DE3319206A1 - Vorstehrand-faltschachtel - Google Patents

Vorstehrand-faltschachtel

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DE3319206A1
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DE
Germany
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lid
edge
folding box
longitudinal
transverse walls
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Withdrawn
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DE19833319206
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English (en)
Inventor
Ulrich 5140 Erkelenz Baersch
Jürgen 5860 Iserlohn Zimmel
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HERMANN SCHOETT AG
Original Assignee
HERMANN SCHOETT AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/64Lids
    • B65D5/68Telescope flanged lids

Description

  • Vorsteh rand - Faltschachtel
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorstehrand-Faltschachtel mit einem an seiner Unterseite in Bezug auf seine Randkante zurückspringende, nach unten gerichtete Längs- und Querwände aufweisendem Deckel, dessen Oberseite eine von den Vorstehrand-Deckelkanten ausgehende, gleichmäßige Auswölbung bildet.
  • Die Auswölbung soll solchen Faltschachteln nicht nur ein attraktives Aussehen verleihen, sondern auch zur Stabilisierung dieser beispielsweise Pralinen aufnehmenden Behältnisse beitragen Bei einer bekannten Schachtel dieser Art wird die Auswölbung durch eine Deckeleinlage erzielt; es handelt sich um relativ dickes Wellpappmaterial. Der entsprechende Zuschnitt weist einen den Grundriß der Deckelein lage etwas überschreitenden, deckenbildenden Abschnitt auf, von dessen Rand kanten allseitig unterschlagbare, durch Falzlinien markierte Fahnen ausgehen. Ein zusätzlicher, die Längs- und Querwände bildender Zuschnitt wird dann darunter geklebt. Der Aufwand ist für einen Massenartikel relativ hoch.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Faltschachtel-Deckel zu schaffen, der einfacher im Aufbau ist, trotzdem aber eine gleichmäßig konvex gewölbte Oberseite großer Formstabilität aufweist.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
  • Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes.
  • Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Vorstehrand- Faltschachteldeckel fertigungsgünstigeren Aufbaues erzielt: Decke sowie Längs- und Querwände des Deckels sind Teile eines einzigen, zusammenhängenden Deckelfaltzuschnitts; es entfällt so das zeitaufwendige Zusammenfügen von Einzelteilen. Auch wird die Lagerhaltung vereinfacht. Die Auswölbung der Deckeloberseite resultiert aus einer fixierten Wölbungsspannung. Eine solche Wölbungsspannung fällt äußerst homogen aus. Die ihr innewohnende Rückstellkraft läßt auch nach extremen Belastungen das kissenartige Äußere sofort wieder auftreten. Die baulichen Mittel sind-einfach und zweckmäßig. So besteht ein Weg darin, daß die fixierte Wölbungsspannung aus einer Verklebung der um die Rand kanten einer Deckeleinlage gefalteten Vorstehrand-Stege mit der Unterseite der Deckeleinlage erzielt ist.
  • Bezüglich der Deckeleinlage kann es sich um eine Platte aus Wellpappmaterial handeln. Unter Berücksichtigung der freien Wölbungsspannung erfüllt sie praktisch die Funktion der Sehne eines Bogens.
  • Ein anderer günstiger Lösungsweg besteht darin, die fixierte Wölbungsspannung von den gegen die Deckelunterseite tretenden Schmal kanten einwärts gefalteter Abschnitte der Längs-und Querwände zu bilden, welche Schmalkanten über die Falzlinie zwischen Vorstehrand-Steg und äußerem Abschnitt der Längs-. und Querwände überstehen. Diese überstehenden Partien stemmen den Deckenabschnitt gegenüber dem Vorstehrand-Steg ab. Diese Lösung hat den grundsätzlichen Vorteil, daß sogar die Deckeleinlage verzichtbar wird. Eine gleichmäßige Wölbung läßt sich selbst unter Einsatz recht dünnwandigen Zuschnittmateriales realisieren, wenn die gegen die Deckelunterseite tretende Schmalkante in kontinuierlicher, konvexer Wölbung verläuft entsprechend der Auswölbung der Deckeloberseite. Eine gebrauchsstabile Ausgestaltung selbst bei überdurchschnittlich großen Faltschachteln läßt sich mit einfachen Mitteln dadurch verwirklichen, daß sich die Schmalkante -abgesetzt durch eine entsprechend konvex gewölbte Falzlinie- in einen einwärts gerichteten Stützabschnitt fortsetzt, welcher an der Deckelunterseite anliegt. Der anliegende Stützabschnitt kann sogar im Sinne einer Selbstnachspannung wirken, da er nicht angeklebt zu werden braucht. Die Gebrauchsform des Deckels wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Eckabschnitte zwischen den Längs- und Querwänden durch Stecklaschen-Eingriff zueinander gehalten sind. Eine diesbezüglich vorteilhafte, sogar klebungsfreie Lösung ist erreicht durch einen Längs- und Querwände einbeziehenden, gegenseitigen Stecklaschen-Eingriff. Vorteilhaft ist es, die Falzlinien durch abschnittsweise Schlitze knickfreudiger zu gestalten. Schließlich besteht auch noch eine weitere, denkbare Ausgestaltung darin, daß die fixierte Wölbungsspannung durch Flächenverklebung der Deckelunterseite mit einer Deckeleinlage zwischen den die Wölbungsspannung erzeugenden Werkzeugflächen erzielt ist. Der hier praktisch eine vollflächige Fixierung bringende Kleber ist vorzugsweise von einer schnell abbindenden Art. Der Faltzuschnitt läßt sich bezüglich der Verschlußmittel sowohl in Maschinenversion (sog.
