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Tragvorrichtung für eine Anzahl gleichartiger Gegenstände
Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für eine Anzahl gleichartiger Gegenstände, bestehend aus einer Handgriffplatte sowie einem längs einer Faltlinie damit verbundenen Abteilungsstreifen, derin einer im wesentlichen senkrechten Lage zur Handgriffplatte angeordnet ist und Trennwände von geringer Tiefe zwischen einander benachbarten Gegenständen bildet, sobald sich die Tragvorrichtung im Gebrauchszui stand befindet und um die besagte Faltlinie in eine parallele, völlig flache Lage zur Handgriffplatte falt- bar ist, wenn die Tragvorrichtung zusammengeklappt wird, sowie aus einem parallel zur Handgriffplatte verlaufenden Hilfsstreifen.
In der USA-Patentschrift Nr. 2, 537, 452 Ist ein fester und verlässlicher Träger beschrieben, der aus einem einzigen Pappkartonstanzstück gebildet ist und bei dessen Herstellung sich der Pappkartonabfall auf ein Minimum beschränken lässt. Diese Trägertype kann verhältnismässig billig hergestellt werden und eignet sich besonders zur Beförderung von Getränken, z. B. Fruchtsäften od. dgl. Zufolge seiner flachen
Querunterteilungen wird er gewöhnlich als Bügelträgertyp bezeichnet.
In der USA-Patentschrift Nr. 2, 688, 421 wird eine Vorrichtung beschrieben, die dem erwähnten Trä- ger in gewisser Beziehung ähnlich ist, sich jedoch dadurch von diesem unterscheidet, dass die Mittel- und Querfächer mit den Trägerseitenwänden coextensiv ausgebildet sind und die daher als "full depth" -Träger- typ bekanntgeworden ist. Der sogenannte "full depth" -Träger ist wesentlich derber konstruiert als der so- genannte Bügelträgertyp und ist daher auch in der Herstellung teurer.
Es wurde gefunden. dass das zusätzliche Material, welches erforderlich ist, um einen "full depth" -Karton herzustellen, in erster Linie für die Unterteilung benötigt wird und erst in zweiter Linie dafür, um Stärke und Festigkeit für die tragenden Strukturelemente des Trägers zu erzielen.
Hauptziel der Erfindung ist es, eine robuste Konstruktion für einen Grundträger zu schaffen, der für gewöhnliche Verwendungszwecke geeignet ist und ausserdem Mittel vorzusehen, die es gestatten, den
Basisträger in einfacher Weise für eine besonders starke Beanspruchung umzuwandeln.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, den Konstruktionsentwurf für Träger im allgemeinen weiter zu standardisieren, um wesentliche Kosteneinsparungen bei der Herstellung von Trägern zu erzie- len und gleichzeitig einen Träger zu schaffen, der auf einfache Weise für mehr als nur einen einzigen
Verwendungszweck dienstbar gemacht werden kann.
Ziel der Erfindung ist schliesslich auch noch, einfache Mittel zur Umwandlung von Trägem des so- genannten Bügelträgertypsin den"full depth"-Typ zu schaffen, welche sowohl vom Verkäufer der Ge- genstände oder, wenn erwünscht, vom Trägerhersteller verwendet werden können, je nach dem esdie Be- dingungen erfordern.
Erreicht wird dies erfindungsgemäss durch einen zusätzlichen puffernden Unterteilungseinsatz mit
Wänden, von denen die eine Wand eine sich nach unten erstreckende Fortsetzung des Abteilungsstreifens bildet, wodurch die Tiefe derselben wesentlich vergrössert wird und von denen eine zweite Wand eine sich nach unten erstreckende Fortsetzung des Hilfsstreifens bildet, dessen Tiefe wesentlich vergrössert ist, so- wie durch Befestigungsmittel zur Befestigung der zweiten Wand am besagten Hilfsstreifen und durch die
Ausbildung des puffernden Unterteilungseinsatzes mit einer Faltlinie, die sich im wesentlichen mit der
Faltlinie deckt, welche zum Zusammenklappen der Tragvorrichtung auch mit eingebrachtem puffernden
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Unterteilungseinsatz vorgesehen ist.
. Nach einem Merkmal der Erfindung sind die Befestigungsmittel zur leichterenEntfernung des Untertei- lungseinsatzes abnehmbar ausgebildet.
