Aufstellplakat
Die Erfindung betrifft ein Aufstellplakat nach Art einer Faltschachtel, bei dem zwei parallel zueinander angeordnete Plakatflächen ülber Seitenilächen miteinander in Verbindung stehen, wobei an einer Verbin dungsstelie zwischen Seitenfläche und Plakatfläche ein Kleberand vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Aufsteliplakat zu schaffen, das in der Herstellung einfach und leicht aufzustellen ist, das ferner im gefalteten und aufgestellten Zustand stabil und formbeständig ist und insbesondere eine Vielzahl von Kom;binationsmöglichkeiten mit weiteren ähnlich ausgebildeten Plakaten gestattet.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass sich an den im aufgestellten Zustand des Plakates oberen und unteren Rand der Plakatflächen über Falblinien Versteifungsflächen anschliessen, die sich über deren Längsabmessung erstrecken, nach innen gefaltet sind und aneinanderliegen, wobei sie die oberen und unteren Begrenzungsflächen des Plakates bilden, und dass zwischen den Enden dieser Versteifungsflächen und den Seitenflächen zum Aufstellen des Plakates und/oder zum Verbinden mehrerer Plakate Einsteckteile einsteckbar sind.
Durch eine derartige Ausbildung ist das Aufstellpla kat einfach herzustellen, da es aus einem einzigen Karton stück ausgeschnitten werden kann und nur mit einer Klebestelle versehen ist, ferner ist es einfach zu falten und aufzustellen, da nach dem Kleben lediglich die Versteifungsflächen gegeneinander gefaltet und nach innen gebogen zu werden brauchen, wobei sie das Plakat hinsichtlich der rechteckigen Grundrissfläche versteifen und zudem eine Halterung und Abstützung für Einsteckteile bilden können die eine Vielzahl von Kombinations- möglichkeiten mit weiteren Plakaten zulassen.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist jede der Versteifungsflächen mit Ausschnitten versehen, in die entsprechend geformte Fortsätze der jeweils gegen überliegenden Versteifungsfläche eingreifen, wobei ihre Breite an der Stelle eines Ausschnittes grösser ist als die halbe Breite einer Seitenfläche und an der Stelle eines Fortsatzes kleiner ist als deren volle Breite. Durch diese Auslegung der Breite einer Versteifungsfläche wird gewähfleistet, dass die beiden Versteifungsflächen Vförmig aneinander zum Anliegen kommen, wodurch sich eine bessere Abstützung für die Einsteckteile ergibt und das Plakat insgesamt in zweckmässiger Weise versteift wird,
wobei die miteinander in Eingriff stehenden Fortsätze und Ausschnitte an den Versteifungsflächen deren V-förmige Stellung zueinander fixieren.
Damit eine weitere Verbindungsmöglichkeit mit anderen Plakaten geschaffen wird, sind vorteilhafterweise in den beiden Seitenflächen über deren Breitenabmessung zwei Schlitze in einem Abstand voneinander zum Einführen und zur Halterung von Einsteckteilen aussermittig angeordnet.
Zweckmässigerweise kann zum Aufstellen des Pliakates auf dessen Unterseite zwischen den Enden der Versteifungsflächen und den Seitenflächen jeweils ein Einsteckteil mit verbreitertem Fuss eingesetzt werden, dessen Einstecklasche im wesentlichen ebenso breit ist wie eine der Seitenflächen. Dadurch wird bei schmaler Ausbildung der Seitenflächen ein stabiler Stand des Aufstellplakates gewährleistet, wobei zur weiteren Abstützung die Seitenränder der Einstecklasche an den Innenseiten der Piakatflächen anliegen können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind zum Verbinden zweier oder mehrerer Plakate zwischen den Enden der Versteifungsflächen und den Seiten'flächen und/oder in den Schlitzen auf den Seitenflächen ein oder mehrere Einsteckteile in der Form einer langgestreckten Verbindungslasche eingesetzt, deren Breite der einer Seitenfläche entspricht und die an den Enden abgerundet ist. Durch derart einfach ausgebildete Verbindungslaschen, die durch die abgerundeten Enden leicht einzustecken sind, können an ein Aufstellplakat weitere Plakate darüber, daneben oder auch so angebaut werden, dass ein über einem Plakat versetzt angeordnetes Plakat nur an einer Ecke mit dem ersteren in Verbindung steht.