  • Konfektion) als auch in Handversion erstellen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Faltschachtel mit dem erfindungsgemäßen Deckel, in Sti rnansicht, Fig. 2 die zugehörige Seitenansicht, Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie 111-11 in Fig. 2 unter Verdeutlichung es Deckels gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 4 eine Herausvergrößerung des Deckelquerschnitts, und zwar im linksseitigen Vorstehrandbereich, Fig. 5 im Ausschnitt eine perspektivische Innenansicht der Deckelecke unter Verdeutlichung einer Verschlußart in Handversion, Fig. 6 den Faltzuschnitt einer Maschinenversion gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, und zwar mit zugefügter Deckeleinlage, Fig. 7 den Faltzuschnitt des ausschließlich als Maschinenversion vorgesehenen Zwischenprodukts (vor dem Aufrichten und vor der Verschlußphase), Fig. 8 einen entsprechenden Zuschnitt in Handversion, die aber wahlweise auch als Maschinenversion einsetzbar ist, (Fig. 5), Fig. 9 den Deckel im Querschnitt gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 10 eine Herausvergrößerung der linksseitigen Vorstehrandkante, Fig. 11 den zugehörigen Faltzuschnitt in Maschinenversion (die sich auf den Verschluß beziehenden Merkmale der Handversion ergeben sich aus Fig. 8).
  • Fig. 12 im Querschnitt den Deckel gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel, Fig. 13 eine Herausvergrößerung der linksseitigen Vorstehrand kante, Fig. 14 den zugehörigen Faltzuschnitt in Maschinenversion, Fig. 15 den gleichen in Handversion, Fig. 16 im Querschnitt den Deckel gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel und Fig. 17 eine Herausvergrößerung der linksseitigen Vorstehrandkante.
  • Die als Stülpschachtel realisierte Faltschachtel besteht aus einem Deckel I und einem Unterteil II. Deckel und Unterteil sind lang rechteckig gestaltet.
  • Der Deckel 1 bildet allseitig einen Vorstehrand R aus. Letzterer überragt horizontal die deckelunterseitig ansetzenden, nach unten gerichteten Längwände 1 und Querwände 2. Diese sind in den Eckzonen untereinander verbunden.
  • Das Überstandsmaß des Vorstehrandes R beträgt etwa 10 mm.
  • Das vom Deckel I überfangende Unterteil II bildet entsprechende, um die Wandungsdicke der Längs- und Seitenwände 1,2 einwärts versetzte, nach oben gerichtete Längs- und Querwände auf, die ebenfalls untereinander verbunden sind.
  • Die Bodenzone des Unterteils II springt parallel zum Vorstehrand R des Deckels vor. Der dortige, vertikal gleich mit dem Vorstehrand R des Deckels I abschließende Vorstehrand ist mit R' bezeichnet.
  • Die Höhe der Faltschachtel gemäß Ausführungsbeispiel entspricht etwa dem zwei- bis vierfachen Überstandsmaß des Vorstehrandes R.
  • Im Gegensatz zum ebenen, bodenbildenden Abschnitt des Unterteils II ist die vom flächengrößten Abschnitt a eines Faltzuschnitts Z gemäß Fig. 6 oder 8 gebildete Decke D des Deckels I nach oben hin kissenartig ausgewölbt. Die Wölbung geht allseitig von dem in einer horizontalen Ebene liegenden Deckel kanten 3 aus. Die Auswölbung der Deckeloberseite resultiert aus einer fixierten Wölbungsspannung.