Nach andern Erfindungsmerkmalen sind die Befestigungsmittel zur Verhinderung der Bewegung in ir- i gend einer Richtung zwischen der Wánd und dem Hilfsstreifen eingerichtet und z. B. als Öffnungen in der
Wand ausgestaltet. Sie können aber auch zur Befestigung der Wand am Abteilungsstreifen dienen. Es kann sich auch empfehlen, die Befestigungsmittel zur Verhinderung einer Bewegung zwischen der Wand und dem Abteilungsstreifen einzurichten, z. B. als Einschnitte in der Wand auszubilden.
Erfindungsgemäss weist der besagte Hilfsstreifen im Bereich des unteren Endes der Handgriffplatte einen t Ansatz auf, der in die obere Kante der zweiten Wand einrastbar ist, um ein Festhalten des puffernden Un- terteilungseinsatzes in seiner Lage in der Tragvorrichtung zu unterstützen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemässen Trägers, Fig. 2 eine Ansicht des in Fig. 1 abgebildeten Trägers von der Seite im Auf- iris, Fig. 3 eine Ansicht des in Fig. l abgebildeten Trägers im Kreuzriss, Fig. 4 eine Ansicht des in Fig. 1 abgebildeten Trägers im Grundriss, Fig. 5 einen Aufriss eines Schnittes durch den in den Fig. 1 - 4 abge- bildeten Träger längs der Linie 5 - 5 in der Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6 - 6 in Fig. 4,
Fig.
7 einen Grundriss des zusätzlichen Unterteilungselementes, durch den ein Bügelträgertyp in einen "full depth"-Träger gemäss der Erfindung umgewandelt werden kann. Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des zusätzlichen Unterteilungseinsatzes gemäss Fig. 7, wobei der fertig gefaltete Einsatzteil dargestellt ist, wie er in den Bügelträger eingeführt wird, um diesen in einen "full depth"-Träger umzuwandeln,
Fig. 9 eine Darstellung eines Pappkartonstanzstückes, aus welchem der Träger ohne zusätzliche Untertei- lungswände gefaltet wird, d. h. aus welchem der Bügelträger erfindungsgemäss hergestellt wird, und die Fig. 10, 11,12, 13 und 14 je eine der aufeinanderfolgenden Stufen des Herstellungsvorganges, welche das in Fig.
9 gezeigte Stanzstück durchläuft bis ein Bügelträger fertig hergestellt ist.
In den Zeichnungen und insbesondere in den Fig. 1, 9 und 10 bezeichnen die Nummern 1 und 2 die
Seitenwände des Trägers, und dieNummern 3,4, 5 und 6 die schmalen Endflächen desselben. Die schma- len Endflächen 3 und 4 sind faltbar längs der Faltlinie 7 bzw. 8 mit der Seitenwand 1 verbunden und die schmalen Endflächen 5 und 6 sind mit der Seitenwand 2 längs der Faltlinie 9 bzw. 10 faltbar verbunden.
Weiters ist mit der Seitenwand 1 am Bodenrand 11 der Bodenstreifen 12 faltbar verbunden. Der Bodenstrei- fen weist eine mittlere Faltlinie 13 auf. An der Seitenwand 2 ist ein Befestigungsstreifen 15 vorgesehen, der faltbar längs der Faltlinie 14 mit dem Bodenrand der Seitenwand 2 verbunden ist. An die schmale
Endwand 3 schliesst sich faltbar um die Linie 16 ein Umlegstreifen 17 an, der ein mittleres unterteilendes
Tragelement des Trägers bildet.
In ähnlicher Weise bilden die Umlegstreifen 18,19 und 20 die faltbar längs der Linien 21 bzw. 22 bzw. 23 an die schmalen Endflächen 5 bzw. 6 bzw. 4 anschliessen, mittlere unterteilende Tragelemente des Trägers.
Die Handgriffkonstruktion des Kartons der in Fig. 9 abgebildet ist, ist ähnlich jener, die in der oben erwähnten USA-Patentschrift Nr. 2, 537, 452 beschrieben ist und umfasst zwei Paare übereinanderschiebbar angeordneter Streifen, die in Fig. 9 mit den Nummern 24,25, 26 und 27 bezeichnet sind. Gewisse Num- mern sind in Fig. 9 und gewisse andere Nummern in Fig. 10 angegeben, um eine bessere Übersicht zu er- möglichen.
