DE7144446U - Stapelbarer Blechkasten - Google Patents

Stapelbarer Blechkasten

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Description

22. November 1971 8650-71 Dr„v.B/E
Firma Andreas Karl
8041 Fahrenzhausen
Stapelbarer Bj^ch
Die vorliegende Erfindung betrifft einen stapelbaren Blechkasten mit einem durch gerade Ränder begrenzten Boden und mit Seitenwänden, die von den Rändern des Bodens etwas divergierend vorspringen und an aneinander angrenzenden Seitenrändern paarweise durch Laschen verbunden sind, die je weils am einen Seitenrand der einen Seitenwand des betreffenden Paares ansetzen und an der zweiten Seitenwand des betreffenden Paares befestigt sind.
Stapelbare Blechkästen der oben angegebenen Art werden im allgemeinen aus einem einzigen Blechzuschnitt, der entsprechend gebogen und gefalzt wird, hergestellt. Ein gewisses Problem stellt dabei jedoch die Verbindung der paarweise aneinanderstoßenden Seitenränder dar. Im allgemeinen hat man bisher diese Verbindung durch Laschen hergestellt, die eine um 90 umgebogene Fortsetzung der einen der beiden Seitenwände dar stellten und mit der anderen Seitenwand durch Punktschweißen verbunden wurden. Das Punktschweißen stellt dann in der Praxis einen verhältnismäßig störenden Arbeitsgang dar, da er auf einer eigenen Maschine durchgeführt werden muß und bei manchen Blechsorten, z.B. verzinkten Eisenblechen, die Korrosionsbeständigkeit beeinträchtigen kann.
Oer vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, einen stapelbaren Blechkasten anzugeben; der auaeehiießiicii durch Arbeitsgänge, wie sie bei der Blechbearbeitung üblich sind, hergestellt werden kann, also insbesondere durch Schneiden, Stanzen, Abkanten, Sicken, Falzen usw., so daß weder ein Schweißen irgendwelcher Art erforderlich ist, noch das Material, wie verzinktes Eisenblech oder kunststoffbeschichtetes Blech in seiner Korrosionsbeständigkeit beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch
einen stapelbaren Blechkasten der eingangs genannten Art gelöst der dadurch gekennzeichnet ist, daß jede Lasche an dem den Boden abgewandten Ende durch einen am oberen Rand der zweiten Seitenwand des zugehörigen Paares umgefalzten Streifen gegen dies« Seitenwand gedrückt ist ur.d durch eine in ihr und der» anliegenden Teil dieser Seitenwand gebildete Eindrückung gegen ein Verschieben bezüglich dieser Seitenwand gesichert ist.
Der umgefalzte Streifen hält also die durch die Eindrückung gebildete formschlüssige Verbindung zwischen der Lasche und der Seitenwand, an der sie anliegt, sicher im Eingriff und stellt außerdem eine Versteifung und Verstärkung des oberen Randes der betreffenden Seitenwand dar.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der Erfindungsgedanke wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines stapelbaren Blechkastens gemäß einem Ausführungsbeispiel der Er-
flndung;
Flg. 2 eine Seltenansicht des stapelbaren Blech« kastens gemäß Flg. 1;
FJg. 3 eine Schnittansicht zweier aufeinandergestapelter Blechkästen In einer Ebene entsprechend der Ebene 3-3 der FJ?. 2 und
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht einer Aua fuhrungsform einer Eindrückung, wie sie bei den stapelbaren Blechkästen gemäß Fig. 1 bis 3 verwendet werden kann.
Der als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte stapelbare Blechkasten kann aus beliebigem Material bestehen, das in Blechform hergestellt und mit den üblichen BlechbearbeitungsiTiäächinen bearbeitet Knrclsn kann. Seispiels solcher Materialien sind insbesondere Aluminiumblech, Schwarzblech, verzinntes oder verziertes Eisenblech; kunststoffbeschichtetes Metallblech usw.
Der dargestellte rechteckige Blechkasten hat
einen Boden 10 mit zwei langen Rändern 12 und zwei kurzen Rändern 14, an denen zwei lange Seitenwände 16 bzw. zwei kurze Seitenwände 18 ansetzen. Die Seitenwände 16, 18 divergieren in Richtung vom Boden zur öffnung des Blechkastens geringfügig, so daß mehrere Kästen gestapelt werden können, wie es in Fig. 3 für zwei Kästen dargestellt ist. Die langen Seitenwände 16 haben in der Nähe ihres oberen Randes jeweils eine nach innen vorspringende Längssicke 20, die als Auflage für den nächsten Kasten dient und gleichzeitig eine Versteifung des Kastens bildet.
Die aneinanderstoßenden Ränder der Seitenwände 16, 18 sind jeweils durch Laschen 22 verbunden, die jeweils die
Fortsetzung der Stirnwände 18 bilden und von diesen um 90 umgebogen sind, so daß sie außen an den Längswänden 16 anliegen. Die Laschen 22 greifen mit ihren oberen Enden jeweils unter sir.er. uir.gefaizten Streifen 24 am oberen Rand der betreffenden Seitenwand 16 und sind durch Eindrückungen 26 gegen ein Verschie ben bezüglich dieser Seitenwand gesichert. Die Eindrückungen sind vorzugsweise länglich und durch zwei parallele Schnitte sowie durch Nach-Innen-Drücken des durch diese Schnitte begrenzten Streifens gebildet, wie auch Fig. 4 zeigt. Zur Herstellung der Eindrückungen kann ein Stanzwerkzeug verwendet werden. Die länglichen Eindrückungen können parallel zu dem etwas schräg verlaufenden freien Rand der sich nach oben keilförmig verbreiternden Laschen 22 oder auch parallel zu den Seitenrändern der Seitenwände verlaufen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind pro Lasche zwei Eindrückungen vorgeseher., im allgemeinen genügt jedoeh eine einzige Eindrückung, die dann vorzugsweise möglichst nahe am oberen Rand bzw. an der Sicke 20 angeordnet sein soll.
Seitenwände und Boden des Kastens können außerdem durch Sicken 28 versteift sein. Zur Versteifung der oberen Ränder der Stirnwände 18 sind nach innen umgeschlagene Streifen 30 vorgesehen.
Der Erfindungsgedanke ist selbstverständlich nicht auf rechteckige Kästen beschränkt, sondern läßt sich ganz allgemein auf Blechkästen anwenden, deren Boden die Form eines Polygons hat. Im Prinzip könnten auch statt der mit den Seitenwänden zusammenhängenden Laschen 22 getrennter winkelförmige Verbindungselemente verwendet werden, wenn ein Ausweichen dieser Elemente nach unten durch die Form der Eindrückungen 26 und/oder einen Bodenfalz oder dgl. verhindert wird. Im Prinzip lässt sich die Erfindung selbstverständlich auch auf nicht stapelbare Blechkästen anwenden, deren Seitenwände senkrecht zum Boden verlaufen.

