungen als Mitnahmeanschläge vorgesehen sind.
15. Teleskopabdeckung nach Anspruch 1, wobei Deck
wand und Seitenwände jedes Abdeckelements durch
Abkanten eines einteiligen Blechzuschnittes
hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckwand (2′a, 3′a) und die Seitenwände
(2′b, 3′b) am vorderen Rand jedes Abdeckele
ments (2′, 3′) nach innen gerichtete Abkan
tungen (10′) und am hinteren Rand nach außen
gerichtete Abkantungen (11′) besitzen und daß
die nach außen gerichteten Anschläge jedes Ab
deckelements (2′, 3′) durch Abstreifleisten
(21) gebildet sind, die unmittelbar auf der
Außenseite der nach außen gerichteten Abkan
tungen (11′) an den hinteren Rändern der Ab
deckelemente (2′) angebracht sind und zumin
dest mit ihren äußeren Abstreifkanten (23 a)
an der nach oben weisenden Seite des nächst
größeren Abdeckelements (3′) gleitend anlie
gen.
16. Teleskopabdeckung, nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch eine trogförmige Ausführung mit nach
oben offener Trogseite, wobei die trogförmig
zusammengeordneten Abdeckelemente (2′, 3′) ge
geneinander abgedichtet sind und eine Sammel
rinne für Flüssigkeiten und feste Teile bilden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873711147 DE3711147A1 (de) | 1987-04-02 | 1987-04-02 | Teleskopabdeckung |
PCT/EP1988/000243 WO1988007433A1 (fr) | 1987-04-02 | 1988-03-24 | Couvercle telescopique |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873711147 DE3711147A1 (de) | 1987-04-02 | 1987-04-02 | Teleskopabdeckung |
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ID=6324734
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