Die Streifen 24 - 27 sind im allgemeinen ähnlich in ihrer gesamten Anordnung, so dass nur einer dieser Streifen genauer beschrieben zu werden braucht ; es muss indessen hervorgehoben werden, dass der Handgriffstreifen 24-faltbar mit dem Handgriffstreifen 26 längs der mittleren Faltlinie 28 verbunden ist und dass der Handgriffstreifen 25 mit. dem Handgriffstreifen 28 verbunden ist und dass der Handgriffstreifen
25 mit dem Handgriffstreifen 27 längs der Faltlinie 29 miteinander faltbar verbunden ist, und dass die Linie 29 die Fortsetzung der Linie 28 bildet. Der Streifen 24 ist von dem Streifen 25 durch eine Schnittlinie 30 getrennt und der Streifen 26 ist von dem Streifen 27 durch eine Schnittlinie 31, die mit der Linie 30 identisch ist bzw. eine Fortsetzung derselben darstellt, getrennt.
Die Umrisse jeder dieser Handgriffstreifen sind dieselben wie der Umriss des Streifens 24. Der Streifen 24 kann durch die Punkte A. B. C, D, E und F definiert werden, so dass die Fläche, die durch die Verbindungslinien dieser Punkte F umschlossenist, denHandgriffstreifen 24 bestimmt, der in einer Ebene flach angeordnet ist. Die Linie A - B ist eine Schnittlinie, die den Handgriffstreifen 24 von der schmalen Endfläche 5 trennt.
Die Linie C - D ist eine ähnliche Schnittlinie, die den schmalen Abteilungsstrei- fen 32 von dem Rand des Handgriffstreifens 24 trennt und die Linie D-E, die mit der Linie 30 identisch ist. ist eine Schnittlinie, die den Streifen 24 von dem Streifen 25 trennt. B - C ist eine Faltlinie, durch welche der schmale Abteilungsstreifen 32 faltbar mit dem Handgriffstreifen 24 verbunden ist und die Linie G-H ist eine Faltlinie, längs welcher der Abteilungsstreifen 32 mit der Seitenwand 2 faltbar verbunden ist.
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Im Handgriffstreifen 24 ist eine Öffnung 33 ausgestanzt, damit der Träger für die Hand der tragenden
Person besser erfassbar ist, diese Öffnung kann einen Lappen 34, der mit dem Handgriffstreifen 24 längs der Faltlinie 35 verbunden sein kann, aufweisen.
Lappen ähnlicher Art 37, 39 können in den Handgrifföffnungen 36 des Handgriff Streifens 25 und in der Handgrifföffnung 38 des Handgriffstreifens 27 vorgesehen werden.
Wie auch in der oben erwähnten USA-Patentschrift Nr. 2, 537, 452 beschrieben ist, sind weitere Abtei- lungsstreifen 40,41 und 42 vorgesehen und mit den andern Teilen des Stanzstückes verbunden, so wie dies im einzelnen am Beispiel des Unterteilungsstreifens 32 erläutert worden ist.
Die Streifenelemente 24 und 26 werden über die Streifenelemente 25 und 27 geschoben, wenn die Tragvorrichtung, wie weiter unten genauer beschrieben, aus dem Stanzstück fertiggestellt wird.
Es ist ein Merkmal dieser Erfindung, dass in einem dieser Handgriffstreifen, wie z. B. 26, an Stelle der
Handgrifflappen 34,37 und 39, die in Verbindung mit den Streifen 24,25 und 27 stehen, ein Hilfsstrei- fen vorgesehen ist. Ein solcher Hilfsstreifen ist in den Zeichnungen mit der Nummer 43 bezeichnet, er ist von dem Handgriffstreifen 26 durch eine Schnittlinie, die sich vom Punkt I zum Punkt J und dann zu I den Punkten K undL erstreckt, getrennt. Eine perforierte Faltlinie 44 ermöglicht, dass der Hilfsstreifen 43 nach unten umgelegt werden kann. Der Hilfsstreifen 43 weist geeignete Verriegelungszungen 45 und 46 auf, die aus der Fläche des Hilfsstreifens so ausgestanzt sind, dass sie mit dieser nur noch durch die Falt- linien 47 bzw. 48 verbunden sind.