  • Beim ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 3) ist dazu der den Vorstehrand R erzeugende, um die Randkante 5' einer ebenen Deckeleinlage 5 gefaltete Vorstehrand-Steg 4 mit der Unterseite dieser Deckeleinlage fest verklebt. Der von einer sich peripher verjüngenden Randfalte gebildete Aufnahmeraum 6 ist in Bezug auf das Zuschnittsmaß der Deckeleinlage 5 so bemessen, daß sich die Wände allseitig in Richtung des Pfeiles x leicht einwärts verlagern lassen, dies unter Auswölbung der Oberseite der Decke D. Nach dem Fixieren des Vorstehrand-Steges 4 spannt sich die Decke D praktisch freitragend über der Deckeieinlage 5; die nicht längbare Einlage 5 sichert diese Auswölbung. Die Klebestelle zwischen der Innenseite der vier Vorstehrand-Stege 4 und der korrespondierenden Unterseite der Randkanten 5' ist mit 7 bezeichnet (vergl. Fig. 4). Es kann sich hier um durchgehende Klebestreifen handeln oder auch um eine punktförmige Klebstoffanordnung. Natürlich ist auch eine Verbindung durch Heißsiegeln möglich. Der Klebedruck spitzt die Randkanten peripher leicht zu. Als Deckeleinlage kann auch Wellpappe herangezogen werden, obwohl diese hier nicht die klassische Funktion der Auswölbung der Decke D übernimmt.
  • Die Deckeleinlage 5 ist in ihrem Grundriß nicht separat dargestellt, sondern bereits dem Faltzuschnitt gemäß Fig. 6 bzw. 8 beigefügt.
  • Deren Eckzonen sind, wie beispielsweise Fig. 6 entnehmbar, unter Eckwinkelhalbierung gespalten. Dieser mit 8 bezeichnete Spaltschnitt trägt zur sauberen Ausbildung der Eckbereiche bei. Die Ecken lassen sich so, dem Wölbungsverlauf folgend, leicht etwas nach unten abbiegen.
  • Der Zuschnitt Z besteht aus dem flächengrößten, langrechteckigen, deckenbildenden Abschnitt a, der sich allseits über eine Falzlinie 9 in die schmalen, den Steg 4 des Vorstehrands R bildenden Abschnitte 4 fortsetzt. Diese wiederum setzen sich nach auswärts hin, ebenfalls durch eine Falzlinie 10 definiert, in Abschnitte c fort, die den von außen sichtbaren Teil der Längs- und Querwände 1,2 darstellen. Im Anschluß daran tragen die Abschnitte c noch einen einwärts faltbaren, den der direkten Sicht entzogenen Teil der Längs- und Querwände bildenden Abschnitt d. Die entsprechende Faltkante, welche den unteren Rand des Deckelkragens bildet, ist mit 11 bezeichnet.
  • Die Eckabschnitte der wändebildenden Teile sind durch Laschen-Eingriff zueinander gehalten. Hierzu setzen sich die äußeren Abschnitt c der Längswände 1 je in eine Stecklasche 12 fort. Dies gilt sowohl für die reine Maschinenversion gemäß Fig. 6 als auch die Hand-oder Maschinenversion gemäß Fig.8 . Bei wandungsgerechter Ausrichtung werden diese Laschen parallel zur Querwand 2 hin abgewinkelt und vom äußeren Abschnitt d der Querwand überfangen. Die Innenseite dieser Abschnitte weist ein Klebefeld 13 auf, so daß die Stecklaschen 12 nach Überfalten des Abschnitts d gefesselt sind. Die Außenseiten der Stecklaschen 12 können ebenfalls ein Klebefeld 13 aufweisen, welches dann gegen die korrespondierende Innenseite des Abschnitts c der Querwände 2 tritt. Die Abschnitte c und d sind durch Klebung verbunden.
  • Die den Vorstehrand bestimmenden Abschnitte b sind in den Eckpunkten P des deckenbildenden Mittelabschnitts a zurückgeschnitten, so daß bei fertiger Ausbildung die aus Fig. 7 ersichtliche, saubere Gehrungsfuge F erzielt ist. Dieser Zurückschnitt liegt vorzugsweise in einem Winkel von 450 und bestimmt auch die Lage der Eckkanten des fertigen Produkts. Der Winkel kann bedarfsweise auch größer sein, so daß sich eine überdeckende Lage ergibt.
  • Auch die Stecklasche 12 weist eine die Eckzone definierende Falzlinie 14 auf. Letztere steht senkrecht zu den Falzlinien 9,10 und 11.