Zweckmässigerweise können zum Verbinden zweier nebeneinander angeordneter Plakate Verbindungslaschen vorgesehen werden, die in der Mitte quer zur Längsabmessung mit einer Faltlinie versehen sind und zwei Plakate Seite an Seite zusammenhalten.
Nach einer weiteren Ausgestaltung kann eine oder artige Verbindungslasche in der Mitte mit zwei in einem Abstand voneinander angeordneten Faltlinien versehen sein, wodurch zwei Plakate in einem dem Abstand der Faltlinien entsprechenden Abstand zusammengebaut werden können.
Damit über einem Plakat ein weiteres in einem bestimmten Abstand angebaut werden kann, können vorteilhafterweise Verbindungslaschen vorgesehen werden, die in der Mitte auf beiden Seiten mit einem Fortsatz versehen sind.
Um zwei oder mehrere Plakate in einem bestimmten Winkel der Plakatflächen zueinander fest zusammenbauen zu können, sind nach einer weiteren Ausführungsform abgewinkelte Verbindungslaschen vorgesehen, deren in einem Winkel zueinander angeordnete Einstecklaschen über Faltlinien mit einem Flächenstück in der Form eines gleichschenkligen Dreieckes verbunden sind.
Nach einer anderen Weiterbildung ist für eine stabile Verbindung von beispielsweise vier neben- und überein- ander angeordneten Plakaten, die einen bestimmten Abstand voneinander haben, ein Einsteckteil mit zwei parallel zueinander angeordneten Verbindungslaschen vorgesehen, die über Stege miteinander verbunden sind, wobei an einer Verbindungsstelle zwischen Steg und Verbindungslasche ein Kleberand vorgesehen ist und diese Stege auf einer Seite mit nach innen gefalteten und aneinanderliegenden Versteifungslaschen gleicher Breite versehen sind.
Vorteilhafterweise ist eine der Versteifungslaschen mit wenigstens einem Ausschnitt und die andere mit einem entsprechend geformten Fortsatz versehen, wobei die Länge der Lasche an der Stelle des Ausschnittes grösser ist als die halbe Breite einer Verbindungslasche und an der Stelle des Fortsatzes kleiner ist als deren volle Breite. Durch diese Ausbildung wird das aus einem Stück gefertigte Verbindungsteil versteift, wobei die Versteifungslaschen, ähnlich den Versteifungslächen am Plakat. V-förmig gegeneinander geneigt sind und miteinander in Eingriff stehen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist auf einer leder Plakattlächen ein Fenster ausgeschnitten, so dass innerhalb des Plakates beispielsweise Fotos auswechselbar angeordnet werden können.
Nach einer Weiterbildung ist in ein derartiges Plakat ein gefaltetes Einsatzstück Längsabmessung mit einer Plakatfläche und einer oberen und unteren Begrenzungsfläche eingesetzt, deren Breite der einer Seitenfläche entspricht und an die sich Stützflächen anschliessen, deren Breite im wesentlichen der des Fensterrahmens auf der äusseren, restlichen Plakatfläche entspricht.
Durch diese Ausbildung können innerhalb des Plakates beispielsweise Flaschen, Sprühdosen oder dergleichen angeordnet werden.
Damit dieses Einsatzstück für die Anordnung schwerer Oegenstände weiter versteift wird, schliesst sich vorteilhafterweise auf einer Seite der Plakatfläche des gefalteten Einsatzstückes über eine Faltlinie eine Ver steifungslasche gleicher Länge an, deren Breite der dieser Plakatfläche einschliesslich beider Stützflächen entspricht.