Der erste Schritt in der Fertigstellung des Trägers aus dem Stanzstück, welches in Fig. 9 abgebildet ist, ist in Fig. 10 dargestellt. Dieser Schritt umfasst das Umfalten des Hilfsstreifens um die Faltlinie 44 nach unten, wobei darunter verstanden wird, dass der Hilfsstreifen 43 in seiner nach unten gefalteten Lage durch Bestreichen der in Fig. 9 punktierten Flächen mit Klebstoff fixiert wird. Nach dieser Faltung be- findet sich derHilfsstreifen43 ungefähr auf dem Niveau der Abteilungsstreifen 32, 40, 41 und 42, wie aus den Fig. 1 und 10 hervorgeht. Hierauf wird Klebstoff auf die punktierten Flächen des in Fig. 1 abgebildeten Stanzstückes gestrichen.
Das Stanzstück wird dann so gefaltet. wie es die Fig. 11 zeigt. Bei dieser Faltoperation werden die schmalen Endflächen 3 und 5 auf die Seitenwände 1 und 2 längs der Faltlinien 7 bzw. 9 durch Umfalten aufgelegt. Gleich- zeitig klappt der Abteilungsstreifen 32 nach oben und legt sich um die Faltlinie G - H auf den oberen Mittelteil
2A der Seitenfläche 2. Der Abteilungsstreifen 41 faltet sich in ähnlicher Weise. Diese oben beschriebene Falt- operation bewirkt, weil A - B eine Schnittlinie und B - C eine Faltlinie ist, dass der Handgriffstreifen 24 den
Streifen 32 teilweise wie in Fig. 11 abgebildet, überdeckt.
In gleicher Weise erfolgt die Faltung der entspre- chenden schmalenEndwand3und des Handgriffstreifens 26, wobeiklar sein dürfte, dass die Öffnung 33 genau auf die Handgrifföffnung 36 und die Öffnung, aus welcher der Hilfsstreifen 43 herausgebogen worden ist, ge- nau auf die Handgrifföffnung 38 passt. Die inneren Enden der Streifen 17 und 18 sind mit den Streifen 26 und 24 durch die Faltlinien 16 bzw. 21verbunden. Nun wird Klebstoff auf die in Fig. 11 punktierten Flächen gestrichen.
Der nächste Teilschritt ist in Fig. 12 abgebildet und er wird durch einfaches Umfalten der mittleren
Tragelemente 19 und 20 (Umlegstreifen) um ihre Faltlinie 22 bzw. 23 durchgeführt. Hierauf wird Kleb- stoff wie in Fig. 12 angedeutet aufgetragen und anschliessend der über der mittleren Faltlinie 28 bzw. 29 liegende Teil des Stanzstückes um diese Linie nach unten gefaltet, so dass eine Anordnung entsteht, wel- che in Fig. 14 dargestellt ist. Die Fig. 13 zeigt eine Stellung der Faltoperation zwischen denFig. 12 und 14.
Es braucht nicht besonders hervorgehoben zu werden, dass der Befestigungsstreifen 15 mit der Boden- platte 12 verklebt wird, um ion Träger in seinem zusammengeklappten Zustand so wie er in Fig. 14 ab- gebildet ist, fertigzustellen.
Wie aus Fig. 7 deutlich ersehen werden kann, besteht die zusätzliche, puffernde Unterteilung 50 aus einer Fläche 51, die längs einer Faltlinie 52 mit einer Fläche 53 verbunden ist. Auf ähnliche Art ist eine
Fläche 54 mit der Fläche 53 längs einer Faltlinie 55 faltbar verbunden. In der Fläche 53 sind zwei Öff- nungen 56 und 57 vorgesehen. Die Öffnung 56 ist mit einer Befestigungszunge 58, welche an einer Seite über eine Faltlinie 59 mit der Fläche 53 verbunden ist, versehen. Eine ähnliche Befestigungszunge 60 mit Faltlinie 61 ist in der Öffnung 57 angebracht. Wenn gewünscht, können die Zungen 58 in der allgeméi- nen Form der Verriegelungslappen nach der USA. Patentschrift Nr. 2. 786,572 ausgeführt werden.
Die Fläche 51 weist einen Einschnitt 62 und eine perforierte Faltlinie 63, welche sich von einem sich nach unten erstreckenden Teil des Einschnittes 64 in die Richtung auf den Rand 65 der Fläche 51 erstreckt, auf. Ein ähnlicher Einschnitt 66, der einen sich nach unten erstreckenden Teil 67 aufweist und mit einer perforierten Linie 68 zum Rand 69 verbunden ist, ist auch auf der Wandfläche 54 vorgesehen.
