DE2227819C3 - Ummantelung für einen Heizkessel - Google Patents
Ummantelung für einen HeizkesselInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/02—Casings; Cover lids; Ornamental panels
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ummantelung für einen Heizkessel, insbesondere einen Gliederheizkessel, dessen
gegenüberliegende Seiten durch senkrecht angeordnete Wandstreifen und Ecksäuien mit abgekanteten
Stegen abgedeckt sind.
Aus der DE-GM 68 08 571 ist eine Heizkesselummantelung bekannt, bei der die einzelnen Wandflächen der
Ummantelung aus einem Rahmen gebildet sind, mit dem die einzelnen Verkleidungslamellen durch Verschrauben
oder Verklammern verbunden werden. Die so entstandenen Verkleidungsflächen werden dann über
Steckverbindungen in den Eckenbereichen zu einer kompletten Ummantelung zusammengesteckt. Der
Nachteil dieser Bauform besteht darin, daß zumindest die Rahmenbauteile individuell an jede Kesselgröße
angepaßt werden müssen, so daß sowohl bei der Montage wie auch bei späteren Umbauten zeitraubende
Anpassungsarbeiten durchgeführt werden müssen.
Aus der DE-GM 18 24 148 ist eine andere Bauform bekannt, bei der die Oberseile eines Heizkessels mit
einem umlaufenden Winkelrahmen verbunden ist und im Bodenbereich des Kessels ein entsprechender
Sockelrahmen vorgesehen ist. Bei dieser Bauform sind die Verkleidungslamellen im Bodenbereich mit entsprechenden
Haken versehen, so daß durch Einschieben in den Kopfrahmen die einzelnen Lamellen auf dem
Sockelrahmen durch die Haken im Bodenbereich gehalten werden. Auch bei dieser Ausführungsform sind
bei der Montage und bei etwaigen späteren Erweiterungen erhebliche Anpassungsarbeiten beim Aufbau der
Ummantelung vorzunehmen.
Bei diesen bekannten Heizkesselummantelungen ist es somit erforderlich, für jede Heizkesselgröße und
insbesondere für jede Heizkessellänge entweder besondere Ummantelungen herzustellen oder doch zumindest
besondere Halterahmen für die Verkleidungslamellen zu fertigen. Die Vorder-, Rück- und Seitenwände der
jeweiligen Kesselgröße müssen also angepaßt und durch teilweises Verschrauben oder Verklammern
zusammengesetzt werden. Das Ganze muß mit einem Deckel versehen werden, der ebenfalls auf die
besonderen Abmaße des Kesseis abgestellt werden muß, was in jedem Einzelfall entsprechende Anpassungsarbeiten
bei der Montage erfordert
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese bisher bekannten Ummantelungen auf normierbare
Elemente zurückzuführen, daß sich in einfachster Weise an jede Heizkesselgröße und insbesondere jede
Heizkessellänge anpaßbare Ummantelungen zusammenstellen lassen.
Diese Aufgabe wird für eine Ummantelung
eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß
Flansche der Wandstreifen durch
eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß
Flansche der Wandstreifen durch
der die Befestigungsmittel lösbar verbunden sind, daß die Wandflächen der
Ecksäulen doppeltbreit ausgebildet und an den Ecken abgekantet sind und daß zwei sich gegenüberliegende
Wf.ndstreifen an ihrem oberen Ende durch einen gemeinsamen, mit einem umlaufenden Rand versehenen
Deckelstreifen verbunden sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der den Ecken zugeordneten Wandstreifen einerseits, die wegen
ihrer verhältnismäßig großen Breite in sich standfest sind und sogenannte Ecksäulen bilden, und der mit
diesen Ecksäulen und auch untereinander fest verbundenen übrigen Wandstreifen sind schon die so gebildeten
Teilwände standfest. Durch einen die gesamte Deckfläche abdeckenden Deckel oder auch durch eine Vielzahl
von Deckelstreifen, die der Breite der Wandstreifen entsprechen, werden nun die vertikal verlaufenden
Wandstreifen zweier sich gegenüberliegenden Seiten an ihren oberen Enden erfaßt und zusammengehalten.
Wählt man die Breite der Wandstreifen so, daß sie der Breite eines Heizkesselgliedes oder einem ganzzahligen
Vielfachen eines Heizkesselgliedes entsprechen, so lassen sich mit vier Ecksäulen als Grundausrüslung
Heizkessel beliebiger Länge durch einfaches Zusammenstecken einer entsprechenden Zahl von Wandstreifen
und Deckelstreifen ummanteln.