  • Gemäß der Handversion ist ein wechselseitiger d.h. beide Wände einbeziehender Stecklaschen-Eingriff vorgesehen. Diese Version kommt, was den Verschluß betrifft, ohne Klebemittel aus. Diesbezüglich ist in einfacher Weise so vorgegangen, daß im Bereich der beiden Enden der querwandseitigen Abschnitte c je eine dreieckförmige Stecklasche 15 berücksichtigt ist. Letztere schließt an eine Falzlinie 16 an. Diese erstreckt sich senkrecht zu den Falzlinien 9 bis 11 bzw. eine weitere Falzlinie 17. Letztere grenzt den äußeren Abschnitt c gegen einen sich gegen die Innenseite der Einlage legenden Stützabschnitt 18 (vergl.
  • Fig. 5) ab. Aus der genannten Figur geht auch die Funktion der im Grundriß dreieckigen Stecklasche 15 hervor, deren längere Kathete an der Falzlinie 16 liegt und deren kürzere Kathete auf Höhe der Falzlinie 17 freigeschnitten ist. Die Hypothenuse tritt als Verhakungskante 15' gegen die entsprechend abgeschrägte Stirnkante 19 des einwärts faltbaren Abschnitts d der Längswände 1. Der entsprechende Abschnitt ist so zugeschnitten, daß die dreieckige Stecklasche 15 genau in den durch Freischnitt gebildeten ecknahen Raum hinein paßt.
  • Die Rückstellkraft des Materiales sichert die Lage der Stecklasche 15.
  • Die beiden anderen Stecklaschen 12 liegen in den Querwänden 2 zwischen den schachtbildenden Abschnitten c, d.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 8) ist die fixierte Wölbungsspannung der Deckel D von den unmittelbar gegen die Deckelunterseite tretenden Schmalkanten 20 der einwräts gefalteten Abschnitte der Längs- und Querwände 1,2 gebildet. Die Abschnitte d sind dazu, außer im Bereich der Eckkanten des Deckels, breiter ausgebildet, d.h., die Schmalkanten 20 stehen über die Falzlinie 10 zwischen Vorstehrand-Stegabschnitt b und äußerem Abschnitt c der Längs- und Querwände 1,2 vor. Sie stemmen so mit dem vorspringenden Abschnitt A die Decke D des Deckels 1 gegenüber dem stegbildenden Abschnitt b ab, so daß die Decke in die Wölbungslage tritt. Wie ersichtlich, verläuft die gegen die Deckelunterseite tretende Schmalkante 20 in kontinuierlicher, konvexer Wölbung. Auch hier bleibt, im Querschnitt gesehen, ein peripher spitz auslaufender Raum 6, dessen Spitze jedoch durch die Falzlinie 9 eine Querrundung aufweist. Der zugehörige Zuschnitt ergibt sich aus Fig. 11. Er berücksichtigt die Maschinenversion. Die Bezugsziffern sind, soweit zum Verständnis erforderlich, sinngemäß übertragen.
  • Statt einer durchgehend gerundeten Schmalkante 20 kann hier auch eine unterbrochene Kante angenommen werden, indem beispielsweise einfach Stegabschnitte beim Zuschnitt berücksichtigt werden. Die Krümmung kann auch zum freien Ende hin in kleinerem Radius realisiert sein.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel ist nur insoweit gegenüber dem zuletzt erläuterten abgewandelt, als nunmehr die Schmalkante 20 sich nach außen hin noch in einen Stützabschnitt 21 fortsetzt, der mit seiner parallel zur Decke D gefalteten Fläche an der Deckelunterseite anliegt (vergl. Fig. 12 und 13).
  • Abgesetzt ist der entsprechende Stützabschnitt 21 durch eine konvex gewölbte Falzlinie 22. Deren Verlauf entspricht praktisch dem der Schmalkante 20 der Lösung gemäß Fig. 9. Durch die entsprechend breiter gewählte Stützanlage kann bei selbst dünnwandigem Zuschnittsmaterial ein gleichmäßiger, kissenartiger Auswölbungscharakter erzeugt werden. Der dem Stützabschnitt 21 innewohnende Rückstelleffekt begünstigst eine sich auch stets nachstellende Wölbungsspannung bei beispielsweise gewaltsamer Formveränderung.
  • Die in konvexem Bogen verlauVende Falzlinie 22 kann, statt ausschließlich von Rillen gebildet zu sein, auch aus einer Schlitzreihe bestehen. Die einzelnen Schlitze sind mit 23 bezeichnet. Ihre Länge entspricht in etwa dem nicht geschlitzen Falzlinien-Zwischenabschnitt.