Zum Einsetzen der zusätzlichen puffernden Unterteilungseinrichtung 50 in den Bügelträger wird das Unterteilungselement zunächst so gefaltet, wie dies in Fig. 8 abgebildet ist, und dann wird je eines
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derselben zwischen die Abteilungsstreifen 32 und 40 auf einer Seite des Trägers und zwischen die korre- spondierenden Abteilungsstreifen 41 und 42 auf der andern Seite des Trägers nach unten eingeschoben. Mit andern Worten die zusätzliche puffernde Unterteilung wird in die mittlere Zelle, auf jeder Seite des Trä- gergriffes eingesetzt. Wenn die Unterteilung also eingesetzt ist, z. B. zwischen der Seitenwand 1 des Trä- gers und den Handgriff, gleitet der Einschnitt 62 unter den unteren Rand 41A des Streifens 41 und der Ein- schnitt 66 unter den unteren Rand 42A des Streifens 42.
Die nach unten gerichtete Fortsetzung 64 des Ein- schnittes 62 nimmt den unteren Rand 41A des Streifens 41 auf und die nach unten gerichtete Fortsetzung 67 des Einschnittes 66 nimmt den unteren Rand 42A des Streifens 42 auf. Um die Wandfläche 53 an dem
Hilfsstreifen 43 zu befestigen, wird auf die Zunge 58 des ersten Elementes 50 von der Wandfläche 1 her eine Kraft zur Anwendung gebracht, so dass dieselbe und die genau darunterliegende Verriegelungs- zunge 45 nach innen durch die rechteckige Öffnung 57, die sich in dem auf der andern Seite zwischen der
Seitenwand 2 und dem Handgriff angeordneten zweiten Puffereinsatz 50 genau an derselben Stelle befin- det, gedrückt wird.
In ähnlicher Weise drückt eine aus der Richtung von der Seitenwand 2 gegen den
Handgriff gerichtete Kraft der Zunge 58 des zweiten zusätzlichen Unterteilungselementes, welches zwi- schen der Seitenwand 2 und dem Handgriff angeordnet ist, nach innen und treibt die Verriegelungszunge 46 durch die genau an derselben Stelle befindliche Öffnung 57 des ersten zusätzlichen Unterteilungselemen- tes, welches sich zwischen der Seitenwand 1 und dem Handgriff befindet.
Auf diese Weise sind die zusätz- lichen Fächer beiderseits des Hilfsstreifens 43 gegen Bewegungen nach aussen oder nach innen gesichert und wie bereits erläutert, sind auch die Seitenstreifen 51 und 54 des ersten Einsatzes 50, an dem Abteilungs- streifen 32 und 40 ebenso wie diejenigen des zweiten Einsatzes 50 an den Unterteilungsstreifen 41 und 42 befestigt. Da die Faltlinien 52 und 55, die die Ränder der Flächen 51,53 und 54 bilden, mit denFaltli nien G - H der Streifen 32, 40, 41 und 42 übereinstimmen, ist selbsttätig Vorsorge getroffen, dass der Träger mitsamt den eingesetzten pufternden Fächern zusammengeklappt werden kann. Anders ausgedrückt, die zusätzlichen Fächer sind so angeordnet, dass sie das Aufklappen und Zusammenklappen des Trägers nicht behindern.
Wenn auch die oben beschriebenen Befestigungsmittel bevorzugt werden, soll nicht unerwähnt blei- ben, dass Klebstoff, Ösen, Klammern oder auch andere Mittel verwendet werden können, wenn dies gewünscht wird. Was immer an Befestigung-, Halte-oder Verbindungsmittel gewählt wird, so soll dies stets so geschehen, dass sie wohl die puffernden Fächer in ihrer Lage festhalten, jedoch das Zusammenklappen des Trägers nicht behindern.
