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Prismatischer Behälter, vorzugsweise mit viereckiger Grundfläche
Die Erfindung betrifft einen prismatischen Behälter, vorzugsweise mit viereckiger Grundfläche, der aus einzelnen, durch Verschweissen miteinander verbundenen Blechtafeln zusammengesetzt ist, wobei die Tafeln zueinander parallele Versteifungssicken oder-wellungen aufweisen.
Gemäss der Erfindung besteht beim neuen Behälter jede Behälterwand aus mehreren, miteinander stumpf verschweissten, rechteckigen Blechtafeln, deren eine Abmessung (Länge) einheitlich gleich einer der Abmessungen (Länge oder Breite) der betreffenden Behälterwand ist, und deren andere Abmessung (Breite) vorbestimmt ist und das Ein- oder Mehrfache von höchstens der halben erstgenannten Abmessung (Länge) beträgt, wobei die in Richtung der erstgenannten Abmessung (Länge) verlaufenden, beiden Randbereiche jeder Tafel eine Stufe bildend abgebogen sind und gegebenenfalls im ebenen Mittelteil jeder Tafel parallel zu den Randstufen verlaufend und von diesen durch ebene Tafelbereiche getrennt wenigstens noch eine Sicke vorgesehen ist.
Bei Anwendung der erfindungsgemässen Gedanken kann man für die Herstellung von praktisch beliebig grossen Behältern mit nur wenigen Blechtafelgrössen, z. B. mit einer oder eventuell zwei verschiedenen Breiten und fünf bis sechs verschiedenen Tafellängen auskommen, wobei eine grosse Anzahl von Varia- tionsmöglichkeiten - sowohl in der Länge als auch in der Höhe und Breite - gegeben ist, die von einem geschulten Monteur gut Ubersehen werden kann.
Da die in Frage stehenden Blechtafeln als Profilbleche schon von Anfang an mit der erforderlichen Genauigkeit und mit genau rechteckigem Format hergestellt werden können, ist beim Zusammensetzen der neuen Behälter ein Zurechtschneiden und nachträgliches Einpassen der Bleche durch die Monteure an Ort und Stelle wie bei den bekannten Behältern nicht mehr erforderlich, so dass praktisch kein Abfall entstehen und eine genaue Kalkulation vorgenommen werden kann, die Arbeit einfacher und weniger zeitraubend ist, ausserdem weniger Arbeitskräfte erforderlich sind und der Transport vereinfacht wird.
Mit dem erfindungsgemässen Verfahren können sogenannte kellergeschweisste Vorratsbehälter ohne"Zuschneidearbeit"an Ort und Stelle hergestellt werden, indem man nach Feststellung des Behälterinhalts und der Abmessungen des den Behälter aufnehmenden Raumes an Hand der in Generalstabsarbeit aufgestellten Tabelle ermittelt, wieviel genormte Blechtafeln für die Herstellung des Behälters erforderlich sind, und diese Blechtafeln dem Monteur mitgibt, damit er sie an Ort und Stelle zum Behälter zusammensetzen und zusammenschweissen kann. Demgegenüber sind bisher nur Behälter mit durch Sicken versteiften Wänden bekanntgeworden, die jeweils aus einer einzigen Blechplatte bestehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigsn : Fig, l einen Ölvorratsbehälter gemäss der Erfindung in perspektivischer Darstellung von vorn gesehen, Fig. 2 und ? bzw.
Fig. 4 und 5 zwei Arten von für die Herstellung des Vorratsbehälters nach Fig. l erforderlichen Blechtafeln in verschiedenen Kombinationen in einer Draufsicht bzw. in einer Vorderansicht. Fig. 2a und 3a zwei weitere Profilarten für die zu verwendenden Blechtafeln, Fig. 6 und 7 den Behälter nach Fig. l in Schnitten gemäss den Linien VI-VI bzw. VIT-VIL der Fig. 1 und Fig. 8, 8a und 8b verschiedene Arten der Befestigung von Versteifungsankern an den Wänden des Behälters.
Der in der Zeichnung dargestellte, erfindungsgemässe Ölvorratsbehälter hat die Gestalt eines länglichen Prismas 1 mit rechteckiger oder quadratischer Grundfläche. Jede Behälterwand besteht aus einzel-
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