Nach einer anderen Ausführungsform sind zusätzlich auf beiden Seiten der Plakatfläche des Einsatzstükkes entsprechende Begrenzungsflächen mit Stützflächen ausgebildet, wodurch dieses Teil gleichfalls versteift wird und das Fenster auf allen Seiten durch glatte Flächen begrenzt wird.
Falls in dem Fenster eines Aufstellplakates beispielsweise Flaschen angeordnet werden, ist es zweckmässig, in den Seitenflächen einen über deren Breitenabmessung verlaufenden Schlitz in einem Abstand von deren Unterkante auszubilden, der der Hohe des Fusses eines Einsteckteiles entspricht, wodurch bei eingesetztem Einsteckteil die Standfläche vergrössert wird und eine weitere Möglichkeit für die Verbindung mit anderen Plakaten gegeben ist.
Vorteilhafterweise bestehen die verschiedenen Einsteckteile ebenso wie das Aufstellplakat aus steifem Karton.
Beispielsweise Ausführungsformen gemäss der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht eine erste Ausführungsform eines Aufstellplakates nach der Erfindung im gefalteten Zustand und mit Einsteckteilen zeigt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das in einer Ebene ausgebreitete Plakat nach Fig. 1 ohne Einsteckteile.
Fig. 3 und 4 erläutern in einer perspektivischen Teilansicht die Anordnung und Ausbildung der Versteifungsflächen.
Fig. 5 stellt ein Verbindungsteil mit zwei Verbin dungslaschen im ausgebreiteten Zustand dar.
Fig. 6 und 7 zeigen in perspektivischen Ansichten die Anordnung und Faltung der einzelnen Flächenabschnitte dieses Verbindungsteiles nach Fig. 5.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform einer Verbindungslasche.
Fig. 9 und 10 stellen die verschiedenen An ordnungsmöglichkeiten der Verbindungslasche nach Fig.
8 in perspektivischen Ansichten dar.
Fig. 11 zeigt eine Ausfühmngsform einer Verbindungslasche, mit der Plakate in einem Abstand voneinander angeordnet werden können.
Fig. 12 zeigt eine Möglichkeit der Anordnung der Verbindungslasche nach Fig. 11.
Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Verbindungslasche.
Fig. 14 stellt die Anordnung der Verbindungslasche nach Fig. 13 bei der Verbindung zweier Aufstellplakate dar.
Fig. 15 und 16 zeigen eine andere Ausführungsform einer Verbindungslasche sowie deren Anordnung.
Fig. 17 und 18 stellen eine Verbindungslasche sowie deren Anordnung Idar, mit der zwei Aufsteliplakate in einem Winkel zueinander angeordnet werden können.
Fig. 19 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein aus vier Einzeiplakaten zusatmmengebautes Aufstellplakat gemäss der Erfindung, wobei Verbindungsteile nach den Fig. 5, 11 und 15 vorgesehen sind.
Fig. 20 stellt in einer perspektivischen Ansicht eine zweite Ausführungsform eines Aufsteliplakates nach der Erfindung dar.
Fig. 21 zeigt das Aufstellplakat nach Fig. 20 im ausgebreiteten Zustand, wobei die Faltlinien wie bei den übrigen Figuren gestrichelt angedeutet sind.
Fig. 22 ist eine Draufsicht auf ein in einer Ebene ausgebreitetes Einsatzstück, das im Aufstellplakat nach Fig. 20 eingesetzt ist.
Fig. 23 zeigt dieses Einsatzstück nach Fig. 22 im gefalteten Zustand.
Fig. 24 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Ausgestaltung eines Einsatzstückes nach den Fig. 22 und 23, wobei die unteren und rechts liegenden Flächenabschnitte noch nicht gefaltet sind.