  • Um zu einer deckelinnenseitigen Gehrung bezüglich des Stützabschnitts 21 zu gelangen, ist dessen Ecke im Winkel von 45 Grad gekappt. Ansonsten besteht ein der Maschinenversion entsprechender Grundaufbau des Zuschnitts, dies auch hinsichtlich der Verschlußmittel.
  • Alle anderen Falzlinien können ebenfalls eine solche Schlitzung aufweisen, soweit sie der Sicht oder zumindest der direkten Sicht entzogen sind.
  • Beim vierten und letzten Ausführungsbeispiel wird die fixierte Wölbungsspannung durch Flächenverklebung einer Einlage 24 an der Deckelunterseite erreicht. Diese durchgehende Kleberschicht zwischen Unterseite und Oberseite der Einlage 24 ist mit 25 bezeichnet. Die die Decke D, die Kleberschicht 25 und die Einiage 24 zwischen sich haltenden, entsprechend gewölbten Werkzeugflächen treten erst nach Abbinden der Kleberschicht 25 wieder in die Öffnungsstellung. Die entsprechende Ausgestaltung läßt sich sowohl beim Zuschnitt der Maschinenversion als auch dem der Handversion realisieren. Aufgrund des kaschierungsartigen Aufbaues wird eine sehr stabile Deckelform erreicht.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
  • - Leersite -

Claims (9)

  1. ANSPRÜCHE 1. Vorstehrand-Faltschachtel mit einem an seiner Unterseite in Bezug auf seine Randkante zurückspringende, nach unten gerichtete Längs-und Querwände aufweisendem Deckel, dessen Oberseite eine von den Vorstehrand-Deckel kanten ausgehende, gleichmäßige Auswölbung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- und Querwände (1,2) des Deckels (1) Teile eines Deckelfaltzuschnitts (Z) sind und die Auswölbung der Deckeloberseite aus einer fixierten Wölbungsspannung resultiert.
  2. 2. Vorstehrand-Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fixierte Wölbungsspannung aus einer Verklebung (Klebestelle 7) der um die Randkanten (5') einer Deckeleinlage (5) gefalteten Vorstehrand-Stege (4) mit der Unterseite der Deckeleinlage (5) erzielt ist.
  3. 3. Vorstehrand-Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fixierte Wölbungsspannung von den gegen die Deckelunterseite tretenden Schmalkanten (20) einwärts gefalteter Ab- schnitte (d) der Längs-und Querwände (1,2) gebildet ist, welche Schmalkanten (20) über die Falzlinie (10) zwischen Vorstehrand-Steg (4) und äußerem Abschnitt (c) der Längs- und Querwände (1,2) überstehen.
  4. 4. Vorstehtrand-Faltschachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Deckelunterseite tretende Schmalkante (20) in kontinuierlicher konvexer Wölbung verläuft entsprechend der Auswölbung der Deckeloberseite.
  5. 5. Vorstehrand-Faltschachtel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schmalkante (20) -abgesetzt durch eine entsprechend gewölbte Falzlinie (22)- in einen einwärts gerichteten Stützabschnitt (21) fortsetzt, welcher an der Deckelunterseite anliegt.
  6. 6. Vorstehrand-Faltschachtel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Eckabschnitte zwischen den Längs- und Querwänden (1,2) durch Laschen-Eingriff zueinander gehalten sind, welche Stecklaschen (12) von den Schmalseiten der Längswände (1) ausgehen.
  7. 7. Vorstehrand-Faltschachtel nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen gegenseitigen, d.h. Längs- und Querwände (12) einbeziehenden Stecklaschen-Eingriff, bei dem auch von den Schmalseiten der Querwände (2) Stecklaschen (15) ausgehen.
  8. 8. Vorstehrand-Faltschachtel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzlinie (22) abschnittsweise Schlitze (23) besitzt.
  9. 9. Vorstehrand-Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fixierte Wölbungsspannung durch Flächenverklebung (Klebeschicht 25) der Deckelunterseite mit einer Deckeleinlage (24) zwischen den die Wölbungspannung erzeugenden Werkzeugflächen erzielt ist.
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EP0335324A2 (de) * 1988-03-28 1989-10-04 Carl Edelmann GmbH Pralinen-Packung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0335324A2 (de) * 1988-03-28 1989-10-04 Carl Edelmann GmbH Pralinen-Packung
EP0335324A3 (de) * 1988-03-28 1990-08-16 Carl Edelmann GmbH Pralinen-Packung

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