Soll bei einem späteren Umbau ein Kessel verkürzt oder verlängert werden, so wird eine entsprechende
Zahl von Wand- und Deckelstreifen herausgenommen bzw. eingefügt, ohne daß hier weitere Anpassungsarbeiten
durchzuführen sind. Neben der einfachen Montage reduziert sich auch die Lagerhaltung im einfachsten Fall
auf drei Bauelemente, nämlich Ecksäulen, Wandstreifen und Deckelstreifen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Befestigungsmittel am einen Flansch federnde
Laschen und am anderen Flansch Ausnehmungen ausgestanzt sind. Diese Befestigungsmittel sind nicht
nur einfach zu fertigen, sondern ermöglichen auch eine einfache Montage der Ummantelung, da die Wandstreifen
nach Art einer Steckverbindung zusammengeschoben werden können, aber auch leicht gelöst werden
können.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Befestigungsmittel als Bajonettverbindung
ausgebildet sind, wobei am einen Flansch wenigstens zwei Bajonettknöpfe und am anderen
Flansch entsprechende Bajonettschlitze angeordnet sind. Durch ein derartiges, konstruktiv und hnrstellungsmäßig
etwas aufwendigeres Befestigungsmittel ergibt sich ein noch stabilerer Zusammenhalt der einzelnen
Wandstreifen untereinander.
Wenn auch die erfindungsgemäße Ummantelung bevorzugt für Heizkessel eingesetzt werden soll, so
kann sie in vorteilhafter Weise auch als Verpackung
dienen, die aus wenigen Teilen auf genaues Maß herzustellen ist. Der Zusammenhalt erfolgt hier durch
einen oberen Deckel und einen unteren Boden, wobei es genügt, wenn Deckel und Boden beispielsweise durch
Bandverschlüsse zusammengehalten werden. Eine derartige Verpackung läßt sich dann am Ankunftsort leicht
und ohne jede Beschädigung auseinandernehmen, auf engem Raum zusammenlegen und an den Absender
zurücksenden.
Die Erfhidung wird anhand schematischer Zeichnungen
von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schaubiidliche Darstellung einer Gliederkesselummantelung,
Fig.2 eine Seitenansicht der Ummantelung nach
F i g. 3 eine Seitenansicht des Deckels entsprechend Fig. 2,
Fig.4 eine Vorderansicht der Ummantelung nach Fig. 1,
F i g. 5 eine Draufsicht hierzu,
F i g. 6 einen Schnitt gemäß Linie IV-VI der F i g. 2,
Fig.7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII der Fig.6
in vergrößertem Maßstab,
Fig.8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII der
Fig.7,
Fig.9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der
Fig.7,
Fig. 10 eine schaubildliche Darstellung, z.T. aufgebrochen,
einer anderen Verschlußausführung.
Die Ummantelung nach F i g. 1 wird gebildet durch eine Reihe von Wandstreifen 10 und vier Ecksäulen 11
sowie eine der Anzahl der — im Ausführungsbeispiel 7 — nebeneinanderliegenden Streifen entsprechende
Anzahl von Deckelstreifen 12. Die Wandstreifen 10 bestehen aus Wandflächen 13 und Flanschen 14, sind
also im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet und untereinander lösbar verbunden, wobei die
Verbindung durch Einschieben von oben her in der gleichen Weise wie bei Spundwänden erfolgen kann und
wobei für besondere Verwendungszwecke auch eine Flüssigkeits- oder Gasdichtigkeit erreicht werden kann,
wie dies bei Spundwänden bekannt ist. Die Ecksäulen 11 haben doppelte Breite und sind in ihrer Mitte parallel zu
den Kanten um 90° abgewinkelt, so daß Watidflächen 15 von gleicher Breite entstehen. Wie F i g. 6 zeigt, sind an
den beiden Schmalseiten Wandstreifen 10 nicht vorgesehen, weil diese Stellen einerseits an der
Vorderseite für Feuerungstüren, Brenner, Armaturen, Meßinstrumente und dergleichen freigehalten werden
müssen, während an der Rückwand Leitungsanschlüsse, ein Rauchgasaustritt, Reinigungsöffnungen oder dergleichen
vorgesehen sein können.