Fig. 25 zeigt perspektivisch ein Aufstellplakat nach Fig. 20 mit Einlsatzstück und Einsteckteilen, wobei der obere Teil des Aufsteliplakates weggebrochen ist und nicht sichtbare Kanten und Ränder Igestrichelt angedeutet sind.
Fig. 26 stellt bas Aufstellplakat nach Fig. 25 im ausgebreiteten Zustand dar.
Fig. 27 zeigt eine Kombinafionsmöglichkeft von Aufsteliplakaten gemäss der Erfindung, wobei Verbin dungsiaschen nach Fig. 8 vorgesehen sind.
Der Aufbau und die Ausgestaltung eines Aufsteiipla- kates nach der Erfindung ist zunächst aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich. Das allgemein mit 1 bezeichnete rechteckige Aufstellplakat weist zwei Plakatflächen 2 und 3 auf, die über Seiteuflächen 6 und 7 miteinander in Verbindung stehen, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel an der Seitenfläche 7 ein Kleberand 8 vorgesehen ist, der auf der Innenseite der Plakatfläche 2 angeklebt ist. Die einzelnen Flächenabsehnifte sind hierbei durch Faltlinien 13 begrenzt.
An diese Plakatflächen 2 und 3 schliessen sich nach oben und unten über Faltlinien 12 Versteifungsflächen 4 bzw. 5 an, die einer ihre Längsabmessung am äusseren Ranld zwischen Fortsätzen 10 mit Ausschaitten 9 versehen sind. Die Breite b einer Versteifungsfläche zwischen der Faltlinie 12 und einem Ausschnitt 9 ist grösser als die halbe Breite einer Seitenfläche, während sie an der Stelle eines Fortsatzes kleiner ist als deren volle Breite, wodurch das Zusammenstecken erleichtert wird, wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, und sich eine V-förmige Anordnung der Versteifungsflächen ergibt, wobei die Fortsätze 10 in den Ausschnitten 9 der gegen überliegenden Versteifungsfläche liegen.
Die Faltlinien 12 sind vorzugsweise in den Karton eingeprägt, so dass die nach innen gefalteten Versteifungsflächen noch unter einer gewissen Spannung stehen die der Faltung entgegenwirkt. Es wäre auch möglich, auf einer der Versteifungsflächen den Fortsätzen 10 entsprechende Schlitze anzuordnen, in die diese eingesteckt werden, jedoch wird Idie dargestellte Ausführungsform wegen des einfacheren Zusammenbaus Ibevorzugt, wobei zudem, wie aus Fig. 21 ersichtlich ist, die Flanken der Fortsätze 10 abgeschrägt sein können. Die Art und Weise, wie diese Versteifungsflächen 4 und 5 miteinander in Eingriff gebracht werden, nachdem das Plakat geklebt ist, ist aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich.
Da die Seitenränder der Versteifungsflächen auf der Innenseite der Seitenflächen 6, 7 des Plakates mit geringem Spiel anliegen und durch den Eingriff der Fortsätze 10 in den Ausschnitten 9 sowie durch die vorhandene Spannung die V-förmige Stellung der Versteifungsflächen zueinander fixiert wird, ergibt sich hinsichtlich der rechteckigen Querschnittsform eine derartige Versteifung, dass das Plakat auch bei der Hand habung seine Form beibehält. Durch das geringe Spiel zwischen den Seitenrändern der Versteifungsflächen 4, 5 und den Seitenflächen 6, 7 ist es ferner möglich, Einsteckteile einzusetzen, wobei zudem durch die Vförmige Anordnung der Versteifungsflächen eine Albstützung gegen ein seitliches Herausklappen dieser Einsteckteile ausgebildet wird.
In der Fig. 1 sind Einsteck- teile 26 mit einem verbreiterten Fuss zum Aufstellen des Plakates eingesetzt, was bei einer schmalen Auslegung der Seitenflächen 6, 7 zweckmässig ist. Bei einer breiteren Ausführung dieser Seitenflächen können diese Einsteckteile 26 weggelassen werden.