Claims (7)

anspr"r^e
1. Stapelbarer B asten mit einem durch gerade Ränder begrenzten Boden und Seitenwänden, die von den Rändern des Bodens etwas divergierend vorspringen und an aneinander an-grenzenden Seitenrändern paarweise durch Laschen verbunden sind, die jeweils am Seitenrand der einen Seitenwand des betreffenden Paares ansetzen und an der zweiten Seitenwand des betreffenden Paares befestigt sind, dadurch gekennzeichnet , daß jede Lasche (22) an dem dem Boden (10) abgewandten Ende durch einen am oberen Sand der zweiten Seitenwand (16) des zugehörigen Paares (18, 16) umgefalzten Streifen (24) gegen diese Seitenwand gedrückt ist und durch eine in ihr und dem anliegenden Teil dieser Seitenwand gebildete Eindrückung (26) gegen ein Verschieben bezüglich dieser Seitenwand gesichert ist.
2. Stapelbarer Blechkasten nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß di*ä Eindrückun gen (26) in Draufsicht länglich sind und im wesentlichen parallel zu den Seitenrändern der Seitenwände verlaufen.
3. Stapelbarer Bfechkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückungen in Draufsicht länglich sind und im wesentlichen parallel zum freien Seitenrand der Lasche (22) verlaufen, die mit zunehmender Entfernung vom Boden (10) keilartig breiter wird.
4. Stapelbarer Blechkasten nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückung durch streifenförmige Teile der Lasche (22) und der angrenzenden Seitenwand (16) gebildet ist und daß die streifenförmigen Teile an den Längsseiten von den benachbarten Bereichen der Lasche bzw. Seitenwand durch Schnitte getrennt sind und sich
-6-
in das Innere des Kastens vorwölben.
5. Stapelbarer Blechkastan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (22) außen an den Seitenwänden (16) anliegen und daß der umgefalzte Streifen (24) aus einer nach außen umgebogenen Fortsetzung der betreffenden Seitenwand besteht.
6. Stapelbarer Blechkasten nach einest der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der am Boden ansetzende Teil und der den oberen Rand bildende Teil mindestens zweier gegenüberliegender Seitenwände (16) im wesentlichen in einer Ebene liegen und daß sich zwischen diesen Teilen eine nach innen vorspringende Sicke (20) befindet, die eine Auflage für einen aufgesetzten gleichartigen Kasten bildet.
7. Stapelbarer Blechkasten nach Anspruch 6 mit einem rechteckigen Boden, zwei längeren Längswänden und zw&i kürzeren Stirnwänden, dadurch gekennzeich net, daß sich die Sicken (20) an den Längswänden (16) befinden und daß die Laschen aus umgebogenen Ansätzen der Stirn · wände (18) bestehen.
DE7144446U Stapelbarer Blechkasten Expired DE7144446U (de)

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