Der Zusammenhalt der beiden Teile geschieht im Ausführungsbeispiel durch den Deckel 16, Fig. 2 bis 5,
wobei jeder Deckelstreifen 12 mit einem vollständig umlaufenden Rand 17 versehen ist und die Deckelstreifen
untereinander durch Verriegelungen miteinander verbunden sind. Die Wand- und Ecksäulen sind an ihren
oberen Enden derart ausgebildet, daß die Ränder 17 der
Deckelstreifen sich mühelos aufsetzen lassen. Man kann aber auch umgekehrt die Wandstreifen und Ecksäulen
bis zu ihren Oberkanten durchgehen lassen und entsprechende Ausnehmungen an den Deckelstreifen
vorsehen.
F i g. 7 zeigt einen Schnitt durch zwei benachbarte Flansche 14' und 14", wobei aus dem Flansch 14'
federnde Laschen 19 mit einem Federteil 18 und einem Verstärkungsteil 20 ausgestanzt sind, die durch Ausnehmungen
21, Fig.9, hindurchgreifen. Demgemäß wird ein Wandstreifen mit seinem Flansch 14" und seiner
Ausnehmung 21 seitlich an den bereits vorher verlegten Wandstreifen gelegt und nach unten über den federnden
Verschluß 19,20 geschoben.
Das Ausführungsbeispiel kann weitere Abwandlungen erfahren, so ist es nicht erforderlich, die Wandfläche
15 der Ecksäulen 11 doppelt so breit zu wählen wie die Breite der Wandflächen 13 an den Wandstreifen 10,
vielmehr ist es ohne weiteres möglich, in F i g. 6 die Ecksäulen weiter nach der Mitte der Schmalseiten
reichen zu 'assen oder auch ihnen besondere Formen mit von der Geraden abweichenden Längskanten zu
erteilen.
Die Wandstreifen stehen beim Ausführungsbeispiel sämtlich auf dem Boden fest auf. Gemäß F i g. 10 sind an
einem Flansch 14' eines Wandstreifens 10' mehrere Bajonettknöpfe 22 befestigt, z. B. durch Vernietung, die
einen angekuppten Kopf 23 aufweisen. Der Flansch 14" des benachbarten Wandstreifens 10" weist umgekehrtschlüsselartige
Bajonettschlitze 24 auf, deren Bohrungsteil 25 einen größeren Durchmesser als der Kopf 23
aufweist, während der Schlitzteil 26 dieser Ausnehmung etwas breiter ist, als der Durchmesser des Schaftes 27
des Bajonettknopfes 22.
Die gleiche Anordnung, welche in F i g. 10 am oberen
Ende der benachbarten Wandstreifen dargestellt ist, befindet sich auch an deren unterem Ende.
Der Zusammenbau geschieht in denkbar einfacher Weise:
Der angekuppte Kopf 23 des Bajonettknopfes 22 dient zur Zentrierung, so daß sich in angehobener
Stellung des benachbarten Wandstreifens 10" der Bohrungsteil 25 des Bajonettschlitzes 24 in Flansch 14"
leicht über den Kopf 23 einführen läßt, wobei der angekuppte Kopf 23 zur Zentrierung dient. Sobald die
Flansche 14' und 14" aneinanderliegen, wird der Wandstreifen 10" abgesenkt, wobei die Rückseite des
Bajonettkopfes 22 sehr stark konisch ausgebildet sein kann, so daß auch hier noch eine Anpressung der beiden
Flansche 14' und 14" aneinander erfolgt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:5. Ummantelung für einen Heizkessel, insbesondere einen Gliederheizkessel, dessen gegenüberliegende Seiten durch senkrecht angeordnete Wandstreifen und Ecksäulen mit abgekanteten Stegen abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (14) der Wandstreifen (10) durch Befestigungsmittel (19, 21, 22, 24) lösbar verbunden sind, daß die Wandflächen (15) der Ecksäulen (11) doppeltbreit ausgebildet und an den Ecken abgekantet sind, und daß zwei sich gegenüberliegende Wandstreifen (10) an ihrem oberen Ende durch einen gemeinsamen, mit einem umlaufenden Rand versehenen Deckelstreifen (12) verbunden sind.
- 2. Ummantelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigangsmittel am einen Flansch (14) federnde Laschen (19) und am anderen Flansch (14) Ausnehmungen (21) ausgestanzt sind.
- 3. Ummantelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel als Bajonettverbindung ausgebildet sind, wobei am einen Flansch (14) wenigstens zwei Bajonettknöpfe (22) und am anderen Flansch (14) entsprechende Bajonettschlitze (24) angeordnet sind.
Priority Applications (6)
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Also Published As
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