Zum Verbinden zweier oder mehrerer Plakate, wie es beispielsweise in Fig. 27 dargestellt ist, können zwischen den Enden der Versteifungsflächen 4, 5 und den Seitenflächen 6, 7 des Plakates Verbindungslaschen 27 eingesteckt werden, wie aus den Fig. 8 und 9 im einzelnen hervorgeht. Diese Verbindungslaschen 27, wie auch die Einsteckiaschen der Einsteckteile 26, haben eine Breite, die im wesentlichen der Breite einer Seitenfläche 6, 7 des Plakates entspricht, so dass deren Seitenränder auf der Innenseite der Ilakatiflächen 2 und 3 anliegen. Dadurch sind diese Verbindungslaschen gegen ein Kippen in ihrer Ebene gesichert. Ferner werden sie durch die Enden der Versteifungsflächen 4 und 5 so abgestützt, dass sie nicht seitlich über den Rand einer Seitenfläche herausgeklappt werden können.
Diese Verbindungslaschen 27 werden insbesonidere dann verwendet, wenn zwei Plakate übereinander oder versetzt übereinander, wie in Fig. 27 dargestellt, zusam mengebaut werden sollen.
Sollen zwei Plakate 1 nebeneinander mit aneinander- liegen den Seitenflächen zusammengebaut werden, so wird vorzugsweise eine Verbindungslasche 28 verwendet, die in der Mitte quer zur Längsausdehnung mit einer Faltlinie 29 versehen ist (Fig. 13). Die Verbindungslasche wird um diese Faltlinie abgebogen ulnd mit den Enden zwischen die Versteifungsflächen und Seitenflächen zweier Plakate 1 eingesteckt, wie Fig. 14 im einzelnen zeigt. Zur weiteren Versteifung dieser Anordnung können in den Seitenflächen des Plakates parallel zueinander angeordnete Schlitze 11 lausgebildet sein, wie sie insbesondere bei der Ausführungsform nach den Fig.
1 und 2 sowie in Fig. 10 dargestellt sind. Diese Schlitze 11 sind, wie Fig. 2 zeigt, aussermittig in faden Seitenflächen 6 und 7 ausgebildet, so dass die Schlitze in der angrenzenden Seitenfläche eines in gleicher Weise ausgebildeten Plakates versetzt angeordnet sind. Durch diese Schlitze 11 beider Plakate wird, wie Fig. 10 zeigt, eine Verbindungslasche 27 geführt, die in Verbindung mit einer oder zwei Verbindungslaschen 28 zwei Plakate 1 mit aneinanderliegenden Seitenflächen sehr fest zusammenhält.
Falls zwei Plakate übereinander in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet werden sollen, werden vorzugsweise Verbindungslaschen 32 (Fig. 11) verwendet, die seitlich etwa in der Mitte mit Fortsätzen 33 versehen sind. Diese Fortsätze dienen beim Einstekken zwischen den Versteifungsflächen und einer Seitenfläche als Anschlag und für das darüber angeordnete Plakat als Distanzhalter, wie im einzelnen Fig. 12 zeigt.
Diese Verbindungslaschen 32 können auch in den Schlitzen 11 eingesetzt werden, wodurch man eine stufenförmige Anordnung mehrerer Plakate ähnlich Fig.
27 erhält. Für die Anordnung zweier Plakate nebeneinander in einem bestimmten Abstand werden vorzugswei- se Verbindungslaschen 30 vorgesehen, die etwa in der Mitte mit zwei in einem Abstand voneinander angeordneten Faltlinien 31 versehen sind (Fig. 15). Diese Verbindungslasche 30 wird im gefalteten Zustand, wie Fig. 16 zeigt, an den Ecken zweier Plakate eingesteckt, wobei das Flächenstück zwischen den beiden Faltlinien 31 den erforderlichen Abstand der beiden Plakate voneinander ergibt. Diese Faltlinien 31 können auch etwas schräg zueinander verlaufen, so dass die damit verbundenen Plakate in einem gewissen Winkel zueinander sowie in einem Abstand voneinander angeordnet werden.