Wie aus der Fig. 5 hervorgeht, liegt der obere Rand der Fläche 53 an dem unteren Rand des Handgriffes 25 an (und die korrespondierende Fläche an der gegenüberliegenden Seite des Trägers). Die durch diese angrenzende Lage bewirkte Verankerung genügt für manche Anwendungsfälle des Erfindungsgegenstandes, die puffernden Fächer auf ihrem Platz zu halten.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass die zusätzlichen Fächer, die mit der Nummer 50 bezeichnet und in Fig. 7 abgebildet sind, In den Bügelträger eingesetzt und darin gemäss dieser Erfindung befestigt werden. Da nun der Aufbau des Trägers allein fest genug ist, um derber Beanspruchung zu widerstehen, erfüllen die Unterteilungselemente 50 lediglich eine puffernde oder trennende Funktion zwischen den in den Trägern verpackten, aneinanderliegenden Gegenständen.
Daraus ergibt sich mit Deutlichkeit. dass die Erfindung beträchtliche Materialeinsparungen ermög - licht, weil zur Herstellung des erfindungsgemässen Trägers viel weniger Pappkarton verarbeitet zu werden braucht, als dies vergleichsweise z. B. zur Herstellung eines regulären "full depth" -Trägers der Type, die in der oben erwähnten USA-Patentschrift Nr. 2, 688, 421 beschrieben ist, erforderlich wäre.
Wenn auch die Konstruktion der puffernden Unterteilung 50, so wie oben beschrieben wurde, bevorzugt wird, erscheint es klar, dass es für gewisse Anwendungen der Erfindung wünschenswert sein könnte, die Ausbildung der puffernden Unterteilung 50 zu ändern oder sogar eine oder mehrere von den Flächen 51, 53 oder 54 wegzulassen. Ausserdem könnte es für gewisse Benützungsarten vorteilhaft sein, die stossdämpfende Wand als vierseitige, rohrförmige Konstruktion auszubilden.
Jede puffernde Unterteilung sollte jedoch vorzugsweise aus einem einzigen Stanzstilck bestehen, unabhängig von der Anzahl der Wandflächen und austauschbar sein, wenn sie beschädigt oder verloren wurde, ohne dass der ganze Träger gemäss dem oben beschriebenen Verfahren ersetzt zu werden braucht. Ausserdem ergibt sich, dass die puffernde Unterteilung in Verbindung mit neuen oder bereits benützten Trägern verwendet werden kann, und dass durch sorgfältige Wahl der Abmessungen die Breite der Flächen der puffernden Unterteilung mit den Wänden der mittleren Zeile so abgestimmt werden kann, dass auf andernfalls notwendige Vertiegelungs- oder andere Befestigungsmittel verzichtet werden kann.
Wenn auch bestimmte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und gezeigt worden sind, soll
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die Erfindung dennoch nicht nur auf diese beschränkt werden, vielmehr soll sich der Schutz auch auf alle möglichen Veränderungen und Modifikationen erstrecken, soweit sie den Erfindungsgedanken benützen und im Rahmen dieser Erfindung liegen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Tragvorrichtung für eine Anzahl gleichartiger Gegenstände, bestehend aus einer Handgriffplatte sowie einem längs einer Faltlinie damit verbundenen Abteilungsstreifen, der in einer im wesentlichen senkrechten Lage zur Handgriffplatte angeordnet ist und Trennwände von geringer Tiefe zwischen einander benachbarten Gegenständen bildet, sobald sich die Tragvorrichtung im Gebrauchszustand befindet, und um die besagte Faltlinie in eine parallele, völlig flache Lage zur Handgriffplatte faltbar ist, wenn die Tragvorrichtung zusammengeklappt wird, sowie aus einem parallel zur Handgriffplatte verlaufenden Hilfsstreifen, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen puffernden Unterteilungseinsatz (50) mit Wänden, von denen die eine Wand (51) eine sich nach unten erstreckende Fortsetzung des Abteilungsstreifens (32) bildet,
wodurch die Tiefe derselben wesentlich vergrössert wird, und von denen eine zweite Wand (53) eine sich nach unten erstreckende Fortsetzung des Hilfsstreifens (43) bildet, dessen Tiefe wesentlich ver- grössert ist, sowie durch Befestigungsmittel (45,46, 56,57, 58,60) zur Befestigung der zweiten Wand (53) am besagten Hilfsstreifen (43) und durch die Ausbildung des puffernden Unterteilungseinsatzes (50) mit einer Faltlinie (52), die sich im wesentlichen mit der Faltlinie (B - C) deckt, welche zum Zusammenklappen der Tragvorrichtung auch mit eingebrachtem pufferndem Unterteilungseinsatz vorgesehen ist.