Für eine beispielsweise rechtwinklige Anordnung zweier oder mehrerer Plakate mit aneinander anliegenden Kanten kann eine abgewinkelte Verbindungslasche 34 (Fig. 17) verwendet werden, deren beide Einstedk- laschen 35 über Faltlinien mit einem Flächenstück 36 in der Form eines gleichschenkligen Dreieckes verbunden sind. Die Anordnung dieser Verbindungslasche 34 im gefalteten Zustand zeigt im einzelnen Fig. 18. Das Flächenstück 36 kann beispielsweise auch als gleichseiti- ges Dreieck ausgebildet sein, wobei sich an der dritten Seite über eine Faltlinie eine weitere Einstecklasche 35 anschliessen kann, so dass eine sternförmige Anordnung dreier Plakate möglich ist. Ebenso kann das Flächenstück 36 als Quadrat ausgebildet sein.
In Fig. 19 ist ein Aufstellplakat mit vier Einzelplakaten dargestellt, die jeweils in einem Abstand voneinander angeordnet sind. Zur Verbindung dieser Einzelplakate können ausschliesslich Verbindungslaschen 30 (Fig. 15 und 16) sowie Verbindungslaschen 32 (Fig. 11 und 12) verwendet werden, wobei die Verbindlungsila- schen 30 zusätzlich in den Schlitzen 11 auf den Seitenflächen der Plakate eingesteckt werden können.
Vorzugsweise wird jedoch an der zentralen Verbindungsstelle der vier Einzelplakate ein Einsteck- bzw.
Verbindungsteil nach den Fig. 5 bis 7 verwendet. Dieses Einsteckteil 43 besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Verbindungslaschen 27, die über Stege 37 miteinander verbunden sind, wobei an einem Steg ein Kleberand 38 ausgebildet ist, der auf der Innenfläche einer Verbindungslasche 27 angeklebt wird. Zur Versteifung dieses Aufbaus sind auf einer Seite der Stege 37 Versteifungslaschen 39 bzw. 40 gleicher Breite, ähnlich den Versteifungsflächen 4 und 5 an den Plakaten ausgebildet. Die Versteifungslasehe 39 ist hierbei mit einem Fortsatz 42 und die Versteifungslasche 40 mit einem entsprechenden Ausschnitt 41 versehen.
Die Länge 1 einer Versteifungslasche zwischen Ausschnitt 41 und der Faltlinie am Steg 37 ist grösser alsedie halbe Breite einer Verbindungslasche 27, so dass beim Ineinanderstecken dieser Versteifungsiaschen nach den Fig. 6 und 7 sich zwangsläufig eine V-förmige Anordnung ergibt, wobei die Längsabmessung an der Stelle des Fortsatzes 42 kleiner ist als die volle Breite einer Verbindungslasche 27, -so dass die beiden Versteifungslaschen bequem ineinander gesteckt werden können.
Dieses stabile Einsteckteil 43 hält die einzelnen Plakate in einem bestimmten Abstand voneinander und verbindet sie zugleich fest miteinander, so dass sich ein stabiler Aufbau der Anordnung nach Fig. 19 ergibt. An den äusseren Verbindungsstellen zwischen den Einzelplakaten werden vorzugsweise Verbindungslaschen 30 und 32 verwendet. Falls beispielsweise bei der Verbindung von drei Einzeiplakaten 1 eine Hälfte einer Verbindungslasehe 27 des Einsteckteiles 43 nicht benötigt wird, kann diese auf der Höhe der Stege 37 abgetrennt sein.
Die Einsteckteile und Verbindungslaschen bestehen vorzugsweise aus einem steifen Karton, damit sie den auftretenden Beanspruchungen standhalten, und sie sind zum leichteren Einstecken an den Enden abgerundet.
Durch die Verwendung verschieden ausgebildeter Verbindungslaschen ist eine Vielzahl von Kontbinations- möglichkeiten mehrerer Einzelpiakate gegeben, von denen in den Fig. 19 und 27 lediglich zwei Beispiele dargestellt sind.
In Fig. 27 ist eine andere Ausführungsform von Plakaten 1 gemäss der Erfindung dargestellt, die im einzelnen in den Fig. 20 und 21 gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist aus einer der Plakatflächen ein Fenster 14 ausgeschnitten, so dass innerhalb des Plalka- tes 1 beispielsweise Fotos auswechselbar angeordnet werden können. Im übrigen entspricht der Aufbau dieses Plakates der vorausgehend beschriebenen Ausfüh- rungsform, wie ein Vergleich der Fig. 2 und 21 zeigt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 21 ist lediglich der Kleberand 8 auf der Seite der Plakatfläche 2 ausgebildet, der im wesentlichen die gleiche Breite wie die Seitenfläche 7 hat, so dass sich ein steiferen Aufbau ergibt. Ferner sind die Flanken der Fortsätze 10 an den Versteifungsflächen 4 und 5 abgeschrägt, damit die Versteifungsflächen 4 und 5 leichter ineinandergesteckt werden können. Die Breite b an der Stelle eines Ausschnittes 9 ist hierbei ebenfalls grösser als die halbe Breite einer Seitenfläche 6, 7, während die Breiten abmessung an der Stelle eines Fortsatzes 10 kleiner ist als die volle Breite einer Seitenfläche.
Dieses Plakat kann ebenfalls an den Seitenflächen mit Schlitzen 11 versehen sein und in der oben beschriebenen Weise mittels der verschiedenen Einsteckteile mit weiteren Plakaten zusammengebaut werden.
Vorzugsweise wird in ein Aufstellplakat nach den Fig. 20 und 21 ein Einsatzstück 15 eingesetzt, wie es in den Fig. 22 und 23 dargestellt ist. Dieses Einsatzstück besteht im wesentlichen aus einer Plakatfläche 16, die ebenso lang ist wie die Plakatfläche 3 bzw. 2 und an die sich üben und unten über Faltlinien 20 Beigrenzunigsflä- chen 18 gleicher Länge anschliessen, die sich wiederum über Faltlinien 21 in Stützflächen 19 fortsetzen. Die Breite der Begrenzungsflächen 18 entspricht im wesentlichen der der Seitenflächen 6 und 7, während die Breite der Stützflächen 19 dem oberen und unteren Rahmen des Fensters 14 auf der restlichen Plakatfläche 3 entspricht.
Dieses Einsatzstück ist insbesondere zum Aufstellen von Flaschen, Sprühdose oder dergleichen innerhalb des Plakates 1 geeignet und zu diesem Zweck ist vorzugsweise eine Versteifungsiasche 17 vorgesehen, die sich auf einer Seite der Piakatfiäche 16 über eine Faltlinie 22 anschliesst und ebenso lang wie diese ist.
Die Breite dieser Versteifungsiasche 17 entspricht der der Plakatfläche 16 einschliesslich beider Stützflächen 19. Im gefalteten Zustand wird Idiese Versteifungslasche um die Faltlinie 22 auf die Rückseite der Plakatfläche 16 geklappt, wie Fig. 23 zeigt.
Im eingesetzten Zustand liegen die unteren Kanltenlder unteren Stützfläche 19 und der Versteifungslasche 17 in den von den Verstei fungsfiächen 4 bzw. 5 und den Plakatflächen 2 bzw. 3 gebildeten Ecken auf, wobei die durch td,ie Faltlinien 21 gebildeten Kanten mit der Ober- und Unterseite des Fensters 14 abschliessen. dadurch können relativ schwere Gegenstände auf der unteren Begrenzungsfläche 18 innerhalb eines Plakates 1 angeordnet werden.
Die Breite der Stützflächen 19 bzw. die Breite des oberen und unteren Rahmens des Fensters 14 ist hierbei so ausgelegt, dass in dem durch die Stützfläche 19, die Begrenzungsfläche 18 und die Versteifungslasche 17 gebildeten Raum die Versteifungsflächen 4 und 5 bequem zusammengesteckt werden können, wobei zunächst eine der Versteifungslflächen relativ weit nach innen geklappt werden muss, wie Fig. 4 zeigt.
Anstelle des in den Fig. 22 und 23 dargestellten Einsatzstückes 15 kann auch ein in Fig. 24 dargestelltes Einsatzstück verwendet werden, bei dem auf den beiden Seiten der Plakatfläche 16 zusätzlich Begrenzungsflächen 23 mit Stützflächen 24 ausgebildet sind. Hierbei entspricht die Längsabmessung der oberen und unteren Begrenzungsflächen 18 der des Plakates 1, während die Plakatfläche 16 in den Abmessungen dem Fenster 14 entspricht.
Dadurch, dass die seitlichen Begrenzungsflächen 23 mit den Stützflächen 24 an den oberen und unteren Begrenzungsflächen 18 anliegen, wird auch bei dieser Ausführungsform eine Versbeifungqdes Einsatzstückes erzielt, so dass jedenfalls leichtere Gegenstände innerhalb des Plakates aufgestellt werden können, wobei das Fenster 14 auf allen Seiten von Begrenzungsflächen eingerahmt ist.
Bei der in den Fig. 25 und 26 dargestellten Ausführungsform ist am unteren Ende der Seitenflächen 6 und 7 ein querverlaufender Schlitz 25 vorgesehen, der gleichfalls an der entsprechenden Stelle im Kleberand 8 ausgebildet ist, der bei Ider dargestellten Ausführungs- form mit der Seitenfläche 7 verklebt wird. Der Abstand dieses Schlitzes 25 von der Unterkante der Seitenflächen entspricht der Höhe des Fusses des Einsteckteiles 26, so dass bei eingesetztem Einsteokteil 26 dessen Unterkante mit der ,unteren Kante einer Seitenfläche abschliesst, wie aus Fig. 25 ersichtlich ist.
Dadurch ergibt sich ein stabilere Plakat, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn ,auf der Begrenzungsiläche 18 im Fenster schwer- ere Gegenstände angeordnet werden sollen oder ein Aufbau ähnlich Fig. 27 vorgesehen wird.
Ein gemäss Erfindung lausgebildetes Aufstellplakat sowie die zum Aufstellen und Verbinden mehrerer Plakate verwendeten Einsteckteile können in einfacher Weise aus Karton ausgeschnitten werden. Nach dem Kleben des Plakates kann es in einfacher Weise dadurch in seine Form gebracht werden, dass die Versteifungsflächen 4 und 5, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, nacheinander nach innen gedrückt werden. Hierbei sind insbesondere die Faltlinien 12 durch Prägung des
Kantons ausgebildet, so zdass die Versteufungsfiächen im gefalteten Zustand unter einer gewissen Spannung stehen.
Durch die Verwendung verschieden ausgebildeter Einsteckteile ist eine Vielzahl von Variationsmöglichkei- ten beim Zusammenbau mehrerer Plakate gegeben, wobei die Einstecklaschen der Einsteckteile durch Ver steifungsilächen, die zugleich zur Versteifung des Plakates dienen, abgestützt werden. Durch die Ausbildung eines Fensters in einer der Piakatflächen und die Anordnung von Einsatzstücken ergeben sich weitere Variationsmöglichkeiten beim Zusammenbau grösserer Aufstellplakate.